Ich wachte auf und meine Augen brannten. Neben mir lag Yuta und schlief. Gestern Nacht haben wir uns gestritten, weil er mit einer anderen Frau -laut ihn mit einer Arbeitskollegin- essen war. Ich war immer noch stinkwütend auf ihn. Langsam stand ich vom Bett auf und sah mich im Spiegel an. Ich sah schrecklich aus. Meine Augenringe waren größer als sonst, meine Wangen rot vor lauter Weinen, meine Lippen trocken und meine Haare zersaust. Dann schaute ich zurück zu Yuta. Er war weg. Ich erschrak, als ich ihn neben mich sah:,, Oh Gott! Sag doch was, wenn du aufstehst!" Yuta sah fertig aus, weshalb er auch nicht antwortete und mich stattdessen in den Arm nehmen wollte. Ich seufzte und kam auf ihn zu. ,,Es tut mir so leid, Schatz... Sowas wird nie wieder vorkommen, okay?", er streichelte meinen Rücken. ,,Hm", antwortete ich nur. ,, Ich weiß, dass du sehr wütend auf mich bist, aber bitte gib mir eine zweite Chance." Ich seufzte:,, Na gut. Aber nur eine zweite." Er umarmte mich fester:,, Danke." Ich nickte nur. ,,Lass uns was frühstücken gehen... Am besten irgendwo draußen in einem Café. Was hältst du davon?", Yuta nahm meine Hand und küsste die Oberfläche. ,, Ja gerne", sagte ich. Er freute sich und lief zum Schrank, um sich seine Kleidung auszusuchen.

,,Bitte einmal ein Espresso und ein Schokokuchen", sagte ich dem Kellner. ,,Und für Sie?", der Kellner schaute zu Yuta hinüber und war bereit seinen Wunsch aufzuschreiben. ,,Bitte nur einen Cappuccino." ,,Kommt sofort", der Kellner verschwand. ,,Ist es nicht schön hier... Schau, hier haben wir sogar die Sicht auf das Meer", Yuta zeigte aus dem Fenster. Es war tatsächlich schön. ,,Ja..." Er schaute traurig zu mir hinüber:,, Bist du immer noch sauer?" ,,Glaubst du, das vergeht, nur weil ich einen Café trinken werde?", ich schaute wütend zu ihm hinüber. Tatsächlich hatte er ziemlich viel Zeit mit dieser ,,Arbeitskollegin" verbracht. Nicht nur einmal in dem Restaurant, sondern auch in der Arbeit selbst. Immer als er nach Hause kam, erzählte er von ihr und wie gut sie ihre Arbeit erledigte. Yuta war der Chef in seiner Firma, also dachte ich mir zuerst nichts dabei, da man seine Arbeitskollegen ja auch mal für ihre erbrachten Leistungen loben kann. Dennoch störte es mich. Und Yuta hat eindeutig den Geduldsfaden bei mir gerissen, als er mit ihr essen war. Ich gebe zu, gestern Abend habe ich echt übertrieben, denn ich hab sogar ein Bild von uns beiden zerstört, aber wer wäre nicht sauer gewesen? Ich habe mich betrogen gefühlt und mein Herz war gebrochen. Yuta schwieg so lange, bis der Kellner kam. Dann nippten wir beide an unseren Cafés. Nach einer Weile schaute mich Yuta an:,, Ich werde sie feuern." Ich schaute ihn überrascht an:,, Huh? Wie jetzt? Du hast ja nicht mal einen guten Grund." ,,Doch... Auch wenn sie gute Arbeit leistet, kommt sie immer zu spät. Manchmal sogar zwei, drei Stunden und das verletzt eindeutig die Regeln in meiner Firma.. Außerdem möchte ich sowas wie gestern vermeiden. Ich will meine einzig Wahre nicht verlieren", er nahm meine Hand und schaute mich liebevoll an. Er wusste genau, dass mich sowas zum Lächeln brachte. Ich lächelte und küsste seine Hand:,, Danke, Yuta." ,,Nur für dich", er hielt meine Hand etwas fester und streichelte mit dem Daumen die Oberfläche von meiner Hand.

Als wir vor unserer Haustür standen, wartete eine Frau bereits vor unserer Tür. Sie bemerkte uns und strahlte, als sie Yuta sah:,, Ah Herr Okkotsu! Das Treffen war letztens toll, ich dachte mir, ich würde sie mal besuchen...Sie wissen schon." Sie zwinkerte ihm zu. Ein kalter Schauer durchlief meinen Rücken und ich ließ Yutas Hand los. ,,Wie?", ich schaute ungläubig zu den beiden. Tränen sammelten sich in meinen Augen auf und ich verpasste Yuta eine Wartsche:,, DU MISTKERL!! ICH DACHTE, DU HAST SIE IM
CAFÉ GEFEUERT!!!" Dann rannte ich weg. Yuta rannte mir hinterher und -leider- war er schneller. Er griff nach meinem Arm und drückte mich gegen die Wand, damit ich nicht weiterlaufen konnte:,, Babe.. Ich habe sie gefeuert... Ich weiß nicht was sie hier macht." Die Frau stand neben uns und grinste. ,,Verpissen Sie sich! Ich möchte Sie nie wieder sehen!!", schrie Yuta die Frau an. Das überraschte mich. Normalerweise schrie er niemanden an, zumindest mich nicht. Die Frau erschrak:,, A-Aber..." ,,LOS!", Yuta schaute sie feindselig an. Daraufhin rannte sie weinend weg. Yuta fing auch an zu weinen:,, Es tut mir so leid.. Ich.." Ich umarmte ihn und hielt ihn fest. Er lügt nicht, sonst hätte er sie nicht angeschrien.

Ein, zwei Minuten verstrichen und Yuta hörte auf zu weinen. Ich küsste ihn ganz sanft. Er erwiderte den Kuss. ,,Lass uns reingehen, Schatz", ich streichelte seine Wange. Er nickte, ging auf die Tür zu und sperrte sie auf. Ich ging hinein, zog mir die Schuhe aus und wartete bis Yuta fertig war. Er kam auf mich zu, hielt mich an den Hüften und küsste mich. Ich erwiderte seine Küsse und legte meine Arme um seinen Hals. Dann hob er mich hoch und grinste. Ich grinste auch und küsste ihn weiter. Er brachte mich aufs Zimmer und schmiss mich auf das Bett. Als er seine Hände neben meinen Köpfen anlehnte, hörte ich auf ihn zu küssen und schaute ihm liebevoll in die Augen:,, Ich liebe dich, Yuta." ,,Ich dich auch, (Y/N)", er küsste mich weiter.

__________________________________
888 Wörter LOL xD Ich hoffe euch hat das hier gefallen..