Kapitel Dreiunddreißig
Eine Woche später
Ayako
Ich beobachtete gerade meine Kinder, wie sie auf der Spieledecke schon langsam versuchten sich auf den Bauch zu drehen, die Zeit verging wirklich rasend schnell. „Sie sollen diese Kommentare löschen, habe ich gesagt! Oder wollen sie, dass ich sie verklage?" wurde Levi lauter und schaute dabei zu unseren kleinen Engeln. Plötzlich verzog er das Gesicht und drehte sich weg von uns, er lief langsam zu seinem Schreibtisch.
Er legte auf und stützte sich dann auf dem Schreibtisch ab „Scheiße..." zischte Levi und ließ etwas den Kopf hängen, plötzlich schaffte es Ayla sich auf den Bauch zu rollen, weshalb ich freudig aufstand „Levi sieh Mal! Ayla hat es geschafft, wie großartig" sagte ich und zeigte auf Ayla, die nun etwas verwirrt auf dem Bauch lag und versuchte ihren Kopf zu halten. Levi hob seinen Kopf und augenblicklich verbesserte sich seine Laune und er ging um sein Schreibtisch herum und kniete sich zu Ayla und Kilian hinunter „Sie sieht verwirrt aus" merkte er belustigt an und schaute dann zu mir hoch.
Er seufzte und stand nun wieder auf und näher „Sie werden die Kommentare nicht löschen aber wären bereit eine Pressekonferenz mit uns durchzuführen" sprach er nun das Ergebnis an, dass er nur erzielen konnte bei den Agenturen. Ich nickte traurig und schaute unsere Kinder an, ich konnte nicht glauben, dass sie wirklich nichts gegen das tun können. Wie konnten solchen Kommentare nur erlaubt sein?
Was seit einer Woche im Internet kursiert:
„Also ich habe gehört, dass die Kinder gar nicht von Levi sein sollen"
„OH MEIN GOTT! Was ist mit dieser Frau! Wie konnte sie Levi nur so um den Finger wickeln! Also wäre sie eine Hexe!"
„Kennt ihr noch diese Schlangen vor der Ackerman Group? Die Schlangen von Frauen, die angeblich ein Kind von Levi erwarten gibt es immer noch, ich habe da gehört, dass Ayako sich da einfach zugestellt hat"
„Einfach nur krank! Die Armen Kinder und der Arme Levi!"
„Wieso hast du nicht mich gewählt Levi? Ich hätte dir auch locker Kinder schenken können"
„Ich hasse die Schlampe so... ich will das sie stirbt und die Bastarde auch!"
„Stirb!!!!!"
„Gib uns Levi zurück!"
„WTF, wenn das Stimmt, dann muss was gegen sie gemacht werden!"
Ich habe irgendwann aufgehört zu lesen, was noch geschrieben wird. Ich fand es einfach schrecklich, meinetwegen können sie gegen mich sagen was sie wollen, aber nicht gegen meine Kinder, sie sind doch unschuldig.
„Du solltest dein Internet am Besten komplett aus machen" schlug mir Levi vor und ich zog gerade Kilian die Jacke an „Das kann ich nicht, falls jemand uns droht, will ich sofort wissen, wer das ist und ich habe mich entschieden, lass uns gemeinsam einen Test machen" schlug ich vor und setzte beide Kinder in den Kinderwagen.
Wir verließen sein Büro und die Mitarbeiter verabschiedeten uns, auch hier gab es wohl welche, die mir nicht trauten. „Was denn für ein Test?" fragte Levi verwirrt, nachdem er den Knopf zum Aufzug tätigte, die Türen schlossen sich und wir allein „Vaterschaftstest und vielleicht, falls es dir nichts ausmacht... dann also vielleicht.." „Ich weiß glaube was du meinst, muss das sein. Das ist unangenehm" meinte Levi genervt und fuhr sich durch die Haare.
„Ich finde aber eigentlich nicht, dass es dir unangenehm sein muss, immerhin macht dich das Menschlich und du sorgst vielleicht dafür, dass viele andere Männer, die auch Vater werden wollen neue Hoffnung bekommen" erklärte ich und lächelte aufmunternd. Ich wusste selbst nicht wirklich, warum ich so ruhig war, aber irgendwie machte mir diese Kommentar nichts mehr aus, es nun Mal so, dass Menschen durch Eifersucht Sachen sagen, die sie eigentlich niemals ernst meinen könnten.
Als wir im Auto saßen, fing Ayla an zu schlafen, nur Kilian hatte noch Hunger, weshalb ich ihn noch einmal fütterte. Dabei schaute ich Levi wieder an „Überleg es dir. Somit können diese Frauen, die jeden Tag aufs Neue da stehen einpacken!" sagte ich entschlossen und zuckte leicht zusammen als Kilian mich mal wieder etwas biss. Zähne waren zwar noch nicht wirklich zu erkennen aber es war dennoch unangenehm.
Levi dachte kurz nach und atmete dann tief durch „Na schön! Ziehen wir das durch und dann will ich einfach nur noch meine Ruhe" meinte er dann und ich legte Kilian zurück in sein Autositz. Sofort schlief er ein und wir machten die Zwischenscheibe wieder auf, Eren schaute zu uns nach hinten und dann wieder auf die Straße.
Tag der Pressekonferenz
„Willkommen, ich freue mich, dass ihr alle so zahlreich erschienen seid" begann ich zu sprechen und verbeugte mich erstmal leicht vor den ganzen Reportern.
Danach setzte ich mich wieder und lächelte ruhig, ein glück waren unsere Kinder bei Hanji und Erwin, ich wusste, dass sie dort sich waren, egal wie das heute hier enden würde. „Würden Sie uns beide erklären, wie solche Hassnachrichten entstehen können und ob sie vielleicht doch stimmen, würden wir auch gern erfahren" begann eine Frau und die anderen nickten. Ich schaute zu Levi und legte sanft meine Hand auf seine, die unter dem Tisch waren. Danach schaute ich wieder zu den Reportern „Zu allererst möchte ich eher die Menschen fragen, die diese Nachrichten verfasst haben, woher sie sich das Recht nehmen auch kleine Babys zu beleidigen. Das hat mich sehr getroffen und noch mehr war ich geschockt darüber, dass die Internetseiten bei diesem schrecklichen Fall nicht hinter uns standen und die Nachrichten gelöscht haben, sie sind doch noch unschuldige Kinder, wie kann man nur" sprach ich und musste dabei wirklich meine Tränen unterdrücken.
Anscheinend stimmten mir auch viele Reporter dabei zu aber blieben noch ruhig „Des Weiteren möchte ich euch nun diesen Arzt vorstellen, er ist geprüft worden und wurde ebenfalls nicht von uns bezahlt, meinetwegen können verschiedene Ärzte den Selben Test machen, aber vorerst möchte ich hören, was unser jetziger Arzt zu sagen hat" sprach ich weiter und schaute zum Anfang der Bühne, rechts von mir. Der Arzt kam auf die Bühne und setzte sich neben mich und Levi, dann nahm er das Mikrophone in die Hand „Guten Abend, ich bin der Arzt und habe zwei Test durchgeführt. Einmal einen Vaterschaftstest und einen Befruchtungstest. Zu aller erst möchte ich etwas zu dem Befruchtungstest sagen..." kam es von dem Arzt und ich spürte, wie sich Levi begann anzuspannen. Ich wusste, wie schwer das für ihn war.
„....dieser zeigt, dass Levi Ackermans Spermien nur zu 5% arbeiteten und deswegen eine Befruchtung in seinem Fall zu einem kleinen Wunder gehört." Erklärte der Arzt und sofort hörte man überraschte Reaktionen von den Reportern und dabei schrieben sie einiges auf. „Natürlich werden die Fragen nun noch deutlicher, ob diese Kinder, Kinder von Herr Ackerman sind und diese Frage kann ich nur mit einem JA beantworten, wir haben nämlich nur für die Reporter einen Vaterschaftstest durchgeführt und Herr Ackerman ist zu 99,9% der Vater von Ayla und Kilian Ackerman" erzählte der Arzt weiter und überreichte dann beide berichte den Reportern, die sich das anschauten.
„Ich möchte dazu auch noch erwähnen, wie schwer es meinem Verlobten gefallen ist, diese Information Preis zu geben aber er tat es für unsere Kinder und natürlich auch für die Männer da draußen, die auch Vater werden wollen und vielleicht schon die Hoffnung aufgegeben haben." Sprach ich noch ernst und Levi drehte seinen Kopf zu mir und lächelte, dann stand er auf und musterte die Reporter, die seinen Blick erwiderten „Nun wissen sie fast alles über uns, ich erwarte nun, dass sie mit diesen Beweisen uns dabei unterstützen, gegen die Hasskommentare vorzugehen. Ich habe auch entschieden, dass jede Frau, die ab Morgen vor meinem Gebäude steht und sagt, dass sie schwanger sei von mir eine Verklagt wird und augenblicklich von meinem Grundstück entfernt wird, ich werde ein Ende setzten, da ich nur noch einer Frau treu ergeben bin und das ist meine Verlobte Ayako Ackerman!"
Guten Abend meine Lieben, ich habe nach langem Mal wieder ein neues Kapitel zusammengestellt und hoffe euch gefällt es, auch wenn es nicht wirklich freundlich ist. Aber ich habe entschieden diese Story mit den nächsten Kapiteln zu beenden und hoffe ihr seid mir nicht Böse oder so. Ich freue mich auf euer Feedback. 🙈🥰
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