Kapitel 6
Jiyong POV
Als ich aufwache ist alles dunkel. Ich erinnere mich langsam, was passiert war. Was war das bloß für ein merkwürdiger Traum? Vorsichtig setze ich mich auf und mache das kleine Licht auf meinem Nachtisch an. Niemand da. Mit meinem Handy in der Hand stehe ich auf, öffne die Tür und höre den Fernseher im Wohnzimmer laufen. Langsam gehe ich ins Wohnzimmer. Mit jedem näheren Schritt, erkenne ich eine Person auf dem Sofa.
"Jungwoo?", frage ich leise und die Person dreht sich um.
"H-hab ich dich geweckt?", fragt er und sieht mich an. Ich schüttle nur meinen Kopf und setze mich zu ihm.
"Wie spät ist es?", frage ich und sehe ihn an.
"2:47", antwortet er. Wieder nicke ich und beginne leicht zu zittern. Warum ist es denn so kalt hier drin? Jungwoo scheint dies bemerkt zu haben, da er mich zu sich auf seinen Schoß zieht und seine Arme um mich legt. Vorsichtig lege ich meinen Kopf auf seiner Brust ab und höre, wie sein Herz schneller schlägt. Aber nicht nur Seins rastet so aus, meins droht ebenfalls aus meiner Brust zu schnellen. Seine Hand fährt immer wieder über meinen Arm, sodass mir warm wird. Zusammen liegen wir einfach so da und kuscheln. Ich hebe meinen Kopf langsam an und sehe ihn an.
"Alles okay?", fragt er. Ich nicke und überlege.
"Ich hatte nur einen merkwürdigen Traum.", sage ich und lege meinen Kopf wieder auf seine Brust.
"Ja? Willst du davon erzählen?", fragt er sanft.
"Naja ich habe geträumt, dass du mir erklärt hast, warum du mich geküsst hast., allein schon weil ich diesen Satz ausgesprochen habe, fängt meine Nase an zu kribbeln und die Tränen in meinen Augen, machen sich schon bereit raus zu laufen.
"Ja? Was hab ich denn als Ausrede genommen?", fragt er und zieht mich weiter hoch zu sich, damit er sein Gesicht in meinem Nacken verstecken kann.
"Du meintest, dass du unsicher warst und Gewissheit haben wolltest, ob ich dich auch lieben würde.", sage ich und spüre sein Herz an meinem Rücken immer schneller schlagen. Er nickt nur, während sein Kopf sich immer noch in meinem Nacken versteckt. Ich werde ihn am besten nicht darauf ansprechen. Allein dass sein Herz schneller schlägt, lässt mich schließen, dass es kein Traum war. Wenn ich selbst die Gewissheit habe, werde ich ihn darauf ansprechen. Ein sanfter Kuss auf meinem Nacken holt mich wieder aus meinen Gedanken raus. Heftige Gänsehaut macht sich auf meiner gesamten Haut breit. Meine Hände beginnen zu zittern, was kein gutes Zeichen ist. Mein größter Feind kommt zum Vorschein: Nervosität! Ich spüre wie mir abwechselnd warm und kalt wird.
"Sollten wir nicht eigentlich schlafen gehen?", frage ich und versuche nicht zu stottern.
"Warum?", fragt er und sieht mich an. Seine Wangen sind rot und leuchten regelrecht.
"Na wir müssen doch morgen zur Schule.", erwidere ich aufgeregt. Er lacht laut auf, ich hingegen sehe ihn nur verständnislos an.
"Was ist so witzig?", frage ich und schiebe meine Unterlippe vor.
"Nichts... nur die Tatsache, dass morgen Samstag ist.", wieder lacht er. I feel attacked.
Jetzt fühl dich nicht angegriffen., sagt er und hebt mich hoch. Er macht den Fernseher aus und trägt mich nach oben. In meinem Bett setzt er mich ab und geht wieder zur Tür.
Gute Nacht, schlaf gut., er macht das große Licht aus und verschwindet aus dem Zimmer. Ich lege mich hin, schließe meine Augen und versuche zu schlafen.
2 Stunden später
Tja ich liege immer noch wach in meinem Bett. Warum kann ich denn jetzt nicht schlafen? Und warum konnte ich davor schlafen? Was hatte ich davor, was ich jetzt nicht habe? Ich überlege bis mir die Antwort einfällt. Ich stehe auf und gehe zu dem eigentlichen Gästezimmer. Durch den Türspalt, sehe ich ihn gleichmäßig atmen.
"Jungwoo?", flüstere ich, woraufhin er sich verschlafen umdreht.
"Hm??", fragt er verschlafen.
"Ich kann nicht einschlafen." sage ich nur.
"Na komm her.", sagt er und hebt seine Decke an. Ich zögere nicht lange und lege mich zu ihm. Seine wärme. Das ist das was gefehlt hat. Kaum hat Jungwoos Arm Platz an meiner Hüfte genommen, schlafe ich ein.
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