Erstellt am: 14.01.2020

Es war der erste gemeinsame öffentliche Auftritt von Ethan und Zoey als Paar.

Schmunzelnd beobachtete Zoey ihren Freund und ihre Freunde, wie sie ausgelassen miteinander sprachen und lachten. Noch immer fand Zoey, sie hätten einen ruhigen Abend zu Hause verbringen sollen. Immerhin war Ethan erst heute Vormittag aus dem Krankenhaus entlassen worden. Laut Empfehlung der Ärzte sollte Ethan sich zu Hause noch etwas Ruhe gönnen. Doch er wäre nicht Ethan, würde er sich an den Rat von Ärzten oder Freunden halten. So kam es, dass sie an einem Samstagabend gemeinsam mit ihren Freunden Renée, Aby, Mike sowie Lucy bei Lou zu Hause saßen. Lou schmiss eine ihrer bekannten Party und gleichzeitig wurde auch Ethan's Genesung gefeiert. Mit von der Partie waren auch Zachary und Jay, sowie dessen kleine Schwester Rosanna.
Rosanna war vierzehn Jahre alt und hatte es mit Jay als Bruder nicht immer einfach. Er nahm seine Beschützerrolle als Bruder sehr ernst. Zoey war froh, dass sich die große Bruderrolle bei Zachary in Grenzen gehalten hatte. Okay, bis jetzt hatte sie auch keinen Jungen mit nach Hause genommen. Umso mehr erstaunt hatte sie die Reaktion ihres Bruders, er hatte Ethan vollkommen neutral und ohne irgendwelche Drohungen begrüßt. Doch sie wollte sich nicht zu früh freuen, genau wie sein bester Freund Jay, konnte auch Zachary die Beschützerrolle sehr gut.
Zoey ließ den Blick zu ihren beiden besten Freundinnen wandern, wobei Aby ihr zu zwinkerte bevor sie sich wieder auf das Gespräch mit Renée konzentrierte. Renée war in den letzten zwei Monaten zu einer wahren Freundin geworden.
Lou dagegen befand sich mit Lucy in einer Diskussion, an ihren genervten Gesichtszügen bemerkte Zoey, dass ihre Freundin kurz vor einen Mord stand. Doch Zoey wusste, Lou würde es sehr diskret machen.
Lächelnd schüttelte sie den Kopf und sah zu guter Letzt zu Ethan. Ethan unterhielt sich gerade angeregt mit Mike über Fußball und hielt nebenbei fest ihre Hand, damit sie ihm ja nicht entwischen konnte. Zoey dachte an die letzten Monate, wie alles zwischen Ethan und ihr begonnen hatte.
Sie lauschte Ethan's und Mike's Gespräch, driftete jedoch immer weiter in ihre Gedanken ab. Wäre sie nicht betrunken gewesen und nicht in den falschen Bus gestiegen, hätte sie Ethan wahrscheinlich nie kennen gelernt. Sie dankte dem Schicksal, dass es sie zu Ethan geführt hatte.
Zoey freute sich nun auf die gemeinsame Zukunft mit Ethan und wusste, dass  jetzt alles besser werden würde. Von Tag zu Tag hatte sie Ethan immer mehr in ihr Herz geschlossen und nach seinem Liebesgeständnis war es sowieso vollkommen um sie geschehen.
Ihr Vater hatte alles Wichtige für Ethan in die Wege geleitet und er würde ab Jänner wieder die Schulbank drücken  um seinen High School Abschluss nachzuholen. Mit seinen Kontakten hatte es Dominic sogar geschafft, eine neue zentralgelegenen Wohnung für Ethan zu besorgen. Diese lag in der Nähe des Huntington Beach und nur widerwillig hatte Ethan die Wohnung von Mr. Cabot angenommen. Ethan hasste es, jemand etwas schuldig zu sein. Zoey wusste, dass Ethan über den neuen Kontakt zu Mrs. Turner glücklich war und es auch so beibehalten wollte, wenn nicht, würde er von Mrs. Turner eine auf den Deckel bekommen. Auch das Verhältnis zu seiner Schwester verbesserte sich in langsamen Schritten und Ethan hoffte, dass sie eines Tages wieder unbeschwert miteinander umgehen konnten. Auch Sam war endlich aus ihren Leben verschwunden, sie wusste, Ethan wollte nichts mehr mit seinen damaligen Freund zu tun haben.  Es sah so aus, als würde Sam auch eine Weile  hinter Gitter bleiben.
Zoey war froh, zu dieser verrückten Truppe zu gehören, während sie noch einmal ihren Blick über ihre Freunde schweifen ließ. Erst jetzt fiel ihr auf, dass sowohl Renée als auch ihre Bruder plötzlich verschwunden waren.
„Hey, wo bist du mit deinen Gedanken?", flüsterte Ethan ihr ins Ohr und knabberte leicht daran. Sofort stieg Röte auf Zoey's Wangen auf und ihr wurde extrem heiß.
„Daran... wie froh ich bin, dass sich doch noch alles zum Guten gewendet hat und ich dich endlich an meiner Seite habe.", antwortete Zoey lächelnd.
Ethan grinste.
„Tja, dass ist also die bemerkenswerte Party, der ich dein Kennenlernen zu verdanken habe.", es war mehr eine Feststellung als eine Frage von Ethan.
„Ja."
„Tja, ich würde lügen, wenn ich jetzt sagen würde, dass ich nicht froh wäre, dass du zu weit mit dem Bus gefahren bist. Von nun an werde ich jedoch aufpassen, dass dir dies nicht noch einmal passiert.", erwiderte Ethan mit einem frechen Grinsen.
Ethan hob lächelnd sein Glas und stieß mit ihr an. „Auf unsere gemeinsam Zukunft.", sagte er und drückte ihr einen Kuss auf die Lippen.

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„Gott, wie lange ich darauf schon warte...", murmelte er an ihren Lippen, bevor sie zu einem Kuss verschmolzen.
Sie seufzte in den Kuss hinein und ließ ihn gewähren, als er mit seinen Händen unter ihr T-Shirt fuhr. Ihre Hände verselbstständigten sich von alleine und vergruben sich in seinem Haar, bevor sie auch auf Erkundungstour gingen.
Sie hatten ihre Freunde still und heimlich frühzeitig verlassen und waren so schnell es ging zum Haus der Cabot's gefahren.  Noch bevor sich Renée ein genaues Bild von dem Haus oder später von Zachary's Zimmer hatte machen können, hatte er sie schon gegen die Wand gedrängt und leidenschaftlich geküsst.
Ein Kleidungsstück nachdem anderen landete auf den Boden. Sie waren beide ungeduldig und wollten es nicht mehr hinaus zögern.
„Seit ich dich gesehen habe, will ich dich.", brummte er. „Warum jetzt?"
Keuchend bog sich Renée ihm entgegen, als er küssend über ihre Brust und den Bauch hinunter und wieder hinauf wanderte.
„Weil es heute einfach passt, ich will dich auch...", erwiderte sie keuchend.
„Ein einziges Mal, dann gehen wir getrennte Wege."
Renée nickte benommen und stöhnte auf, als sie seine Härte spürte. „Ja, ein einziges Mal."
„Kondom...", murmelte er.
„Pille.", erwiderte sie.    
Renée ließ sich fallen und blendete die Welt um sich herum komplett aus,  schon an seinem ersten Kuss hatte sie erkannt, dass er von dieser Sache viel verstand. Sie ahnte, dass er sie an den Rand des Wahnsinns bringen würde. Renée sollte sich am nächsten Morgen nicht täuschen, denn zum Schlaf sollten sie in dieser Nacht nicht kommen – es blieb nicht nur bei einem Mal.
Als Renée am nächsten Tag aufwachte – irgendwann, waren sie doch eingeschlafen - war sie glücklich zugleich aber erschöpft. Zachary lag neben ihr auf den Bauch und hatte den Kopf von ihr abgewandt. Durch seine gleichmäßigen Atemzüge wusste sie jedoch, dass er tief schlief. Sie schmunzelte, als sie an die vergangene Nacht dachte und erhob sich aus dem Bett.
Sie klaubte ihre Kleidung zusammen und schlüpfte hinein. Nachdem sie vollständig angezogen war, suchte sie einen Block und einen Stift. Sie wollte Zachary wenigstens eine Nachricht hinterlassen. Still und heimlich verschwinden, nach dieser aufregenden Nacht, wollte sie nicht.
Nach kurzem stöbern, fand sie Block und Stift. Sie hinterließ Zachary eine kurze Nachricht und bedankte sich bei ihm für eine unvergessliche Nacht.
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Vielen Dank für's lesen ❤️
1159 Wörter
Meinung ?🤗
So jetzt aber ENDE~😂😘