Kapitel Sechs



„Ohh dar seid ihr ja" begrüßte sie uns und man sah ihr sofort an, dass es ihr nicht sonderlich gut ging, aber dennoch hatte sie ein liebevolles lächeln auf den Lippen. Levi ging voraus und nahm ihr Hand, sanft küsste er ihren Handrücken „Bitte verzeih uns Mutter, aber die Paparazzi haben uns aufgehalten, darf ich dir meine Frau vorstellen" sprach Levi sanft und drehte sich zu mir herum. Er nahm meine Hand und zog mich langsam näher heran „Ayako deine Schwiegertochter" stellte er mich vor, weshalb ich mich verbeugte und sie nervös anlächelte „Es freut mich sehr endlich die Mutter meines Mannes kennenzulernen" sprach ich freundlich und musste zugeben, dass es wirklich traurig war. Sie ließ Levis Hand los und nahm vorsichtig meine „Ich bin sehr erfreut, dass mein schlecht gelaunter Sohn eine so hübsche Frau gefunden hat, ich bin aber auch etwas verwundert muss ich zugeben, da sein Vater damals eine Verlobung mit Petra Rhal organisiert hatte oder etwa nicht Levi?" fragte sie unschuldig nach. Ich wusste das sie es nicht Böse gemeint hatte, aber trotzdem verunsicherte mich diese Frage, ich schaute genauso verwirrt zu Levi auf „Mutter, das mit der Verlobung ist lange her, Vater ist tot und somit ist die Verlobung auch nicht mehr gültig, außerdem willst du denn nicht, dass ich glücklich bin und eine Frau habe die ich auch liebe?" fragte er und tat so, als würde ich ihm am Herzen liegen, ich weiß nicht mal, ob er ein Herz hatte.

Seine Mutter nickte verstehend und lächelte mich wieder an, auf einmal klingelte das Handy von Levi, weshalb er entschuldigend das Zimmer verließ um zu telefonieren. Ich schaute Levi nach und hoffte, das würde nicht zu lange dauern „Ich hoffe mein Sohn bereitet dir nicht zu viel umstände, ich weiß wie er sein kann und dass er viel arbeiten muss, aber ich bete für euch das ihr glücklich werdet" sprach sie sanft und berührte mit ihren Worten mein Herz. Wie konnte so eine Herzensgute Dame so ein Kind bekommen? Ich lächelte sie ehrlich an „Ich versuch mein besten um ihren Sohn glücklich zu machen" sagte ich und wollte sie beruhigen. Sie schien sich zu freuen und zog mich näher heran, als wieder die Tür auf ging und Levi anscheinend fertig mit telefonieren war „Bitte pass auf ihn auf und sei für ihn da, wenn ich nicht mehr hier bin" flüsterte sie mir noch hastig zu, bevor sie mich auch wieder los ließ und Levi zu uns stieß „Tut mir leid Mutter, aber wir müssen gehen, ich muss weiter arbeiten" sagte er und schien wirklich traurig darüber zu sein.  Er beugte sich zu ihr runter und küsste ihre Stirn „Ist schon Gut Levi, arbeite fleißig und verwöhne deine Frau, hörst du" ermahnte sie ihn gespielt streng. Levi lächelte, was man ja nicht oft bei ihm sah „Ja Mutter, ihr wird es Gut gehen also mach dir keine Sorgen und achte auf dich" sagte er und nahm dann meine Hand.

Wir verabschiedeten uns und verließen das Krankenhaus, die ganze Zeit über war ich still und sagte kein Wort, da ihre Worte mir im Kopf herumschwirrten. Als wir draußen standen drehte mich Levi zu sich herum „Ist alles okay?" fragte er und schien besorgt zu sein, ich schaute ihn paar Sekunden an und nickte dann „Ja, das.. also das mit deiner Mutter macht mir auch etwas zu schaffen. Es tut mir leid und ich hoffe das ich, trotz das du mich nur wegen der Scheinehe hergeholt hast für dich da sein kann. Ich find es schrecklich das du sie so anlügst" sprach ich meine Gedanken aus.  Er schien etwas verwundert zu sein „Schon gut, belaste dich nicht mit sowas. Und jetzt komm, ich fahr zu Arbeit, aber ich habe Alert rufen lassen, geh shoppen oder was auch immer Frauen so tun und wir sehen uns Heute Abend. Und wehe du bleibst nicht bei deinem Bodyguard" sprach er streng und küsste mich dann wieder. Mit großen Augen starrte ich ihn an, als er wieder abstand von meinen Lippen nahm und mich angrinste „Du..." schaffte ich nur zu sagen, weil er schon zu seinem Auto ging, bevor er einstieg grinste er mich nochmal an. Dieser Mistkerl!

Mein Wagen stand genau daneben und Alert auch, er öffnete mir die Tür und ich setzte mich hinein nachdem ich Levi nachschaute, erst dann bemerkte ich den Bodyguard auf dem Beifahrersitz. Verwirrt schaute ich ihn an und er bemerkte meinen Blick „Zacharias, Mike mein Name Frau Ackerman. Ich bin ab heute ihr persönlicher Bodyguard. Ich werde sie nicht enttäuschen" sprach er ernst und sah mit seiner Sonnenbrille gar nicht mal schlecht aus, zumindest neben Armin, der einfach nur niedlich ausschaute. Ich nickte und schaute dann auf den Umschlag neben mir, ich öffnete ihn und meine Augen wurden groß, es war eine Kreditkarte „Frau Ackerman, wo möchten sie hin?" fragte Armin und ich überlegte kurz. Das war eine Schwarze Kreditkarte mit dem Ackerman Group Zeichen drauf, das bedeutet jeder würde sofort wissen wer ich bin. Ich schluckte schwer und schaute Armin an „Fahren sie zum Einkaufszentrum, ich mochte etwas Einkaufen gehen" sprach ich, weil ich ja nichts Besseres zu tun hatte, dachte ich weiter und schlug dann ein Bein über das andere, während ich die Karte in mein Portmonee tat und mein Handy raus holte. Armin nickte und fuhr los, währenddessen rief ich Lina an, die auch sofort ran ging „Hey, Lina möchtest du mit mir shoppen gehen?" fragte ich sie und hoffte sie würde ja sagen. „Shoppen? Tut mir leid Aya, aber ich habe heute ein Vorstellungsgespräch. Können wir die Tage uns treffen?  ich muss dir was richtig Verrücktes erzählen und hoffe dir geht es gut?" sprach sie, wie immer wie ein Wasserfall, ich seufzte „Ja gerne, na dann wünsche ich dir viel Glück und ja mir geht es soweit gut. Melde dich, wenn du zeit hast" sprach ich mit einem lächeln und bemerkte den Blick von Mike.

Ich legte auf und seufzte, als wir ankamen fuhren wir in die Tief Garage und Armin hielt mir wieder die Tür auf „Ich bleibe hier und werde auf sie warten" lächelte er und stieg wieder in sein wagen. Mike dagegen zog seine Sonnenbrille aus und begleitete mich, wir liefen durch die Einkaufzeile und ich schaute mich etwas um. Vielleicht konnte ich auch etwas für unsere oder eher seine Wohnung finden, damit ich mich wohler fühle, wir betraten ein Laden mit sehr schönen Klamotten sowie Deko Zeugs. Als ich die Preise sah, dachte ich mein Herz würde stehen bleiben, war das hier die Welt der reichen?! „Guten Tag, kann ich ihnen helfen?" fragte eine Frau und schaute mich missbilligend an, sah ich etwa nicht so aus, als könnte ich mir das leisten? Ich erwiderte ihren Blick „Ich möchte mich umsehen" sagte ich nur und versuchte meine Unsicherheit zu verstecken, aber anscheinend bemerkte sie sie. „Denken sie nicht, dass sie hier falsch sind, in Läden, in denen sie eh nichts kaufen können sollten sie auch nicht hinein gehen" meinte sie dann arrogant. Ich schluckte schwer, das stimmte schon, aber sie schien wohl nicht auf dem Laufenden zu sein, Mike wollte natürlich sofort eingreifen, aber ich hielt ihn mit einer Handbewegung auf und lächelte sie an, ich kramte in meiner Handtasche herum und nahm die Kreditkarte heraus „Ich glaube, ich könnte mit der hier auch den ganzen Laden aufkaufen, natürlich nur wenn ich auch Interesse dazu habe, meinen sie nicht?" fragte ich unschuldig und zeigte ihr die Kreditkarte mit dem Logo. Ihr Gesicht wurde augenblicklich kreidebleich und sie verbeugte sich sofort „Bitte verzeihen sie mir Frau Ackerman, ich wusste nicht... ich... Bitte sagen sie nichts meinem Chef.. Bitte" flehte sie mich sofort an und ich musste leicht grinsen. Irgendwie machte das spaß, aber natürlich würde ich sowas nicht tun „Frau Ackerman, sie sollten sich beschweren" schlug Mike vor, weshalb die Frau augenblicklich aufschaute und man richtig die Angst in ihren Augen sah. Ich schüttelte aber den Kopf „Das wird nicht nötig sein oder?" fragte ich sie weiterhin freundlich, weshalb sie sofort ihren Kopf schüttelte und sich immer weiter entschuldigte, würden diese ganzen Verbeugungen nicht auf den Rücken gehen?, dachte ich mir belustigt und ließ mir dann eine Modische Beratung geben. Ich kaufte einiges ein und bezahlte dann mit der Karte, danach entschuldigte sie sich noch paar Mal, bevor ich den Laden endlich verlassen konnte.

„Frau Ackerman? Darf ich fragen, wieso sie sich nicht beschweren wollen?" fragte Mike auf einmal. Ich schaute zu ihm hoch, da er wirklich extrem groß war und musste lachen „Die Arme Frau hat glaube daraus gelernt, niemanden nach dem aussehen zu beurteilen und ich möchte nicht das sie wegen so etwas dummen ihren Job verliert" erklärte ich ihm, es war schon schwer genug in der Heutigen Zeit überhaupt über die Runden zu kommen, ich seufzte und sah einen weiteren Tollen laden „Sie sind eine viel zu Gute Person, aber ich werde ihre Entscheidung akzeptieren" sprach er respektvoll „Schon Gut, und bitte nennen sie mich einfach Aya" forderte ich, weil mich das Ackerman gehabe auf die nerven ging. Er wollte wiedersprechen aber ich hob sofort meine Hand „Du wolltest deine Arbeit zu meiner Zufriedenheit erfüllen, also mach das auch, wenn ich so etwas von dir erwarte" meinte ich dann und ging in den Laden, er sagte daraufhin nichts mehr und nickte nur, dann war das hoffentlich auch geklärt. Es gab hier auch verschiedene Sachen für Wohnungen und ich suchte ein Bilderbuch heraus, sowie ein paar Bilderrahmen, da es in der Wohnung so kahl aussah. Es war dennoch alles ziemlich teuer, aber ich zahlte einfach mit der Karte, auch wenn ich mich etwas schlecht fühlte.

Danach verließen wir wieder den Laden und Mike trug auch alle tüten, er war wirklich ein Gentleman. Als wir weiter herumliefen, bemerkte ich nicht rechtzeitig, dass ich in jemanden hinein lief und diese Person fiel zu Boden, sofort entschuldigte ich mich und half ihr wieder auf „Tut mir leid, ich habe sie nicht gesehen" meinte ich und verbeugte mich leicht. Sie richtete ihre Haare und musterte mich dann „Also echt, Heute ist nicht mein Tag aber egal. Schon Gut" lächelte sie mich freundlich an. „Kann ich sie zu einem Kaffee einladen, vielleicht?" fragte ich sie, weil ich mich etwas schuldig fühlte, ich hätte nicht so herumträumen sollen. Sie musterte mich kurz und sagte dann zu, wir gingen in einen Kaffeeladen und ich staunte, das sogar der Kaffee hier über 15 Doller kostete, bekam ich dazu die Tasse geschenkt oder was?! Wir bestellten uns was und ich bestellte auch was für Mike, er setzte sich etwas weiter weg und ich konnte mich mit ihr unterhalten „Darf ich sie vielleicht etwas fragen?" begann ich zu fragen und nippte an meiner Tasse, Nein das war auf jeden Fall ganz normaler Kaffee. Sie legte ihr Haar zurück, was sehr elegant aussah und nickte „Natürlich, frag mich was auch immer du willst" meinte sie freundlich und duzte mich, vielleicht war das hier ja so? also lächelte ich sie an und stellte meine Frage „Also, ich bin etwas neu auf diesem Gebiet und würde sie gerne Fragen wie sie, als Reiche Frau mit den Medien so zurecht kommen?" fragte ich sie, ich musste an das Bild von Starbucks denken und fragte mich ob es anderen auch so ging.

Sie trank aus ihrer Tasse und lehnte sich zurück „Du bist also eine Aufsteigerin? Verstehe, die meisten von uns machen mit Absicht die verrücktesten Sachen um die Medien zu unterhalten, aber wenn du nicht zu denen gehören möchtest, kannst du nichts gegen tun. Das ist wohl oder übel ein Nachteil, den man akzeptieren muss als Wohlhabender Mensch" erklärte sie gelangweilt und holte einen kleinen Spiegel heraus, sie checkte ab ob alles noch gut ausschaute, obwohl ich fand das es nicht notwendig war, da sie perfekt aussah. „Darf ich dich noch Fragen was eine Aufsteigerin ist?" fragte ich sie und duzte sie nun auch, als sie mich wieder anschaute „Du weißt nicht was eine Aufsteigerin ist?!, Eine Aufsteigerin ist jemand, der zu den Neu reichen gehört und noch nicht weiß wie es in unserer Welt abgeht" erklärte sie und verdrehte die Augen. Ich nickte verstehend und spürte, dass es mir nun etwas unangenehm war „So ich muss jetzt auch weiter, ich treffe noch meinen Verlobten" sprach sie und schien glücklich zu sein.

Ich stand ebenfalls auf und verbeugte mich „Dann wünsche ich dir einen schönen Tag und vielen Dank für die Erklärungen" bedankte ich mich. Sie nickte mir freundlich zu „Wie lautet dein Name eigentlich, vielleicht arbeiten wir irgendwann zusammen?" fragte sie dann noch nach, während sie ihren Mantel anzog „Ayako Ack...ähh Sato" antwortete ich überfordert und nannte ihr meinen normalen Nachnamen, weil ich nicht sofort erkannt werden wollte. „Petra Rhal heiße ich und meiner Mutter gehört ein Modelabel, ich war deswegen Zwei Wochen in Paris und habe mir die neuste Mode angesehen also dann bis irgendwann Ayako Sato" lächelte sie mich an und ging dann an mir vorbei. Ich brachte kein Wort mehr heraus und nur ihr Name schwirrte mir durch meinen Kopf „Mike? Können sie mir sagen wer diese Frau ist? Ihr Name kommt mir so bekannt vor" fragte ich ihn und schaute Petra nach.

Er räusperte sich „Frau Ack... Ayako, Das war die eigentliche Verlobte von Herr Ackerman, bis er sich entschied sie zu heiraten. Wie es scheint hat Frau Rhal es noch nicht erfahren" erklärte er mir neutral. Ich dagegen spürte wie unwohl ich mich auf einmal fühlte, wie schrecklich.

Levi

Ich starrte auf mein Handy und schaute mir die Info an, die ich zugeschickt bekam, Aya hatte also wirklich die Kreditkarte benutzt. Ein grinsen schlich sich auf meine Lippen, niemand kann Geld widerstehen. Ich bekam dazu noch eine andere Nachricht, dass eine Verkäuferin Aya schlecht behandelt hatte, aber Aya es selbst klären konnte, sie war wirklich eine außergewöhnliche Frau für ihr Alter. Ich schaute auf, als die Tür auf ging und Eren da stand „Sir? Frau Rhal" sagte er knapp und ich brummte leise auf, ich dachte sie würde länger in Paris bleiben. Ich nickte Eren zu und stand auf, ich steckte mein Handy weg und ging auf Petra zu, die mich mit einem lächeln begrüßte. Ich schob sie weg als sie mich umarmte „Petra, wir müssen reden" begann ich und ging mit ihr zu Couch, verwirrt setzte sie sich, aber lächelte mich dann wieder an „Erstmal  muss ich dir etwas erzählen, Heute hat mich so eine bescheuerte Aufsteigerin angerempelt, ich fiel sogar zu Boden und als Entschuldigung hatte sie mich nur auf ein Kaffee eingeladen, kannst du das glauben?!" fragte sie mich schockiert.

Ich seufzte „Du weißt doch wie diese neureichen sind, also worauf ich hinaus wollte war.." begann ich wieder und war langsam schon genervt als sie mich wieder unterbrach „Ich weiß aber trotzdem, was bildet sie sich denn ein?! Auf jeden Fall bin ich dann mit ihr was trinken gegangen, sie fragte mich dann auch noch wirklich ob das normal war das die Medien sich so wegen uns verhielten. Keine Ahnung was sie für ein Problem hat, aber sie soll mal froh sein, dass sie überhaupt erwähnt wird. Ich meine, bei so einem langweiligen style! Ihr Haare erstmal, wer hat denn so eine Natur Rote Haarfarbe drauf und ändert das dann nicht mal, einfach widerlich, also ich hätte sie mir schon längst...." „Was? Sagtest du Naturrotes Haar?" fragte ich sie mit großen Augen. Sie hielt inne und nickte verwirrt „Wie hieß diese Aufsteigerin denn?" fragte ich daraufhin und hoffte das sie jetzt nicht Ayako sagen würde. Petra überlegte kurz und schnipste dann mit ihren Fingern, wie ich das an ihr hasste „Ayako... Sato hieß die Frau" antwortete sie und ich atmete erstmal tief durch. Ich fuhr mir durch meine Schwarzen Haare und schaute Petra genau an „Petra ich muss die Verlobung zwischen uns auflösen" sagte ich nun endlich und hoffte sie würde einfach kein Theater abziehen.

Sie brauchte paar Sekunden bevor sie verstand „Was?! Nein?! Wieso! Willst du unsere Verlobung auflösen?!" fragte sie geschockt und ich konnte erkennen wie ihr die Tränen kam. Wie ich heulende Frauen verabscheute „Es tut mir leid, aber diesen Vertrag ist mein Vater ohne meine Einwilligung eingegangen und nicht ich" erklärte ich. Verständnislos starrte sie mich an „Das... glaube ich dir nicht, ich will es nicht glauben!" sagte sie aufgebracht und ich sah ihr an, dass sie wütend wurde. „Du bist eine wunderschöne Frau, du wirst ein anderen finden" sagte ich monoton und war froh das ich nicht derjenige war. „Nein, ich kann das nicht glauben. Du lügts! Deine Mutter hat sich so gewünscht, das du heiratest, also dachte ich sogar, das wäre doch jetzt perfekt und dann sagst du mir, das du unsere Verlobung auflösen willst?!" fragte sie wieder und hatte mir davor gar nicht zugehört. Ich atmete leicht genervt aus aber schaffte es noch mich zusammenzureißen „Ich bin bereits...." „Sir, ihre Frau steht vor der Tür" sagte auf einmal Eren und ich war mir noch nicht sicher ob ich ihm später den Hals umdrehen würde oder ihm dafür ein Wochenende frei geben würde. Ich verzog erstmal mein Gesicht und bemerkte wie Petra aufstand und zu Tür schaute „Frau..?" fragte sie leise und in dem Moment kam Aya herein, sie lächelte was mich selbst kurz zum Lächeln brachte, wie konnte man nur immer lächeln?! Aber als sie Petra sah, wurden ihre Augen groß und ihr lächeln verschwand, schon dafür hätte ich Petra einfach raus schmeißen können.

Sekunden, die sich wie eine Ewigkeit anfühlten verstrichen, in denen Petra anscheinend mit ihrem Spatzenhirn versuchte zu verstehen was hier vorging. „Du!, Das ist aber jetzt ein Scherz!" wurde sie lauter und schien immer wütender zu werden. Aya schaute mich verzweifelt an aber senkte dann ihren Blick „Ich.. Ich wusste nicht, dass..." „Was?! Das ich seine Verlobte bin?! Du dreckige Heuchlerin! Du hast so getan als wärst du eine Aufsteigerin aber stattdessen bist du nur eine Hochstaplerin, die sich nur einen reichen Mann geangelt hat!" schrie sie herum was mich schon wieder nervte, mich nervte die gesamte Situation. Ich riss mich dennoch immer noch zusammen und ging zu Aya „Lass sie in ruhe Petra, ich habe sie gedrängte meine Frau zu werden, ich bin hier der schuldige" sprach ich mit tiefer Stimme. Mit noch größeren Augen starrte sie mich an „Wieso? War ich dir nicht Gut genug?!" fragte sie und wieder kamen ihr die Tränen. Ich schaute auf Aya herunter die still blieb und seufzte „Ich liebe sie, also akzeptiere sie und meine Entscheidung ansonsten bekommen wir ein Problem. Und jetzt raus, ich habe noch Arbeit" sagte ich und log etwas, als würde ich mich jemals verlieben, an so einen scheiß glaubte ich nicht. Ayakos Augen wurden groß und sie schaute zu mir hoch, ich sollte sie sofort aufklären, sobald Petra mein Büro verlassen hatte. Mein blick glitt zu Petra die uns anstarrte und dann ihren Kopf etwas höher hebte „Diese Hexe hat dich verflucht, sie will nur dein Geld" schrie sie und ging dann an uns vorbei, sie blieb kurz vor uns stehen und starrte Ayako an, als würde sie sie umbringen wollen, dann ging sie wütend an uns vorbei und verließ auch mein Büro.

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