,,Ich habe eine gute und eine schlechte Nachricht." Seufzend klappe ich das Buch wieder zu und drehe mich zum Uchiha, der mich jetzt erwartungsvoll ansieht.
,,Es gibt eine Heilmethode für deinen Bruder. Und so schwer ist die Mixtur nicht herzustellen. Das ist die gute Nachricht." ,,Und die Schlechte?" Ungedulig und nervös wippt das rechte Knie des Mannes seit fünf Minuten auf und ab.
,,Ich brauche dafür spezielle Kräuter, die es nur im Hanayoshi Dorf gibt. Und da müssen wir erstmal hin. Mindestens ein Tagesmarsch, wenn man genug Chakra für Chakrasprünge hat. Da wir deinen Bruder dabei haben und ich sehr wenig Chakra habe, wird es etwa zwei Tage dauern."
Das Wippen hat aufgehört. Stattdessen steht Madara Irritation ins Gesicht geschrieben. ,,Wir? Wieso implizierst du, dass ich mitkomme?"
Will er mich jetzt für blöd verkaufen? Hat er mir eben nicht zugehört?
,,Ich habe nicht genug Chakra um ihn alleine am Leben zu halten und ich bin aus demselben Grund zu langsam, um deinen Bruder rechtzeitig mit der fertigen Mixtur zu retten. Deshalb hast du mitzukommen. Ich packe ein paar Dinge zusammen. Wir müssen sofort aufbrechen. Ansonsten schafft Izuna oder wie er nochmal hieß es definitiv nicht."
Nachdem ich ein paar Sachen, das Buch, weitere Kräuter und meinen Fächer in einem großen Beutel verstaut habe, kann es auch losgehen. Proviant hab ich selbstverständlich auch dabei. ,,Madara, wir können aufbrechen." Er nickt bloß und hebt seinen Bruder hoch.
Hoffentlich schaffen wir es rechtzeitig. Der Weg ist lang und meine Kraft schwindet so langsam, da ja mein Geburtstag kurz bevor steht.
Davon abgesehen.... hoffentlich steht mein Zuhause noch, wenn wir zurückkommen.
Falls ich zurückkomme.
Die Reise beginnt also und zwar in tiefster Stille. Das einzige, was man hören kann, sind unsere Schritte. Es ist gefühlt trotzdem stiller als allein im Haus. Gruselig.
Einige Stunden bleibt es auch so, bis ich merke, dass Izunas Energie geringer wird. Dementsprechend bedeute ich Madara anzuhalten. ,,Dein Bruder muss irgendwie Essen zu sich nehmen. Ansonsten steht er die Reise echt nicht heil durch. Du hilfst mir dabei. Setz ihn ab und halte seinen Kopf so, dass er das Essen schlucken kann, das ich ihm geben werde." Aus meiner Tasche krame ich schonmal alles Nötige raus. ,,Du kannst dir auch was nehmen."
Tatsächlich stetzt er Izuna auf den Boden und lehnt ihn an den Baum. Allerdings sieht er eher skeptisch zum Essen.
,,Ich vergifte ihn schon nicht. Keine Sorge."
Ganz unerwartet höre ich ein komisches Geräusch aus der Nähe, das sehr schnell näher kommt.
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