Hochzeits Spezial 💒
Etwas verspätet, aber ich halte meine Versprechen, fast, immer. Deshalb hoffe ich das enttäuschende Ende im Epilog hiermit ein wenig gut gemacht wird. Liebe Grüße, Blueforgotmenot
__________
„....Also Louis, willkommen in der Familie, aber solltest du unserer Schwester noch mal Unglücklich machen und dabei ist es mir ziemlich egal ob sie mal wieder irgendein mist gebaut hat...." - „Ey.", unterbreche ich Fynn aus dem Bauch hinaus und sorge dafür, dass so ziemlich jeder in diesen furchtbar stickig Raum schmunzelt. „Also bitte Kikiridu. Es ist ja kein Geheimnis, dass auch du an so manche größeren Streits, die zwischen euch stattgefunden haben und uns allen viele Nerven gekostet haben, mit Schuld bist.", richtet er sich nun an mich woraufhin ich ihm die Zunge raus strecke und Jayden, der auf meinem Arm ist, es mir gleiche tut.
Gelächter geht durch die Truppe, die nur darauf wartet, aus dieses Stickigen Vorraum endlich nach draußen auf die Terrasse zu kommen. Den Ablauf haben Hannah und Konny definitiv nicht gut geplant. Irgendwie zieht sich alles so verdammt in die Länge. Erst wurden mein Bruder und seine Frau getraut. Danach hat dieser Pastor, eine endlos lange Rede über die Ehe und die Verpflichtungen die man dadurch eingeht gehalten, bevor er Louis und mich endlich getraut hat und dann noch eine weitere Rede über die Vertrauen und Treue hielt. Irgendwann ist bei unserem Sohn der Geduldsfaden gerissen und er hat sich von Johannas Schoß gewuselt um, auch wenn er ein Junge ist, sich den Korb mit Blütenblätter zu schnappen und sie freudig durch sie Gegend zu werfen. Es kam wie gerufen, denn dadurch waren wir etwas gezwungen, voran zu kommen. In mehreren Autos ging es dann das kurze Stück zurück zum Hotel, wo wir im großen Saal wo kleine Häppchen und Sekt gereicht wurde und wir nun darauf warten aus dem stickig Raum, endlich nach draußen auf die, extra gesperrte, Terrasse fast direkt am Strand zu kommen. Fynn allerdings kann es sich nicht nehmen lassen noch eine Rede zu halten - dabei hat ihn keiner drum gebeten.
„Ist klar, wir müssen uns alle benehmen, aber du bringst deinem Sohn die unanständigen Dinge bei und..." - „Fynn bitte komm endlich zum Punkt, damit wir hier raus kommen und du es Kiki nicht noch unangenehmer machst, als es eh schon ist.", unterbricht ihn Konny und ich ihm echt dankbar dafür. „Ähm..... Ja.... Jetzt bin ich mir nicht mehr ganz sicher, wo ich stehen geblieben bin." Ich gebe ein genervtes stöhnen von mir und lege meinen Kopf gegen Louis Schulter. „Du wolltest sicherlich alle drauf hinweisen, dass sie sich zum einen Karte für die Luftballons nehmen sollen, bevor sie raus gehen und diese bitte in den nächsten paar Minuten mit Glückwünschen und Wünsche für die Zukunft bestücken sollen und darüber hinaus die Fingerabdrücke an den beiden Leinwänden nicht vergessen sollen. Der Baum ist für Kiki und Louis und die Weltkarte für Hannah und Konny. Farbe steht davor und eure Unterschrift nicht vergessen, so haben die vier wenigstens eine kleine Erinnerung, wer sich hier alles auf die Hochzeit rumgetrieben hat.", übernimmt Angie nun das Wort. „Na das wollte ich nicht unbedingt sagen, aber ja das wäre direkt danach gekommen."
Etwas belustigt schütteln wir alle den Kopf. Konny, der das warten mittlerweile auch leid ist, ergreift nun zum Glück die Initiative und geht zur Tür um sie zu öffnen und mit Hannah voran den Saal zu verlassen. „Oh Konny stopp. Ich weiß das Kiki uns für dieses scheiß umbringen würde, aber Hannah und du müssen erst mit einer Nagelschere dieses Herz aus diesem Lacken schneiden.", hält Lenny meinen großen Bruder auf. Dieser bleibt stehen und schaut meinen besten Freund etwas verwirrt an. „Du willst mich verarschen?", hakt er nach und erhält ein Kopfschütteln zur Antwort, bevor er zusammen mit Liz, ein Lacken ausbreitet, Moma den beiden Verheirateten je eine kleine Schere reicht und die beiden auffordert ansieht. „Na los - vorher verlässt niemand diesen Saal."
Sowohl mein Bruder, der nicht wirklich begeistert zu sein scheint, als auch Hannah, die es komischerweise ziemlich lustig zu finden scheint, setzen die Schere an und brauchen eine Gefühlte Ewigkeit, um dieses große Herz dort heraus zu schneiden.
Jayden hangelt sich hingegen von meinem Arm herunter und macht sich auf den Weg zu seiner Großmutter, so sind wir ihn ein paar Minuten los, denn schon albert er mit seiner Tante herum, die ebenfalls bei Johanna steht.
Louis nimmt meine Hand in seine, drückt mir ein Kuss auf den Handrücken und zieht mich zu sich. „Hättest du Lenny wirklich umgebracht, wenn er so eine Aktion für uns gebracht hätte?", will mein Ehemann von mir wissen. Ich zucke mit den Schultern. „Wahrscheinlich nicht, aber ich hätte es auch nur mit einen murren hinter mich gebracht.", gebe ich leise von mir. Lachend verdreht er sie Augen und zieht mich vor sich um seine Arme um mein Bauch zu schlingen und sein Kopf auf meine Schulter abzulegen.
„Ich will ja nicht den Teufel an die Wand malen, aber ich fürchte, dass für uns auch noch das eine oder andere geplant ist." Ich drehe mein Kopf in seine Richtung. „Nein, Louis das ist ja schrecklich, lass uns bloß schnell verschwinden. Den kleinen lassen wir einfach bei deiner Mum.", gebe ich etwas sarkastisch von mir, wobei ich wirklich nichts dagegen hätte - nicht nur, weil ich keine Lust auf solche albernen Spiele habe, sondern eher weil ich auch nichts dagegen hätte mit Louis jetzt irgendwo alleine zu sein. „Ich wollte dich ja nur vor warnen. Unsere Freunde sind unverbesserlich."
Kaum hat Louis das ausgesprochen, ergreift Kate das Wort. „Also bevor Kiki und Louis Pläne machen und die Flucht zu ergreifen, haben Niall und ich auch noch etwas vorbereitet: Louis, ich weiß ja nicht ob Kiki sowas schon mal bei dir erwähnt hat aber sie meinte letztens, dass sie sich mal ein Wochenende nur allein mit dir wünscht. Paris oder Barcelona wäre mal ganz schön. Nun gibt es da ein paar Haken, die wir alle gemeinsam durchaus bewältigen, aber schon auch dafür etwas tun müssen." Ich schaue kurz zu Louis, der genauso skeptisch schaut wie ich, und dann wieder zu Kate. „Punkt eins: Du bis ein Kerl und wenn wir dich das alleine Planen lassen, bekommst du Kiki wahrscheinlich dazu, das ganze Wochenende das Bett nicht zu verlassen, was nicht schlecht ist, aber sie will auch etwas von der Stadt sehen. Also habe ich als beste Freundin, schon das eine oder andere Highlight geplant, was natürlich auch auch bezahlt werden will.", setzt sie nach. „Und das soll ich tun?", will Louis wissen und erhält ein Kopfschütteln von unserer Freundin. „Nein, nein, keine Sorge. Niall und Harry haben auch schon vorgeschlagen, den ganzen Spaß zu bezahlen, aber das wäre ja total langweilig.", antwortet sie ihm. Irgendwie habe ich dir berührchtung nicht wissen zu wollen, was jetzt weiter kommt.
„Deshalb hat unsere Kate sich etwas überlegt, aber bevor wir dazu kommen, müssen wir noch den kleinen Wirbelwind ansprechen, der grade Kopfüber bei Fizzy auf dem Arm hängt. Aber wir haben ihn bedacht, deshalb müsst ihr euch absolut keine Sorgen machen.", bemerkt Niall nun. „Auf dem Punkt zu kommen, Niall und ich haben uns gedacht, wir sammeln euer Geld einfach bei euren Hochzeitsgästen, aber nicht einfach so, sie sollten dafür ja auch etwas bekommen, weswegen wir gleich eine Art Tombola veranstalten und würden uns freuen, wenn hier ein paar mitmachen würden, wie viel ihr für euren Los zahlt, bleibt natürlich euch selber überlassen, allerdings warne ich euch schon einmal vor, es sind nicht nur Hauptgewinne dabei.", gibt sie grinsend von sich und schickt Sophia, die schon mit einer Dose dort steht, mit einer Handbewegung los.
„Natürlich haben wir Hannah und Konny nicht vergessen. Hannah würde gerne mal nach Auckland, Konny, und auch dafür haben wir uns ein paar Highlights überlegt, allerdings muss ich ehrlich zugeben, dass die Tombolapreise etwas anders sind, als die von Lou und Kiki, weil wir nicht so sehr an euren Persönlichensachen gekommen sind.", lässt sie uns alle wissen, woraufhin ich sie etwas erschrocken anschaue. Was meint sie denn mit persönlichen Sachen?
Bevor ich sie Fragen kann, scheucht Moma uns alle nach draußen, während Angie nun ebenfalls mit einer Dose voller Lose herum läuft.
Bevor Louis und ich uns Kate schnappen können, fängt uns Moma ab, die uns eiskalt erzählt, dass es ihr egal ist, was ich von idiotisch spielen halte, Louis und ich allerdings nur mit weiter feiern können, wenn wir den vorbereiteten Baumstamm zersägen. Erst will ich protestieren, entscheide mich allerdings dagegen, als ich Louis leichte Begeisterung erblicke.
Gut eine halbe Stunde später, hatten alle ihren Spaß damit, dass ich beim sägen ziemlich oft Käsekuchen gesagt habe, um die richtigen Flüche vor unseren Sohn zu vermeiden, denn wenn er eins schnell Nachplappert, dann die Worte die noch absolut nichts für ihn sind. Es wollte einfach nicht so funktionieren wie ich es wollte, ständig blieb das scharfe Teil hängen.
Es war schlicht und weg zum verrückt werden und hätte Louis nicht irgendwann wohltuend auf mich eingeredet, mir weis gemacht, dass wir das gemeinsam schon schaffen, hätte ich sicherlich aufgegeben.
Mittlerweile sitzen wir gemeinsam mit Jayden, Louis Familie, Konny, Hannah und Fynn und Angie an einem Tisch und bekommen endlich etwas gescheites zu essen. Hannah hat sich mit der Tischdeko selbst übertroffen. Farblich hat sie alles in Türkis gehalten, ein paar Muscheln und Seesterne verteilt und dünne Holzplatten als Unterlagen verteilt.
Mein verrückter Bruder hat es sich nicht nehmen lasse und das Menü schon gestern fast ganz alleine gekocht. Ich verstehe es nicht wirklich, viel eher hätte er die Zeit in sein Ehegelübte stecken sollen. Anders als Louis und ich, haben sich Hannah und mein Bruder für diesen Teil der Trauung entschieden, aber statt seine Worte selber zu wählen, kopierte er teilweise Zitate aus dem Internet. Wahrscheinlich ist es niemanden aufgefallen, allerdings habe ich ihn erst vor ein paar Tagen dabei erwischt, wie er einen Satz nach dem anderen aus dem Internet heraus kopiert hat. Er könnte sowas nicht schreiben, meinte er. Meiner Meinung hätte er es dann lieber ganz bleiben lassen sollen, aber Naja, wann hört ein Bruder schon mal auf seine kleine Schwester?
Nach dem Essen haben wir wenig Zeit zu Verschnaufen, denn Angie und mein Bruder verteilen gleich die Luftballons. Lauter roter Herzen werden an alle verteilt, außer an uns als Brautpaar, wir bekommen weiße.
„Ich auch haben.", meldet sich Jayden zu Wort und zeigt auch die Ballons und erhält auch einen. Louis der schon vor Tagen, einen kleinen Briefumschlag fertig gemacht hat, welchen er mir absolut nicht zeigen wollte, hängt diesen nun an unsere Ballons. „Ich auch.", wiederholt unser Sohn nun seine Worte und zeigt auf unseren Briefumschlag. Ich nehme mir eine der bereitgelegten Karten. „Wir machen die dran, okay?" Entschlossen schüttelt er den Kopf, worauf Louis noch einen Umschlag aus seiner Tasche holt. „Jayden und ich sind ein Team. Der finder wird sich über sein selbst gemaltes Bild sicherlich freuen.", informiert Louis mich und drückt mir ein Kuss auf die Lippen. Manchmal ist er echt unglaublich.
Grade als wir Jaydens Brief Umschlag fest haben und dem kleinen den Ballon gegeben haben, lässt er ihn auch schon fliegen. „Ey, wer ist denn schon so übereifrig und lässt schon seine Wünsche für die vier fliegen?", beschwert sich Moma. „Jayden...und jetzt Fynn.", antwortet Johanna ihm, als mein Bruder den Ballon ebenfalls fliegen lässt. „Fynn ehrlich, deine Freundin gibt sich so viel Mühe und du musst allen ernstes den Zauber schon vorher los lassen?", staucht sie ihn zusammen. „Das war ein Versehen, beim Knoten.", verteidigt er sich. „Außerdem hat der kleine Knirps dort, seinen Ballon als erstes fliegen lassen.", setzt er nach und zeigt auch meinen Sohn. „Ach so, du stellst dich neuerdings mit Jayden auf einer Stufe? Na dann werde ich dir morgen mal ein paar Windeln und ein Lätzchen besorgen.", entgegnet Lenny's Großmutter. Fynn öffnet den Mund und schließt ihn gleich wieder, bloß um Moma dann die Zunge raus zu Strecken, woraufhin ich ihn gegen das Schienbein trete und mahnen von ihm zu Jayden schaue.
Er gibt ein leises sorry von sich und hält seine Hand in Angie's Richtung, als sie meinem Sohn einen weiteren Ballon reicht. „Sorry Schatz. Für deinen Neffen habe ich absichtlich ein paar mehr machen lassen, weil klar war das er den einen oder anderen fliegen lässt, aber für dich leider nicht.", erklärt sie ihm und reicht ihm letztendlich doch einen weiteren Ballon, als er ein ähnlich trauriges Gesicht zieht, wie eben sein Neffe.
Kurze Zeit später stehen wir alle ziemlich in Wasser näher und lassen dir Herzen steigen. Kurz darauf verkündet Kate nun mit den Tombola Preisen beginnen will. Ich bin echt erschrocken, als meine angeblich beste Freundin meine noch nie getragenen Dessouce, weil sie plötzlich verschwunden waren und ich schon glaubte sie irgendwo liegen gelassen zu haben, an Sophia reicht. Liz hingegen hat mit Louis ungewaschenen Socken leider nicht soviel Glück, dafür hat ihr Freund einen Schuldschein für ein Wochenende Babysitting für Jayden "gewonnen". Alles in allem gehen unsere Gäste eher schlecht aus, Konny, Hannah, Louis und ich hingegen, ziehen einige Vorteile aus der ganzen Sache, abgesehen von einigen Verlusten unserer neuen Dessouce, ungewaschenen Socken, Fotos, lieblings Shirts, Gürtel und Tassen.
Allen in allem schreitet der Abend viel zu schnell voran. Die selbstgemachten Hochzeitstorten von Hannah sahen nicht nur fantastisch aus, sondern waren darüber hinaus einfach verdammt lecker. Während mein Bruder und meine Schwägerin einen perfekten Hochzeits Walzer aufs packet gelegt haben (dort hat sich die Planung ausnahmsweise mal für ziemlich nützlich gezeigt), sind Louis und ich uns gegenseitig auf die Füße getreten, haben die Lust und den Spaß daran allerdings dadurch nicht verloren.
Beim Hochzeitsstrauß fangen, hatten sowohl Liz, als auch Kate Glück und ehrlich, beiden wünsche ich das die Jungs wirklich den Schritt wagen. Sophia, Perrie und Angie hingegen haben sich ganz weit in die hinterste Ecke verkrochen, um diesen ganzen Wahnsinn zu entgegen.
Während meine Brüder nun das Feuerwerk vorbereiten, Beobachte ich Jayden dabei wie er auf Harrys Schoß sitzt oder eher fast liegt und schläft. Ganz ihn Ruhe und äußerst Zufrieden. Das er müde ist, wundert mich nicht für ihn war es ein echt langer Tag, ständig hatte er Hummeln im Hintern, ist herum geflitzt und hat mit allen herungetollt.
„Hey.", höre ich Louis sagen und werde von ihm gegen die Schulter gestupst. Fragend schaue ich ihn an, als er seine Hand hin hält. Vor gut einer dreiviertel Stunde meinte er, er müsste zur Toilette und nun kommt er wieder. „Komm mit.", fordert er mich auf. Etwas verwirrt schaue ich ihn an. „Wohin?" Er verdreht die Augen. „Ist doch egal. Komm einfach mit." Ich schaue ihn noch immer etwas verwirrt an, bevor ich zu den anderen schaue. „Louis das geht doch nicht. Was ist mit..." - „Jayden? Der schläft tief und fest und ist bei Harry in guten Händen. Außerdem ist noch immer meine Mum hier. Moma, deine Brüder und alle anderen. Mach dir keine Sorgen.", unterbricht er mich. Ich runzel die Stirn. „Ja aber das Feuerwerk u...." - „Das werden wir nicht verpassen und auch von dort aus sehen, wo ich mit dir hin will. Jayden wird es verschlafen und sollte er doch wach werden geht Mum mit ihm rein. Sie nimmt ihn übrigens auch heute Nacht und zu Not hab ich mein Handy dabei.", unterbricht er mich wieder.
Noch immer ziemlich unschlüssig schaue ich ihn an. Wir können doch jetzt nicht einfach verschwinden. „Oh Kiki komm schon. Wir haben heute geheiratet.", nörgelt er und bringt mich zum lachen. „Ich weiß. Ich war Zufällig dabei." „Ja und du bist jetzt meine Ehefrau." Grinsend schaue ich ihn an. „Ich weiß." Seufzend zieht er mein Stuhl ein stück zurück und beugt sich zu mir runter. „Wir hatten heute kaum eine Minute nur für uns. Fynn weiß bescheid, um Jayden wird sich gekümmert - also erheb nun deinen süßen Hintern von diesem Stuhl und geh mit deinem Ehemann mit, okay?" Ernst sieht er mich an, was mich einfach nur grinsen lässt. „Okay.", gebe ich nach, was ihn erleichtert ausatmen lässt. Er drückt mir einen kurzen Kuss auf dir Lippen, richtet sich wieder auf und hält mir wiederholt seine Hand hin, welche ich diesmal ergreifen.
Kaum zieht er mich von den anderen weg halte ich ihn ein wenig zurück. „Sollten wir den anderen nicht bescheid geben?" „Kiki, Fynn, meine Mum und Lenny wissen bescheid. Mit meiner Mutter ist abgesprochen, dass der kleine bei ihr bleibt. Mach dir keine Sorgen und komm einfach mit.", fordert er wiederholt von mir. „'kay", ist das einzige, was ich dazu noch sage und lasse mich von Louis mit ziehen.
Hand in Hand, lassen wir die Feier hinter uns. Ohne auf die Umgebung zu achten, folge meinen Mann. Wir entfernen uns immer weiter von dem geschehen. Weg von dem Gelächter und Gesprächen der anderen. Weg von der lauten Musik. Als Louis langsamer wird, versuche ich meine Umgebung mehr wahr zu nehmen und herauszufinden wo wir sind oder wo er eventuell hin will. „Oh mein Gott Louis.", gebe ich leise von mir und bleibe stehen, als ich nach vorne schaue. Wir sind in der kleinen Bucht, die ich Louis erst vor ein paar Tagen gezeigt habe, allerdings hat sich hier einiges verändert. Kleine Ölfakeln stehen verteilt und erhellen, die sonst so dunkle Bucht. Das Besondere an dem ganzen, sind allerdings nicht die kleinen Leuchten sondern die Matratze mit samt den Kissen, die ziemlich mittig platziert ist.
„Gefällt es dir, oder ist es dir ein wenig zu kitschig? Lenny und Liz haben mir der Holz Konstruktion geholfen und als ich diesen transparenten Stoff befestigt habe, meinte dein bester Freund, er würde es weg lassen, weil du nicht auf so viel Kitsch stehen würdest.", lässt er mich wissen und wirkt sichtlich nervös. Ich verwirkel ihn in einen langen, wohlschmeckenden Kuss. „Lenny kennt mich zwar auch ziemlich gut, aber was seine Romantische Ader angeht, da muss er echt noch suchen und eine menge lernen. Ich bin froh, dass du dir da absolut nicht hast rein reden lassen."
Zufrieden sieht er mich an, küsst mich noch einmal kurz, ehe er mich zur Matratze weiter zieht. „Fynn hat mir versprochen, dass wir das Feuerwerk von hier genauso gut sehen können.", lässt er mich wissen lässt sich auf die Matratze fallen, rückt sich die Kissen ein wenig zu recht und zieht mich dann zwischen seinen Beinen.
„Louis du bist echt verrückt, weißt du das?" „Oh ja. Verrückt, klingt gut. Verrückt nach meiner Ehefrau und ihrem glücklichen Lächeln.", stimmt mir nun zu. Lachend schüttel ich den Kopf. So habe ich das natürliche nicht gemeint.
Wie Louis es versprochen hat, sehen wir von hier aus das bunte Feuerwerk, welches mein großer Bruder unbedingt entzünden wollte. Während wir schweigend die Bunten Lichter betrachten, spüre ich Louis Lippen auf meine Schulter. „Ich liebe dich.", gebe ich flüsternd von mir, bin mir aber durchaus bewusst, dass er mich gehört hat. „Das trifft sich gut. Ich liebe dich nämlich mindestens genauso, wenn nicht sogar noch viel doller."
Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top