Kapitel 22 - „Familie, Freude & Streitigkeiten"
Erstellt am: 24.12.2019
Frohe Weihnachten euch allen 🤓🔥!
Gut gelaunt und pfeifend stieg Zachary aus dem gelben Taxi und blickte auf das große Haus vor ihm. Er musste sich eingestehen, dass er Huntington vermisst hatte. New York war eine tolle Stadt gewesen und wenn er wieder ein tolles Jobangebot bekommen würde, würde er es sofort wieder annehmen. Jay, sein bester Freund, und er hatten große Pläne in New York gehabt, doch leider wollte es das Schicksal nicht so weit kommen lassen. Zach lachte leise über seine eigenen Gedanken und klopfte Jay auf die Schulter, der neben ihm stand und das Gepäck aus dem Kofferraum geholt hatte.
„Willkommen zu Hause", murmelte Jay und brachte Zach zum Lachen. Gemeinsam schritten sie auf das große Haus zu. „Wie man es nimmt, aber Zoey freut sich sicher uns zu sehen."
Jay nickte. „Sie wird uns sicher erschlagen wollen, weil wir uns im letzten Monat überhaupt nicht gemeldet haben."
„Ganz sicher, Jay.", erwiderte Zach grinsend.
Zachary atmete tief durch, bevor er auf die Klingel des Hauses drückte. Er hatte vor seiner Abreise einen weiteren Streit mit seinem Vater gehabt und ihm seine Schlüssel einfach vor die Füße geschmissen. Keiner wusste, wie das erste Aufeinandertreffen nach einem Monat werden würde. Soweit Zach bekannt war, hatte sein Vater eine neue Partnerin an seiner Seite, und auch wusste er, dass Zoey sie anfangs nicht leiden mochte. Kristin hatte Zachary im letzten Monat fünf Emails geschickt, so dass er immer am auf dem Laufenden gewesen war, und wusste, was in seiner Heimat geschah.
Er liebte diese Frau einfach, Kristin war ihm nach dem Tod seiner Mutter eine sehr große Stützte gewesen und durch sie hatte er es geschafft, so halbwegs über ihren Tod hinweg zu kommen.
Ein paar Sekunden nachdem Zach die Klingel gedrückt hatte, wurde die Tür aufgerissen und ein blondes Mädchen sprang ihm regelrecht um den Hals. Lachend schlang er die Arme um seine Schwester und drückte sie fest. „Kleines, wie sehr habe ich dich vermisst!"
„Und ich dich erst... und dich, Jay!", sagte Zoey fröhlich, ließ Zachary los und umarmte seinen besten Freund, dem sie einen Kuss auf die Wange drückte. „Kommt rein, Kristin hat uns heiße Schokolade und Kuchen gemacht. Ihr müsst mir alles erzählen, was ihr in New York erlebt und welchen Job ihr dort verübt habt. Einfach alles!"
Auf der gegenüberliegenden Straße standen ein dunkelblauer Mustang und dessen Besitzer, der das Geschehene von Anfang an beobachtet hatte. Er verstand zwar kein einziges Wort, doch die Gesten und das fröhliche Gesicht von Zoey, sprachen für ihn Bände. Zoey hakte sich bei beiden Männern ein und sie betraten gemeinsam das Haus. Noch bevor die Tür ins Schloss fiel, sah er sie herzhaft lachen. „Wir können los fahren.", brummte er wütend und fuhr sich mit der Hand durch sein schwarzes Haar.
„Ja, aber ... ich dachte, du willst ..."
„Nein, verdammt nochmal! Fahr jetzt, Renée!", erhob Ethan seine Stimme und ballte seine Hände zu Fäusten. Umsonst hatte er sich auf den Weg zu ihr gemacht. Umsonst hatte er seinen besten Kumpel für sie versetzt, nur weil er mit ihr reden wollte. Doch diese kleine Szene hatte ihm die Augen geöffnet, wahrscheinlich hatte Zoey einfach nur Mitleid mit ihm gehabt und mehr nicht. Von Anfang an war er skeptisch gewesen und gerade jetzt, wo er seit langem wieder einer fremden Person Vertrauen geschenkt hatte und er sie sogar irgendwie leiden konnte, zeigte sich ihr wahres Gesicht - Sam konnte auf ihn zählen!
Warum, zum Teufel, brachte es ihn jedoch so in Rage, wenn er Zoey mit zwei Männern sah und dann auch noch so innig? Das ergab doch keinen Sinn! „Verdammt, starte endlich den verdammten Motor, Renée!"
„War das nicht die Kleine, von der du mir gestern erzählt hast?", fragte Renée neugierig weiter und startete den Motor.
„Ja. Es hat sich gerade erledigt.", brummte Ethan und lehnte sich im Beifahrersitz zurück. „Ich hab dich nur fahren lassen, weil ich noch ein wenig verschwommen sehe!"
„Okay, aber ich dachte, du wolltest mit dieser Kleinen etwas besprechen?", fuhr Renée ruhig fort und lenkte den Wagen wieder zurück in ihre Gegend. „Du hast mir gar nicht erzählt, dass das so eine kleine, reiche Maus ist."
„Es ging dich auch nichts an."
„Hm..., da hast du Recht. Was wolltest du mit der Kleinen besprechen? Vielleicht kann ich dir weiterhelfen?"
Ethan fing zu lachen an und sah sie aus dem gesunden Auge an. „Vergiss es, Renée."
„Gut, aber du weißt ..."
„Du bist für mich da, blabla ... ich weiß.", unterbrach Ethan sie und schloss die Augen. Er hatte Kopfschmerzen und seine Schulter schmerzte von dem Kampf am Donnerstagabend. Er hörte Renée leise lachen, ignorierte sie jedoch weiter. „Du magst die Kleine, oder?"
Ja, er mochte sie, doch es brauchte keiner wissen. Ethan schwieg.
Zoey ließ sich neben Jay auf der breiten Couch nieder und atmete seinen Duft nach Vanille ein, während Zachary ihnen gegenüber Platz nahm und sofort nach einem Kuchenstück griff. Erleichtert stellte Zoey fest, dass sich ihr Bruder in dem fast einem Monat kein Stück verändert hatte. Zachary war 1,79 Meter groß, hatte kurzes blondes Haar – was wohl in der Familie lag, alle hatten blondes Haar - blaugraue Augen und er war muskulös. Konnte man sich überhaupt in einem Monat verändern?, ging es Zoey durch den Kopf. Sie wusste es nicht, doch sie war froh, ihren Bruder und auch Jay wieder in ihrem Leben zu haben. Wie sehr hatte sie die beiden Jungs vermisst und dass, obwohl sie um sechs Jahre älter waren und manchmal ziemlich nerven konnten.
Auch bei Jay sah sie keine äußerlichen Veränderungen, er war noch immer um ein paar Zentimeter größer als ihr Bruder, hatte braunes aufgestelltes Haar, braune Augen und war schlank. Früher hatte Zoey für ihn geschwärmt, mit gerade einmal zwölf Jahren.
Niemand hatte davon etwas bemerkt, obwohl sie wie eine Klette an ihm gepickt hatte oder es hatte sie niemand darauf angesprochen, um sie nicht zu blamieren. So oder so, sie liebte die beiden einfach abgöttisch und könnte sich ein Leben ohne ihren Bruder und ohne seinen besten Freund nicht vorstellen.
„Erzähl, Schwesterherz, was war bei dir in der Zwischenzeit los? Kristin hat mir nicht viel von dir erzählt, nur das es dir gut geht!", riss Zachary sie aus ihren Gedanken und biss herzhaft in ein Kuchenstück. Schon früher hatten er und Jay einen unersättlichen Appetit gehabt, nichts hatte sich daran geändert.
„Bei mir hat sich nicht viel getan, ich habe nicht so ein interessantes Leben wir ihr.", antwortete Zoey und griff nach dem letzten Stück Kuchen, bevor auch dieses von einen der beiden Jungs verspeist wurde. Zachary sah seine Schwester forschend an. „Na komm, lass dir nicht alles aus der Nase ziehen. Wir verraten auch keinem etwas."
Jay lachte und stimmte Zachary zu. „Ehrenwort, wir können Geheimnisse für uns behalten."
„Ihr seid ja so witzig!"
„Dankeschön, Kleines.", erwiderte Jay und drückte sie kurz an sich, bevor er sie wieder los ließ. „Jetzt erzähl, nicht nur dein Bruder ist neugierig."
„Okay, ist ja gut. Die erste Neuigkeit, und damit werde ich wohl Jays Herz brechen, ist: Abigail und Mike, Lous Bruder, sind ein Paar."
Zachary blies erstaunt die Luft aus und Jay griff sich theatralisch an seine Brust, wo sich sein Herz befand. „Meine Aby ist vergeben? Zach, ich glaube, wir müssen wieder zurück nach New York." Zoey und Zachary fing zu lachen an und Zoey tätschelte seinen Kopf, während Jay sich imaginäre Tränen wegwischte. „Mein Herz ist gebrochen, sie hat mich verraten an ... wen eigentlich?", wandte sich Jay an Zoey, die sich vor lauter Lachen schon den Bauch hielt.
„Mike, der Bruder von Lou. Er ist bei der Navy tätig und seit ein paar Monaten wieder zurück.", antwortete Zoey und wischte sich Lachtränen aus den Augenwinkeln. „Naja..., ich habe auch jemanden kennengelernt. Sagt es aber nicht Dad, der sperrt mich sonst in mein Zimmer ein."
Zachary sah seine jüngere Schwester erstaunt an. „Kenne ich ihn?"
„Nein. Knapp nachdem du und Jay weg seid, habe ich ihn kennengelernt. Er wohnt auch nicht in unserer Gegend und ist auch nicht... vermögend."
Die beiden jungen Männer sahen sie erstaunt an. „Wo hast du ihn denn kennengelernt?"
„Tut nichts zur Sache.", erwiderte Zoey. „Er ist achtzehn und ich mag ihn. Er ist um zwei Jahre älter als ich und etwas launisch, aber genau das gefällt mir an ihm. Er ist nicht wie die reichen Jungs von hier, einfach anders.", sprach Zoey weiter und versank in ihren Gedanken, an Ethan. Sie bemerkte nicht, wie ihr Bruder und Jay versuchten, sie wieder in die Gegenwart zu locken, doch all ihre Mühen brachte nichts.
„Ich glaube, sie ist weggetreten.", sagte Jay lachend.
Zachary sah ihn grinsend an. „Der Bursche muss es ihr echt angetan haben. Schüttle sie mal, vielleicht kommt sie dann wieder zu uns."
Jay machte wie ihm geheißen und schüttelte Zoey durch, die ihm nachher einen bösen Blick zu warf. „Sie ist zurück, hoch lebe Zoey!"
„Idiot. Ich war kurz in Gedanken versunken."
„Haben wir bemerkt, der Junge muss bei dir ja einen bleibenden Eindruck hinterlassen haben.", erwiderte Zach grinsend und lehnte sich entspannt zurück. Zoey zeigte ihm die Zunge und verschränkte die Arme vor der Brust, sollte er doch seine Witze reißen. „Zuerst rennt Aby ihm davon und nun auch noch du. Das heißt, Jay muss sich nach einer anderen Frau umsehen?", fragte Zach lachend. Zoey warf ihm einen bösen Blick zu und schüttelte ihren roten Kopf. „Du bist blöd! Jay und ich sind Freunde!"
„Hast du einen Knall, die Kleine ist wie meine Schwester...", brummte dieser und sah Zach kopfschüttelnd an. Abwehrend hob Zachary die Hände und grinste beide verschmitzt an. „Okay, okay. Also erzähl mir mehr von ihm."
„Was soll ich erzählen?"
„Wie heißt er? Welchen Job übt er aus und so weiter, Zoey. Ich möchte wissen, was für ein Typ das ist, der mit meiner Schwester zusammen ist."
Bevor Zoey ihrem Bruder widersprechen konnte, ging die Terrassentür – die zum großen Garten führte – auf und Dominic trat ein. Die zuvor lockere Stimmung war verschwunden und wirkte im nächsten Moment sofort angespannt.
„Zachary. Jay.", begrüßte Dominic sie leicht lächelnd. Zoey entging nicht, wie Zach schluckte und Jay einen undefinierbaren Blick zuwarf. „Hallo, Dad."
Dominic ließ sich auf den Hocker nieder und sah seinen Sohn freundlich an. „Wie geht es dir, Zachary?"
„Bestens.", antwortete Zach, einsilbig.
„Wie war es in New York?"
„Interessant."
„Warst du bei Tante Judith?", fragte Dominic interessiert weiter, doch anscheinend hatte er die falsche Frage gestellt, denn Zacharys Augen blitzten wütend. „Warum fragst du?"
Dom seufzte. „Weil es mich interessiert, mein Junge."
„Pf..., dein Interesse kannst du dir sonst wo hinschieben, verstanden? Es hat dich auch nicht interessiert, als Mum den Tumor hatte! Wo warst du?!", erwiderte Zachary, und zum Ende hin, war seine Stimme immer lauter geworden. Er stand schwungvoll auf und hätte fast die ganzen Tassen – mit der heißen Schokolade – zum Umfallen gebracht.
„Zachary!", schrie Zoey empört und starrte ihren Bruder an, der ihren Einwand ignorierte.
„Ich habe versagt, was jetzt? Wenn ich deine Hilfe nicht brauchen würde, wäre ich noch immer in New York! Komm schon, mach mich fertig, weil ich nichts auf die Reihe kriege!"
Zoey sah erschrocken zwischen ihrem Vater und ihrem Bruder hin und her, normalerweise war sie für die Streitereien am Tisch zuständig und nicht ihr Bruder.
Hatten ihr Vater und ihr Bruder wirklich so einen großen Streit? Sie hatte davon überhaupt nichts mitbekommen. Dominic sah aus, als würde er gleich platzen und stand langsam auf. „Du bist selber schuld, dass du nichts auf die Reihe kriegst. Hättest doch dein Studium beenden sollen, wie ich es dir gesagt habe! Dann hättest du bei mir in der Kanzlei anfangen können! Wie oft soll ich dir noch sagen, dass ich gerne für deine Mum dagewesen wäre! Wie oft, Zachary?"
„Du wolltest für Mum da sein? Ach, wo warst du als ihr nach der Chemo die Haare ausgefallen sind, als sie schwach war und so weiter! Wo? ... Vergiss einfach, dass ich dich um Hilfe gebeten habe. Ich such mir einen anderen Anwalt!", schrie Zach und wollte gerade aus dem Wohnzimmer stürmen, als sein Blick auf Zoey fiel. Zoey starte sowohl ihren Bruder, als auch ihren Vater mit großen tränenerfüllten Augen an. Auch Dominic klappte seinen Mund wieder zu, als er den verletzten Blick seiner Tochter sah.
„Hört auf! Hört, verdammt nochmal, auf! Ihr redet über Mum, verdammt! Was soll das? Sie ist tot! Warum streitet ihr euch also noch? Es muss sich doch keiner mehr von euch um sie kümmern!", schrie sie und schüttelte die Hand von Jay ab.
Zoey stürmte aus dem Wohnzimmer und dann hinaus an die frische Luft, wobei sie in der großen Eingangshalle noch schnell ihre Tasche schnappte, die auf einer Kommode gelegen hatte. Sie lief auf ihren Wagen zu und hörte noch, wie ihr Vater und ihr Bruder ihren Namen schrien. Doch noch bevor sie Zoey erreichen konnten, fuhr sie davon.
„Verdammt.", fluchte Zach und fuhr sich mit beiden Händen durch sein Haar. Dominic stand neben ihm und fuhr sich über sein Gesicht. „Dieser Tag ist einfach schon zu lang."
Gleichzeitig ließen sie sich auf den Stufen nieder und sahen den Rücklichtern von Zoeys Wagen hinterher. Sie hätten ihr folgen können, doch dann wäre die Gefahr gewesen, dass Zoey noch mehr aufs Gaspedal gedrückt und vielleicht auch noch einen Unfall gebaut hätte.
„Zachary, ich habe deine Mutter geliebt, okay? Ich wollte sie auf ihrem Leidensweg unterstützen, nur hat sie es mir strickt verweigert. Sie hat mir befohlen, dass ich lieber meiner Arbeit nachgehen soll, um eure Zukunft zu sichern."
„Wär's glaubt.", brummte Zach.
Dominic seufzte. „Zachary, ich habe sie wirklich geliebt ...ich liebe sie, ich vermisse sie! Cynthia war meine große Liebe und wird es auch immer sein, aber ... sie wurde nun einmal von uns genommen und ... das ist nicht meine Schuld."
Zachary schwieg für einen Moment. „Warum warst du nicht bei ihr? Wo warst du die ganzen Wochen?"
„In New York..., ich habe dir den Job bei deinem Onkel Tobin besorgt. Deine Mum hat mich dazu aufgefordert und gesagt, ich soll erst wieder zurückkommen ... wenn ich deinen Vertrag in der Tasche habe. Das meiste hat sie vom Krankenbett heraus erledigt.", Dominic holte tief Luft. „Sie wollte es dir eigentlich nicht sagen, doch hätte sie sich nicht für dich eingesetzt ... hättest du niemals die Band managen dürfen."
„Was? Ich dachte... es ... Probezeit und ..."
„Ja, aber ohne deine Mum hätte dich Onkel Tobin nie aufgenommen, sondern einfach nur über dich gelacht. Sie wollte, dass du wenigstens etwas in der Hand hast, um später deinem Wunschberuf nachgehen zu können! Du bist jetzt zweiundzwanzig, du musst langsam aus deinem Leben etwas machen. Was ist in NY passiert?"
Zach seufzte und fuhr sich durch sein Haar. „Ich habe großen Mist gebaut und brauche jetzt einen Anwalt, der mich aus meinem Schlamassel wieder herausholt. Unsere geliebten Verwandten haben Jay und mich deswegen auf die Straße gesetzt ..."
„Ich werde schauen, was sich machen lässt...", erwiderte Dominic und sah zur Straße.
Zachary nickte. „Danke, Dad."
„Du bist mein Sohn und egal, ob du Mist baust oder nicht, ich werde immer hinter dir stehen. Wir sollten unseren Streit begraben, Zachary. Zoey zu liebe und ... auch, weil ich dich wieder in meiner Nähe haben möchte."
Zachary sah seinen Vater erstaunt an. „Meinst du das ernst? Ich dachte, du hältst mich für einen Versager und.."
„Nein, ich war ein Idiot. Tut mir Leid."
„Schon okay, wir alle machen Fehler, oder?"
„Ja.", erwiderte Dominic lächelnd und Zachary erwiderte es.
Zoey wählte die Nummer von Abigail, doch die Sprachbox ging ran. Wütend wischte sie sich mit dem Ärmel immer wieder über die Augen, damit sie die Straße nicht so verschwommen sah. Danach wählte sie die Nummer von Lou, doch auch bei der anderen Freundin hob keiner ab.
„Warum hebt ihr denn nicht ab?", schrie sie wütend und schluchzte laut auf. Zoey hatte keine Ahnung, wo sie hin sollte - Hauptsache weit weg von ihrem Bruder und ihrem Vater.
Sie lenkte ihren Wagen um die Kurve und erst als sie die Bäckerei sah, wusste sie, wo sie sich befand. Ohne es zu bemerken, war sie genau in seine Gegend gefahren. Was sollte sie jetzt tun? Sie wusste nicht einmal, ob er überhaupt zu Hause war, geschweige denn, ob er sie denn sehen wollte. Es wäre das erste Mal nach dem Kuss.
————————————
Vielen Dank für's lesen ❤️
2704 Wörter
Meinung ?🤗
Fortsetzung folgt ...😘
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top