Kapitel Siebenundzwanzig

Hey meine Lieben, ich habe es mal wieder geschafft ein Kapitel hoch zuladen. Es tut mir auf jeden Fall leid, ich bin heute etwas Emotional und das hat sich auch auf mein schreiben ausgewirkt. Ich hoffe dennoch, dass euch mein Kapitel gefällt und meine Gefühle soweit rüber kamen. Es kommt noch ganz anders, keine sorge. 😊🙈❤️

Levi

„... und wie entscheiden sie sich?" fragte Erwin und ich schaute einmal durch die Runde, man erkannte, wie verunsichert die meisten waren. Kurz entstand eine unangenehme Stille und dann hörte man nur noch, wie die Männer und Frauen ihre Stifte hinaus holten oder anrufe tätigten. Der Großteil unterschrieb und legte die Papier vor uns hin, bevor sie den Raum dann verließen. Es war somit entschieden, ich würde wieder CEO meiner Firme werden, ich stand auf und drehte mich zu Erwin, der gerade alles einpackte „Ich danke dir, ich hoffe, ich kann mich dafür Revanchieren" sagte ich ernst und war unglaublich froh, dass Erwin mein Freund war. Er grinste und legte eine Hand auf meine Schulter „Ich will einfach nur der Onkel deiner Kinder werden und sie aufwachsen sehen, ich will dich glücklich sehen und mehr brauch ich nicht... nun vielleicht mal wieder zum trinken einladen, wäre was, wozu ich nicht nein sagen würde" sagte er belustigt und schaute dann auf sein Handy, als es anfing zu klingeln. „Das ist Hanji, bestimmt will sie nur fragen, wie es gelaufen ist" sagte er und schaltete dann den Lautsprecher an.

„Hanji, alles ist...." „Erwin!! Oh mein Gott! Es ist schrecklich! Ihr müsst sofort...Mikasa!" unterbrach Hanji Erwin und sie schien aufgewühlt zu sein. Im Hintergrund war es ziemlich laut, weshalb mich das ebenfalls beunruhigte „Levi!" sagte plötzlich Mikasa und hatte Hanji das Handy weggenommen. „Was ist los Mikasa?!" fragte ich und augenblicklich spannte sich mein gesamter Körper an „Es geht um Ayako! Ihr solltet sofort ins Krankenhaus kommen! Kenny ist hier"

Ayako

Als ich meine Augen wieder öffnete, lag ich nicht mehr auf dem Boden, sondern auf einer liege und mein Blick war zur Decke gerichtet. Ich blinzelte paar Mal und schaute mich dann langsam um, aber bevor ich wirklich auf irgendetwas reagieren konnte, bekam ich wieder eine wehe. Ich schrie und kniff kurz nochmal meine Augen zusammen „Ach ja.. wen haben wir denn da..." hörte ich plötzlich jemanden lachen und ich schaute wieder auf, als meine Wehe vorbei war. Meine Augen weiteten sich und sofort fing mein Herz schneller an zu schlagen „Kenny..." flüsterte ich und starrte ihn geschockt an... „..... also war er das mit der Polizei... denkst du wohl gerade, nicht wahr?" fragte er und lachte dann. Ich schluckte schwer und war wie erstarrt, bis wieder eine Wehe kam und ich los schrie und automatisch presste. In dem Moment kam der Arzt „Frau Ackerman... Was ist hier los?! Was soll das?!" fragte er verwirrt und schaute die Männer an, die hier herum standen. „Sie werden der Frau so lange nicht helfen, bis sie das hier unterschrieben hat" sagte Kenny und schnipste mit den Fingern.

In dem Moment kam Reiner zu mir gelaufen und zeigte das Dokument, ich schaute ihn wütend und enttäuscht an „Du Arschloch! Ich habe dir angefangen zu vertrauen!" sagte ich und die Tränen begann über mein Gesicht zu rollen. „Dachtest du echt, dass Reiner auf eurer Seite ist?! Haha wie kann man nur so dumm sein?! Schätzien Geld regiert die Welt und kein bescheuertes Vertrauen, also unterschreib den Mist und du darfst deine Babys gebären, ansonsten lass ich sie hier und jetzt sterben!" sprach Kenny und hielt mir das Dokument vor meinem Gesicht. Ich begriff erst nicht, was das war, aber als ich es endlich verstand, bekam ich wieder eine Wehe und schrie diesmal noch lauter als sonst. Da stand, dass ich öffentlich bekannt gebe, dass die Babys Kenny gehören und er das Sorgerecht bekommt, weil ich es abgebe und erkläre, dass Levi nicht der Vater ist. Ich krallte mich in mein Sitz fest und fing an zu weinen, das war einfach nur Grausam „Wie kannst du... wie..  wie kannst du nur sowas von mir verlangen? Bedeutet dir dein Neffe gar nichts?" fragte ich heulend und meine Kräfte ließen langsam nach.

„Reiner gib ihr einen Stift, unterschreibe und es wird alles gut" sagte Kenny nur. Aber als Reiner mir den Stift geben wollte, schlug ich ihm den aus der Hand „Kannst du vergessen!" zischte ich und der Arzt wollte auch in dem Moment eingreifen, weil ich selbst spürte wie das Blut langsam aus mir heraus lief. „Wir müssen jetzt die Babys holen! Was auch immer hier vor sich geht... die Babys sterben sonst" sagte der Arzt geschockt und angespannt und schaute zwischen uns allen hin und her. Die Typen in schwarz gekleidet legten beide auf einmal ihre Hand auf seine schulte und hielten ihn fest „Sie machen so lange nichts, bis das Miststück unterschrieben hat" zischte Kenny nun und hob den Stift auf.  Es stimmte, ich wollte eigentlich verschwinden, nachdem ich die Babys geboren hatte, aber so hatte ich es mir nicht vorgestellt. Es war alles wie in einem schlechten Traum, ich biss mir hart auf die Lippe, als noch eine etwas leichtere Wehe kam und hatte mich dann entschieden. Vorrangig waren erstmal die leben, der kleinen zu retten, das würde auch Levi so wollen.

Ich nahm mit zitternder Hand den Stift und schaute Reiner nochmal mit verheultem Gesicht in die Augen „Das werde ich dir niemals verzeihen...." Flüsterte ich mit brüchiger Stimme und unterschrieb dann die Papiere. Reiner zeigte einfach gar keine Reue oder überhaupt Emotionen. Kenny grinste und legte dann seine Hand auf einen meiner Schenkel, die bereits für die Geburt richtig positioniert wurde. „Das war die richtige Entscheidung meine liebe, vergiss das alles einfach und hab ein normales Leben. Keine Sorge, ich werde aus deinen Kindern was ganz Besonderes machen" sagte er noch und nickte dann seinen Männern zu, die dann den Arzt und die Schwestern endlich machen ließen. Total fertig und die ganze zeit am heulen presste ich und es kamen einmal ein wunderschönes Mädchen zur Welt und kurz danach ein wunderschöner Junge.

Ich durfte sie nicht mal im Arm halten, ich hörte beide nur einmal schreien, dann waren sie weg und ich allein. Kurz danach kam Mike und meine beste Freundin rein. Ich konnte nicht sprechen und wollte nur weg. „Es tut mir schrecklich leid... Levi..." flüsterte ich und ließ mich von Mike raus tragen, Lina fragte die ganze Zeit, was geschehen war und wieso hier überall so viel Blut war. Aber ich sagte kein Wort und ließ mich weg bringen, von all dem bösen, das hier herrschte.

Kuschel

Ich las gerade ein Buch, als ich hörte, dass es vor meinem Zimmer ganz schön laut wurde. Ich dachte mir nichts weiter, aber als dann ein Schuss zu hören war, entscheid ich mich doch mal nachzuschauen. Mit schweren Knochen schaffte ich es aufzustehen und ging zu Tür, vorsichtig öffnete ich sie und schaute durch den Schlitz, meine Augen weiterten sich, als ich meine Tochter und meiner Schwiegertochter, sowie auch Hanji sah. Was ging hier vor? Und wieso wurden alle festgenommen. Ich schloss meine Tür erstmal wieder und lehnte mich daneben gegen die Wand, wo war Levi? Waren sie etwa wieder zurück? Ich hatte so viele fragen und machte mir auch sorgen um alle.

Nachdem es etwas ruhiger wurde, wagte ich mich nochmal raus und alles war leer, verwirrt ging ich den Flur entlang und fragte wo alle hin waren oder ob sie auch die aufruhe mitbekommen hatten.

Aber alle schüttelten den Kopf oder logen mir mitten ins Gesicht, das konnte nur heißen, das einer der wohlhabenden ihr Spielchen trieben, damit kam ich früher schon nicht zurecht. Ich atmete angestrengt aus und ging weiter, bis ich vor einer Menge Menschen anhielt und versuchte jemanden zu erkennen. „Kenny?" fragte ich und in dem Moment drehte er sich herum, da er gerade aus einer Tür heraus kam. „Lasst die beiden zu ihr rein, die anderen bleiben hier!" zischte er zwei Männer an, daraufhin ging Herr Zacharias und eine Frau in das Zimmer rein. Ich verstand nicht auf Anhieb, was hier los war, bis meine Tochter ihren Onkel anbrüllte „Was machst du mit den Babys! Das sind Levis Kinder du Verdammter Mistkerl von Onkel!" geschockt schaute ich von ihr zu meinem Bruder. Ich hatte ihr solche Wörter nicht beigebracht, aber sie hatte recht, wie in Trance ging ich auf ihn zu und schaute die Babys an, die hinter ihm jeweils ein Mann im Arm hatten, sie schrien und sehnten sich doch nach ihrer Mutter „Kenny..." sagte ich wieder, wodurch er diesmal aufmerksam auf mich wurde. „Oh Schwesterherz, na willst du deine Enkelkinder noch einmal sehen, bevor ich sie mitnehme. Weil die Mutter kein Interesse an diese beiden hat?" fragte er und zeigte auf die beiden kleinen unschuldigen Wesen.

„Was redest du da?" fragte ich und verstand es nicht, Ayako soll ihr eigenen Kinder weggeben haben? „Das ist ein Dokument, das mir das Sorgerecht übergibt und Levis als Vater verläugnet. Er konnte doch eh nie Kinder zeugen und hat damit doch abgeschlossen, also ist das scheiß egal" lachte er laut los. Geschockt schaute ich von den Babys auf und bevor ich begriff, was ich hier tat, hatte ich Kenny eine geklatscht, aber sein Gesicht hatte sich nicht mal bewegt, ich hatte nicht genug kraft „Du Monster! Was glaubst du, was du hier tust?! Das sind Ayakos und Levis Kinder! Lass sie hier und verschwinde!" schrie ich ihn verzweifelt an und konnte nicht verhindern, dass ich anfing zu weinen. Aber meinem Sohn noch mehr leiden zu lassen, konnte ich einfach nicht, Gegensatz zu seiner Schwester, musste er früh erwachsen werden und Verantwortung übernehmen und da wollte ich, dass er einmal glück hat und eine Familie hat, bevor ich gehen würde.

Er schaute verachtenswert auf mich herab und knallte mir dann eine, so dass ich zu Boden fiel und meine Hand automatisch auf die stelle legte. Er hatte mich geschlagen? Nicht mal unser Vater hatte so was jemals gewagt. „Du dreckiger......!" hörte ich auf einmal die Stimme meines Sohnes neben mir, während sich Mikasa von einem der schwarzgekleideten Männer los riss und sich zu mir kniete „Mom geht es dir gut?" fragte sie leise und schaute mich besorgt an. Ich brachte nur ein nicken zustande und schaute dann hoch zu Levi, er ballte seine Hände zu Fäusten und ich habe ihn schon lange nicht mehr so wütend gesehen, das letzte Mal war, als sein Vater starb und die Berater Levi nicht für ernst genommen hatten und das Vermächtnis jemand anderes übergeben wollten.

Levi

Ich hörte soweit alles mit und stand erst total verloren da, Ayako hatte das wirklich unterschrieben? Wieso hatte sie das getan? Ich dachte wir waren glücklich?! Ich spürte wie verletzt und wütend ich wurde, aber als mein Onkel meine Mutter schlug, ging es mit mir durch. Ich war kurz davor ihn am liebsten zu töten „Du fasst meine Mutter nie wieder so an! Ansonsten bring ich dich zu strecke!" zischte ich und wollte zu meinen Kindern, aber diese bescheuerten Typen hielten mich auf „Es tut mir leid Levi, aber deine Kinder gehören jetzt mir und du wirst sie nie wieder sehen. Dachtest du etwas, dass du so eine Aktion bringen kannst, ohne dass ich davon erfahre?! Du hast dir damit selbst ins Bein geschossen. Hättest du einfach akzeptiert, dass ich nun der CEO bin, dann hätte ich dich vielleicht in Ruhe gelassen." Sagte er und ging einfach weiter, die zwei Typen mit meinen Kindern folgten ihm und ich wollte hinterher, aber sie ließen mich nicht los. Und als ich anfing sie zu schlagen, schlugen sie zurück und es endete in einer Prügelei, bis die Polizei uns auseinander zog und ich blutverschmiert und mit blauen flecken versuchte sie noch aufzuholen, aber es hatte zu lange gedauert und ich kam draußen an und keine war mehr zu sehen „Verdammte scheiße!!" brüllte ich und fuhr mir durch die Haare, Tränen... ja verdammt Tränen rollten mir über die Wange „Ayako... das verzeihe ich dir niemals du Miststück.. ich mach dir das leben zu Hölle!" zischte ich wüten und langsam begann es zu regnen. Aber ich blieb einfach stehen und ließ die Trauer zu sowie der Himmel auch.

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