2. "Hüte dich vor dem Mann aus einer anderen Welt"

Die restliche Nacht war Papyrus neben mir und hat nicht geschlafen. Als ich heute Morgen aufwachte, sah ich, dass Pap eingeschlafen sein muss. Ich kuschelte mich an ihn, wodurch er wohl aufwachte. Leise murmelte er: "Morgen Sans" Pap konnte die Augen kaum offen halten. "Morgen"
"Alles wieder in Ordnung?"
"Ja, alles bestens"
"Willst du darüber reden?"
Ich überlegte kurz. Es war nur ein Alptraum, nur die Angst, meinen Bruder zu verlieren. Was ganz normales. Schließlich antwortete ich: "Nein, passt schon. Alles in Ordnung" und setzte mein übliches Lächeln auf.

"Sans, ich mach mir Sorgen um dich", murmelte Papyrus.

"Brauchst du nicht. Du schläfst jetzt erstmal aus"

"Nein! Was ist, wenn ein Mensch kommt?"

Ich zuckte kurz zusammen. Ein Mensch? Papyrus jagt schon seit ein paar Jahren Menschen. Es kam seit Jahren aber auch kein einziger zu uns in den Untergrund. Wieso sollte ausgerechnet heute einer auftauchen? Ich schluckte, ließ mir aber nichts anmerken. "Es kommen so selten Menschen zu uns runter", fuhr er fort "wenn heute einer kommt, und ich den verpasse, wars das mit der königlichen Guarde"  Ich seufzte. "Okay. Du schläfst aus und ich such alle Fallen, Puzzle und Posten nach Menschen ab", schlug ich vor.

"Nein! Ich, der GROSSARTIGE PAPYRUS, muss es selbst machen!", rief Pap, sprang auf und kippte schlafend wieder um.  Ich schnippste. Zwei Blaster tauchten auf, welche Pap in sein Zimmer trugen. Die beiden würden gut auf ihn aufpassen, das wusste ich. Also ging ich raus und sah mich um Snowdin nach Menschen um. Nicht auch nur eine Spur, Gott sei Dank. Um mir einen klaren Kopf zu verschaffen ging ich eine Runde spazieren. Die Tür im Snowdinwald würde mir diesmal nichts  bringen, nicht bei so etwas. Ich  lief also die ganze Zeit geradeaus, bis ich in kaltes Wasser trat. Aufgeschreckt sah ich mich um. Es war relativ dunkel. Pilze und Blumen leuchteten blau und auch das Wasser erhellte die Gegend türkis. Man hörte das Rauschen eines Wasserfalls in unbestimmter Entfernung. Wie bin ich in Waterfall gelandet? Ich meine, das hätte ich doch früher gemerkt, oder? In Gedanken versunken legte ich mich zwischen die Blumen und sah an die Decke. Kleine leuchtende Kristalle leuchteten dort. Sie sollen an "Sterne" erinnern. Als ich mit Papyrus zum ersten mal hier war fragte er mich, was "Sterne" sind. Ich wusste es nie wirklich. Alphys hat mir mal erklärt, dass das Gaswolken sind, die im "Weltall" schweben.  Wie das sein kann weiß ich auch nicht. Ich fing an wieder über meinen Traum nachzudenken. Wer war diese eine Stimme? Diese eine, welche die anderen übertönt hat. Es war, als würde ich sie schon mein Leben lang kennen.... Und dennoch kann ich mich nicht erinnern.... Ich wurde von einem Anruf aus meinen Gedanken geholt.

"SANS!!! WO ZUR HÖLLE BIST DU???", hörte man vom anderen Ende der Leitung.

"Ruhig, Papyrus. Solltest du nicht schlafen?"

"DU WOLLTEST NUR KURZ NACH EINEM MENSCHEN AUSSCHAU HALTEN, UND NICHT UNGELOGEN ZEHN STUNDEN IRGENDWO RUMGAMMELN!!!"

Zehn Stunden?? Wow. "Pap, ganz ruhig. Ich komm jetzt nach Hause, ja? bis gleich"
 Damit legte ich auf und ging zur Flussperson. Niemand weiß, ob es eine Flussfrau oder ein Flussmann ist, deswegen nennen wir sie.... es immer Flussperson.

"Wohin soll's gehen?"

"Snowdin"

"Dann mal los"

Während der Schiffsfahrt erzählte sie meistens etwas über Temmie Village oder ähnliches. Doch diesmal war es was ganz anderes.

"Hüte dich vor dem Mann aus einer anderen Welt"

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