(34) Hyung

In der Zwischenzeit...

"Sie haben Fieber und ihr Kreislauf ist kollabiert. Sie können froh sein, dass Sie gefunden wurden und somit noch schlimmeres verhindert wurde!

Sie haben Innere Verletzungen, nur weil ihr Adrenalinspiegel Ihnen vielleicht sagt, dass sie keine Schmerzen haben, heißt das nicht, dass es Ihnen gut geht!

Das war wirklich sehr unvernünftig!

Was haben Sie sich nur dabei gedacht?!
Nach zwei Wochen Koma können Sie auf keinen Fall so laufen, als wäre nichts passiert! Und wieso sind Sie bei so einem Wetter in der Nacht überhaupt nach draußen?! Wer hat Ihnen geholfen in den Rollstuhl zu kommen?!"

Jin, welcher jetzt endlich die Akte gelesen hat, sieht den Taehyung mit einem strengen wissensgierigen Blick an, jedoch zieht er die Decke liebevoll bis zu seinem Hals hoch.

Der Angesprochene lässt als Reaktion einen tiefen Atemzug aus seinem Körper gleiten. Augen richtet er verloren an die Decke, den Pfleger hat er nur halbherzig zugehört.

Versuchend den Tag Revue passieren zu lassen, antwortet er Jin mit seiner ausgekühlten Stimme. "Ich bin alleine in den Rollstuhl gekommen, weil ich aus dem Krankenhaus flüchten wollte."

Natürlich würde er den Arzt nicht verraten. Natürlich würde er nicht über den wahren Grund sprechen, wieso er nach draußen musste, aber natürlich würde es der Pfleger merken.

Jin erkennt es, wenn jemand ihn anlügt und ist gerade dabei die schwarzen längeren Haare seines Patientens mit einem Handtuch trocken zu reiben.

Taehyung's Blick verabschiedet sich währenddessen von der viel zu interessanten Decke und streift stattdessen nach links.

Schaut sich jetzt genauer das zweite Bett an, welches Hoseok vor ein paar Minuten herreinschob. Mustert scharfsinng den anderen Jungen.

Dieser hat auch schwarze Haare, aber diese hängen ihm glatt über sein zerschlagenes Gesicht. Mit roten und blauen Flecken ist es übersehen, aufgeplatzte Lippen nimmt Taehyung wahr und ein dickes weißes Pflaster klebt über seine kleine zartere Nase.

Es passt ihn gar nicht. Passt ihn gar nicht, dass er einen unbekannten Zimmergenossen hat. Passt ihn überhaupt nicht.

Aber offensichtlich schläft er. Inzwischen ist es auch schon kurz vor Mitternacht.

Fest verschlossen sind die Augen von Yoongi- jedoch schläft er nicht.

Niemals könnte er hier ruhig einschlafen. Und dann noch mit einem fremden Jungen im selben Zimmer. Warum musste diese Frau ausgerechnet alles sehen und dann den Notruf wählen? Woher nimmt Sie das Recht dazu sich in seinem Leben einzumischen, wenn er es nicht wollte, woher nimmt sie sich das Recht dazu entscheiden, was gut für ihn ist, wieso denkt jeder zu wissen was gut für ihn ist?

Ein tiefes unzufriedenes gegrummel befreit sich auf seine seinen Gedanken hin aus seinem farblosen Mund, will sich auf die Seite drehen, aber seine blau angelaufene Haut über seinen geprellten Rippen verhindern dies geschickt.

Die Kapuze seines dunkelgrünen Hoodies ist auch noch unbequem im Nacken gequetscht, hebt seinen Kopf so gut wie er kann und zieht sie mit einer Handbewegung über seinen Kopf.

Scheiße. Er schläft ja doch nicht.

Taehyung beobachtet den unbekannten ununterbrochen neugierig weiter und blendet in der Zeit die weiterfallenden Worte des Krankenpflegers ohne schlechten Gewissen aus.

Hätte er ihm zugehört, hätte er mitbekommen, wie Jin dabei ist sich den Mund fusselig zu reden und davon überzeugt ist, dass seine ausgesprochenen Worte durch den Patienten durchdringen und ihm zum Nachdenken anregen.

Seine dunklen Haare sind mittlerweile so gut wie von Nässe betreit und erscheinen durch das frische trocken rubbeln noch viel lockiger als sonst, weshalb sie mit einem deutlichem Volumen über seine Ohren baumeln.

Allmählich ist seine gereitzte Haut außerdem auch bereit wärme zu empfinden. Während sein Körper allmählich bereit ist den Patienten wieder in den Schlaf zu schicken, aber dieses mal ist es anders.

Dieses Mal mit Gefühlen. Dieses Mal mit 100 Fragen, welche sich uneinig in seinem Kopf herumschlagen. Dieses Mal mit Gedanken.

Dieses Mal mit den Gedanken nur an diesem einem Jungen, welcher ihm als einziger die Illusion vermittelt richtig gelebt zu haben.

Er ist sich sicher, er würde wiederkommen.

Ein letztes Mal. Ein letztes Mal fährt sein Blick durch das Zimmer, bis seine schweren  Augen etwas fokussieren können.

Fokussieren den Rucksack.

Den Rucksack den Jungkook in das Zimmer brachte. Zu diesem Zeitpunkt, als Jungkook ihn herein brachte war Taehyung noch weggetreten, weswegen er sich verwundert an diesem Objekt klammert.

Warum steht dieser so nah an seinem Bett? Ist er für ihn? Und von wem ist er?

Jedoch bleibt ihn nicht mehr viel Zeit um darüber nachzudenken.

Jin bemerkt wie sich die Augen von Taehyung erneut erschöpft schließen und sich zugleich die Zimmertür stattdessen öffnet - Hoseok schreitet hinein und muss erstmal entrüstet ausatmen, ehe er die Tür hinter sich schließt, seinen Rücken erschöpft gegen lehnt und seine müden Pupillen den schläfrigen Taehyung mustern.

Er fühlt Mitleid. Fühlt sich traurig. Fühlt sich enttäuscht.

Fühlt sich ratlos.

Ratlos was Jungkook betrifft. Enttäuscht was Taehyung angeht.

"Doktor Jung?", versucht Jin ihn vorsichtig aus seinen Gedanken zu bringen und macht langsam Schritt auf ihn zu. Dieses Mal weiß er es nicht, dieses Mal weiß er nicht, was das Richtige ist, weiß nicht was er tun soll, weiß nicht, was das Beste ist.

"Doktor Jung? Sie haben doch eigentlich Spätschicht gehabt, oder? Sie sehen sehr...", Jin räuspert sich verlegen, bevor es doch zu unprofessionell werden würde und führt fort.

"Sie können jetzt beruhigt gehen. Herrn Min geht es den Umständen entsprechend gut und unseren schwarzhaarigen Lockenkopf auch.",  mit einem charmanten Lächeln schiebt Jin seine Brille nach hinten und wartet auf die Antwort seines Vorgesetztens ab.

"Wie sollen wir die richtige Entscheidung treffen, wenn egal, wie wir uns entscheiden, es für einen nicht gut ausgehen wird? Wie sollen.. woher soll man wissen...wie?"

Während einer in dieser Sekunde in diesem  Krankenhaus chancenlos untergeht, kann sich der Andere wiederum nur mit schweren Herzen davon lösen...

Denn noch einmal.
Noch einmal dreht er sich um, um das Gebäude zu fokussieren.

Dreht sich noch einmal um, um über die vergangenen Minuten nachzudenken. Über die vergangenen Worte, welche gefallen sind. Über die aufrichtige Nähe, die ihm erlaubt wurde zu spüren.

Der Wind weht, als der junge Mann sich wiedermal seiner Gedankenwelt hilflos hingibt, seine welligen Haare störend vor seine müden Augen, hinterlässt ein leichtes ziehen auf seiner hellen Haut. Aber zum Glück wird dieser nicht mehr von dem Regen begleitet, sondern nur noch von einem sanften zurückhaltenden nieseln.

Man hört darauf, wie der junge Mann nach ein paar vergangenen Sekunden die gekühlte Luft laut aus seinen eingerissenen Lippen in der still geworden Gegend hinauspustet, man sieht, wie er sich zwingt wieder nach vorne zu drehen, um einen Schritt nach den anderen erneut auf den verlassenen Bürgersteig zu setzten. Muss sich zwingen, weil er weiß, dass er dieses Krankenhaus nicht mehr sehen wird.

Nur noch die Straßenlaternen geben einem die Möglichkeit etwas in dieser Dunkelheit zu erkennen und durchbrechen diese, man kann jeden Tag deutlicher spüren, wie der Winter immer näher heranrückt.

Jedoch sieht er nicht das Licht, welches auf den Weg geworfen wird, sondern nimmt nur Taehyung's Gesicht vor seinem Auge wahr.  Seine komplette Umgebung blendet er gekonnt aus, geht den Weg auswendig, ohne auf etwas noch achten zu müssen.

Hört nicht die wenigen Autos, die ab und zu an ihm vorbeirauschen. Hört nicht das leise Summen des Windes. Hört nicht das flüstern der Blätter in den Bäumen, sondern nur Taehyung's besondere Stimme schafft es in seinem Kopf aufzutauchen.

Neben Taehyung sieht der junge Mann aber noch wen anders - Hoseok.

Hört Hoseok's Worte erneut, als wenn er gerade neben ihm stehen würde, sieht sein vertrauenswürdigen Blick, als würde er ihm immer noch in die Augen schauen. Erkennt seinen schockierten, erschrockenen Blick, so als würde er ihm gerade alles noch einmal erzählen.

Der Junge bleibt stehen. Bleibt an der Bushaltestelle stehen und schiebt seine Hand in die engere anliegende Jeanstasche, holt sein Handy heraus und drückt es an.

23:33 Uhr.

Zwei Minuten. In zwei Minuten kommt der Bus.

Obwohl er die Information jetzt hat, welche er haben wollte, bleiben seine Augen weiterhin auf sein Display gerichtet. Haften weiter auf das strahlende, haften weiter auf das strahlende Bild, auf sein helles strahlendes Hintergrundbild.

Wie sehr wünscht sich dieser Junge, es wäre nicht nur ein Bild. Wie sehr wünscht sich dieser Junge, es wäre nicht nur eine Erinnerung. Wie sehr wünscht er sich, es würde nicht so weh tun, solche Bilder zu sehen, wünscht er sich, es würde - seine Augen werden von seinem Handydisplay weggezogen, fixieren sich nun auf den großen dunkelgrünen Bus, welcher irgendwie plötzlich vor ihm anhält.

Sind denn schon wirklich zwei Minuten vergangen?

Ein Schritt nach den anderen bewegt er seinen kraftentzogenen Körper in den viel zu hell beleuchtete Fahrzeug. Baut Blickkontakt mit dem Busfahrer auf, dieser nickt nur mit einem leichten Lächeln auf seinem Lippen, wissend, dass dieser Jugendliche eine Monatskarte besitzt.

Es ist immer wieder der selbe. Es ist immer wieder der selbe Platz auf welchen sich Jungkook setzt. Hinten, beinahe in der letzten Reihe ganz rechts. Es ist immer wieder der selbe Blick, mit welchen er in die Fenster eintaucht, es ist immer wieder das gleiche Gefühl, mit welchen er sich auf dem Nachhauseweg begeht.

Es sind immer wieder die gleichen Gedanken, welche ihm am Ende des Tages heimsuchen.

Beinahe. Beinahe bis zu diesem Zeitpunkt.

Heute ist so viel unerwartet passiert, zu viel unerwartes. So viele neue, niemals ausgesprochene Gedanken schleichen sich durch sein Bewusstsein.

Die Erinnerungen an diesem einschneidenden Tag, der Tag, welcher absiegelt, dass er kein Mörder ist. Der Tag, an dem Taehyung endlich aufgewacht ist. Der Tag, an dem er seine gequälten Gedanken jemandem anderen anvertraut hat, als nur seinem besten Freund, welcher sich für ihn gefühlt am anderen Ende der Welt aufhält.

Dieser Tag, an dem ihn jemand in den Arm nahm. Der Tag, an dem ihn jemand so fest drückte, obwohl er über seine Schuld bescheid wusste.

Dieser Tag, an dem er sich seit langem wieder wie ein Mensch fühlt.

Mit einem leichten Druck wird Jungkook nach vorne gestubst. Der Bus hält - hält an der bekanntlichen Haltestelle.

"Auf Wiedersehen. Ich wünsche Ihnen noch eine schöne Fahrt.", verabschiedet sich der Junge vorsichtig mit seiner lieben, sanften Stimme und schenkt dem Busfahrer ein sehr kurzes Lächeln, als er als einziger Fahrgast dem Bus verlässt.

Der Fahrer antwortet ihm zwar, jedoch hat Jungkook zu dem Zeitpunkt schon längst abgeschaltet.

Setzt draußen angekommen seine in schwarz erscheinende Kaputze von seinem dicken Hoodi über seinen Kopf, als der lange Bus sich nun wieder aus seinem Blickwinkel entfernt und vor ihm weg fährt.

Seit jenem Tag fällt es Jungkook schwer.

Fällt es Jungkook schwer unter Menschen zu gehen und mit ihnen zu sprechen. Ihm fällt es schwer, zu lächeln, zu reden, es fällt ihm sogar schwer Blickkontakt zu halten.

Aber heute, heute seit dem er sich ein kleines wenig öffnen dufte, da fällt es ihm, auch wenn es nur ein kleines bisschen, leichter.

Sein Herz lässt Hoffnung zu, lässt Hoffnung zu, da Taehyung aufgewacht ist. Lässt Hoffnung zu, welche sich zusammen mit den Gedanken, dass noch irgendwie alles gut werden würde, vorsichtig anfreundet. Das Taehyung jetzt endlich glücklich werden würde. Familie ihn findet. Sich zurechtfinden wird. Zu sich selbst findet.

Zu sich selbst findet, ohne das er weiter dabei sein Leben vergiftet. Sich von ihm fernhält, damit Taehyung zu seinem alten Leben zurück finden kann.

So ist es für alle das beste.

Oder?

Er schweift nach rechts, nach links, gerade aus, wieder rechts - bleibt stehen, bleibt stehen vor dem kleinen Häuschen, wo er jetzt alleine wohnt.

Sein Schlüssel wird langsam aus seiner schwarzen Jeans gezogen und steckt diesen in das Schlüsselloch. Nicht beim ersten, oder zweiten Versuch, der Junge hat immer wieder daneben gezielt, jedoch ist ihm das egal.

Er bemerkt noch nicht mal, wie lange er eigentlich vor dieser Tür stand. Seine vielen, durcheinander sprechenden Stimmen rauben seine komplette Wahrnehmung.

Drückt seine Haustür auf, den Schlüssel irgendwo in seinen kleinen Hängeschrank entkräftet gedrückt, die Tür schließt er mit seinen Rücken und starrt in seinen großen, viel zu großen Flur.

Reden.

Er muss es ihn erzählen. Er muss es ihn gestehen.

Holt sein Handy raus und schaut auf seine Uhr.

Ruf mich nicht vor halb zwei an.

24:25.

Er darf nicht.

Aber was er gemacht hat, durfte er ja schließlich auch nicht. Soll er? Soll er ihn trotzdem jetzt anrufen? Oder ist es zu riskant?..Sein Handy wird entsperrt, seine inneren Stimme ringen zwar immer noch miteinander, jedoch hört er diesen jetzt nicht mehr zu, ohne weiter darüber nachzudenken geht auf 'Kontakt', 'Hyung' anrufen.

Ein klingeln. Zweites Klingeln. Drittes Kling- "Jungkook?! Ich hab dir doch gesagt-", sein bester Freund hört aber plötzlich mit sprechen auf, um einen hörbaren Atemstoß aus seinen Lippen zu pusten.

Jungkook kann fühlen, wie sich der Andere schnell wieder beruhigt, fortführt und sich von seinem lauten gefallenen Ton verabschiedet "Tut mir leid, ist was passiert?", fragt er nun ruhig.

Er weiß ja, dass Jungkook sich sonst an die Regeln hält und er deswegen nur im Notfall jetzt anrufen würde, was ihm zugleich aber mit einem Schlag höllische Angst einjagt.

"Namjoon", kann es nur den Angesprochenen hilfos entweichen. Sein Hals zieht sich bedrohlich zusammen, hält ihn davon ab, beinahe einen Atemzug nehmen zu dürfen. Knie geben ihren Gefühl nach und ziehen ihn besiegt nach unten auf dem Boden, sein viel zu schwerer Kopf fällt darauf geschwächt nach hinten an die braune Tür.

"Namjoon", wimmern seine Lippen zitternd erneut. "Namjoon", hauchen seine Stimmbänder widerholt hilfesuchend in den ruhigen, viel zu ruhigen Raum, spürt wie sich erneut flüssige Tränen in seinen schmerzenden Augen ansammeln und diese stumm über seine kalte Wange fließen.

"Jungkook....hey, bist du - bist du verletzt?", fragt der Andere mit einem sehr besorgten Ton nach.

Im Inneren ist er beinahe dabei durchzudrehen. Hört wie sein bester Freund mit den Tränen kämpft, wie er immer wieder entrüstet ausatmet und jeder seiner einzelnen Atemzüge von einem schluchzen begleitet wird. Was ist nur passiert?

Es bricht ihm so das Herz, ihn so zu hören. So sehr.

Zu sehr.

"Jungkook...-hey Kookie nicht weinen, bitte, bitte weine nicht, was ist los? Bist du, bist du verletzt?", harkt er weiter besorgt nach und hat Angst die Antwort zu Erfahren.

Hasst sich in diesen Momenten, hasst sich dafür, dass er ihn nicht in den Arm nehmen und richtig trösten kann. Namjoon drückt seine vollen Lippen noch verzweifelter aufeinander, als er jetzt die hauchende Stimme von seinem besten Freund am Telefon ausklingen hört.

"Namjoon.. ich.. ich habe dich angelogen."

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Hallöchen!🌻💕

Dieses Kapitel hat 2380 Wörter. Wie findest du die Länge? Fandest du es angenehm, oder hast du vielleicht Kritik?

Ich freue mich auf jeden Fall über deine Meinung hihi 🌻💕

Jetzt ist auf jeden Fall raus, dass Jungkook's bester Freund die ganze Zeit Namjoon war...

Ich hoffe du freust dich herrauszufinden, wo Namjoon ist, wieso Jungkook ihn nicht anrufen darf, wieso er nichts erzählen darf...

Und ich hoffe dir hat dieser Teil gefallen! Ich bin glücklich, dass du ihn dir durchgelesen hast!💕

Bis Mittwoch und ich wünsche dir noch einen wunderschönen Tag!🌻💕

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