Just a dream?
Conans Sicht
Ich rannte weg. Ich lief vor jemandem weg. Auf ein Mal spürte ich einen stechenden Schmerz in meiner rechten Schulter und spürte das etwas warmes meinen Arm hinunter floß. Dann fiel ich auf den Boden, aber rappelte mich sofort wieder auf. Doch ich kam nicht weit, den meiner Beine wurden angeschossen und ich viel wieder. Nun kauerte ich am Boden und versuchte einen Schmerzensschrei zu unterdrücken. Ein finsteres Grinsen schaute auf mich herab. Eiskalte grüne Augen schauten in meine. Ich hatte Angst. Gin hielt eine Waffe an meine Schläfe und verabschiedete sich mit einem düsteren Sayonara.
Ich schreckte auf. Es war nur ein Alptraum gewesen und ich war darüber froh. Durch den Schreck habe ich Durst bekommen, also ging ich in die Küche um mir ein Glas Wasser zu holen. Weil ich noch immer ein laufender war musste ich einen Stuhl aus dem Wohnzimmer holen. Als ich dann endlich auf dem Stuhl stand musste ich mich dann auch noch auf die Zehenspitzen stellen damit ich an das Regal mit den Gläsern ran kam. Ich versuchte dabei so leise wie möglich zu sein um niemanden aufzuwecken. Und dann, als ich endlich das Glas zu fassen bekam verlor ich das Gleichgewicht und hielt mich an den anderen Gläsern fest obwohl ich wusste dass sie mich nicht halten würden, also fiel ich auf den Boden und einige Gläser zersplitterten auf den Fliesen. Ich fluchte kurz aber hoffte auch dass ich niemanden geweckt habe. Doch meine Hoffnung erfüllte sich nicht. Die verschlafene Ran stand in der Türe und fragte mit einer müder Stimme was passiert sei.
„Ich habe Durst bekommen und wollte mir ein Glas Wasser holen, aber ich bin dann hingefallen.", antwortete ich mit einer kindlichen Stimme.
„Sei bitte vorsichtiger beim nächsten Mal.", sagte sie ruhig und griff nach meiner Hand. Anscheinend hatte ich mich an einer der Scherben geschnitten. Das Blut tropfte auf den Boden, doch dann zog Ran meine Hand an ihren Mund und leckte das Blut ab. Ich erschreckte mich und zog meine Hand von ihr weg.
„Oh. Tut mir leid. Tat das weh? Ich hole schnell den Verbandskasten und du warte auf und fasse ja nichts an.", sagte sie leicht beschämt und lief schnell rüber in das Wohnzimmer. Ich hörte auf Ran und fasste nichts an. Ich hielt einfach nur meine verletzte Hand in meiner anderen Hand und ich merkte dann das ich rot wurde als ich an das eben Geschehene gedacht habe. Zwei Minuten später erschien Ran wieder im Raum und dieses Mal sah sie nicht so verschlafen aus und hielt einen Verbandskasten in der Hand. Sie nahm meinen Arm und half mir somit aufzustehen. Dann setzte ich mich auf einen Stuhl und Ran begann mit der Verarztung. Es erinnerte mich an die Zeit als ich noch Shinichi war und mich beim Fußball verletzt hatte. Sie hatte mich dann auch immer verarztet.
„Conan? Mache dir wegen den Scherben keine Sorgen. Du kannst dann wenn ich hier fertig bin ins Bett gehen.", sagte Ran während sie vorsichtig den Verband um meiner Hand band.
„Jaa.", antwortete ich wieder mit einer kindlich gespielten Stimme, „ Aber ich bin ja in die Küche gekommen weil ich Durst hatte. Ich würde gerne noch einen Schluck Wasser trinken." Ran stand dann auf ,holte ein Glas Wasser, Ich trank einen Schluck und dann ging ich ins Bett. Ich diesem Moment ahnte ich nicht dass ich Ran zum letzten Mal sah.
Ich öffnete meine Augen und merkte dass es ungewöhnlich ruhig war. Kein schnarchender Kogoro oder eine auf die Schule vorbereitende Ran. Ich dachte erstmal dass es zu früh sei und Kogoro einfach in die Detektei gegangen ist, aber als ich auf mein Handy sah, sah ich dass es kurz vor halb acht war und Ran mich schon längst geweckt haben müsste. Ich dachte zunächst dass sie einfach nur verschlafen hat aber als ich in ihr Zimmer geschaut hatte sah ich nur ein leeres Zimmer. Dann ging ich in runter in die Detektei denn es war niemand in der Wohnung. Als die Tür offen war zeigte sich mir ein leerer großer Raum. Niemand war in der Detektei. Mein Blick wanderte durch den Raum aber das einzige Auffällige das ich sah war ein weißer Umschlag. Ich ging hin und nahm den Brief in meine Hand.
Mir stockte der Atem. Auf der Rückseite des Briefes stand der Adressat. Das stand mein mit Blut geschriebener Name „Shinichi Kudo". Der Umschlag viel mir aus der Hand und ich stand bewegungslos 10 Minuten mitten in der Detektei, denn bevor ich den Umschlag fallen ließ sah ich unter meinem Namen das Wort, ebenfalls mit Blut geschrieben, Gin. 10 Minuten später erlöste ich mich aus dem Schock und griff wieder nach dem Brief. Langsam öffnete ich den Umschlag und zog einen Papierfetzten daraus. Dabei wurde ein Foto rausgezogen. Mir wurde schlecht. Auf dem Bild war Ran abgebildet. Sie war blutverschmiert und Gin schaute eiskalt in die Kamera während er eine Waffe an Rans Hals hielt. Mir wurde noch schlechter und ich brach zusammen. Während mir schwarz vor Augen wurde konnte ich nur an Ran denken und hoffte dass es ihr gut geht.
Eine Weile später hörte ich eine mir bekannte Stimme. Es war Ai und sie versuchte mich zu wecken. Ich richtete mich auf aber wurde von einem unglaublichen Schwindel gepackt sodass ich erstmal meine Hand an meine Stirn nahm und ich mich kurz beruhigen musste.
„Was ist passiert, Kudo?", fragte sie besorgt. Als ich mich an das was vor der Ohnmacht passiert ist erinnert habe, habe ich mich nach dem Umschlag umgeschaut. Dann merkte ich dass ich auf dem Brief saß. Ich nahm den Briefumschlag und gab ihn Ai und deutete dabei auf das Bild von Ran welches neben mir lag. Als ich Ran wieder sah würde mir wieder schlecht. Ich war daran schuld. Ich war schuld dass Ran von der Organisation entführt worden war und vielleicht sogar um gebracht wurde. Dann hörte ich eine weitere Kinderstimme.
„Das ist doch Ran. Wieso hat sie überall Blut? Und wer ist dieser Mann neben ihr?", fragte Ayumi und ich sah ihren besorgten Blick. Nun sah ich dass der Rest der Detective Boys auch da war. Sie waren wahrscheinlich gekommen um mich abzuholen weil ich zu spät kam aber dann haben sie mich in der Detektei bewusstlos gefunden.
„Was sollen wir tun Kudo? Die Kinder sind ja hier und sie sollten aber besser nichts von der Organisation erfahren sonst wären die drei auch noch in Gefahr." , flüsterte Ai mir ins Ohr.
„Um ehrlich zu sein habe ich kein Plan. Die Typen haben Ran und sie haben sie vielleicht schon umgebracht. Es meine Schuld. Ich weiß nicht was ich tun soll.", sagte ich ihr und Haibara merkte dass mir das zu viel wurde. Dann nahm sie den Zettel der bevor ich ihn genommen habe im Umschlag war und las ihn. Nun verstand sie warum mir so schlecht würde und warum ich gerade auf dem Schlauch stand. Sie sagte den Kindern sie sollen in die Schule und dass wir in nächster Zeit nicht zur Schule kämen.
Sie merkten dass wir es ernst meinten, hörten auf uns, gingen in die Schule und erzählten den Lehrern wir uns ginge es nicht gut. Also hatten ich und Haibara jetzt Zeit zum Professor zu gehen und in Ruhe mit ihm über das Geschehene zu sprechen. Als wir bei Professor Agasa angekommen waren klingelten wir an der Tür, aber als nach fünf Minuten niemand die Tür öffnete, kramte Haibara in ihrer Mappe um den Schlüssel zu finden. Nach kurzem kramen hatte sie den Schlüssel in der Hand und öffnete die Tür.
„Professor? Sind sie da?", halte meine Stimme durch das Wohnzimmer doch ich bekam keine Antwort.Nun rief ich noch einmal doch ich bekam auch dieses Mal keine Antwort. Ich versuchte ruhig zu bleiben und ging dann ins Labor,aber da war niemand. Plötzlich hörte ich einen Schrei. Es war Ai welche im Schlafzimmer nachschauen. Reflexartig rannte ich zum Schlafzimmer des Professors los.
Blut. Überall Blut und zwei Personen lagen in mitten des Blutes und ein kalter Schauer lief mir über den Rücken als ich die Person hinter mir bemerkte. Es war Gin und er schaute mich mit eiskalten Augen an. Ich drehte mich langsam um und er hielt mir eine Waffe mitten ins Gesicht. Starr vor Schock wusste ich nicht was ich tun sollte.
„Na, du Meisterdetektiv? Du bist ja ganz starr. Naja jetzt wo du alle deine Freunde verloren hast wirst du nun auch von dieser Welt gehen.", sagte Gin mit einer düsteren Stimme. Ich wusste nicht warum aber in diesem Moment konnten meine Beine mich nicht mehr halten und ich fiel auf die Knie. Es war wahrscheinlich das Wissen, dass alle meiner Freunde umgebracht worden waren welches mich zur Niederlage zwang. Ich gab nun auf. Es war nun alles vorbei.
Ich saß da und wartete bis Gin mich abschoss. Sein Finger krümmte sich um den Abzug, doch im Gegensatz zu anderen Menschen hatte ich aus einem mir unbekannten Grund keine Angst vor dem Tod. Ich war bereit nun zu sterben denn ich habe bemerkt dass all meine Bemühungen umsonst waren. Die Organisation ist zu groß um dass ein einzelner Oberschülerdetektiv den Fall lösen kann. Nicht Mal das FBI hat es geschafft. Mein Körper entspannte und im nächsten Moment durchbohrte die Kugel meinen Kopf. Ich war tot.
Die Organisation blieb weiterhin bestehen und niemand erinnerte sich mehr an den ehemals berühmten Shinichi Kudo. Die Menschen führten ihr Leben normal weiter ohne zu ahnen dass eine solch gefährliche Organisation exestiert. Mein Tod hatte nichts verändert und meine Versuche die Organisation zu zerschlagen ebenfalls. Diese Typen hatten mir falsche Ferten gelegt und sie hatten mich schon lange durchschaut gehabt. All meine Bemühungen waren umsonst und niemand hatte das jemals bemerkt . Es war so als wäre das alles ein Traum gewesen. Nur ein schlimmer Albtraum welcher zwei Jahre lang einige Menschen gequält hatte und dann die Leute in frieden ruhen lassen hatte.
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