☂️11☂️

Die Nacht war für Wooyoung unerträglich. Er war nie der Fan von großen Kuscheleinheiten doch seit er und San zusammen schliefen, gefiel es ihm immer mehr. Vor allem da San ein absolut kuschelbedürftiger Mensch ist, welcher nie von einem abließ.

Wooyoung bekam kein Auge zu und ehe er sich versah wachte er nach zwei Stunden Schlaf auf, da Hongjoong ins Zimmer stürmte und beide weckte. San, welcher komplett erholt wirkte, gähnte und setzt sich auf.

Wooyoung grummelte etwas und setzte sich ebenfalls auf. Wirkte wie eine Leiche. Starke Augenringe zierten sein Gesicht.  »Was ist denn mit dir passiert?«, fragte Hongjoong besorgt.

»Konnte nicht schlafen«, meinte Wooyoung und stand auf.  »Na gut, macht euch fertig in 30 Minuten fahren wir los.«

Beide nickten stumm und zogen sich um. Es herrschte eine bedrückende Stimmung zwischen den beiden.  »Sag mal Woo, ist wirklich alles gut? Du wirkst-«, setzte San an, aber wurde von Wooyoung unterbrochen.  »Alles bestens, ich will nur den Tag hinter mich bringen und dann in Ruhe schlafen.«

»Hm, na gut. Lass uns noch was essen. Sonst kommen wir zu spät«, meinte San leise und verließ den Raum. Wooyoung folgte ihm und beide grüßten Jongho in der Küche. Dieser musterte sie skeptisch.

»Was ist los?«

»Was soll los sein?«

»Ihr seht etwas angespannt aus. Bitte klärt das. Ich will sowas, wie bei der einen Idol Radio folge nicht nochmal erleben«,seufzte Jongho.

»Das wird nicht passieren. Wooyoung weiß ja jetzt, dass ich ihn immer liebe«, grinste San und zog Wooyoung zu sich, welcher überfordert nickte.  »Eh ja, ist das Wort nicht etwas übertrieben?«

»Ach was, es ist genau richtig, Youngie«, lächelte San und strich mit dem Daumen über seine Wange. Wooyoung schluckte und wollte am liebsten weinen, da San nicht mal mit bekam, wie er nicht gewollt Wooyoungs Gefühle durcheinander brachte.

»Und das Gleiche gilt auch aus Wooyoungs Sicht oder nicht?«, hakte Jongho nach, weshalb San verwirrt zu ihm sah.  »Klar, Wooyoung sagt immer, wie lieb er mich hat.« San zuckte unbeeindruckt mit den Schultern.  »Ja aber ich glaub er liebt dich mehr als jeder andere. Bitte schätze das Wert San und verletze ihn nicht«, meinte Jongho plötzlich besorgt, weshalb San perplex blinzelte. Wooyoung wirke etwas überfordert und sah zu Jongho. Dieser lächelte ihn an.

»Ich könnte Wooyoung nie verletzen. Er ist wie ein kleiner Bruder, den ich nie hatte.«

Und mit dieser Aussage, hatte er ihn schon verletzt. Jongho wirkte genauso gebrochen, wie Wooyoung nach diesem Satz.

»Es tut mir Leid, Woo. Man ich wusste nicht, wie dumm er manchmal sein kann«, hauchte Jongho mitleidig und verließ die Küche.

»Was ist los?«, fragte San.

»Wie ein Bruder? Ich... Ich hab dich befriedigt.....«, meinte Wooyoung nur überfordert und starrte San verärgert an.  »Ich dachte, das Thema ist erledigt«, meinte San leise.  »Ja... Ich... Es tut mir Leid, dass ich nur ein Mensch mit Gefühlen bin. Es hat mich etwas überwältigt, okay?!«

»E-es tut mir Leid, Woo. Ich wollte dich damit nicht verletzen. Ich bin so doof«, biss San sich auf die Lippe.  »Ich habe einfach nur an mich gedacht und nicht wie dir es dabei geht.«

»Schon gut, Sannie. Lass uns einfach das alles vergessen und normal weitermachen.«

»Gut, ich verspreche dir, dass ich dich nicht mehr um solche Gefallen bitte und wir alles intime beim Fanservice lassen.«

San hielt Wooyoung seinen kleinen Finger hin. Wooyoung ergriff diesen halbherzig und nickte. Er wird mit San nie mehr als beste Freunde sein. Beide sahen sich in die Augen. Keiner löste den Blick, es war komplett ruhig und Wooyoung hätte schwören können, man könnte sein Herz brechen hören.

»Alles gut, Woo?«

»Ja«, biss er sich auf die Lippe und unterdrückte seine Tränen.  »Bitte bleib für immer bei mir.« Er schmiss sich plötzlich in Sans Arme und umschlung ihn fest. Zog seinen lieblichen Duft ein. San roch immer so toll. Wooyoung schmiegte sich an Sans breiten Schultern und vergrub dort sein Kopf.

»Natürlich, Woo. Was ist denn los? Du tust so als würde ich gleich gehen und nie wieder kommen«, lachte San leise auf und erwiderte die Umarmung legte seinen Kopf auf Wooyoungs ab. Streichelte dessen Rücken.

Wooyoung nickte leicht und versuchte seine Atmung zu beruhigen. Wie ein Bruder.... Er steht  nicht auf mich, wird er nie. Ich werde nie eine Chance haben. Ich hasse meine Gefühle....  »Wieso liebe ich dich nur?«, murmelte Wooyoung kaum hörbar in Sans Schulter.

»Hast du was gesagt?«

»Nein, alles gut. Lass uns los.« Wooyoung ließ ab und verließ die Küche. San stand noch in dieser und strich sich über die Schulter. Er hätte schwören können, das Wooyoung irgendetwas mit Liebe gesagt hatte.... War es auf San bezogen? San schüttete den Kopf und folgte Wooyoung.

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Oh Leute, die späteren Kapitel werden noch interessant. Hab da mal etwas Backstory eingebaut, damit es interessanter wird. Aber die Geschehnisse sind frei erfunden. Die Familien der beiden der beiden sind in echt wahrscheinlich sehr tolle Menschen. Es dient dann lediglich ZUM story Aufbau :3

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