Rescue Me
Es war bereits Abend und ich stritt gerade heftig mit meinem Vater. Er war sehr aggressiv und streng, ich hatte Angst vor ihm.
Aber heute packte mich irgendwie die Euphorie. Es war Sommer und gerade erst 19:00 Uhr. Ich sollte bereits schlafen gehen, obwohl es noch mega hell draußen war und ich null müde war. Aber das interessierte meinen Vater ja nicht.
Ich war erst siebzehn und musste ja auf ihn hören...
Mama war damals einfach abgehauen und hatte mich mit diesem Idioten alleine gelassen. Bis heute fragte ich mich immer wieder, warum sie mir sowas antat. Aber sie hatte keine Ahnung davon, wie er wirklich war. Sie kannte sein wahres Gesicht nicht. Und das war das Schlimmste. Vor ihr tat er immer auf lieb und nett. Aber sobald wir alleine waren, terrorisierte er mich und machte mir das Leben zur Hölle.
Ich war so froh, dass ich meinen Freund Julien hatte. Mein Vater wusste natürlich nichts von ihm. Denn Julien war vierundzwanzig und sieben Jahre älter als ich. Das würde er niemals erlauben.
Aber mir war es egal.
Ich war heilfroh, dass ich es bisher gut vor ihm verheimlichen konnte und ein Handy von Ju bekommen hatte, was ich immer versteckte.
Mein Vater nahm mir mein eigenes nämlich immer weg. Julien war so ein süßer und toller Junge, er war immer für mich da, aber leider konnte auch er mich nicht vor meinem Vater schützen. Ich wollte es nicht, da es unsere Beziehung gefährden könnte.
Gerade stritt ich mich mit meinem Vater, weil ich noch wach war und heimlich unter der Decke gelesen hatte.
Aber was verlangte er von mir? Dass ich im Sommer um 19:00 Uhr schlief, damit er zu seiner neuen Flamme konnte?
Manchmal wollte ich meiner Mutter die Schuld an allem geben, obwohl sie keine Schuld trug. Sie wusste nicht, wie mein Dad wirklich war. Er war das größte Arschloch, das ich kannte. Aber niemand glaubte mir das.
Außer Julien.
Bei ihm fand ich immer Trost. Und genau jetzt brauchte ich ihn. Sehr dringend. Denn die Lage spitzte sich langsam zu. Ich war so sauer, dass ich Dinge nach meinem Vater warf.
"Warum bist du so?! Wieso tust du mir das an?", schrie ich und hob schon einen Stuhl, um damit nach ihm zu werfen.
Dass ich dabei die Küche verwüstete, war mir egal. Ich stand gerade sehr unter Adrenalin.
"Fräulein, wag es ja nicht!!", brüllte er und wollte auf mich zugehen, aber ich rannte schnell in mein Zimmer und packte in meine Tasche, einfach alles Wichtige hinein. Mein Handy kam in die Hosentasche.
Schnell weg hier!
Wir wohnten im Erdgeschoss, deswegen konnte ich durchs Fenster abhauen. Gerade als er mich fast übers Bett erwischte, da ich darüber klettern musste, war ich auch schon entkommen.
Freiheit!
Tja, petzen konnte er wohl schlecht. Ich rief sofort meinen Schatz Julien an. Er war alles, was ich jetzt wollte. Ich war völlig außer Atem und stand noch mega unter Strom, als ich stehen blieb und erstmal verschnaufte. Ich wusste immer, wo ich ihn finden konnte.
Auf dem Schulhof.
Also war ich auch gleich in die Richtung gerannt. Gut, dass ich ein Shirt von ihm und ne Hotpants trug mit Sneakern. Es war ein Wunder, dass ich so schnell entkommen konnte. Ich war wohl unter Adrenalin zu allem fähig. Als ich anrief, hob Ju Gottseidank direkt ab.
"Schatz, wo bist du?", fragte ich völlig außer Atem.
"Bin in zwei Minuten auf dem Schulhof."
"Okay gut, ich auch. Bis gleich!", rief ich und legte dann auf.
Er wusste natürlich sofort, was los war, da musste ich ihm nichts sagen.
Zwei Minuten später war ich dann auch schon angekommen. Klar, seine Freunde waren auch da. Er trug ein buntes Shirt, eine kurze Hose und Nikes. Natürlich war auch die Cap auf seinem schwarzen flauschigem Haar.
Ich wollte ihm sofort um den Hals fallen, traute mich vor den anderen aber nicht und war viel zu sehr aus der Puste. Er verabschiedete sich von seinen Leuten und sah mich dann nur besorgt an.
"Alles gut?"
Ich schüttelte schwach meinen Kopf und er legte seinen Arm um mich.
"Ich will nicht mehr zurück.", hauchte ich und spürte erst gar nicht die Tränen, welche gerade über meine Wangen liefen.
Er sah mich an und strich mir die Tränen aus dem Gesicht.
"Musst du nicht. Wir gehen zu mir."
Ich atmete erleichtert aus. Ein Glück, dass Ju schon alleine wohnte.
Ich hatte es ziemlich weit getrieben. Ich war von mir selbst überrascht. Auf dem Weg zu Ju erzählte ich ihm alles. Er hörte mir zu und hatte nur seinen Arm um mich gelegt. Er wusste, wie beruhigend das für mich war. Er sagte nichts und hörte mir einfach nur zu, bis wir da waren und ich dann auch gleich in Tränen ausbrach.
Dass seine kleine Wohnung ständig im Chaos versank juckte mich null. Hier fühlte ich mich einfach am Wohlsten und es war mir scheißegal, wie es hier aussah. Das war halt Julien.
Mein Ein und Alles.
Er schaffte es gerade noch, mich mit auf seine Schlafcouch zu ziehen, die natürlich ausgebreitet war und sein Bettzeug noch drauf lag. Also eigentlich immer. Er hielt nicht viel von Ordnung. Aber das störte mich nicht. Hauptsache ich konnte bei ihm sein. Er setzte sich hin und ich legte mein Gesicht auf seinen Schoß und heulte mich aus. Ich vermisste meine Mutter. Er strich mir über den Kopf und sagte nichts, ließ mich einfach weinen. Er machte alles richtig.
Nach einer Zeit hatte ich mich allerdings wieder beruhigt und sah ihn mit glasigen Augen an. Er strich mir nur die letzten Tränen aus dem Gesicht und lächelte mich an.
Ich schmolz dahin und konnte nicht anders, als auch zu lächeln. Egal, in was für einer Verfassung ich war, er schaffte es immer wieder mich zum Lächeln zu bringen. Er hatte mich jetzt schon so oft gerettet. Ich war ihm so dankbar dafür. Er war der einzige, bei dem ich mein trauriges Gesicht zeigen konnte.
Denn bei ihm war ich einfach ich.
Er zog mich plötzlich nahe an sich heran und küsste mich sanft. Sofort erwiderte ich seinen Kuss und schlang meine Arme um seinen Nacken. Das war gerade einfach die beste Medizin für mich. Es tat so verdammt gut. Ich schloss glücklich meine Augen und er zog mich auf seinen Schoß. Ja, ich wollte es.
Jetzt.
Das war einfach die beste Ablenkung und ich brauchte es nun einfach. Er merkte es und vertiefte den Kuss, ich wimmerte leise auf und strich ihm durch sein Haar. Er stand mit mir zusammen auf und hob mich somit hoch.
Ich schlang meine Beine um seine Hüften fest und griff ihm ins Haar, so dass seine Cap auf den Boden flog. Er küsste mich wild und leidenschaftlich, mir blieb fast der Atem weg und mein Herz schlug sofort schneller. Ich fuhr mit meinen Händen zu seinem Po und griff einmal kräftig hinein. Mich turnte das so an und es machte mich einfach mega geil auf ihn. Er knurrte und ich ging mit meinen Händen nun unter sein Top.
Ich spürte, dass er eine Gänsehaut bekam, was ich extrem sexy fand. Er warf mich dann auf's Sofa zurück und ging direkt über mich, befreite mich von meinem Shirt. Ich erbebte und er zog sich dann sein Shirt über den Kopf. Ich sah seinen vielen schönen Tattoos, die ich nun schon so oft bestaunt hatte.
Er verschwendete keine Zeit und zog mir dann auch gleich Hose und Schuhe aus. Jetzt lag ich nur noch in Unterhose da, denn ich hatte keinen BH angehabt. Ich hasste das im Sommer und ich trug eh am Liebsten Juliens T-Shirts. Er biss sich auf die Unterlippe, als er mich so sah und ich konnte schon die leichte Beule in seiner Hose erkennen. Er setzte sich hin, packte mich und zog mich auf seinen Schoß.
"Nimm ihn in die Hand.", raunte er mit rauer und dunkler Stimme in mein Ohr und ich erschauerte.
Er hatte sein Glied bereits aus der Hose geholt.
Ich sah hinunter, schluckte nervös und tat dann, was er von mir verlangte. Er stöhnte leise auf und ich bewegte sanft meine Hand an ihm auf und ab, während er mich wieder hektisch küsste und dabei mit seiner Hand in mein Höschen glitt. Ich stöhnte auch leise auf und konnte es kaum noch aushalten. Er löste den Kuss und sah mich mit seinen dunklen Augen sexy und verrucht an.
"Ahh babe, ich kann nicht mehr.", raunte er und zog mir das Höschen aus.
Er hob etwas seine Hüfte an und zog sich dann die Hose runter. Dann war es auch schon soweit und er drückte seinen Schwanz tief in meine Pussy hinein. Ich stöhnte laut und lang gezogen auf und krallte mich in seine Schultern.
"Ahh, Julien!"
Er knurrte sexy, so wie ein Raubtier und packte dann meinen Arsch mit beiden Händen, um mich dann an sich auf und ab zu stoßen und man konnte hören, wie Haut an Haut aneinander klatschte. Es turnte mich nur noch mehr an und ich musste auch immer lauter stöhnen und keuchen, was Ju noch zusätzlich anspornte.
Als es dann zu laut wurde, küsste er mich hart und nahm mir damit meinen Atem. Ich wimmerte nur lustvoll in dem Kuss auf, während er sich dann auch noch zusätzlich bewegte und mich immer schneller auf sich stieß. Er krallte seine Hände in meinen Hintern und ich meine dann in sein Haar, zog ihn noch näher an mich heran.
Ich bekam gar nicht genug von ihm und wollte auch immer und immer mehr. Er warf mich dann unter sich auf die Couch und stieß dann über mir hart in mich. Ich biss mir fest auf die Unterlippe und als diese dann anfing zu bluten, küsste er mich.
"Mach das nicht, das ist nicht gut...", stöhnte er und wurde zur Strafe noch härter in mir.
Ich kniff die Augen fest zusammen und krallte mich ins Laken. Ich war kurz vor dem Kommen. Das hier war auch meine Lieblingsstellung.
"Schatz, ich komme...!", keuchte Ju, ehe er sich dann auch schon verkrampfte und in mir ergoss.
Ich kam kurz danach zum Höhepunkt.
"Julie...", weiter kam ich nicht, denn mir blieb der Atem weg.
Der Orgasmus war hart und ließ meinen ganzen Körper vor Lust erzittern. Wir beide keuchten um die Wette und Ju sackte über mir zusammen, rollte sich anschließend runter von mir und ich schmiegte mich dann an seine starke und warme Brust. Er legte eine Decke über uns und küsste sanft meine Stirn.
"Ich liebe dich, mein Engel!", hauchte Ju mir ins Ohr und da war ich auch schon weg und völlig erschöpft, aber glücklich in Juliens schützenden Armen eingeschlafen.
Und wieder mal hatte er mich gerettet.
~ The End ~
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