Kapitel Vier

„Sie weiß anscheinend nichts von der Scheinehe" stellte ich fest, er grinste leicht und lehnte sich an das Gelände „Scheinst wirklich nicht dumm zu sein, aber Ja, sie hat keine Ahnung was auch so bleiben soll, da sie es nicht verstehen würde. Die einzigen die etwas wissen, bist du, Erwin und Eren und deine komische Freundin" erklärte er monoton. Ich nickte und schaute in den Himmel hoch „Ich habe Angst..., dass ich es nicht schaffe" gab ich zu und starrte weiter die Sterne an, während ich auf ein Kommentar von ihm wartete. Aber stattdessen seufzte er und nahm meine Hand „Keine Sorge, ich werde dafür sorgen das du nach diesem Jahr wieder ein normales Leben führen kannst" versprach er mir und schaute mir direkt in die Augen, ich spürte wie mein Herz schneller anfing zu schlagen und lächelte leicht „Ich hoffe es, Danke" flüsterte ich. Ich wusste nicht wohin ich schauen sollte weshalb meine Augen immer wieder seinen Blick erwiderten „Warum starrst du so?" fragte ich nach einer Weile „Ich habe nicht gestarrt, hör auf dir was einzubilden" sagte er nur monoton und nahm meine Hand, so dass ich mich bei ihm ein hacken konnte. Wir betraten wieder den Raum und schauten uns ein paar Ausstellungstücke an, anscheinend war das so eine Party, wo Schmuck verkauft wurde bevor es überhaupt auf den Markt kam.

„Möchten sie diese Kette mal anprobieren?" fragte ein Mann, mit einem Brett in der Hand, ich schaute leicht erschrocken auf, da ich so in Gedanken versunken war. Ich brachte die ersten Sekunden kein Wort heraus und schaute mich verzweifelt nach Levi um, ich konnte mir sowas doch gar nicht leisten und Levi war mal wieder unter Geschäftsleuten, wo ich ihn auch nicht stören wollte.  „Ähm.. wie.. also wie teuer wäre diese Kette denn?" fragte ich ihn unsicher, er lächelte dennoch weiter und holte sie aus dem Glaskasten, natürlich war diese Kette atemberaubend, weshalb ich sie bestimmt schon seit 20 Minuten anstarrte, aber das waren doch echte Diamanten. „Sie können sie ja mal anlegen und schauen wie sie ihnen gefällt" meinte er, statt auf meine Frage zu antworten. War der Preis so hoch, dass man das nicht ansprach oder wie? Ich nickte nur und ließ ihn machen, danach schaute ich mich im Spiegel an und berührte sie sanft „Sie ist wunderschön" flüsterte ich und schaute mich wie in Trance an. Nach einer kleinen weile kam der Verkäufer wieder und lächelte mich wieder an „Sind sie zufrieden mit dem Objekt?" fragte er mich und hielt mir sein Brett hin, wo ein Dokument hang, darauf stand auch nicht der Preis, was zur Hölle! Ich schaute verlegen von dem Kauf- Dokument zu ihm auf „Ich kann mir das nicht....." „Liebling, du hast anscheinend endlich etwas gefunden? Das freut mich, die Kette passt perfekt zu dir" unterbrach mich Levi und stand auf einmal hinter mir. Ich sah ihn nur durch den Spiegel, bis er mich umdrehte und mich musterte, dabei nahm er dem Mann das Brett ab und unterschrieb einfach „Levi!... Ich.. meine Schatz .......das ist doch nicht nötig"  sagte ich unsicher und wollte nicht, dass er für mich Geld aus gab, aber Levi gab das Brett zurück „Meine Frau soll alles bekommen was sie sich wünscht, also sei nicht so bescheiden und trage sie mit Stolz" sagte er nur und nickte dem Mann zu, er machte alles fertig und gab uns dann ein Dokument „Das Echtheitssiegel, vielen Dank Herr Ackerman" sagte er nur und ging.

Ich nahm das Dokument und starrte es an, wieso stand nirgends der verdammte Preis. „Bei solchen Objekten, die es nur einmal gibt auf der Welt wirst du nie sehen wie viel sie kosten. Es war nicht viel für mich, aber für dich meine Liebe, wäre es das Gehalt, das du nicht mal in deinem ganzen Leben verdienst" erklärte er und steckte das Dokument in die Innentasche des Sakkos. Dann schaute er auf sein Handy und nickte zufrieden „Deine Wohnung wurde komplett ausgeräumt und deine Sachen sind jetzt bei mir also lass uns nachhause fahren" sprach er ruhig und kurz darauf verabschiedeten wir uns von manchen Gästen und verließen diese komisch Party. „Ich wusste gar nicht, dass meine Wohnung ausgeräumt wurde? Ich dachte ich könnte sie behalten" sprach ich nachdenklich und war gar nicht darauf vorbereitet. Levi seufzte „Dir ist bewusst, dass du ab jetzt von den Medien regelrecht verfolgt wirst und wenn sie dann zufälligerweise mitbekommen, dass du in so einem Viertel wohnst. Denkst du nicht, dass das Fragen aufwirft?" fragte er mich und klang so als wäre das alles offensichtlich. „Ja schon klar, ich muss mich erst daran gewöhnen" murmelte ich schmollend und wir liefen zum Auto, da fiel mir ein, was ich noch sagen wollte „Lass uns nächstes mal auf einer meiner Partys gehen, die wären wenigstens nicht so langweilig" sagte ich und berührte immer wieder diese Kette.

Levi

Ich hielt ihr die Tür auf und wartete, bis sie sich rein setzte, danach schloss ich die Auto Tür und ging um das Auto herum, ich setzte mich ebenfalls ins Auto und Eren fuhr los. Wir hatten die Party jetzt von dem Hinterausgang verlassen, weil ich keine Lust auf die Paparazzi hatte, Aya schaute mich abwartend an „Ich bin kein Student, ich gehe nicht gerne feiern und habe auch keine Zeit für so ein schwachsinn" antwortete ich und schaute dann auf mein Handy. Natürlich explodierten gerade die Internetplattformen, ich verzog mein Gesicht, als ich las, wie viele weibliche User schlecht über Ayako sprachen. Ich scrollte weiter und sah aber auch wie viele geschockt waren „Blöde Kuh, wenn ich sie in die Finger bekomme ist sie tot!!" las auf einmal Ayako eine der unzähligen Nachrichten über sie vor. Ich schaltete das Handy aus und packte es in meine Hosentasche „Du solltest dir diesen Müll nicht durchlesen, ich werde dir einen Bodyguard zu Verfügung stellen und einen eigenen Fahrer" sagte ich und linste zu ihr rüber. Sie schaute auf ihren Schoß und nickte nur, anscheinend traf sie das mehr als gedacht „Es tut mir leid" sagte ich ausdruckslos, da mir egal war, was die über mich schreiben würden, aber anscheinend machte es ihr schaffen, nun gut sie war es auch nicht gewohnt.


Sie schaute verwundert zu mir auf und berührte wieder ihre Kette, wenn sie wüsste das sie knapp 3 Million gekostet hat, würde sie vielleicht nicht die ganze zeit da herum fuchteln. Ich packte ihre Hand, die an der Kette herum spielte und nahm sie in meine „Was kann ich tun, damit es dir besser geht?" fragte ich sie und wollte einfach nur meine Ruhe, aber es störte mich etwas sie so zu sehen. Sie schaute mich dankend an und schien kurz zu überlegen „Können wir auf eine Party gehen?" fragte sie und ich schaute sie verwirrt an, was stimmt mit ihr nicht? Wir waren den ganzen Tag unterwegs und sie hatte jetzt noch Energie zum Party machen. Ich atmete genervt aus und nickte nur „Sag wo du hin willst" sagte ich nur und nickte Eren zu, der sofort verstand. Aya nannte eine Adresse und wir fuhren dorthin, bevor wir ausstiegen sagte ich Eren noch, dass er nachhause fahren kann und wir mit dem Taxi fahren würden. Er bedankte sich und wir verließen das Auto „Warte mal" sagte Aya auf einmal und zog mir meine Krawatte aus „Hör auf immer so ordentlich auszusehen" lachte sie und packte sie in ihre Tasche, dann öffnete sie noch einen Knopf von meinem Hemd und wir betraten den Club.

Verwundert packte ich meine Brieftasche wieder in die Innentasche meines Sakkos und ging näher an Ayas Ohr „Was ist das für ein Club? Ich musste gerade allerernst nur 40 Doller für uns bezahlen" informierte ich sie. Sie fing an zu lachen und schaute mich an „Das ist hier meine Welt mein geliebter Ehemann" schrie sie und zog mich dann mit, wenigstens hatte sie nun wieder bessere Laune, aber ich wusste nicht ob meine Laune heute noch gut werden würde.

Wir kamen an der Bar an und sie rief einen Barkeeper zu sich, der sie anscheinend schon kannte „Kurze, Und gib uns immer wieder Nachschub verstanden?" fragte sie ihn laut und lehnte sich dabei halb über den Tresen. Mir gefiel die Blicke der anderen Männer nicht, weshalb ich meine Hand auf ihren hintern legte, während sie weiter mit dem Barkeeper sprach, die Männer starrten nun mich kurz an und wir fingen an ein Blickduell zu starten, bis ich gewann, wie immer. Aya kam vom Tresen runter und schaute mich missbilligend an „Bist du Pervers?" fragte sie und lachte dann, ich verdrehte die Augen „Nein, aber so lange du meine Frau bist, gehörst du auch mir und ich mag es nicht, wenn andere Männer mein Eigentum anstarren" erklärte ich ihr und schaute auf die Kurzen Gläser die wir hingestellt bekamen. Verwirrt schaute ich sie an „Das ist Tequila und vielleicht noch anderes zeug" grinste sie und trank die ersten 3 auf ex. Ich schaute sie kurz an und dann zum Barkeeper „Geben sie mir ein Bier" sagte ich so laut, dass er mich verstand und mir eine Flasche hinstellte. „Wuuhuuu" hörte ich jemand schreien und dachte nur, was das für eine billige Tussi sein musste, als ich Aya sah, meine Fresse!

Sie hatte sich eine Stange gekrallt, die im ganzen Club verteilt standen und fing an daran zu tanzen, natürlich pfiffen ein paar Männer ihr zu oder starrten sie einfach an und das gefiel mir nicht. Wieso musste sie mich heute so dermaßen provozieren, ich atmete tief ein und bleib erstmal bei der Bar und beobachtete alles von weiten. Sie beachtete die Männer gar nicht, die versuchten sie anzufassen, sondern tanzte einfach und schien spaß zu haben. Sie fing an richtig mit der Stange an zu tanzen und zeigte was sie drauf hatte, interessant, vielleicht sollte ich so eine in unser Schlafzimmer einbauen  lassen?. Es verging fast ne halbe stunde, als sie langsam ruhiger wurde und sich plötzlich einfach fallen ließ, einer der aufgegeilten Typen fing sie auf und grinste. Das war mein Moment wo ich wusste das ich eingreifen musste. Ich ging auf die beiden zu und bemerkte wie betrunken Aya plötzlich war, wo hatte sie denn den ganzen Alkohol her? Immerhin hatte ich sie doch die ganze Zeit im Auge gehabt „Finger weg" zischte ich und zog sie zu mir. Der Typ schaute mich wütend an „Ey, ich habe sie zuerst gesehen" sagte er gereizt und wollte Aya wieder am Arm packen, aber ich schlug seine Hand weg „Sie ist meine Frau und wenn du sie noch einmal anfasst, breche ich dir dein Arm" knurrte ich, weshalb er mich kurz etwas unsicher anschaute, bevor er seine Hände hoch nahm, als würde er sich ergeben und verschwand, ich schaute auf Aya, die total betrunken sich an mich kuschelte und lächelte.

Diese Frau! Ich verdrehte die Augen und schaute auf die Uhr, es war schon 1 Uhr „Na komm wir gehen nachhause" sagte ich etwas lauter in ihr Ohr aber sie schüttelte ihren Kopf und schaute wie ein Welpe zu mir hoch „Bitte lass uns noch etwas tanzen" schmollte sie und nuschelte ganz schön. Ich habe noch nie getanzt „Nein!" sagte ich und sie fing an zu lächeln „JUHU" schrie sie laut und nahm meine Hand und zog mich mitten auf die Tanzfläche. Sag mal wird sie dumm, wenn sie trinkt?!, genervt starret ich sie an und wollte einfach nachha.... Was zum?! Meine Augen wurden leicht groß als sie sich umdrehte und sich nach vorne bückte. Ihr wohlgeformter hintern berührte meine Mitte und ich konnte gar nicht so schnell genug, da spürte ich leicht eine Reaktion meines Glieds. Ich schluckte schwer und war wie erstarrt, als sie sich wieder richtig aufstellte und mit ihrem Körper noch näher kam, sie nahm meine Hände und legte sie auf ihre Hüfte während sie ihren Hinteren bewegte und ich kurz vorm durch drehen war.

Ich schluckte schwer und brauchte einige Minuten um wieder klar denken zu können, sie drehte sich auf einmal zu mir um und legte ihre Arme um meinen Nacken „Komm... sei nicht so angespannt Levi!! Gib alles! Gib...." Sprach sie und kotzte mir dann allerernstes auf mein Sakko!. Angewidert starrte ich sie an und würde sie am liebsten hier lassen! Ein glück kannte uns hier niemand, sonst wäre das gleich eine neue Schlagzeile. Ich war mehr als genervt und packte sie, ich schmiss sie über meine schultern und verließ mit ihr die Tanzfläche. Ich setzte sie auf dem Flur kurz ab und zog mein Sakko aus, ich nahm mein Handy und Brieftasche raus und steckte sie in meine Hosentaschen. Dann schmiss ich das Sakko in die Ecke und entschied mich morgen ein neues in der Farbe anfertigen zu lassen. Ich schaute auf Aya herab, die da saß und irgendetwas murmelte, ich hörte da nicht weiter zu und packte sie wieder und schmiss sie wieder über meine Schulter und verließ mit ihr den Club. Draußen setzte ich sie auf eine Bank ab und rief ein Taxi, es war nun schon 2 Uhr morgens. Das Taxi würde in paar Minuten da sein, als ich sagte wer ich war. Ich fuhr mir genervt durch die Haare und schaute wieder Aya an, die mich auf einmal auch anschaute „Tut mir leid Levi, ich wollte nicht das es so eskaliert, aber ich vertrage kein Tequila" beichtete sie mir nuschelnd und mir kam sofort eine Frage in den Kopf „Wieso trinkst du dann den Mist?" fragte ich genervt und kniete mich zu ihr runter.

Sie schmollte und lachte dann aber auch wieder „Weil ich gern trinke und Feier" sagte sie, weshalb ich dann doch schmunzeln musste, war das ihr scheiß ernst? Das war ihr Grund? Ich schüttelte den Kopf und schaute zum Taxi als es ankam. Ich nahm sie hoch und stieg mit ihr ein, ich nannte ihm die Adresse und schaute mein Handy durch, Aya schlief währenddessen auf meiner Schulter ein und schnarchte. Als wir ankamen schaute ich zum Taxifahrer, da ich bemerkt hatte, das er immer wieder uns angestarrt hatte während der Fahrt. Ich gab ihm 100 doller und schaute ihn ernst an „Wenn sie nur ein Wort verraten wünschen sie sich mich nie getroffen zu haben, ich hoffe wir haben uns verstanden" drohte ich ihm, er nickte nur hastig und nahm das Geld an. „Wie heißen sie?" fragte ich dann, während ich versuchte Aya von mir weg zu schieben, die war voll auf Kuschelkurs oder was?!, nerviges Ding. Er schluckte schwer und drehte sich zu mir um „Alert, Armin Sir" antwortete er, also ein Ausländer. Seine blonden Haare fielen extrem auf „Was führt sie hier her Alert?" fragte ich ihn weiter aus. Er schaute mich unsicher an und auch kurz zu Aya „Ich... bin her gezogen wegen meiner damaligen großen Liebe... aber wurde schlussendlich sitzen gelassen und arbeite seitdem als Taxifahrer, Sir" erzählte er und ich wusste das er aufrichtig antwortete.

Ich nahm aus meinem Portmonee meine Visitenkarte und gab sie ihm „Dann möchte ich ihnen einen Vorschlag machen, sie werden der Private Fahrer meiner Frau und berichten mir jederzeit wo sie sich befindet und was sie macht und dafür bekommen sie einen Job der sicher ist und ihnen das dreifache was sie jetzt verdienen einbringt" sprach ich ruhig und stieg dann mit der klammernden Aya auf meinen Armen aus. Armin stieg hastig mit aus und lief um sein Auto herum und verbeugte sich vor mir „Vielen Dank Sir" sagte er aufgebracht und war anscheinend wirklich dankbar. „Melden sie sich bei mir, wenn sie sich entschieden haben, schönen Abend noch" verabschiedet ich mich und betrat das Gebäude, sofort kam mir der Pförtner entgegen „Herr Ackerman?" fragte er verwundert. „Schon Gut, rufen sie den Aufzug, ich will schlafen" befahl ich und er tat was ich sagte. Ich ging in den Aufzug hinein und verließ ihn oben wieder, Aya schlief wie ein stein und schnarchte leise vor sich hin. Ich schmiss sie ins Bett und deckte sie zu, danach verschwand ich im Bad und ging erstmal Duschen.

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