Kapitel 21 - „Besuch(e)"
Erstellt am: 16.12.2019
„Was denn? Freust du dich denn gar nicht, mich zu sehen, Darling?", schnurrte seine Besucherin und rekelte sich nur in Unterwäsche auf seinem Bett. Ethan schnaubte, griff in seine Kommode und warf ihr ein T-Shirt hin. „Zieh das T-Shirt an, du ekelst mich an."
„Komm schon, du hast mich auch vermisst. Ich sehe es dir an, und dein Freund in deiner Hose ist ganz meiner Meinung.", schnurrte sie, stand elegant vom Bett auf und schritt langsam auf ihn zu – das T-Shirt ignorierte sie. Langsam knöpfte sie sein Hemd auf und fuhr mit dem Zeigefinger über seine trainierte Brust. „Wie lange ist unser letztes Mal schon her? Möchtest du meine Erinnerung nicht ein wenig auffrischen, Darling ..."
Ethan konnte sich nur schwer beherrschen, immerhin war auch er nur ein Mann. Er umgriff ihr Handgelenke und hielt sie von seinem Körper fern, so dass er wieder klar denken konnte. „Wie bist du in meine Wohnung gekommen, Renée?"
„Schätzchen, denkst du, ich bin eingebrochen? Ich kann dich beruhigen, ich habe Sam getroffen und er hat mich in deine Wohnung gelassen."
„Was willst du?"
„Nur dich, Schätzchen.", murmelte sie verführerisch und schenkte ihm ein sanftes Lächeln. Ethan warf ihr einen genervten Blick zu, ließ ihre Arme los und fragte sich, wie er mit dieser Frau jemals eine Beziehung hatte führen können. Sie war um die 1,75 Meter groß, schlank, hatte blondes Haar und braune Augen. Sie war genau sein Typ Frau, auf die er abfuhr, vielleicht erklärte das seine Frage. Noch immer fand er sie anziehend, er konnte es leugnen, doch glauben würde er sich selber nicht.
Ihre Beziehung ging ein halbes Jahr, er hatte sie nicht geliebt, einfach nur begehrt, sie hatte es gewusst und seine Nähe einfach genossen. Doch ihre stetigen Eifersuchtsanfälle und Besitzansprüche gingen ihm mit der Zeit auf die Nerven. Dazu kam noch, dass sie Drogen nahm und damit auch nicht aufhören wollte. Schon damals hatte er etwas gegen Drogenabhängige, er kam mit ihnen einfach nicht zu Recht.
Renée war seine bisher längste Beziehung, die er geführt hatte – lange jedoch konnte und wollte sich Ethan nicht an eine einzige Frau binden.
Er war sechszehn Jahre alt gewesen, als sie sich kennengelernt hatten und Renée achtzehn. Ein Jahr später, waren sie ein Paar, doch schon mit seinen jungen siebzehn Jahren wusste Ethan, was er wollte und was nicht. Das Leben auf der Straße hatte ihn abgehärtet und ihm gezeigt, dass er sich nicht alles gefallen lassen konnte. Wenn er Respekt wollte, holte er sich einfach Respekt – egal wie.
Bevor er Sam getroffen hatte, hatte sich Ethan schon einen Namen auf der Straße gemacht und dass in einem Alter von vierzehn Jahren.
„Noch einmal, was willst du, Renée?", wiederholte sich Ethan genervt und zündete sich eine Zigarette an, um seine Nerven zu beruhigen. Renée schnaube und zog sich das T-Shirt über ihren halbnackten Körper. „Was ist aus dir geworden? Früher hättest du nicht einmal mit der Wimper gezuckt und wir würden uns jetzt schon vergnügen. Hat Sam dich nicht mehr unter Kontrolle, oder was?"
„Renée...", erwiderte Ethan zähneknirschend.
„Ethan, nur eine einzige Nacht, der alten Zeiten willen. Es war doch nicht alles schlecht in unserer Beziehung.", schnurrte sie und fuhr mit dem Zeigefinger wieder über seine nackte Brust. Er konnte es nicht leugnen, sein verdammter Körper reagierte sofort, doch noch hatte er sich unter Kontrolle.
„Renée...", brummte Ethan drohend und brachte seine Ex zum Kichern.
„Jaa?"
„Warum bist du hier?"
Sie seufzte und ließ sich beleidigt und eingeschnappt auf sein Bett sinken. „Simon hat mich geschickt, weil du nicht an dein Handy gegangen bist. Es winken siebentausend Dollar für den Sieger..."
„Verdammt, wann?"
„Keine Ahnung, oder doch... wenn du mich verwöhnst, sag ich es dir!"
Ethan erwiderte darauf nichts und wählte die Nummer von Simon. „Wo bist du, Mann? Wir warten auf dich, lange kann ich sie nicht mehr hinhalten...", meldete sich Simon sofort, während im Hintergrund laute Musik spielte.
„Siebentausend für den Sieger? Wie viel muss ich drauflegen?", kam Ethan auf den Punkt.
„Eintausend", antwortete Simon.
„Okay, passt. Ich bin in zehn Minuten da, halt sie solange hin ... gegen wen?"
„Rex. Finn. Tom und Ryan..."
Ethan grinste. „Endlich einmal eine Herausforderung... bin in fünfzehn Minuten da.", er legte auf ohne eine Antwort abzuwarten. Ethan entdeckte den Mantel und die Pumps von Renée und warf ihr diese auf den Schoss, sie fing es geschickt auf.
„Raus, und warte unten auf mich.", brummte Ethan, Renée nickte stumm und verschwand. Ethan entledigte sich seiner Klamotten und schlüpfte in ein frisches graues T-Shirt, in schwarze Jeans und in seine neuen grauen Nike - Mavrid Mid - Schuhe. Beim Durchqueren des Wohnzimmers schnappte er sich seine Autoschlüssel, Geld und seine graue Mütze.
„Verdammte Scheiße... was willst du denn hier?", fluchte Ethan erschrocken und stoppte, bevor er in die Person, die vor seiner Tür stand, hinein lief.
„Ich möchte zu dir.", antwortete sein Gegenüber und Ethan zog eine Augenbraue in die Höhe. Er warf einen Blick auf seine Uhr und schüttelte genervt den Kopf, wenn er jetzt nicht bald los fuhr, konnte er den Gewinn von siebentausend Dollar vergessen. Doch langsam brauchte er dringend wieder Kohle, die nächste Miete war bald fällig und hungern wollte er auch nicht gerade.
„Hab ich heute Tag der offenen Tür, oder was?", zischte Ethan sauer und zog die Tür hinter sich zu, bevor Lucy noch einen Blick in seine Wohnung werfen konnte. Lucy sah ihren älteren Bruder verwirrt an, ging jedoch nicht weiter darauf ein. „Musst du noch wohin?"
„Ja, hab einen wichtigen Termin und wenn ich jetzt nicht gehe, verpasse ich ihn.", brummte Ethan und drängte sich an Lucy vorbei.
„Warte, ich komme mit."
Ethan stoppte auf der Treppe und drehte sich zu seiner Schwester. „Wie bitte?"
„Na, ich begleite dich."
„Nein.", brummte Ethan und rannte weiter die Treppen hinab, während Lucy ihm auf Schritt und Tritt folgte. „Woher hast du eigentlich meine Adr...", Ethan unterbrach sich und schüttelte lachend den Kopf. „Zoey.", beantwortete er sich seine Frage selber und trat hinaus an die frische Luft.
„Sie hat mir die Adresse heute per SMS geschickt, sie war anscheinend heute bei dir und....", erklärte Lucy und erntete von Ethan nur einen bösen Blick. Ethan entdeckte Renée und gab ihr ein Zeichen in seinen Mustang zu steigen, dann stoppte er und drehte sich zu seiner Schwester um. „Fass dich kurz, Lucy."
„Ich dachte, wir beiden könnten einmal einen Kaffee trinken gehen?", kam sie auf den Punkt und hörte Ethan seufzen. Sie wollte nicht so leicht aufgeben, er war doch ihr Bruder und irgendwann musste er ihr eine Chance geben.
Ethan fuhr sich durch sein Haar und überlegte fieberhaft, was er jetzt machen sollte. Er musste sie irgendwie loswerden, diese Welt war einfach nichts für Lucy, doch wollte er überhaupt mit seiner Schwester in irgendeinem Café sitzen?
„Wo musst du eigentlich hin?", brach sie das Schweigen und musterte ihren Bruder genau. Ethans Blick verfinsterte sich. „Geht dich nichts an, du solltest nach Hause fahren, deine Eltern warten bestimmt schon."
„Es sind auch deine Eltern, Ethan.", kam es ihr flüsternd über die Lippen, doch laut genug, dass es Ethan verstand.
Ethan lachte leise und schüttelte den Kopf. „Ich muss jetzt los, ich melde mich... wenn ich Bock habe, mit dir einen Kaffee trinken zu gehen.", mit diesen Worten ließ er sich auf den Fahrersitz sinken und startete den Motor. Lucy stand einfach nur da und sah ihren Bruder an, das Mädchen neben ihm warf ihr einen überlegenden Blick zu. Ethan warf Lucy einen letzten Blick zu, bevor er losfuhr und sie zurück ließ.
Gemeinsam mit Renée fuhr Ethan zu der genannten Adresse, die Simon ihm per SMS geschickt hatte. Seine Gedanken an Lucy verdrängte er in den hintersten Winkel, und mit Zoey, musste er das nächste Mal ein ernstes Wörtchen reden. Er mochte sie, dass hatte sich Ethan mittlerweile eingestanden, und doch konnte er ihr so etwas nicht durchgehen lassen.
Sie hatte Lucy eine SMS mit seiner aktuellen Adresse geschickt, um die er jahrelang ein Geheimnis gemacht hatte, auch gegenüber seinen Freunden. Die Wohnung war sein Rückzugsort, sein Eigentum und sein Zuhause. Ethan seufzte und spürte den Blick seiner Beifahrerin auf sich. „Was ist?", fauchte er und lenkte seinen Mustang scharf um die Kurve.
„Du fährst wie ein Irrer, willst du uns umbringen?", fauchte Renée zurück und sah sein Profil an. Ethan's Mundwinkel zuckten. „Hast du etwa Angst?", fragte er provozierend und sah sogar von der Straße weg, während er aufs Gaspedal drückte.
„Verdammt, sieh nach vorne, du bringst uns noch um!", schrie sie Ethan an, der breitgrinsend die Straße hinunter raste, seinen Blick aber wieder auf die Straße richtete. Innerhalb der nächsten zehn Minuten waren sie bei einer alten dunkelgrauen Lagerhalle angekommen, deren Fassade langsam zu bröckeln anfing.
Die Halle lag etwas außerhalb von Huntington, an einer abgelegenen Stelle und niemand würde auf die Idee kommen, dass hier gerade etwas Illegales stattfinden würde. Er parkte vor der Lagerhalle und stieg lachend aus, während Renée ihm lauter Schimpfwörter an den Kopf warf.
Grinsend legte er einen Arm um ihre Schulter und zog sie an sich, während sie auf die Halle zu schritten. „Du bist eine Schisserin, Renée."
Sie schnaubte und brachte Ethan noch mehr zum Lachen. „Ich mach's wieder gut, wenn du mit dieser billigen Masche - bei mir - endlich aufhörst!"
„Was für..."
„Du weißt, was ich meine.", unterbrach er sie schroff. Renée presste beleidigt die Lippen aufeinander und schwieg. Vor dem Eingang der Halle blieb sie stehen. „Okay, aber nur bei dir."
Ethan grinste überlegen und nickte. „Gut. Jetzt lass uns reingehen, sonst bringt mich Simon noch um, bevor ich meinen Gewinn abholen kann."
Er mochte Renée, in Wirklichkeit war sie ein herzensguter Mensch und hatte selber schon einiges in ihrer Kindheit erleben müssen. Auch wenn er ihre billige Masche nicht mochte und sie einmal zusammen waren, war sie trotzdem zu einer gute Freundin geworden.
„Ethan, wo warst du?", fragend sah Simon ihn an. Ethan kratzte sich am Kopf und schenkte seinem Freund ein unschuldiges Lächeln. „Hab mich verquatscht."
„Verquatscht? Erzähl das deiner Oma! Komm, die anderen warten schon. Ryan und Tom haben gerade angefangen, du kommst danach mit Finn. Bereit?"
Ethan schenkte Simon ein selbstsicheres Lächeln. „Natürlich, wo denkst du hin? Seit wann schickst du eigentlich Renée?"
„Seit ich dich nicht mehr erreiche.", konterte Simon und ging mit Ethan zur Menschenmenge, die einen Kreis um zwei Personen gebildet hatten. Dort angekommen, begrüßte Ethan seine Rivalen, Rex und Finn. Er beobachtete, wie die anderen die beiden jungen Männer in der Mitte.
„Wer glaubst du, gewinnt?", wandte sich Ethan an Simon und zündete sich eine Zigarette an. Simon ließ sich mit der Antwort Zeit. „Ich glaube, Ryan. Er hat wirklich hart trainiert und sich einige Techniken angeeignet, von denen Tom nur träumen kann."
„Kann ich ihn schlagen?", fragte Ethan, ohne den Blick von den beiden Männern zu nehmen. Simon nickte. „Ja, mit Leichtigkeit, bei Finn solltest du eigentlich auch keine Probleme haben..."
„Rex?"
„Ich weiß nicht, bei ihm solltest du dich von nichts ablenken lassen.", erwiderte Simon nachdenklich und sah ihn genauso an. „Er hat sich wirklich sehr gesteigert seit dem letzten Mal."
„Okay."
Ethan lehnte an der Wand und beobachtete das Geschehene um sich herum, mit einem Handtuch wischte er sich über sein schweißnasses Gesicht. Die Wasserflasche in der Hand hatte er nach seinem Kampf mit Finn in einem Zug geleert. Sowie Simon es vorhergesagt hatte, war Ryan in der ersten Runde als Sieger hervor getreten, in der zweiten Runde, Ethan, und in der dritten Runde, Rex gegen Ryan, Rex.
„Bereit?", fragte Renée, die sich einen Weg zu ihm durchgebahnt hatte. Ethan löste seinen Blick von seinem Rivalen und sah sie an. „Klar, wie lange noch?"
„Zehn Minuten. Bist du dir wirklich sicher? Finn hat dir ganz schön zugesetzt.", besorgt sah seine Ex-Freundin Ethan an und brachte ihn zum Schmunzeln. Harte Schale, aber weicher Kern, ging es ihm durch den Kopf. „Du machst dir zu viele Sorgen."
„Wenigstens tut es einer von uns beiden!", erwiderte sie. Er drückte ihr einen Kuss aufs Haar und reichte ihr sein Handtuch, ihr angeekeltes Gesicht brachte ihm zum Lachen. „Mich kriegt keiner so leicht unter."
Erschöpft saß Ethan zusammengesunken auf dem Beifahrersitz und ließ sich von seiner Ex-Freundin nach Hause chauffieren.
Renée hatte die Musik an geschaltet, um der drückenden Stille zu entkommen, und ansprechen wollte sie Ethan auch wieder nicht. Sie wusste, er war selber zu sehr in seinen eigenen Gedanken vertieft. Wie oft hatte sie ihm früher gesagt, dass er mit diesem Mist aufhören sollte und nie hatte er auf sie gehört. Heute hatte er sein Fett wegbekommen und trotzdem gewonnen, doch zu welchem Preis? Sie wandte ihren Blick kurz von der Straße ab und sah ihn besorgt an. Ein Veilchen am rechten Auge, die Lippe und Nase geschwollen. Seine Hände waren wund vom Kämpfen und von seinem Oberkörper - der jetzt mit einem T-Shirt verdeckt war – wollte sie gar nicht anfangen. Sie erkannte, dass er eingeschlafen war und konzentrierte sich wieder auf die Straße.
Er war ein erfolgreicher und guter Kämpfer, er beherrschte Muay Thai und eine andere Kampfsportart. Beide Kampfsportarten hatten Ethan schon sehr oft zum Erfolg verholfen, doch noch nie war er so angeschlagen wie nach diesem Kampf gewesen. Normalerweise müsste sie ihn in ein Krankenhaus bringen, doch das würde er strikt ablehnen und es würde in einem Streit ausarten.
Ein leiser Seufzer entfuhr ihren Lippen, diese illegalen Wettkämpfe machten ihr wahrscheinlich mehr zu schaffen als ihm selbst. Auch wenn sie nicht mehr zusammen waren und sie sich manchmal wie eine billige Schlampe aufführte, wusste sie was sie an Ethan hatte. Seine Freundschaft, die nicht jeder bekam. Sie kannte seinen Freundeskreis und dieser war nicht gerade groß.
Simon hatte ihm am Anfang immer in die Kämpfe eingeschleust und war dann später zu einem guten Freund geworden. Luke war der normalste und verantwortungsbewusste unter seinen Freunden, der auch einen Job als Bäcker hatte. Sam war seit vier Jahren Ethans bester Freund, und dass aus irgendeinem Grund, den Renée nicht verstand, er war einfach ein Mistkerl.
Und natürlich sie selber, ein sanftes Lächeln erschien auf ihren Lippen. Er hatte sie schon aus einigen Situationen gerettet und sie auch getröstet, wenn es ihr einmal schlecht ging – auch wenn er es nie zugeben würde. Ihre Beziehung hatte nicht funktioniert, aber ihre Freundschaft hielt noch immer. Renée wusste, Ethan würde alles für seine Freunde tun und wenn es der größte Mist auf Erden wäre, er wäre dabei.
Genau deswegen unterstützte sie ihn bei seinen illegalen Kämpfen und seinen anderen Jobs. Soweit Renée wusste, hatte er drei „Jobs". Illegale Wettkämpfe und Rennen, die unregelmäßig stattfanden, und Lieferjobs, die er alle zwei Wochen machte.
Mit diesem Gewinn würde er die nächsten Monate auskommen, und wenn er weiterhin seinen Lieferjobs nachging, müsste er überhaupt die nächsten Monate gut wegkommen.
Eine halbe Stunde später parkte sie den Wagen vor Ethans Stiegenhaus, und auch wenn er gerade friedlich auf dem Beifahrersitz schlief und einmal keine bissigen Bemerkungen fallen ließ, musst sie ihn aufwecken. Zuerst versuchte sie es sanft, doch nach fünf Minuten gab sie auf und leerte ihm eine Flasche Wasser über dem Kopf. Erschrocken fuhr er hoch. „Spinnst du?", fauchte er, was jedoch durch seine leicht geschwollenen Lippen unterging. Nachdem sie ausgestiegen waren, stützte René Ethan bis hinauf in den dritten Stock und verfrachtete ihren Ex-Freund sofort ins Bett.
„Ich gehe jetzt. Wenn du etwas brauchst, ruf mich an.", verabschiedete sich Renée von Ethan, doch dieser war schon längst wieder im Land der Träume.
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Vielen Dank für's lesen ❤️
2580 Wörter
Meinung ?🤗
Fortsetzung folgt ...😘
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