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Die nächsten Wochen passierte nichts wirklich aufregendes. Wir trainierten immer mehr und mehr. Und wurden logischerweise auch immer besser.

Heute sollten wir das ‚Dance practice' video drehen. BigHit mietete sogar extra eine Turnhalle, damit wir genug Platz hatten.

Es lief auch alles gut, bis wir bei der Stelle ankamen, wo wir auf den Boden fallen mussten. Ich knickte ungünstig um, und ein höllischer Schmerz zog durch meinen Fuß. Ich ließ mir allerdings nichts anmerken.

Ich hielt bis zum Ende durch und ignorierte die Schmerzen so gut es ging.

„Okay und noch einmal!", rief der Keone.

So ging es immer weiter, und die Schmerzen in meinem Fuß wurden immer schlimmer.

Nach der zehnten Aufnahme war Keone endlich zufrieden und entließ uns nach Hause. Mehr war heute nicht zu tun.

Ich ging raus und kaum war ich draußen, verzog ich schmerzerfüllt mein Gesicht und stützte mich an der Wand ab.

„Wenn dir dein Fuß wehtut, solltest du jemanden rauf gucken lassen."

Ich drehte mich um und begegnete Hobis besorgten Blick.

„Was? Achso. Nein alles gut. Das tut auch gar nicht mehr weh", versuchte ich ihn abzuwimmeln.

„Achja? Dann hüpf doch mal Y/N", sagte er und verschränkte die Arme vor der Brust.

Ich biss meine Zähne zusammen und hüpfte einmal. Als ich wieder aufkam, stöhnte ich vor Schmerz auf.

„Von wegen es tut nicht weh."

Hobi kaum auf mich zu, schulterte meine Tasche und nahm mich im Brautstyle in die Arme.

„Was wird das?", fragte ich und versuchte mich aus seinen Armen zu befreien.

Ohne mir eine Antwort zu geben, ging er mit mir zurück in die Turnhalle. Wir zogen einige fragende Blicke auf uns, doch das ignorierte er komplett.

„Hoseok? Was ist passiert?", fragte Manager Sejin und schaute anschließend mich an.

„Kann einer der Sanitäter sich bitte ihren Fuß angucken? Sie ist vorhin umgeknickt und hat jetzt schmerzen", berichtete er und ich sendete ihm von unten einen todesblick.

„Was? Aber natürlich. -Hey jinsuk, kannst du dir mal bitte ihren Fuß angucken? Sie ist umgeknickt.", sprach Sejin einen Mann mittleren Alters an.

Er schaute sich meinen Fuß an und drückte leicht unter meinem Knöchel, was mich zusammenzucken ließ.

„Das ist nur geprellt. Schone deinen Fuß ein paar Tage und dann bist du wieder fit.", sagte er, während er einen Stützverband und meinen geschwollenen Fuß wickelte.

Ich bedankte mich und stand auf.

„Und besser?", fragte Hobi.

„Viel besser", bestätigte ich.

„Komm wir bringen dich nach hause", sagte Hobi und ging mit mir gemeinsam zu einem weißen Porsche.

„Ähm.. Hobi? Ich glaube nicht, dass da genug Platz für alle ist", merkte ich an und begutachtete den Wagen.

„Hobi?", wiederholte er und lächelte.

„HOSEOK! Ich meinte Hoseok!", verbesserte ich mich schnell.

„Du hast mich noch nie Hobi genannt. Auch wenn ich es dir damals angeboten hatte. Ich mag es, wenn du mich Hobi nennst", lächelte er mich an.

Schüchtern starrte ich auf meine Füße.

„Komm ich bring dich nach hause", sagte Hobi und öffnete die Beifahrertür für mich.

Ich stieg ein und er schloss die Tür wieder. Er ging um das Auto herum und stieg auf der Fahrerseite ein.

„Was ist mit den anderen?"

„Ach wir sind alle heute mit unseren eigenen Autos gefahren", erklärte er und startete das Auto.

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Ich bin müde T_T

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