[4] Y/N POV

Nachdem ich an diesem Tag fast gestorben wäre, wurde ich von ein paar anderen Sklaven abgeholt und in diesen Raum gebracht. Hier drinnen war es kalt, schmutzig und ich besaß keinerlei Zeitgefühl mehr.

Aya, die mir ab und an etwas zu Essen und etwas zu trinken vorbeibrachte, hatte mir letztens mitgeteilt, dass ich nun schon 2 Wochen hier eingesperrt war.

Dieses kranke Monster, dass von allen respektvoll Meister genannt werden wollte, ließ sich nur sporadisch hier blicken. Und wenn er eintrat, verlangte er, dass ich mich hinkniete und mich verneigte.

Einmal hatte ich es gewagt, nicht zu tun, was er verlangte und bevor ich reagieren konnte, hatte er schon meine Handgelenke gepackt und auf den Rücken gedreht. An diesem Tag erfuhr ich, was wahrer Schmerz war, so sehr folterte er mich und hatte dabei den größten Spaß. Die Schmerzen waren so stark, dass ich mein Bewusstsein verlor und als ich wieder erwachte, lag ich immer noch in diesem Raum, meine Wunden waren zwar geheilt, aber mein Seelischer schaden bestand weiterhin.

Allein bei dem Gedanken, erzitterte ich und drückte mich stärker in die dunkle Ecke, des Raumes.

Die letzten Worte von Sukuna blieben mir selbstverständlich im Gedächtnis. Meine obersten Regeln waren, niemanden zu berühren und keinen Kontakt zu niemanden, nach diesen Regeln fragte er mich immer und immer wieder, wenn er mich besuchte.

Niemanden berühren, außer Meister Sukuna erlaubte es. Keinen Kontakt zu niemanden, außer Meister Sukuna erlaubte es. Genau das waren meine Regeln, die ich nicht brechen durfte.

Ich schluchzte und drückte meine schmutzigen Beine stärker an meinen Körper. Meister Sukuna hatte mich zwar gerettet vor diesen Jujuzisten, die erst meine Mutter getötet haben und dann mich jagten, doch war ich hier wirklich in Sicherheit? War das nicht mehr die Hölle, als wenn ich einfach tot wäre? Ich wischte mir zittrig über mein Gesicht und sah auf, als sich die Tür öffnete.

Der Meister trat, gefolgt von Aya ein. Sein Blick flog, wie immer direkt zu mir und er grinste zufrieden. Als ich, wie die letzten drei Tage, sofort zusammenzuckte und mich regelrecht auf den Boden schmiss, um mich zu verbeugen.

Er kam näher und sah dann aus dem kleinen Loch in der Wand. »Schönes Wetter heute, nicht wahr?«

Ich biss mir auf die Zunge. Ich hatte mittlerweile gelernt, dass ich nicht ohne Erlaubnis sprechen durfte. Also blieb ich still und rührte mich nicht.
Ich hörte, wie er sich über die Lippen leckte.

»Hast du Hunger? Durst? Ist dir kalt? Warm? Kann ich dir sonst etwas Gutes tun, kleines Mäuschen?«

Ich ballte meine Hände, mit denen ich mich auf dem Boden abstürzte, zu Fäusten. Er wird mir wehtun, wenn ich antworte. Aber.... Ich hatte Hunger, war durstig und mir war kalt. Am liebsten würde ich ein heißes Bad nehmen. Ich atmete schwer, aber hielt meinen Mund geschlossen.

Ich spürte seinen stechenden Blick, dann wandte er sich an Aya »Aya, hol sie raus, Liebes.«

»Ja, Meister.« antwortete sie.

Aya tat, was Meister Sukuna sagte, öffnete den Käfig und bot mir die Hand an, um mir aufzuhelfen. Wie ein Raubtier beobachtete Meister Sukuna mich.

Ich sah zögerlich auf und sah auf die Hand. Kein Anfassen, außer ich erlaube es. Das waren seine Worte. Ich blickte zu meinem Meister und kroch aus dem Käfig. Ich stand auf, ohne Aya zu berühren, ich ignorierte ihre Hand und stellte mich nur neben ihr hin. Den Blick wieder auf den Boden gerichtet, wartete ich auch weitere Anweisungen.

Er grinste und leckte sich wieder die Lippen. »Sieh an, ich sehe, meine Methoden funktionieren noch immer. Aya«, forderte er und die Sklavin hörte und verschwand.

Nun sah er wieder zu mir. »Du darfst mich jetzt ansehen und sprechen. Wie«, er stoppte sich und rümpfte die Nase, »geht es dir?«

Ich hob langsam den Kopf und blickte meinen Meister an. Es dauerte einen Moment, bevor ich die notwendigen Buchstaben für eine Antwort fand »G ...Gut« antwortete ich mit gebrochener Stimme.

Er kniff die Augen zusammen und schnalzte mit der Zunge. »Gut? Wer wird denn hier lügen?« er seufzte und rieb sich die Haare. Dabei achtete er darauf, dass seine Haltung sich lockerte. »Komm mit, Mäuschen. Sehen wir zu, dass wir dich etwas ansehnlicher machen.«

Ohne zu warten, lief er vor und führte mich in eines seiner vielen Zimmer.

Gehorsam folgte ich ihm und wusste nicht, ob er mich für die Lüge bestrafen würde. Doch die Angst, dass wenn ich etwas anderes gesagt hätte, genauso betraft worden wäre, war größer. Also hatte ich mich für die kürzere Antwort entschieden, auch wenn sie eine Lüge war.

Meister Sukuna deutete auf das Badezimmer. »Zieh dich aus.«

Ich sah mich unsicher um und krallte mich in das Stück Stoff, dass mich nicht wirklich bedeckte »Ausziehen?« fragte ich ängstlich und leise.

»Wenn du nicht in voller Kleidung, oder dem, was Kleidung ähnlicher ist, als das, was du trägst, unter die Dusche willst, dann ja. Zieh dich aus.« sagte er und nickte in den Raum, der aus dem schwarzen Stein gehauen war.

Ich nickte nur, trat in den Raum und tat, was er von mir verlangte. Langsam ließ ich den Stoff von meinem Körper gleiten. Ich legte automatisch meine Arme um meine Brüste und sah auf den Boden. Mir war das alles so unglaublich unangenehm.

»So brav«, schnurrte er und trat hinter mich. er schob mich unter den Duschkopf und öffnete das Ventil. Heißes Wasser prasselte auf uns und er bückte sich nach dem Duschschaum. Vorsichtig begann er, meinen nach scheiße und pisse riechenden Körper zu waschen. Er war dabei sehr sanft und zärtlich.

Dennoch schluckte ich schwer und war wie versteinert. Ich spürte keinerlei böse Absichten von ihm, doch konnte ich bei seinen Berührungen nicht einmal das heiße Wasser genießen. Ich wäre lieber alleine gewesen, statt mit ihm unter der Dusche zu stehen. Doch ich wusste, wenn ich ihn darauf ansprach, dass ich das alleine konnte, würde es nicht gut enden für mich. Daher schloss ich meine Augen und konzentrierte mich auf die angenehme Wärme, die mich durchflutete.

»Hast du keine Fragen?«, setzte er auf einmal an, als er um mich herumgriff und meinen Bauch einseifte. Seine Hand verweilte extra lange auf dem Fleck, wo er mich das erste Mal zerrissen hatte. Allein der Gedanke daran schmerzte.

Und als ich seine Stimme wahrnahm, spannte sich mein Körper an »Doch« antwortete ich leise, aber ließ meine Augen weiterhin geschlossen »Wieso darf ich niemanden berühren?« fragte ich daraufhin. Diese Frage habe ich mich in den letzten Wochen ganz oft gefragt. Wieso war das so schlimm?

»Hmmm«, machte er und glitt mit seinen Fingern tiefer. »Weil du mein Eigentum bist. Deshalb.« antwortete er und massierte mit seinen Fingerspitzen meine Mitte und säuberte mich auch dort. Gründlicher als nötig. »Und wenn etwas mir gehört, darf dieses Etwas nichts anderes berühren als mich. Verstehst du? Du bist etwas Besonderes für mich, kleines Mäuschen.« fuhr er fort.

Ich zuckte leicht zusammen und riss meine Augen auf, als er meine Mitte massierte.

Unkontrolliert keuchte ich leise auf und sah ihn an, als er mich zu sich umdrehte. Ich blinzelte paar Mal »Etwas Besonderes?« fragte ich ihn. Ich war etwas Besonderes für ihn? Aber... »Wieso habt ihr mich dann die letzten Wochen so schrecklich ... behandelt?« fragte ich zögerlich.

Seine Hand glitt über meinen Busen und ich konnte nichts gegen die Reaktion meines Körpers tun. Meine Nippel wurden steif und meine Mitte reagierte auf ihn. Ich hasste es!

»Du musstest die Regeln lernen. Und ich habe die Erfahrung gemacht, dass Menschen diese besonders schnell akzeptieren, wenn sie gleich wissen, was passiert, wenn sie diese nicht befolgen.« erklärte er und ließ von meinem Busen ab, er beugte sich zu dem Shampoo runter, dabei schwebte sein Gesicht eine Sekunde vor meiner Mitte.

Er grinste, als würde er meine Lust riechen und erhob sich wieder. Er verteilte die Flüssigkeit auf meinem Kopf. »Es hat geholfen, oder? Du weißt nun, dass die Regeln zu brechen Konsequenzen hat. Wirst du sie also brechen?«, fragte er und ließ seine Fingernägel über meine Kopfhaut kratzen, als er meine Haare wusch.

Ich schüttelte leicht den Kopf »Nein, Meister« flüsterte ich.  Ich presste meine Schenkel zusammen, während ich mich etwas duckte, da seine Fingernägel mir noch einmal untermauerten, was ein Regelbruch bedeutet.

Er sah auf mich herab und hob mein Kinn an. »Ist dir unangenehm, dass ich mit dir hier bin? Das ich dich wasche? Selbst wenn ich angezogen bin?«

Ich erwiderte seinen Blick. Die Wahrheit konnte ich nicht sagen. Obwohl er auch nicht wollte, dass ich lüge. Was war die richtige Antwort auf diese Fragen?! Ich entschied mich für die Wahrheit und hoffte, ich würde es nicht bereuen »Ich... es ... bisher...weiß ich einfach nicht, was angenehm in eurer Nähe bedeutet«

Er nickte. »Nun, dann werde ich es dich herausfinden lassen.. mach dich gründlich sauber und komm dann zu mir.« Befahl er und ließ mich in der Dusche alleine und verließ tropfnass das Badezimmer. 

Ich sah ihm nach und stand noch eine ganze Weile unter dem Wasser. Ich war regungslos, die Angst, dass ich etwas falsch gemacht habe, ließ mich erzittern.

Ich schluckte schwer und fing an, mich zu waschen. Ich spülte das Shampoo von meinen Haaren und Körper. Dann schaltete ich das Wasser ab und sah mich nach einem Handtuch um. Als ich eines fand, dass ziemlich klein war, wickelte ich es um meinen schlanken Körper. Das Handtuch war wegen der Größe ziemlich knapp.

Unsicher nahm ich ein zweites Handtuch und rubbelte meine Haare trocken. Ich ließ mir besonders viel Zeit, weil ich Angst hatte, vor dem, was mich beim Meister erwartete. Doch ich wusste auch, dass ich ihn nicht zu lange warten lassen durfte. Also verließ ich das Badezimmer, mit Handtuch trockenen Haaren und nur meinem Handtuch um meinen Körper. Langsam ging ich auf den Meister zu und senkte dann wieder den Blick »Ich bin fertig, Meister«

Er sah mich von oben bis unten an. Intensiv. Genau. »Das sehe ich.«

Er nickte hinter mich. »In dem Schrank sind Kleider. Such dir etwas raus, das dir gefällt. Und dann setzt dich und iss.« mit der Hand zeigte er auf das Essen, das vor ihm auf dem Tisch aufgetürmt war. »ich habe es bringen lassen. Und weil ich nicht wusste, was du gerne hast, ist von allem etwas dabei.«

Meine Augen weiteten sich, als ich das ganze Essen sah. Mein Magen fing sofort an zu knurren und ich leckte über mir die Lippen. Ich hatten solchen Hunger. Ich nickte schnell, drehte mich herum und ging zum Schrank. Ich wusste, dass mein Meister wollte, dass ich mich hier umzog, also ließ ich das Handtuch fallen. Ich zog mir frische Unterwäsche an und sah mir die Kleider an.

Ich nahm eins, dass Ähnlichkeit mit dem alten Römerreich hatte. Die weiße Farbe gefiel mir, also zog ich es drüber. Der Stoff ging geschmeidig über meine Brüste und bedeckte eine Schulter. Die andere Schulter blieb frei. Dann wurde es unterhalb meines Busens enger, ab meiner Hüfte wurde es wieder lockerer und fiel mit leichten Wellen über meinen Hintern. Das Kleid ging mir bis zu Mitte meines Oberschenkels und verdeckte endlich mehr von meinem Körper. Ich drehte mich herum und setzte mich an den Tisch »Darf ich das wirklich essen?« fragte ich unsicher und sah Meister Sukuna mit großen Augen an.

»Ich wiederhole mich ungern, Mensch. Iss.« Brummte er, beobachtet mich und seufzte dann.

Ich presste meine Lippen zusammen und sah auf das ganze leckere Essen. Ich zögerte für eine Sekunde, bevor ich anfing zu essen. Ich aß von allem etwas und stand kurz davor zu weinen, so gut schmeckte das Essen.

Die letzten 2 Wochen waren die Hölle! Ich wollte regelrecht einfach nur sterben. Doch in diesem Moment, machte mich das Essen wenigstens ein Stück glücklich.

Als ich fertig mit essen war, legte ich meine Hände auf meine Oberschenkel und verbeugte mich sitzend »Vielen Dank, Meister«

Er nickte nur und nahm sich eine Traube. Er warf sie hoch und ließ sie in seine Handfläche fallen. Einer seiner Münder erschien, schnappte sich die Traube und begann zu kauen. 

Ich starrte meinen Meister an und verzog leicht das Gesicht. Er konnte Münder an seinem Körper entstehen lassen?! Gruslig! Als mein Meister mich wieder ansah, versuchte ich mir nichts anmerken zu lassen »Meister?« fragte ich und sah auf meine Oberschenkel »Wieso seid ihr heute so nett zu mir?«

Langsam lehnte er sich vor und stützte sich mit den Unterarmen auf dem Tisch ab. Den Kopf schiefgelegt, fragte er: »Wäre es dir lieber, ich würde dich zurück in den Käfig werfen, den Schlüssel drehen und dich deinem Schicksal überlassen? Sagen wir für den nächsten Monat?«

Ich sah ihn an und schüttelte den Kopf »Nein, Meister« antwortete ich und kaute auf meiner Unterlippe herum »Dann ... darf ich jetzt frei herumlaufen?« fragte ich weiter.

»Nein, das darfst du nicht. Aber ich gestehe dir zu, dass du dich im Anwesen frei bewegst, wenn ein weiterer Sklave dabei ist. Oder ich, versteht sich. Sei einfach damit zufrieden, kleines Mäuschen.« antwortete er und seufzte wieder »Ich dachte mir, ich sehe nach, ob du verstanden hast, wie es von nun an abläuft. Und dass das offensichtlich der Fall ist, sehe ich davon ab, dich unnötig zu quälen. Ich bin ... nur grausam, wenn ich es sein muss, oder ich Lust dazu habe. Zudem ...«, er seufzte wieder theatralisch, »gehen mir meine Untergebenen auf die Nerven. Und wenn ich noch einmal den Namen Satoru Gojo höre und das in Bezug auf Pläne, die er mir versaut«, erzählte er und schlug erbost auf den Tisch, sodass das Holz bebte, »bin ich versucht jemanden erst anzuzünden und dann aufzuschneiden.«

Ich nickte verstehend und nickte weiter »Ja, Meister« sagte ich ergebungsvoll und zuckte zusammen, als er plötzlich auf den Tisch schlug.

Ich schluckte mehrmals schwer, bevor ich fragte »Wieso tut dieser Satoru Gojo das? Was möchte er von euch? Können wir ihn nicht einfach töten?« fragte ich naiverweise.

Er lachte lustlos. »Wir? Können WIR ihn nicht einfach töten?« Kopfschüttelnd betrachtete er mich »Was könntest du schon tun? Ohne Fluchkraft? Du bist eine Zenin, aber nutzlos. Vergiss das nicht.« er lehnte sich zurück und spießte mit seinem Nagel ein Stück Käse auf.

»Satoru Gojo ist, wenn man es so nennen will, mein Gegenstück. Ich bin der König der Flüche, er der stärkste Jujuzist. Leider besitzt er eine Fluchtechnik, die mir gefährlich werden kann. Und dieser lästige Kerl, hat es sich zur Aufgabe gemacht, mich zu vernichten. Oder zumindest zu verhindern, dass ich an das letzte Teilchen komme, das mich ... nun, wieder vervollständigt. Und weil das noch nicht genug ist, will er jeden Fluch austreiben, der ihm vor die Nase fällt.« Erklärte er leicht genervt und ließ seinen Finger mit dem Käse vor meinen Lippen schweben.

»Oh« brachte ich nur heraus. Stimmt, ich besaß sowas wie Fluchkraft nicht. Ich war, wie Meister Sukuna sagt, nutzlos. Ich verkrampfte meine Finger ineinander »Letzte Teilchen? Vervollständigt?« wiederholte ich unsicher seine Worte »Seid ihr nicht bereits vollständig? Was fehlt den noch?« fragte ich und sah auf das Stück Käse.

Langsam öffnete ich meine Lippen und beugte mich vor. Mit meiner Zunge lutschte ich den Käse von seinem Finger und schloss meinen Mund wieder. Dann blinzelte ich mehrmals und sah ihn unsicher an. Sollte ich das tun?! Ich weiß nicht!

»Ich wurde nach meinem Tod zerrissen. Erinnerst du dich? Zwanzig unzerstörbare Finger, die Teile meiner Seele erhalten. Und wenn ich wieder vollständig sein will, meine Kraft wieder unanfechtbar die stärkste von allen sein soll, brauche ich meinen verdammten Finger!«, knurrte er.

»Nachdem Yuji Itadori«, setzte er an und zeigte auf sich, »den ersten gefressen hatte, haben diese Schwachköpfe beschlossen, ihm alle meine Finger zu geben und dann das Gefäß hinzurichten und somit auch mich.« Er lachte los und schüttelte wieder den Kopf. »Dumme Maden. Sie haben nicht damit gerechnet, dass ich irgendwann wieder vollständig die Kontrolle über den Körper erlange. Der kleine Vorfall in Shibuya hat die Penner eiskalt erwischt. Wie dem auch sei, Satoru Gojo muss sterben. Wenn ich die Welt regieren will, und Flüche wie Menschen unter meiner Herrschaft zusammen koexistieren sollen, muss ich ihn besiegen. Und das, kleines Mäuschen kann nur passieren, wenn ich den Letzten meiner Finger bekomme.« Sein Blick glitt von meinen Lippen zu meinen Brüsten.

»Wie kommt es, dass du noch nie gevögelt wurdest, kleiner Mensch? Es gibt abstoßendere Exemplare deiner Art, die es wie die Kaninchen trieben. Warum du nicht?«

»Meister ihr erwähntet, dass dieser Satoru Gojo eine Fluchtechnik besitzt, die euch gefährlich werden kann. Was sind Fluchtechniken?« fragte ich und fragte mich, wieso diese Jujuzisten, die meine unschuldige Mutter getötet haben, auch Meister Sukuna töten wollten. Er hatte mich schlecht behandelt, aber hatte auch gesagt, dass er mir nur die Regeln beibringen wollte. Somit hatte er mich doch immer noch von diesen bösen Jujuzisten gerettet »Ihr seid bemerkenswert, Meister« sagte ich begeistert, dass er diesen Itadori in die Knie zwingen konnte. »Meister, ich bin mir sicher, dass ihr diesen abscheulichen Jujuzisten, namens Satoru Gojo töten könnt« sprach ich.

Dann sah ich ihn überrascht an »Ich ... weiß es nicht. So etwas tut man erst, wenn man einen Freund hat. Ich hatte nie einen, also habe ich so etwas auch nicht getan« antwortete ich verlegen.

»Du scheinst eine rege Begeisterung dafür zu entwickeln, dass Jujutzisten sterben« merkte er an und beobachtete mich, dann kniff er die Augen zusammen. »Stört es dich nicht, dass sie deinesgleichen sind?«, fragte er und lachte dunkel. »Ihr Menschen fickt euch nicht nur, wenn ihr ›Freude‹ habt. Ihr treibt es ziemlich wild und mit wem ihr es gerade wollt. Zumindest die meisten von euch.«

Ich dachte nach, wollte Meister Sukuna mir nichts über Fluchtechniken erklären? Ich traute mich nicht, noch einmal zu fragen, daher ließ ich es bleiben. »Meint ihr, ob es mich stört, dass Jujuzisten Menschen sind?« fragte ich verwirrt und überlegte kurz. Dann nickte ich »Doch! Sie haben meine Mutter kaltblütig getötet und wollten auch mich töten. Wenn das bedeutet ein Mensch zu sein, dann will ich kein Mensch sein. Menschen, die anderen unschuldige Menschen töten. Familie, die Familie tötet. Es ekelt mich an« antwortete ich abgeneigt.

Ich schüttelte den Kopf »Das stimmt nicht! Ich habe von meiner Mutter beigebracht bekommen, dass man so etwas erst tut, wenn man diese Person mag. Und ich bin mir sicher, dass es viele da draußen gibt, die genauso denken. Ihr habt immer ein sehr schlechtes Bild von den Menschen. Und auch, wenn ich Jujuzisten verabscheue, so möchte ich nicht alle Menschen verabscheuen«

»Mein Bild von den Menschen ist so, wie es sein soll.« Er bedeutete mir mit einer simplen Geste, sich auf seinen Schoß zu setzten. »Ihr seid Abschaum. Minderwertige Kreaturen. Schwach und dumm. Was dir deine Mutter beigebracht hat, ist nur ein kindliches Bild, gemalt, um dich zu schützen, vor den großen bösen Wölfen.«

Langsam erhob ich mich und setzte mich auf seinen Schoß »Seid ihr dann auch der große böse Wolf, vor dem meine Mutter mich schützen wollte?« fragte ich und sah traurig in seine Augen »Meintet ihr nicht, ich sei etwas Besonderes? Oder bin ich auch Abschaum, weil ich ein Mensch bin, und das auch ohne Fluchkraft?«

Er zog mich näher an sich und sah zu mir auf. »Ich bin der König der Wölfe, und wenn deine Mutter noch leben würde, hätte ich ihr selbst das Herz rausgerissen, um dich in meine Finger zu bekommen, Zenin-Mädchen. Also ja, ich bin der Böse. Aber du bist etwas Besonderes.« er hob die Hand und strich mir über die Wange.

Eine Zunge erschien auf seiner Handfläche und leckte über meine Haut. »Du bist besonderer Abschaum.«

»Was?!« fragte ich ängstlich und versuchte, mich von Sukuna wegzudrücken, dabei berührte ich ihn. Ich dachte nicht über die Konsequenzen nach, der Gedanke, dass er auch meine Mutter töten würde, schockte mich zu sehr. Ich drehte meinen Kopf von seiner Zunge weg »Wie könnt ihr so etwas sagen!«

Plötzlich packte er meine Kehle »Wie kann ich was sagen? Die Wahrheit?«

Er drückte fester zu. »Fakt ist, Menschen sind schwache Maden und für mich und meine Anhänger nur gut, um uns zu stärken. Deswegen muss ich, wenn ihr regiere, dafür sorgen, dass ihr weiter existiert. Ihr seid Nahrung und Zeitvertreib. Spielzeuge. Aber eben etwas, das Flüche brauchen.«

»Stört dich das, kleiner Mensch?«

Ich krallte mich in seine Hand fest »Ja....es stört mich« antwortete ich und Tränen stiegen mir in die Augen, weil ich keine Luft mehr bekam »Ich... will nicht für euch....nur...das sein...« flüsterte ich und versuchte Luft in meine Lunge zu bekommen, aber vergebens. Langsam ließ meine Kraft nach und meine Hände sackten zur Seite. »Verzeiht....mi..« meine Augenlieder flatterten und ich stand kurz davor mein Bewusstsein zu verlieren.

Er ließ mich wieder Atmen. »Aber genau das bist du, kleines Mäuschen. Wenn du mehr sein willst, musst du es mir beweisen.« Erwiderte er ruhiger und lehnte sich vor, biss ihr so fest in die Lippe, das Blut spritzte.

»Entziehe dich meiner Berührung nie wieder!« knurrte er und warf mich auf den Boden, dabei sah er mich voller Herablassung an. »Kenne deinen Platz. Finde dich damit ab. Und sei froh, dass ich dich von all den Menschen als etwas empfinde, das es wert ist, am Leben gelassen zu werden.« seine Lippen verzogen sich zu einem lustlosen Lächeln.

»Und nun, tu was auch immer du willst. Ich habe etwas zu erledigen. Heute Abend werde ich wieder kommen und ich erwarte, dass du dich bis dahin schlaugemacht hast, was meine Vorlieben angeht. Ich schicke dir jemanden, der dir zur Seite stehen wird.«

»Ja....Meister« hustete ich und versuchte, so viel Luft wie möglich in meine Lungen zu bekommen. Ich hustete wieder und legte meine Hand auf meinen Hals, dann sah ich meinem Meister hinterher.

Ich leckte über meine blutige Lippe und der metallische Geschmack breitete sich in meinem Mund aus. Ich war in seinen Augen also wert, am Leben gelassen zu werden? Ich war etwas Besonderes für ihn... ja.

Als er verschwand, stand ich mit zittrigen Beinen auf und kniete mich neben der Tür, vor die Steinwand. Ich blieb wie angewurzelt sitzen und wartete auf denjenigen, der mir seine Vorlieben erklären würde.

Ich war eine brave Sklavin. Ich bin etwas Besonderes, etwas ganz Besonderes für Meister Sukuna.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top