~Nanami x Reader~

Ich saß zu Hause im Wohnzimmer und sah mir einen Film an. Kurz blickte ich zur Uhr. Mal wieder kommt Nanami zu spät nach Hause. Ich seufzte und schaltete den Fernseher aus. Er geht doch eh nicht mit einem anderen Mädchen aus, oder? Oder muss er eine Schicht übernehmen? Aber er mag seine Arbeit doch nicht, wie kann es sein, dass er freiwillig eine Schicht übernimmt? Also hat er ein anderes Mädchen? Ich nahm einen Kissen und bedeckte mein Gesicht. Tränen sammelten sich an und ich kämpfte darum, nicht gleich loszuheulen. Plötzlich hörte ich, wie jemand die Tür öffnete. Schnell legte ich den Kissen auf meine Brust und umarmte ihn. Ich hörte Nanamis Stimme. ,,Komm rein, sie schläft." ,,Du kennst sie ja gut.. Woher..." ,,Psst." Eine Frau. Warum, Nanami? Ich hörte wie sie ins Schlafzimmer gingen. Ernsthaft? Ich setzte mich ruckartig auf, als die Tür zu ging. Dann schlich ich mich zu unserem Zimmer und legte mein Ohr an die Tür. ,,Sollten wir es wirklich jetzt machen?" ,,Ja, sie schläft. Sie wird nichts mitbekommen..." Stille. Mir kamen Tränen hoch. Wie kann er mir so etwas antun??? Ich drückte mein Ohr etwas fester gegen die Tür und hörte irgendein Rascheln. Die Bettdecke? Kurz stöhnte Nanami auf und fluchte:,, Man! Das tat weh!" Langsam verwandelte sich meine Trauer in Wut und ich machte die Tür auf. Nanami saß auf dem Bett, mit einer Kiste in einer Hand. Die Frau stand vor ihm und hielt seine andere Hand. Beide zuckten zusammen. Nanami warf mir kurz einen Blick zu. ,,WAS WIRD DAS HIER?! BETRÜGST DU MICH ERNSTHAFT?!", mir kamen Tränen raus. Ich konnte sie nicht mehr zurückhalten. Mein Herz schmerzte so sehr. Nanami sah erschrocken zu mir:,, He! Warte das ist eigentlich nicht das, wonach es aussieht!" ,,PACK DEINE SACHEN UND LASS DICH NIE WIEDER BLICKEN!!!", schrie ich und ballte meine Hände zu Fäusten. Er sprang auf und kam langsam auf mich zu:,, Hey, ich hatte.." ,,VERPISS DICH!" ,,Baby, ich..." ,,ICH SAGTE, VERPISS DICH!" Nanami blieb vor mir stehen und zeigte mir seine Hand:,, Ich habe unabsichtlich deinen Ring angezogen." ,,HALT DIE FRE-... Warte was?", ich sah ihn verblüfft an. ,,Deinen Ring. Ich hatte eine Überraschung für dich und ich habe Hilfe gebraucht", er zeigte auf die Frau, die eingeschüchtert am Bettrand stand. Ich starrte ihn nur an. Ich war viel zu wütend und verwirrt, um klar denken zu können. Er näherte sich mir und wollte mir einen Kuss geben, aber ich wich dem Kuss aus. Nanami seufzte und ging zum Bett. Er kramte eine kleine Box aus der Kiste und kam wieder auf mich zu. Er sah mich mit seinem liebevollen Blick an und kniete sich vor mir. Mir fiel plötzlich ein, was er vor hatte und ich ging einen Schritt zurück:,,Nein, stopp.. Nicht hier, Kento." Er stand wieder auf und seufzte:,, Du bist richtig sauer, nicht wahr?" Ich wich seinem Blick aus und schnaubte. ,,Remi, bitte geh kurz aus dem Zimmer raus." Die Frau sah auf und schaute ihn und dann mich an:,, Ich glaube, es wäre besser, wenn ich gehe... Man sieht sich." Dann ging sie hinaus und schloss die Tür hinter sich zu. ,,Ich kann echt nicht glauben was gerade eben passiert ist." ,,Ich hatte nie die Absicht den Eindruck zu machen, als würde ich dir fremdgehen.." ,,Indem du einfach eine Frau mit nach Hause bringst und zwar anscheinend... Für eine Überraschung?", mir kamen Tränen hoch. ,,Das ging schon einige Tage lang so. Immer wieder bist du zu spät nach Hause gekommen und hast mich hier allein gelassen... Du hast doch bestimmt Zeit mit dieser... Remi verbracht, nicht wahr? Ist sie so toll, huh? Wenn sie so toll ist, dann geh doch zu ihr und...", ich hörte auf zu reden, als Nanami mich an den Wangen packte und meinen Kopf zu sich drehte. ,,Verdammt. Sie ist eine scheiß Arbeitskollegin und sie ist noch lange nicht so toll wie meine einzig wahre Prinzessin und das bist du! Es tut mir leid, dass das ganze jetzt so ein Missverständnis ist..." Er seufzte und beugte sich zu mir hinunter, um mir einen Kuss auf die Stirn zu geben. Ich schaute verlegen weg. Nanami lachte kurz auf:,, Du süße Maus." ,,Schnauze." Plötzlich nahm er mich an der Hüfte und hob mich auf. Ich hielt mich an seinen Schultern fest:,, Was wird das hier?" Dann schmiss er mich aufs Bett und stützte seine Arme neben meinem Kopf. Ich errötete und das war mir peinlich, denn das passte grad überhaupt nicht. Nanami küsste mich. Ich zog mein Gesicht nach dem zweiten Zug weg und setzte mich auf:,, Ich bin nicht in der Stimmung für sowas." Nach einer Weile setzte er sich hin und sah mich lange an. Dann sprang er auf und verschwand aus der Tür. Ich seufzte erleichtert und machte es mir auf dem Bett bequem.

Als Nanami zurückkehrte, wickelte er mich in eine Decke ein, legte mich wieder vorsichtig hin und kuschelte sich bei mir ein:,, Ist das bequem?" Ich nickte kurz und machte meine Augen zu. Er drückte mich etwas fester gegen sich:,, Es tut mir so scheiße leid... Ich liebe dich." Ich murmelte:,, Schon in Ordnung." ,,Wo bleibt das ,,Ich liebe dich auch"?" Ich schüttelte meinen Kopf. ,,Du liebst mich doch aber, oder?" Ich nickte. Er gab mir einen Kuss auf die Wange:,, Gute Nacht, mein Engel."

Ich wachte aus einem Alptraum auf und sah mich verwirrt um. Nur mein lautes Atmen war zu hören. Nanami schlief ganz friedlich neben mir. Ich stand kurz auf, um mir ein Glas Wasser zu holen.

In der Küche machte ich das Licht an und nahm mir ein Glas aus dem Kasten. Als ich den Wasserhahn aufdrehte, hörte ich Schritte hinter mir. Ich drehte ihn wieder ab und schrie laut. ,,Hey! Ich bin's..", Nanami sah mich besorgt an. Erleichtert atmete ich aus und umarmte ihn:,, Ich hatte einen Alptraum." Er umarmte mich zurück und gab mir einen Kuss auf die Stirn:,, Alles gut, du bist in Sicherheit." Nach einer Weile, nahm er meine Hand und führte mich ins Zimmer. Ich legte mich hin und er kuschelte sich bei mir ein:,, Passt das so?" ,,Mhm", ich schloss meine Augen.

Am nächsten Morgen war Nanami schon weg, als ich aufwachte. Ich seufzte. Dann bemerkte ich aber einen Briefumschlag auf dem Bett und hob ihn auf:,, Nanu?" Für mich? Ich öffnete ihn und las mir den Brief durch.

Liebe Prinzessin.
Ich hoffe du hast gut geschlafen. Entspann dich ruhig den ganzen Vormittag lang, denn ich möchte mit dir am Nachmittag auf ein Date gehen. Als Wiedergutmachung, natürlich. Geh um 14 Uhr zum Park in der Nähe von deinem Lieblingsrestaurant. Ich hoffe du wirst kommen. Ich liebe dich!
-Dein Nanami

Ich dachte nach. Ich lächelte und legte mich wieder ins Bett.

Um Punkt 14 Uhr stand ich vor dem Park und wartete. Plötzlich blieb eine Limousine vor mir stehen und der Fahrer stieg aus und kam auf mich zu:,, (Y/N) (N/N)?" ,,Ja, das bin ich, Sir." ,,Steigen Sie ein, gnädige Dame." Gnädige Dame? Und wohin will er mich bringen? Hat das Nanami etwa alles geplant? Wow, ich bin beeindruckt. Dieser Tag kann nur noch gut ausgehen....

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Heyyy~
Ich hoffe euch hat das gefallen! :D
Sorry für die langsamen Updates, aber Schuleee~ 😭😭😭😭😭😭😭😭

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