Heian Era and peach blossoms.


Rating: Explicit
Category: M/M MaleSlash
Fandoms: Jujutsu Kaisen
Relationships: Itadori Yuuji/Sukuna
Additional Tags: Alternate Universe - Canon Divergence, Historical, Action, Trueform Sukuna, Explicit sexual Content, Bottom Itadori Yuuji, Sukuna is his own warning, Sukuna has two Penises, Four-Armed Sukuna, Forced Marriage, Overstimulation, unprotected Sex, Orgasm, Kidnapping, Top Sukuna, Clans, Itadori Family is a big Socerer Clan, Zen'in Clan, Gojo Clan is a big Socerer Clan, Soft Sukuna, Hard Sukuna....

Es war das Hoch der Flüche, die Nächte waren unsicher und die einfacheren Menschen konnten sich nicht wehren. Die großen Familien Gojo, Zen'in und Itadori hatten alle Hände voll zu tun und kamen mit ihrer Missionen geradewegs noch hinterher. Die zwei größten Clans hatten inzwischen zwei Clanmitglieder, die vielversprechend waren. Der Schattenanweder Fushiguro der zu den Zen'ins gehörte und Gojo der nicht nur die Fähigkeit hatte die Unendlichkeit zu nutzen sondern auch die Sechs-Augen-Technik beherrschte, seit 100 Jahren gab es keinen wie ihn. Natürlich war er am beliebtesten, denn die Sechs-Augen-Technik hatte nicht nur die Besonderheit, die Unendlichkeit besser und zielgenauer einzusetzen oder die Umkehrtechniken Rot und Blau als Waffe zu nutzen, nein, diese Technik hatte auch ein Schönheitsmerkmal. Gojo Satoru sah nicht nur gestochen scharf, die eisblauen Iriden waren in ihrer Intensität der Farbe so strahlend, dass man sich jedes mal in diesen Türkisen Seen verlieren konnte ins endlose. Leider bekam man seine Augen nicht oft zusehen, vor allem nicht an strahlend heißen Sommertagen wie heute einer war. Denn jede Technik, hatte eben auch seine Kehrseite, Gojo sah zu stark, zu gut weshalb er seine Augen schützen musste mit Bandagen.

Die Mitglieder unseres Clans, hatten nicht solche coolen Dinge wie die beiden anderen. Wir hatten auch ohne die Kraft des Jujutsus unsagbare körperliche Kräfte. Wir waren stark ob mit oder ohne Magie und wir Kinder schwärmten immer von Gojo. Mein Vater Jin war Clanoberhaupt geworden, meine Mutter verstarb während meiner Geburt und Großvater trat zurück um meine Erziehung in die Hand zu nehmen. Es gab nur eine Sache die zum Problem werden würde, mein Großvater und Vater beschlossen die Türen des Anwesens zu schließen und nur der eigene Clan durfte unser Heim betreten. Audienzen wurden abgehalten aber ich wurde immer unter Verschluss gehalten, weshalb war mir immer ein Rätsel bis zu meinem sechzehnten Geburtstag. Dann hörte ich ihn, er rief nach mir. Und obwohl ich um alles bescheid wusste, weil ich angedacht war nach Jin zum Oberhaupt zu werden, verwehrten sie mir die Freiheit. Ich wurde unterrichtet, trainiert und mir wurde tagtäglich gepredigt, dass ich mich von Ryoumen Sukuna verhalten sollte, egal was ich sah und empfand. Er war der König der Flüche, eine Grausamkeit, die niemals hätte existieren dürfen und doch lebten wir inzwischen Ko mit ihm. Das Dorf stand unter seinem Schutz und man sollte ihn nicht verärgern aber trotz all dem sollte man wissen, wer hier der böse ist. Da heute mein Geburtstag war, ließ mein Vater nach mir rufen, er empfing mich im großen Saal. Formell verneigte ich mich vor ihm und nahm Platz. »Yuji, heute ist dein sechzehnter Geburtstag, mein Vater - möge er in Frieden ruhen - hat in Anbetracht dessen beschlossen, dass du ab heute selbst auf Missionen gehen darfst. Dein Jujutsu ist weit genug entwickelt und du wurdest an der Akademie angemeldet. So wie dein Großvater, denke auch ich, dass du nun inzwischen reif genug bist und wissen wirst, was du nicht tun solltest. Denk immer daran Yuji, egal wie sehr dich dein Schicksal zu sich zieht, gehe nicht darauf zu sondern wende dich ab.« immer und immer wieder hörte ich das, ich darf meinem Schicksal nicht folgen. Wieso? Das sagte mir keiner, niemals. Ich verneigte mich nun im sitzen vor meinem Vater »Danke Vater.« die Freude darüber, dass ich endlich dieses Anwesen auch verlassen durfte war zu groß! Endlich durfte ich frei sein, nach draußen und das nicht nur in unseren Garten zum trainieren. Als ich aus der Verbeugung hoch kam, sah ich wie mein Vater lächelte, ich sprang auf und verließ den Saal, ich durfte auf die Akademie und meine Ausbildung endlich beginnen zu dem durfte ich nun endlich das Dorf sehen! Aufgeregt lief ich zurück in mein Zimmer, zog mir meinen weißen Kimono mit leicht rosa Enden zu Händen und Füßen an. Einer der Dienstmädchen, dass ich am liebsten hatte kam herein. »Yuji-kun komm her.« sie flüsterte hektisch und zog mich zu sich auf den Boden. »Kugisaki was ist denn los mit dir?« aber sie schüttelte den Kopf und bedeutet mir still zu sein. »Yuji, ich weiß, du darfst ab heute das Anwesen endlich verlassen. Es war dein größter Traum es endlich zu dürfen, ich weiß das aber niemand hier in diesem Anwesen hat dich auf die Welt dort draußen vorbereitet... und naja... es ist wichtig was ich dir zu sagen habe aber nicht hier, das Anwesen hat Augen und Ohren überall. Ich weiß du bist ungeduldig und willst am liebsten nun sofort nach draußen aber ich bitte dich inständig, warte bis die nacht eingebrochen ist. Ich weiß es ist unsicher draußen zu sein aber du bist stark und ich werde am Rande des Dorfes auf dich warten du musst es wissen. Es ist wichtig. Versprich es mir Yuji!« Nobara die sonst immer spaßig war aber auch wusste mich in die Schraken zu weißen, hatte ich noch nie so erlebt. Sie war Todernst und blickte mich mit ihren Rehbraunen Augen an. »Yuji, versprich es mir, dass du erst heute Abend das Anwesen verlassen wirst bei Anbruch der Dunkelheit. Trainiere heute noch etwas und warte dann. Komme an den Rand des Dorfes um mich zu treffen.« wiederholte sie nochmal, da Nobara mir langsam Angst machte stimmte ich leise zu, sie atmete daraufhin erleichtert aus. »Du bist an der Akademie angemeldet und dir steht es frei dich bis heute Abend dort zu melden. Die Zeit drängt und du musst entscheiden ob du danach immer noch dort hin gehen willst.« es wurde immer verwirrender was Kugisaki von sich gab, es war doch immer mein Traum dort hin zu gehen und ebenfalls Missionen anzunehmen, wieso dachte sie ich würde meine Meinung ändern? Ich nickte nochmals um mein Versprechen, dass sie von mir verlangte zu unterstreichen. »In Ordnung, heute Abend treffen wir uns kurz nach Einbruch der Dunkelheit.« sagte ich ihr dann nochmals, sie nickte und verschwand dann so leise wie sie eingetreten war. Ich saß noch eine kleine Ewigkeit auf dem Boden meines Zimmers hier und betrachtete dies. Hing meinen Erinnerungen nach, die ich mit allem hier verband und begann mit dem Packen. Obwohl ich direkt los wollte und auch schon den Kimono trug, hörte ich auf Kugisaki und wechselte in meinen Trainingskimono. Leise lief ich mit den Trainingswaffen in den Garten, mein Vater der inzwischen auch Platz hier gefunden hatte um die anderen beim trainieren zu beobachten schaute mich erstaunt an. »Sowas, dass du nicht einfach verschwunden bist, erstaunt mich. Wieso bist du noch nicht zur Akademie?« tja was sollte ich sagen? Ich zuckte mit den Schultern und leise lachend stand mein Vater auf. »Mein Sohn möchte es wohl wirklich endlich wissen was? Du willst zu Anbruch der Nacht gehen und gleich ein paar Flüche bekämpfen was? Ganz wie zu erwarten.« er tätschelte meine Schulter und lief an mir vorbei. »Pass auf dich auf mein Sohn und erinner dich immer an meine Worte, das Schicksal...« »das mich anzieht wie ein Magnet, soll ich nicht mit offenen Armen empfangen.« sprach ich den rest dann leise aus. Jin lächelte mich leicht an und nickte bevor er ins innere des Hauses verschwand. Dann begann ich mein training mit den anderen, inzwischen war ich so gut geworden, dass ich fast jeden Kampf für mich entscheiden konnte. Viele sagte mir ich sei wahrhaftig der stärkste aus unserem Clan und dass es sowas ebenfalls schon fast ein ganzes Jahrhundert nicht mehr gab. Die Mitglieder meiner Familie waren stolz, alle beglückwünschten mich nach dem training und wünschten mir ebenfalls viel Glück an der Akademie, und ich dankte ihnen. Die Sonne schritt weiter und weiter, nahm ihren gewohnten Lauf bis ich wieder auf der anderen Seite der Mauer die stimmen von zwei bekannten Jujutsu Kämpfern hörte. »Hast du gehört, dass heute noch ein neuer kommen soll? Angeblich aus dem Itadori Clan, wie er wohl so sein wird?« es blieb lange still auf diese Frage aber dann hörten die Schritte auf. Sie hatten angehalten. »So viel ich weiß, soll er der stärkste aus seinem Clan sein. Allerdings hat der Direktor mir gesagt, dass er unter Verschluss gehalten wurde all die Jahre, weshalb ist mir ein Rätsel. Er sagt es mir auch nicht, scheint auch so als würde derjenige erst heute Abend dort aufkreuzen.« damit begannen wieder die Schritte und ich lief leise mit. »Hoffentlich ist er in meinem Alter, schön und gut, dass wir uns kenne und Freunde sind aber du bist mein Lehrer und alleine sein ist inzwischen echt öde.« ein Lachen erklang. »Gumi? Wärst du böse, wenn ich den Auftrag hätte mich dem neuen zu widmen ohne dich?« wieder hörten die Schritte auf. »Aber wieso? Er soll doch Schüler werden... wieso kannst du uns dann nicht zusammen unterrichten?« der jüngere bockte, war unzufrieden mit dieser Frage. »Es wäre nur für die erste Woche, ich muss herausfinden, warum so ein großes Geheimnis um ihn gemacht wird. Schließlich haben wir mit genug Gefahren zu kämpfen und eine Gefahr im eigenen Team zu haben...« der Rest blieb ungesagt aber das genügte mir um wütend zu werden. Ich, eine Gefahr?! Was fällt dem aufgeblasenem Kerl ein?! Ich schnalzte mit der Zunge. »Ich fand dich all die Jahre echt sympathisch aber du bildest dir ganz schön viel ein! Ich eine Gefahr?! Spinnst du? Ich bin aus dem Itadori Clan und darf nach sechzehn langen Jahren endlich auf die Akademie und keiner wird mein Vorhaben zum scheitern bringen, auch nicht du! Ob du mein Lehrer wirst oder jemand anderes, es ist mir egal aber ich lasse mich bestimmt nicht so behandeln! Ich bin kein Aussätziger und benötige auch keine Sonderbehandlung, darauf verzichte ich! Schönen Tag noch Gojo, Fushiguro.« damit trat ich die Flucht nach drinnen an, ob jemand der beiden über die Mauer kletterte oder nicht wusste ich nicht, aber es war mir auch egal. Ich verschwand direkt in mein Zimmer, es wurde zeit sich zu waschen und anzukleiden, die Nacht würde bald hereinbrechen und ich wollte pünktlich los. Ich ließ mir bei allem genügend Zeit, kontrollierte nochmals meine Dinge, die ich mitführen wollte und holte schlussendlich meine Waffen heraus. Ein Speer und einige Dolche, zufrieden mit allem machte ich mich auf den Weg, ein letztes mal verabschiedete ich mich nun von meinem Vater. Zu meiner Überraschung umarmte er mich, einige letzte Worte und dann ließ er mich gehen am Eingang zu unserem Anwesen, war der Clan versammelt und sie verneigten sich, wünschte mir viel Erfolg und all das; danach wurde die Tore das erste mal für mich geöffnet. Mein Bauch kribbelte und schlug förmlich Rollen, ein letztes mal atmete ich tief durch und trat nach draußen. Als ich mich herumdrehte und die Hand hob zum Schluss passierte es, das Armband meiner Mutter, dass aus Jade bestand zersprang in tausende kleine Teilchen. Geschockt darüber blickte ich mein Handgelenk an, die anderen waren ebenfalls still und dann sah ich nur noch die angsterfüllten Augen meines Vaters. Wie in Trace, sah ich ihn auf mich zustürmen »YUJI!« weit weg hörte ich meinen Namen und konnte doch nicht reagieren. Um mich herum entstand eine Spirale aus Flammen und dann hörte ich ein Lachen. »Keh. Keh. Keh. Endlich, endlich bist du aus dem Siegel heraus.« ich hörte ihn aber sah ihn nicht. »Oh nein! So einfach machen wir es dir nicht!« im nächsten Moment trafen mich mehrere Nägel in den Oberkörper mit solch einer Wucht, die mich von den Füßen riss und dann landete ich mit meinem Hintern wieder auf dem Anwesen. Die Feuerspirale verschwand und alle um mich herum schrien herum, waren froh, dass ich noch am leben war. »Noabra hol Gojo!« schrie mein Vater in ihre Richtung, doch bevor sie auch nur einen Schritt machen konnte, donnerte jemand auf den Boden, hob Kugisaki nach oben und enthauptete sie im nächsten Moment. Danach brach die Hölle im Dorf los, ich konnte alle hören, ich konnte das Massaker betrachten, wie er alle abschlachtete.

Ich brach auf meine Knien zusammen, wollte nach dem Körper von Kugisaki greifen doch wurde aufgehalten. Als das Monstrum sah, was ich tun wollte breitete sich ein breites Grinsen auf seinem Gesicht aus. »Bringt ihn rein, sofort! Verriegelt alles und sperrt ihn weg, dieses Monster wird ihn niemals bekommen.« schrie mein Vater seine nächsten Befehle. Das Monster, dass er meinte war Ryoumen, Ryoumen Sukuna der König der Flüche. Einige aus dem Clan packten mich unter den Armen und zogen mich auch schon fort, bis ich endlich wieder bei mir war, hatten wir schon fast den Eingang unseres Hauses erreicht. Endlich kam Leben in mich und ich setzte mich zu wehr. »Lasst mich auf der Stelle los! Ich will zu meinem Vater! Was zum Teufel geht hier vor!« aber sie ließen mich nicht gehen, keiner von ihnen bis ich sie angriff und einen nach dem anderen niederschlug. Außer Atem kam ich bei meinem Vater zum stehen und stellte ihn zur rede. »Ich sagte du sollst rein gehen! Dieser Fluch wird dich nicht in seine Finger bekommen!« schrie er mich an, er sagte mir nichts rein gar nichts, war wütend und die Clan Mitglieder hier waren alle k.o. »Wieso zum Teufel durfte ich nie das Anwesen verlassen?! Was hat das alles hier zu bedeuten?!« hinterfragte ich immer und immer wieder, aber nichts, gar nichts. Vater versuchte mich nun ebenfalls hinein zu bringen und das Monster außerhalb, war nicht in der Lage unser Anwesen zu betreten. Wieso? Dort draußen tobte die Hölle, also entschied ich gegen meinen Vater. »Wenn du es mir nicht sagen willst, dann muss ich es selbst herausfinden!« ich ging ein paar Schritte zurück, griff nach meiner Waffe und mein Vater schaute mich mit großen Augen an. »Wenn du gehst Yuji, wirst du nie wieder ein Mensch sein.« der letzte Schritt der mich von der Straße trennte. Das Monster außer sich vor Wut, dachte nicht nach, mordete einfach nur. Ich trat den letzten Schritt heraus und stand auf der Straße, noch immer unbemerkt. Zu meinen Füßen lag der Körper von Nobara, meine Lippen presste ich zu einer dünnen Linie. Mein Vater, blieb genau dort wo er war, ich rannte los, los Richtung verderben. Die großen Familien waren schon am kämpfen ich sammelte Fluchkraft und warf meinen Speer in seine Richtung. Zu meiner Überraschung schaffte er es wirklich diesem auszuweichen, je näher ich kam um so besser fühlte ich mich. Erleichterung machte sich breit, warum auch immer ich so empfand. »Oi, Fluchkönig! Lass mein Dorf in Ruhe!« schrie ich in seine Richtung, sprang im nächsten Moment ab und jagte einen meiner Dolche in die Lücke zwischen Schulter und Schlüsselbein. Aus mir unerklärlichen Gründen, stoppte somit der Kampf obwohl der König nicht kampfunfähig war. »Oh mein Gott, der Itadori Clan hat schreckliches getan. Kein Wunder, dass er unter Verschluss gehalten wurde.« Fushiguro, seine Stimme kannte ich. Ich zog den Dolch heraus, sprang von seinem Rücken ab und landete zwischen dem Monstrum und den Clananhängern. »Wieso greifst du das Dorf an?! Wir haben nicht gegen ditch Interagiert oder versucht dich zu töten.« langsam kam ich aus der Hocke hoch und stand nun in meiner ganzen Größe vor dem über zwei Meter großen Fluchkönig. »Wir ziehen uns zurück. Damit haben wir nichts zutun. Ryoumen, lass das Dorf in Frieden, wir hatten keine Ahnung von dieser Sache.« aber der König schnaubte nur. »Was ein Dorfbewohner verschuldet, hat das Dorf zu büßen.« war seine einzige Antwort. Ich betrachtete ihn immer noch, das obere Augenpaar lag auf denen hinter mir das untere jedoch starrte zu mir zurück. Als ich mich losreißen konnte, drehte ich mich um, eigentlich ein fataler Fehler, aber da wir nun in Verhandlungen standen scherte ich mich nicht darum. »Würde mir mal einer sagen, was zum Teufel hier los ist?! Ihr wollt euch verpissen und mich alleine da stehen lassen? Was ist mit euch Jujuzisten los?!« rief ich wütend aus, als ich einen Schritt nach vorne ging, wichen alle zurück nur zwei nicht. Gojo und Fushiguro, der zuletzt genannte befreite sich aus der Umarmung vom Sechs Augen Träger. »Megumi!« er drehte sich nochmals um und sagte etwas, was ich nicht verstehen konnte. »Dir wurde nie etwas gesagt...« er kam vor mir zum stehen, seine Aussage war keine Frage. »Was weißt du von deinem Vater?« verwirrt zog ich meine Augenbrauen zusammen doch bevor ich antworten konnte, tat es Ryoumen. »Es war nicht der Vater.« Megumi seufzte und drehte sich nun zum Fluchkönig selbst um. »Was war die Verhandlung und ist Yuji deine Bezahlung?« verwirrt blickte ich nun den schwarzhaarigen neben mir an, drehte mich ebenfalls zum Fluchkönig um. Nun warteten wir all, ich darauf Antworten zu erhalten die anderen um herauszufinden ob die Itadoris wirklich ein vergehen begangen haben. Sukuna grinste breit und verschränkte seine vier Arme vor der Brust. »Macht und ja.« alle hinter uns zogen die Luft ein, es wurde gemurmelt bis die ersten protestierten und den Fluchkönig anschrien. Er ob seine Finger und hinter uns verstummten einige. Ich hörte, wie Körper zerrissen und ein Kopf neben mir vorbei rollte. »Ich soll Bezahlung sein für was?!« entsetzt schrie ich ihn an, hinter mir verloren immer mehr die Köpfe oder wurden in zwei geteilt. »Hör auf! HÖR AUF DAMIT!« schrie ich und sprang gegen den Arm den er in der Luft hielt. »Egal was das bedeutet! Aber hör auf damit! Ich füge mich!« flehte ich ihn an und es hörte auf. »Ich habe was ich wollte.« er packte mich am Kimono und zog mich mit, automatisch kämpfte ich gegen ihn an. »Heile sie! Das Dorf hat dir nichts getan!« ich schlug und trat um mich, mit einem seufzen hob er mich an und warf mich über seine Schulter. Das letzte was ich sah, war wie die Menschen wieder heilten und als letztes Kugisaki. Sukuna trug mich weiter bis wir aus dem Dorf waren, irgendwann trommelte ich auf seinen Rücken und beschwerte mich was das hier sollte. Genervt warf er mich auf den Boden. »Du Göre gehst einem gewaltig auf den Sack.« brummte er genervt. »Deine Mutter wollte mehr stärke und hat ihr erst geborenes dafür geopfert. Sie dachte, sie könne mich austricksen da sie unfruchtbar sei aber sie war es nicht, sie war damals schon schwanger, ich habe es gerochen. Also willigte ich ein. So kam dein Clan zu mehr Kraft, Kraft die ich ihnen schenkte von mir. Seither ist er einer der drei Großen und du wurdest als Braut an mich verkauft. Natürlich hat deine Mutter ein Siegel angefertigt, dafür allerdings musste sie mit ihrem Leben bezahlen. Das Siegel ist stark genug mich draußen zu halten aber das ist auch schon alles. Sie hat deinem Vater nie die Wahrheit gesagt, er dachte wenn du alt und stark genug bist wirst du dich mir entziehen können, aber er hatte keine Ahnung. Wenn ich dich nicht in die Finger bekommen hätte sollen, hättest du niemals das Anwesen verlassen dürfen. So einfach ist das.‹‹ er fing an zu lachen, ergriff mich wieder und warf mich erneut über die Schulter. Erneut wütete ich und schlug nach ihm. ››Vergiss es! Meine Mutter hat mit ihrem Leben bezahlt, reicht das nicht?! Ich werde ganz bestimmt nicht deine Braut! Du bist gottverdammt ein Fluch! Ich schlafe nicht mit dir, ich will nichts der gleichen von dir wissen.‹‹ er schnaubte und ein grollen zog durch seine Brust. ››Dafür bist du stets meinen Rufen gefolgt, du bist stark warst neugierig und hast hinterfragt aber du hast nie genug vertraut um schlussendlich von selbst dort zu fliehen.‹‹ geschockt schaute ich irgendwie über meine eigene Schulter direkt auf seinen Hinterkopf. Mein Gesicht fing an zu brennen. ››Du warst das?!‹‹ meine Stimme sprang eine Oktave höher, ich wünschte ich könnte im Boden versinken. Doch Sukuna lachte nur. ››Du Perverser! Lass mich runter! Ich verschwinde! Also echt!‹‹ ich holte mit einem Bein und trat ihm in den Bauch, zumindest versuchte ich es, allerdings leckte eine große Zunge über meinen Unterschenkel. Ein Schauer ran durch meinen Körper. ››Ich hoffe, meine Braut ist im Leben genauso aufgeschlossen wie in ihren Träumen.‹‹ er provozierte weiter, lachte ein schallendes Lachen bevor er mich versuchte von sich zu lösen. Ich sackte etwas tiefer, nutzte meine Chance und trat erneut zu, genau zwischen seine Beine. Ich hatte Glück, er war vielleicht Fluch durch und durch, der Fluchkönig höchstpersönlich, aber er war auch ein Mann. Und das nutzte ich nun aus, ich hatte ihn in die Knie gezwungen und er ließ mich automatisch los. Geschockt blickte ich ihm entgegen, obwohl ich so entschlossen war, zögerte ich nun. Wieso? Lag es an seinen roten Augen, die einem bis tief in die Seele blicken konnten? ››Du bist ein verdammter Idiot und ein Perverser! Und ich bin weg!‹‹ schrie ich mit roten Wangen, ich holte aus und mit zusammen gekniffenen Augen ohrfeigte ich ihn. Danach setzte ich mich selbst endlich in Bewegung, nichts wie weg hier und Abstand zu ihm gewinnen. Ich entschied mich nicht zurück ins Dorf zu gehen, wozu er würde ja doch alle wieder nur meucheln also rannte ich querfeldein in den Wald hinein. Mein Kimono riss an mehreren Stellen und irgendwann entschied ich mich ihn zurück zu lassen. Ich hatte nur noch den Unterkimono am Körper und rannte weiter, die Geta Schuhe schon längst verloren als ich den Wald betrat. Gibt es hier keine verdammte Höhle?! Irgendwas mit Unterschlupf?! Ich hörte ein Donnern, dann ein krachen und die Erde bebte. ››Du kleines Balg bist also eine kleine Wildkatze! Na schön spielen wir, aber beschwere dich nicht, wenn ich gewinne.‹‹ eine Lichtung kam in Sicht, als ich stoppte war es ein Felsvorsprung. Eine Höhle? Hier? Vielleicht hatte ich gute Chancen... ich drehte mich um und begann die Felswand hinunter zu klettern. Mit etwas Glück schaffte ich es unter diesen Vorsprung damit er mich nicht sehen könnte. Mein Herz raste und ich zitterte, ohne einen Mucks von mir zu geben kletterte ich herab. Hing hier nun und wartete, dass er verschwand und mich nicht fand. Eine Höhle war hier nicht, verdammt. Mein Herzschlag beruhigte sich keine Sekunde, er glich einem zu Tode gehetzten Rehs. Mit etwas Glück, würde er nicht ahnen, dass es mein Herzschlag war. ››Ich rieche dich, komm schon aus deinem Versteck.‹‹ aber ich blieb wo ich war, starrte nach oben auf den Feldblock der mir die Absicht auf ihm verhinderte. ››Du kleine Göre... wenn ich dich finde, versohle ich deinen Hintern!‹‹ zischte es über mir. Ich wartete einfach weiter bis ich dann spürte, dass die Felswand vibrierte. Er wollte doch nicht etwa?! Aber da knackte es schon und dieser große Runde Felsbrocken, der mein Schutz war, löste sich mit einem lauten Knacken. ››Scheiße! Das ist nicht dein verdammter Ernst du blöder Fluch! Du bringst mich geRAAAAA— wenn ich dich in die Finger kriege Sukuna, hat dein letztes Stündlein geschlagen!!!‹‹ ich fiel in die Tiefe, der Felsbrocken über mir, bis er plötzlich zersprang. Sukuna kam zum Vorschein, lächelte immer noch mir entgegen. ››Na kleines Menschlein? Was willst du? Leben oder sterben?‹‹ hackte er nach, ich ballte meine Hände zu Fäusten und durchbohrte ihn mit meinem Blick. ››Was geschieht wohl, wenn ich den Tod wähle?‹‹ fragte ich ihn dann lächelnd. Er beantwortete nicht meine Frage, seine Mimik jedoch änderte sich. ››Mach keinen Scheiß du Idiot.‹‹ lächelnd ließ ich mich weiter fallen, unternahm nichts sah aber wie das Zwiegesicht näher kam. Ob er mich wirklich retten würde? Vielleicht, schließlich war ich seine Bezahlung. Ich drehte meinen Kopf zu Seite und sah, wie der Boden näher kam. Der Gürtel aus Stoff der meinen Unterkimono zusammenhielt war länger als man glaubte, Kraft hatte ich ebenfalls mehr als genug noch übrig. Wenn ich ihn erneut kampfunfähig machen kann, würde ich bei meinem zweiten Fluchtversuch ebenfalls Fluchkraft nutzen um zu verschwinden. Ich fing an laut zu lachen, breitete meinen Arme aus und ließ den Stoff im Wind flattern. ››Na los Fluchkönig, Leben oder sterben? Was werde ich? Mein Leben gehörte ja schließlich niemals mir.‹‹ seine Zähne schlugen aufeinander und sein Kiefer mahlte unzufrieden. Er streckte seine Arme nach mir aus bis er mich zu fassen bekam. Dann presste er mich gegen seinen Körper, es grollte in seiner Brust und dann erreichten wir schon fast den Boden. Er drehte sich so, dass ich geschützt war, genau wie ich mir dachte. Vorsichtig löste ich den Gürtel und blickte zu ihm hinauf. ››Weist du Sukuna, mir ist mein Leben zu lieb um zu sterben. Aber ich war lange genug in einem goldenen Käfig gefangen und ich habe nicht die Absicht vom ersten in den zweiten zu gelangen.‹‹ schrie ich ihm nun entgegen, er hob nach meiner Aussage nur eine seiner Augenbrauen. ››Divergenzschlag.‹‹ mit meiner Fluchkraft traf ich ihn im Bauchbereich, er verzog keine Mine aber wir trennten uns nun erneut. Ich hatte die Chance dadurch meinen Fall abzufangen und auf den Füßen zu landen. Er schlug mit voller Wucht und ungebremst auf den Boden. Da er ebenfalls meinen Schlag abblocken musste, nahm der Fluchkönig auch den Schaden des Aufpralls auf sich. ››Oh Gott.‹‹ ich keuchte, sah das Ausmaß was ich angerichtet hatte. Wobei es der Fluchkönig war, Mitleid war hier fehl am Platz. Allerdings reagierte ich von alleine, suchte Brennholz zusammen und machte ein Feuer. Bis ich irgendwann bemerkte, dass sich sein Körper regenerierte, nur langsam aber er tat es. Ich tastete seine Arme ab, er war ungewöhnlich kühl. Schon bei unserer ersten Berührung, bemerkte ich, dass Sukuna wirklich warm war. Doch nun war er es nicht mehr, ich nahm sein Gesicht in die Hände und drehte seinen großen Kopf hinunter her. Der Hinterkopf total hinüber, ängstlich schluckte ich. ››Du bist der König der Flüche, ein Sturz von der Klippe, bringt dich wohl kaum um.‹‹ wisperte ich dann leise. ››Warum kümmert es mir so sehr? Sind unsere Schicksale etwa so stark miteinander verflochten?‹‹ ich seufzte und suchte noch weiter nach Holz, die Feuerstelle musst größer sein. Sukuna war zu ausgekühlt, also suchte ich, warf einiges hinein und ließ das Feuer größer werden. Da er immer noch nicht aufgewacht war entschloss ich seinen Kimono zu lösen, dann zog ich ihn näher an das Feuer heran. ››Du bist riesig, ich wärme dich so gut ich kann aber es geht eben nicht alles.‹‹ flüsterte ich und tippte von einem Fuß auf den anderen. Mit seinem Kimono in der Hand, stellte ich mich entschlossen über ihn. ››In Ordnung, dann...los.‹‹ damit zog ich den Stoffgürtel meines Unterkimonos auf, der Stoff öffnete sich und legte meine Haut frei. Vorsichtig setzte ich mich auf die Körpermitte des Fluchkönigs, warf nun seinen Kimono über uns und legte mich auf ihn. Ich zog alles hoch bis zu meinen Ohren und drückte mich gegen ihn. Währenddessen befreite ich meine Arme aus meinen Stoff, ich drehte dann meinen Kopf zum Feuer und lauschte dem tun in seinem Körper. Ich musste irgendwann eingeschlafen sein, denn ich wurde wach, weil mir unglaublich warm war. Die Nacht war schon vorbei aber der Wald lag totenstill vor mir. Inzwischen hielten mich vier Arme fest gegen den Körper gedrückt. Der Kimono von Sukuna kitzelte mich im Gesicht, weshalb ich meine Hand nach oben schob und mich etwas befreite. Ich gähnte leise und öffnete meine Augen, das Feuer glimmte inzwischen nur noch. ››Du bist nicht abgehauen.‹‹ durchbrach er dann die Stille. ››Wollte die Chance nicht verpassen deinen Kopf mit zurück ins Dorf zu nehmen.‹‹ schnaubte ich als Antwort. Dabei beließ er es und es wurde wieder still zwischen uns. ››Kann man das als Leben retten bezeichnen?‹‹ fragte ich irgendwann leise. ››Leben? Ich bin ein Fluch. Mein Leben existiert nicht mehr.‹‹ ››Und doch existierst Du, als Körper, Du atmest und hast einen Herzschlag. Auch wenn du dich selbst geheilt hast, ich bin geblieben... du warst total ausgekühlt, unnormal für dich. Also kann man das als Lebens Rettung ansehen?‹‹ wiederholte ich meine Frage aber Sukuna blieb eine ganze Weile still. ››Du bist menschlicher als gedacht. Wie kam es dazu? Warum beschließt ein Mensch, ein Fluch zu werden? Mehr Macht? Unsterblichkeit? Welche Beweggründe hat ein einfacherer Mensch?‹‹ ich spürte wie sich ein Arm von meinem Körper löste und plötzlich auf meinem Kopf Platz fand. ››Wer hätte gedacht, dass meine Braut so intelligent sein kann.‹‹ ich rollte mit den Augen und stemmte mich mit einem Arm gegen ihn, damit ich meinen Kopf abstützen konnte. ››Mir gefällt der Ausdruck nicht, ich bin ein Kerl. Also bekomme ich Antworten oder nur diese fadenscheinige Aussagen deinerseits?‹‹ vier scharlachrote Rubine schauten mich nun an, er schloss die Augen und ein Grinsen breitete sich auf den Lippen aus. ››Kommt drauf an.‹‹ unzufrieden schnalzte ich mit der Zunge. ››Auf was denn?‹‹ die Zähne wurden frei gelegt da er immer breiter grinste. ››Wieso sollte ich einem fremden Menschen, Dinge über mich erzählen? Als meine Braut wäre das etwas anderes.‹‹ ich brummte und presste die Augen zusammen. ››Erstens denk ja nicht, dass mir diese Falle nicht aufgefallen ist und zweitens wieso lässt du mir plötzlich die Wahl? Als hätte ich eine.‹‹ seufzend legte ich beide Hände auf seine nackte Brust, drückte nun meinen eigenen Körper hoch und saß auf seiner Körpermitte. Seine vier Hände hatten Platz an meinen Hüften gefunden. Mein Blick glitt langsam umher, irgendwas war anders inzwischen. Der Wald lag zwar Totenstill hier aber eine geweißelt Gefahr lag in der Luft. ››In Ordnung, mir wurde immer gesagt, mein Schicksal würde mich anziehen wie ein Magnet und ich solle mich fern halten davon. Nun, seit gestern Abend hat sich alles verändert. Auch wenn ich ursprünglich von dir fliehen wollte, blieb ich. Ich stoße dich zwar ab, aber du ziehst mich auch an Sukuna.‹‹ ich legte den Kopf in den Nacken und blickte zu dem Felsvorsprüngen empor. Verwirrt zog ich die Augenbrauen zusammen, irgendwas stimmte hier ganz und gar nicht. Was war es nur? ››Sukuna wie lange brauchst du für gewöhnlich zum heilen? Sekunden? Minuten?‹‹ hackte ich dann flüsternd nach. Als ich diese Frage stellte blickte ich zum Zweigesicht herab. Dies schaute nur wissend zurück. ››Du hast sie schnell bemerkt. Keine 20 Minuten...‹‹ also waren sie hier. ››Wie viele?‹‹ er hob eine Hand und bedeutete mir näher zu kommen, als sich unsere Gesichter fast berührten und seine Hand den Platz in meinem Nacken fand flüsterte er mir alles zu. Langsam nahm ich den Unterkimono von mir und legte ihn mir locker an, besser als gar nichts. Meine Waffen hatte ich nicht mehr, ich tastete also Sukuna ab bis ich einen Dolch spürte. Den griff ich und schnitt mir geradewegs in die Handfläche, während meine Hand auf seinem Mund landete schnitt ich ihm eine Wunde in den Hals. Dank des Siegels verschloss sie sich nur langsam. Sukuna leckte genüsslich an meiner tiefen Wunde, brummte zufrieden bis er entschied, dass er mich heilte. ››Ich hoffe, ich finde den Siegelsprecher so schnell wie möglich. Bis später.‹‹ damit verschwand ich, denn ich konnte nicht dort gehalten werden, ich war ein Mensch mich konnte man nicht mit einem Siegel festhalten. Wie sich herausstellte, war es mein kompletter eigener Clan. Sie opferten sich um ihn zu halten, ich schlug sie weitgehendst k.o. oftmals Schwerverletzt aber da sie die Macht von Sukuna besaßen wäre es ein Fehler sie zu töten ohne dass er seine Macht zurück bekam. Nobara und Vater waren nicht hier. Als ich alle zu Boden brachte, sah ich unten, dass Sukuna sich streckte und dehnte. Na das passte schon eher... ohne zu zögern sprang ich nochmals die Klippe hinab, mit dem Wissen und Vertrauen, dass Sukuna mich auffangen würde. Dieses Mal mit dem Gesicht zum Boden gedreht, fing ich erneut an zu lachen, der Fluchkönig blickte mir entgegen, schüttelte nur den Kopf und sprang mir entgegen. ››Waghalsig.‹‹ ich zog eine Augenbraue hoch. ››Nicht wenn einem der Fluchkönig auffängt. Vielen Dank.‹‹ ich lächelte mein Sonnenlächeln, er brummte nur und stellte mich wieder auf den Füßen ab. ››Also gut, ich hab sie nur Kampfunfähig gemacht, es wird Zeit, dass du dir deine Kräfte zurück holst zumindest von den hier anwesenden. Lass aber Nobara in Ruhe.‹‹ überrascht schaute mich der König der Flüche an. ››Sie haben mich verraten, sie haben dich verraten und benutzt. Sie haben es verdient. Selbst mein eigener Vater hat mir nichts gesagt. Also nimm dir das, was dir gehört. Aber lass Nobara in Ruhe.‹‹ ich wartete und wieder hob er die Hand, ein schnipsen und dann fingen an seine Augen zu leuchten. Ich verschränkte meine Arme vor dem Körper und bemerkte langsam die kühle Morgenluft. ››Wo müssen wir eigentlich hin?‹‹ fragte ich leise nach, Sukuna warf mir seinen Kimono über den Kopf und noch bevor ich mich befreien konnte beugte er sich zu herab. ››Bis an den Horizont und weit darüber hinaus.‹‹ flüsterte er mir in mein Ohr, heiß-kalte Schauer liefen mir über den Rücken und ich schluckte. Als der Stoff von meinem Gesicht rutschte, war Sukuna immer noch zu mir herunter gebeugt. ››Ein weiter schier unmöglicher Weg, Fluchkönig. Dann sollten wir wohl aufbrechen.‹‹ flüsterte ich zurück, er wuchtete seinen Oberkörper wieder nach oben, musterte mich eingehend und ich zog mir den riesigen Kimono über. Danach streckte ich meine Arme nach oben, wartete darauf, dass er mich wieder packte. ››Nicht über die Schulter werfen!‹‹ drohte ich ihm mit roter Nasenspitze und somit landete ich auf dem unteren paar seiner Arme. Ich vergrub mich im Stoff, lehnte meinen Kopf gegen ihn und schloss die Augen. Danach spürte ich nur noch den Wind in meinen Haaren. Als er das nächste mal anhielt hatten wir seine Domäne erreicht. Verwirrt schaute ich mich um. ››Hältst du die etwa die ganze Zeit über?!‹‹ erstaunt darüber, begann ich zu zappeln und Sukuna ließ mich sofort frei. ››Solltest du nicht deine Kraft schonen?! Was ist, wenn Menschen oder Flüche dich angreifen?!‹‹ der Boden spiegelte uns zwar wieder aber war mit Blut getränkt. Schwindel setzte ein und ich hielt mir den Kopf. ››Du bist ganz schön... erdrückend, daran muss ich mich erst gewöhnen.‹‹ murmelte ich leise, er hob mich wieder an und lief los. ››Du hast es länger ausgehalten als die anderen. Du gewöhnst dich daran, in ein paar Tagen wird es dir gut gehen.‹‹ er schnipste und dann landete ich in einem Berg von Kissen. Ein riesiges Bett, ich streckte meine Gliedmaßen durch und dann lag ich wie ein Seestern mitten drin. ››Du gestehst mir also einige Tage ein bevor unsere Hochzeit ist? Wie nett.‹‹ schnaubte ich mit geschlossenen Augen aber grinste dabei. Eine große Hand landete auf meiner Stirn und ich öffnete die Augen. ››Du solltest schlafen, dich an die Domäne gewöhnen.‹‹ ich drehte mich auf die Seite und betrachtete das Zwiegesicht. ››Na wenn du das sagst... und Sukuna halt dich fern aus meinem Kopf, sonst sitzt was.‹‹ murmelte ich leise, ein leises Lachen war zu hören und seine Hand wanderte durch mein Haar. Ich driftete ungewöhnlich schnell fort und begann zu träumen.

››Wieso war mir klar, dass du dich nicht fern hältst?‹‹ ich lachte leise, da wo ich früher nur seine Stimme hörte stand nun in seiner ganzen Pracht vor mir. ››Ich soll die wunderbaren Fantasien meiner Frau verpassen?‹‹ ich schnalzte mit der Zunge, betrachtete Sukuna der gespannt auf dem Boden saß und mich abwartend ansah. ››Denk nicht mal dran, dass ich dir noch irgendwas zeigen werde! Ich sagte dir schon du bist ein Perverser und du sollst dich fern halten. Dass du nur deswegen kommst! Ich mag vielleicht erst sechzehn sein aber ich träume auch von anderen Dingen als nur von dieser Sache! Nobara hatte an diesem Tag einfach meine Fantasien angekurbelt.‹‹ erklärte ich ihm dann leise und drehte mich fort. Alles was ich dann tat, war trainieren. Jede einzelne Sekunde trainierte ich, stellte mir mal nur einen Gegner vor mal mehrere. Und Sukuna blieb all die Zeit, beobachtete mich, sprach ab und an mit mir wie schon mein ganzes Leben. ››Es ist der dritte Tag angebrochen, du erholst dich nur sehr langsam. Wieso?‹‹ verblüfft schaute ich den Fluchkönig entgegen. ››Woher soll ich das wissen?! Du bist hier der Experte nicht ich.‹‹ er verschwand ohne ein Wort, überrascht blinzelte ich mehrmals. Bis er plötzlich wieder auftauchte. ››Dein Geruch, er hat sich verändert.‹‹ alarmiert schoss mein Kopf nach oben. ››Geh! Du musst mich wecken Sukuna! Sofort! Weck mich auf und bringe mir ein Glas Salzwasser!‹‹ er verschwand, nervös blickte ich in meinem Traum umher. Hoffentlich würde er es schaffen, das Traumbild wurde unscharf und ich öffnete langsam meine Augen.

››Yuji!‹‹ wie durch Watte hörte ich ihn nach mir rufen, hustend kam ich ins sitzen. Er hielt mir ein Glas Wasser vor das Gesicht. Gierig griff ich danach und trank es aus. ››Wasser. Ich muss ins Wasser.‹‹ irgendwie kam ich auf die Beine und schwankte gegen Sukuna. Dieser hob mich hoch und brachte mich in ein warmes Bad. Ohne mich auszuziehen, landete ich darin weiterhin in seinen Armen. Ich konzentrierte mich, versuchte meinen Körper zu spüren. ››Linker Oberschenkel. Jemand hat mich punktiert. Erkennst du den Geruch?‹‹ flüsterte ich leise. ››Dein Clan hat dich vergiftet.‹‹ stellte nun auch er fest. Ich nickte nur auf das gesagte. Sukuna zog mich aus. Da Nobara mir beibrachte, dass der Unterkimono meine Unterwäsche sei, war ich direkt nackt. ››Ich reinige dein Blut. Allerdings wirst du wohl bewusstlos werden.‹‹ ich brummte eine Zustimmung und dann spürte ich einen schneidenden Schmerz, ich stöhnte leise und dann spürte ich wie mir das Blut entzogen wurde. Obwohl ich Blut verlor ging es mir immer besser und besser. Ein seufzen entwich mir und ich blickte nach unten. Seine Augen leuchteten blutrot, als wäre er im Rausch. ››Sukuna, genug du wirst mich umbringen.‹‹ gurgelte ich, mit meiner letzten Kraft drückte ich gegen seinen Kopf. ››Suku—‹‹ ich verlor das Bewusstsein und erinnere mich an nichts mehr.

Irgendwann wurde ich wieder wach, wie viel Zeit vergangen war und ob etwas geschehen war. Ich hatte keine Ahnung. ››Yuji?!‹‹ Ich blinzelte, was? Nobara?! ››Kugisaki?! Was? Wie kommst du hier her?‹‹ murmelte ich leise. ››Sukuna. Er hat mich hier her gebracht, entführt trifft es wohl eher... was ist los mit dir? Er sagte du seist vergiftet worden?‹‹ ich nickte langsam. ››Mein eigener Clan.‹‹ gab ich als Bestätigung und sie seufzte. ››Du hattest immer schon zu viel Vertrauen in sie. Die Bastarde, vergiss sie. Einzig und allein Wasuke und Jin waren dir gut gestimmt, schließlich warst du Sohn und Enkel.‹‹ ich lächelte leicht. ››Im Gegenteil Kugisaki, dem einzigen Menschen dem ich vertraut habe warst du. Denn du warst nie Teil unseres Clans. Mein Großvater hat mich regelmäßig vergiftet um mich resistent werden zu lassen. Aber das war ein neues, dagegen war ich nicht gewappnet, scheiße man das war ein Ritt ey. Wie lange bist du schon hier?‹‹ sie half mir mich aufzusetzen und sie legte den Kopf schief. ››Drei Tage und verdammt ich hab auch einen Ritt hinter mir! Es war die Hölle sich an diese Domäne zu gewöhnen! Du warst allerdings eine Woche weg, Sukuna ging mich schon am ersten Tag holen. Naja du lagst im Onsen und Uraume hat dich gehalten bis Sukuna mich hier her gebracht hatte. Er warf mich einfach zu dir ins Wasser und meinte er verschaffe mir 10 Minuten aber er müsse von dir weg.‹‹ ich blinzelte ihr entgegen und lächelte. ››Er hat also entschieden mich nicht zu verspeisen. Danke, dass du geblieben bist. Wie kommt's dass du keine Angst hast vor ihm?‹‹ sie zögerte, kratze sich verlegen am Kopf. ››Ehm, nun ja.... Wie soll ich das jetzt erklären... Sukuna und ich sind sowas wie alte Freunde... wenn du es so nennen willst... er und ich wussten nicht wie das Siegel funktionierte, dass du vom Anwesen gehst und gleich die Hölle losbricht und sich dieser Geisteskranke nicht zurückhalten kann, hätte ich nicht gedacht. Eins führte zum anderen, natürlich musste ich vor deinem Clan gegen Sukuna agieren, er tat es schließlich auch gegen mich. Aber, ich setzte auf dich und deinen Willen, deine Entscheidungen... ich hatte recht behalten. Eigentlich wollte ich dir an diesem Tag bei unserem Treffen alles erzählen... aber nun ja so wie alles gelaufen ist, hast du es ja jetzt eigentlich herausgefunden.‹‹ sie kicherte nervös, wartete darauf was ich dazu zu sagen hatte. Überrascht über die Information, verfiel ich erst einmal in einen Schock. Bis ich meine Sprache fand in der auch zu meiner Überraschung Wut mitschwang. ››Wieso hast du mir in all den Jahren nichts gesagt Nobara?!‹‹ ich sprang auf und lief los. Ich stieß die ersten Türen auf und sie lief mir hinterher. ››Yuji, ich konnte nicht... wir waren ständig unter Beobachtung. Es tut mir ja leid und ich wollte dir alles sagen aber...‹‹ wütend drehte ich mich um und warf die Hände in die Luft. ››Aber was Nobara?! Mir stattdessen irgendwelche Geschichten erzählen, dass der olle Perverse mich nachts heimsucht und dabei beobachtet?! War es das was du wolltest?!‹‹ sie seufzte. ››Okay zugegeben, das war ein Streich meinerseits an Sukuna aber sonst wollte ich dir immer helfen und agierte gegen die anderen. Ich versuchte dir klar zu machen, dass Sukuna dir nichts tun will. Du mehr auf diese innere Stimme hören solltest. Schließlich war er von Beginn an bei dir oder nicht?! Er war derjenige, der immer da war! Ich verstehe, dass du wütend bist aber ich habe dir auch geholfen ihn nicht zu verlieren! Er war derjenige, der alles mit dir miterlebt hat oder?! Egal ob es dir gut ging oder nicht! Er hat dich als Kind getröstet und hat die Traumen für dich erträglicher gemacht oder glaubst du wirklich, jeder andere, hätte diese Mordversuche einfach so weg gesteckt?! Yuji, was du erlebt hast, wie du erzogen wurdest, ist und war niemals normal! Aber Sukuna war immer bei dir, du ahnst ja nicht, wie es ihm erging. Das alles mitzuerleben und nichts tun zu können. Aber umso mehr ist er stolz auf dich, wie stark du geworden bist und all das. Du hast ihm die Stirn geboten, hast gegen ihn gekämpft und bist bei ihm geblieben als er zerschmettert wurde. Was sagt das über dich aus?!‹‹ sie wurde auch wütend, darüber wie wenig ich verstanden hatte obwohl ich so viel erlebt hatte. Ich fuhr mir mit einer Hand über das Gesicht und schließlich durch die Haare. ››Es tut mir leid, danke, dafür dass du gekommen und hier bei mir bist.‹‹ ich verneigte mich vor ihr und ließ sie dann stehen.

››Lief nicht so wie gewünscht Dornenmädchen.‹‹ sie schnaubte und verschränkte ihre Arme. ››Nein. Aber er ist wirklich dankbar uns beiden. Allerdings... wird er sich nun zurückziehen und alles hinterfragen... ich hab keine Ahnung, zu welchem Entschluss er kommen wird. Dein Blutdurst nach ihm?‹‹ ich schnaubte. ››Ich hätte meine Braut fast umgebracht, vorerst halte ich mich fern von ihm.‹‹ damit verschwand ich und das Dornenmädchen ging ihrer selbst auferlegten Arbeit nach.

Yuji schlief einige Tage nicht, hatte sich in meinem Zimmer weggesperrt und ließ keinen an sich ran. Er rührte nicht mal das Essen an, dass ihm gebracht wurde. Wenn er kurz einnickte, hatte ich eine kurze Verbindung zu ihm allerdings bemerkte er dies schnell und wachte auf und warf mich somit raus. Das Menschlein war emotionaler als gedacht. Hätte er nicht eigentlich anders sein sollen, gerade durch diese Familie? Ich seufzte mal wieder und Uraume trat zu mir. ››Meister Sie sind rastlos.‹‹ ein leises Brummen meinerseits. ››Er hat seit Tagen nicht geschlafen, er ist bockig, unvernünftig und...‹‹ wütend stand ich auf und lief los Uraume folgte mir. ››Und ist ein Teenager. Was habt ihr alle erwartet?‹‹ das erste mal das Uraume so ehrlich sprach selbst mir gegenüber. Them seufzte und verschwand. Obwohl ich auf dem Weg zu ihm war klopfte nun Uraume an meiner Stelle an seine Tür. ››Yuji, ich bin es Uraume. Ich wollte mich dir vorstellen.‹‹ tatsächlich bewirkte dies etwas, zum ersten Mal öffnete sich die Tür. ››Stimmt, ich habe deinen Namen nur einmal von Kugisaki gehört, vielen Dank, dass du mich im Onsen beschützt hast als es Sukuna wegen seiner Blutgier nach mir nicht mehr konnte.‹‹ überrascht, dass dieses Gör so genau Bescheid wusste hielt ich inne. Uraumes Glöckchenlachen erklang. ››Ich wollte dich fragen, ob wir gemeinsam ins nächste Dorf wollen. Ein Tapetenwechsel würde dir sicherlich gut tun.‹‹ ich hörte wie er erleichtert ausatmete. ››Oh Gott sei Dank! Ich dachte niemals würde jemand mich fragen. Sehr gerne. Könnten wir allerdings in mein Heimatdorf?‹‹ Uraume bejahte dies ebenfalls zu meiner Überraschung. Dann fiel die Tür ins Schloss und ich hörte wie zwei Wesen meine Domäne verließen.

››Uraume hat ihn tatsächlich hervorlocken können. Dann werde ich mich jetzt mal um dein Zimmer kümmern, der Kerl ist chaotischer als man glaubt.‹‹ ich folgte dem Dornenmädchen, als sie die Tür öffnete lag das Zimmer jedoch genauso ordentlich da wie zuvor. Man sah nur, dass das riesige Bett genutzt wurde. Zudem hing überall Yujis Geruch mehr als deutlich. Er verkroch sich in den Haufen Kissen, die Decke war unberührt. Schlief er etwa so?! Passte das Gör nicht auf sich auf?! ››Scheint so, als hätte er endlich Manieren entwickelt...‹‹ selbst das menschliche Weib traute ihren Augen kaum, war misstrauisch und suchte jeden Winkel nach Hinweisen ab. ››Was suchst du?‹‹ da sie im Raum nichts fand steuerte sie geradewegs auf das Bett zu. ››Ich suche Yuji. Das ist nicht normal.‹‹ erklärte sie dann, sprang auf das Bett und warf ein Kissen nach dem anderen herunter. Unter dem ganzen Berg, der inzwischen neben dem Bett zerstreut lag fand sie dann das was sie wollte. ››Wusste ich es doch.‹‹ siegessicher griff sie nach dem Kimono der eindeutig meiner war. ››Mein Kimono? Und das bedeutet bei dem Balg nun was?‹‹ aber sie schüttelt den Kopf. ››Er verascht uns, er will uns glauben machen dass es der Kimono ist aber...‹‹ und damit zog sie ihn mit einem Ruck hoch und darunter waren mehrere Waffen zu finden. ››Er hat sich Waffen hergestellt. Wozu werden wir erst noch herausfinden. Bin gespannt wem sie gewidmet sind...‹‹ sie legte den Kimono wieder darüber, ich fing an zu lachen und verließ den Raum. Das Wildkätzchen hatte sich also einen Plan ausgedacht, interessant.

››Uraume? Wie kamst du zu Sukuna?‹‹ sie blickte mich an und wurde langsamer. ››Gute Frage. Ich war das erste Wesen, dass er neben sich akzeptierte, ich bin die persönliche Dienerschaft unseres Meisters. Ich mache rituelle Bäder für ihn, zur Reinigung und sonst beschütze ich das Anwesen, während er weg ist. Ich bringe dir auch das Essen Kugisaki und ich wechseln uns zur Zeit immer mit dem kochen ab. Sonst bleibe ich eben beim Meister, warte auf Befehle oder nicht. Ich handle nach seinen Wünschen oftmals bevor er mir irgendwas auferlegt und er ist zufrieden damit.‹‹ ich nickte als ich all das hörte, dann erreichten wir schon die Grenze meines Heimatdorfes. ››Also gut da wären wir, ich werde schnell einige Sachen holen, sollen wir uns wieder hier treffen oder soll ich dir nach kommen?‹‹ Uraume musterte mich von oben bis unten. ››Der Kimonohändler ist heute in der Stadt, zu dem muss ich.‹‹ verstehend nickte ich. ››In Ordnung dann treffen wir uns bei ihm.‹‹ ich lief auf das Anwesen, dass ungewöhnlich still vor mir lag, die Mitglieder waren Tod, lebte Vater noch oder hatte er ihn auch ausgelöscht? Ich betrat das Anwesen und lief durch die leeren Gänge bis zur Waffenkammer. Leer. Ich seufzte, was sollte ich tun? Da fielen mir die Öllaternen ins Auge eine nach der anderen zerschlugt ich an der Wand und ließ das Öl sich im Raum verteilen. An der Tür nach draußen zündete ich mein früheres zu Hause an. Binnen weniger Minuten stand es lichterloh in Flammen. Die ersten Menschen aus dem Dorf kamen angerannt, hielten am großen Tor an und blickten mir entgegen. Ich lief auf diese zu, verneigte mich und schloss die Tore vor ihren Augen. Ich schaute Stunden zu bis das Haus nicht mehr stand. Das Feuer breitete sich auch nicht weiter aus, es erlosch nach und nach. Dann hörte ich wieder ein Klopfen gegen die Tore, Uraume. Langsam öffnete ich diese, trat hinaus und schloss die Tore wieder. ››Das war dein Plan? Alles niederbrennen?‹‹ ich zuckte mit den Schultern. ››Was ist mit dir? Fündig geworden?‹‹ sie reichte mir einen Kimonoumhang mit großer Mütze. ››Ich habe drei zur Auswahl, du musst dich selbst entscheiden welcher dir am ehesten zusagt.‹‹ ich nickte ihr zu und folgte dann leise. Niemand drehte sich nach mir um, zu danken hatte ich das wohl meinem Umhang. Erst als wir beim Kimonohändler ankamen zog ich die Mütze vom Kopf. ››Was für Farben wird Sukuna tragen?‹‹ ››Schwarz und dunkles Rot.‹‹ ich brummte leise, runzelte die Stirn und begutachtete die drei Kimonos die zur Auswahl standen. ››Der wird es. Wie viel kostet er?‹‹ der Händler nannte seinen Preis und ich bezahlte, Uraume schaute mich überrascht an. ››Was ist? Hast du gedacht ich bin von Sukuna abhängig? Keine Sorge ich kann schon für mich selbst aufkommen.‹‹ ich lachte leise, der Händler verpackte den Kimono und reichte ihn mir. Ich zog die Mütze wieder über meinen Kopf und zusammen mit Uraume machte ich mich auf den Weg zurück. ››Hinein ist es schwieriger als hinaus. Denkst du, du schaffst es?‹‹ leise bejahte ich es und wir machten uns auf den Weg zurück zur Domäne. Uraume begleitete mich in das Zimmer zurück in dem ich damals aufwachte. ››Sag mal, wie viel Zeit bleibt mir noch bis zur Zeremonie?‹‹ sie legte den Kopf schief und überlegte. ››Der Meister wollte schon längst diese abgehalten haben... also...‹‹ ich unterbrach Them. ››Ich plane, Sukuna muss sich gedulden bis ich fertig bin. Wird vielleicht so ein oder zwei Wochen dauern. Sag es ihm, auch wenn er brummig wird, zu ihm folgendes: ,,Wenn er jemals ran will, hat er sich die zwei Wochen zu gedulden, sonst kann er warten bis er zu Staub zerfällt."‹‹ Uraume bekam ein rotes Gesicht, verneigte sich und ging. Na zumindest wusste ich jetzt wie man die Domäne verlassen und wiederfinden konnte. Zufrieden mit der Ausbeute an Information heute nickte ich. Das Päckchen mit meinem Kimono legte ich in den Schrank. Danach ging ich baden und legte mich hin. Das erste mal wollte ich schlafen, der Kimono der meine Waffen bedeckte zog ich hervor und ich deckte mich zu. Die Kissen wurden zu meinem sicheren Hafen, das restliche Bett blieb unberührt. Ich schlief schnell ein und so tief, dass ich am Morgen nicht einmal sagen konnte, ob Sukuna in meinen Kopf eingedrungen war oder nicht. Ich streckte mich und gähnte, mein Magen meldete sich. Ich sprang auf, schlang den riesigen Kimono um mich und öffnete alle Türen des Zimmers. ››Uraume?‹‹ Them erschien genauso schnell wie gestern. ››Habt ihr alle schon gegessen? Wie spät ist es? Ich hab das Gefühl, einen ganzen Tag geschlafen zu haben!‹‹ Them verbeugte sich leicht. ››Das Frühstück wird gerade angerichtet, möchtest du heute daran teilnehmen?‹‹ ››Ja! Ich lüfte gerade nur das Zimmer. Kann ich das so belassen?‹‹ Them bejahte und lief mir voraus. Sukuna saß mit seiner Kiseru am Tisch, Kugisaki kniete mit fast geschlossenen Augen direkt vor ihm, ein weiterer Teller stand dort der Uraume gewidmet war, sie gab einige Zeichen und ein vierter Teller fand Platz weit weg von den anderen dreien. ››Hora entweder hab ich das verdient, oder ihr alle versucht nur auf mich einzugehen. Wenn es sich um letzteres handelt, braucht ihr euch keine Sorgen machen mir geht es gut.‹‹ lächelnd griff ich nach dem Teller und der Schüssel und nahm direkt neben Sukuna Platz, zukünftig wäre es sowieso für immer mein Platz. Alle verfolgten stumm mein Tun, hinterfragten nicht aber begrüßten mich zumindest und ich grüßte zurück. Da keiner sprach und ich diese Stille nicht mochte und meine Gedanken immer weiter verrückt spielten schlug ich meine Essstäbchen etwas zu laut auf den Tisch. Alle blickten mir entgegen. ››Entschuldigt meine Gedanken sind gerade durchgedreht. War keine Absicht. Sag mal Sukuna... hast du noch anderer solcher Abkommen?! Also...‹‹ er grinste und wartete amüsiert darauf, dass ich fortfuhr. Als ich es nicht tat, lehnte er sein Kinn an eine seiner Hände. ››Du willst wissen, ob ich auch andere Frauen habe oder in Zukunft haben könnte.‹‹ beendete er dann meine Frage. Mit roter Nasenspitze nickte ich dann leicht. ››Ich hab mich noch niemals gebunden und mein kleines Wildkätzchen sollte mir genügen. Ich brauch nicht noch mehr.‹‹ da er sein Frühstück schon beendet hatte, war auch er der erste, der den Tisch verließ. Beruhigt darüber, konnte ich endlich weiter essen. ››Du kennst ihn kaum und warst eifersüchtig?‹‹ ich hob eine Augenbraue und blickte Kugisaki entgegen. ››Ganz recht, mag das vielleicht mein Schicksal sein, aber alles muss ich nun wirklich nicht dulden. Wenn er weiter rum hurt nach der Hochzeit, schneide ich ihn seinen Penis ab.‹‹ Nobara spuckte ihren Tee geradewegs über den Tisch, geschickt wich ich der Fontäne aus und aß seelenruhig weiter. ››Ah deshalb also die Waffen im Bett, ich dachte mir schon so etwas in diese Richtung. Armer Sukuna, aber um dich zu beruhigen, seit du existierst, hatte er niemals mehr Interesse an irgendjemanden gezeigt. Was nicht heißt, dass er eine heiße Show nicht zu würdigen und genießen weiß aber er schläft mit niemandem.‹‹ Uraume bestätigte Nobaras gesagtes leise, dann fuhren wir mit dem Essen fort.

Danach machte ich mich fertig um die Domäne zu verlassen, allein. Natürlich blieb dies nicht unbemerkt zuerst erschien Uraume aber ich schickte sie fort. Kugisaki kam keine Zehn Minuten später auch sie wies ich ab zu guter letzt kam dann Sukuna herein. ››Du möchtest nach draußen? Wieder in dein Heimatdorf?‹‹ ich verneinte dies und zog mir dann den Kimonoumhang über. Zum Schluss lief ich an das riesige Bett und warf die Kissen auf die ungenutzt Seite. Mehrere Waffen fanden Platz an meinem Körper oder in den Lagen meines Kimonos. Damit war ich fast bereit zum aufbrechen. ››Ich hab keine Ahnung wie lange es dauern wird, also wartet nicht auf mich.‹‹ ich drehte mich ein letztes Mal zu Sukuna um und ließ ihn damit stehen. Die Domäne verließ ich kurz darauf auch schon und machte mich auf die Suche nach dem wohl schwersten und größten Geschenk, dass ich jemals vor hatte jemanden zu schenken. Dank Nobara wurde mir bewusst, dass ich Sukuna doch mehr kannte als ich dachte, schließlich war er schon von Beginn an bei mir. Ich zog also los, in mehrere umliegende Dörfer mit den größten Schreinen die ich kannte und hoffte den passenden zu finden. Es wäre mir eigentlich am liebsten, wenn der Schrein zwar riesig wäre aber das Dorf das in der Nähe lag klein wäre, überschaubar eben. Drei Tage vergingen erfolglos und meine Stimmung kippte diesbezüglich, am dritten Abend kam ich genervt zurück in die Domäne. Uraume und Kugisaki erwarteten mich bereits, alle wussten immer noch nicht was ich tat und was mein Plan war. ››Uraume ich benötige eine Karte mit eingezeichneten Schreinen und dazugehörigen Dörfern, kennzeichne mir aber auch die Schreine, die kein Dorf in der Nähe haben.‹‹ natürlich wurden sie nicht schlau daraus aber Uraume tat mir den Gefallen. Da ich seid Tagen so kaputt wieder zurück kam, fiel ich einfach nur noch ins Bett und schlief direkt ein. Sukuna kam inzwischen Nachts vorbei, war allerdings am Morgen wieder verschwunden. Bemerkt hatte ich das auch nur, weil die ungenutzte Seite inzwischen ebenfalls benutzt war. Sonst ließ sich der Fluchkönig immer seltener blicken aber wie ich hörte wurde er launischer. Bis er einen Streit mit Kugisaki begann und diese dann wütend in unser Zimmer herein kam. Ich rollte mit den Augen und suchte das Zwiegesicht auf. ››Was ist los Sukuna? Die Hochzeit plane ich, bist du denn so ungeduldig?‹‹ er brummte unzufrieden, seufzend trat ich zu ihm er packte gerade seine Kiseru aus. ››Was ist es? Was suchst du? Einen Fluchtweg?‹‹ da ich nicht wusste, dass er auf die Sache mit dem Schrein anspielte war ich mehr als verwirrt. ››Fluchtweg? Wieso sollte ich danach suchen? Ich plane doch selbst die Zeremonie damit sie mir gefällt also wieso sollte ich dann nach einem Fluchtweg suchen?‹‹ hackte ich beim Fluchkönig nach, dieser stand wütend auf und lief davon. ››Ich hab heute kein Bock auf deine Spielchen. Wenn du jemanden reizen willst such dir einen anderen.‹‹ ich folgte ihm leise. ››Ich spiele keine Spielchen mit dir. Ich bin ratlos was genau du meinst, würdest du dich erklären? Dann kann ich dir vielleicht eine Antwort geben.‹‹ er drehte sich zu mir herum und beugte sich wütend herab. ››Welchen Menschen triffst du draußen?! Den weißhaarigen?! Von dem hast du oft genug geschwärmt!‹‹ ich runzelte die Stirn, Gojo? Wie kam er denn jetzt auf den? ››Redest du von Gojo?! Was soll ich mit dem? Ich hab ihn das letzte mal gesehen, als du im Dorf eingefallen bist. Selbst als ich mit Uraume dort war, hab ich niemanden angetroffen von den Jujuzisten.‹‹ erklärte ich ihm dann. ››Wenn du es unbedingt wissen willst, ich bin auf der Suche nach einem Geschenk. Für dich Sukuna, etwas persönliches von mir für dich. Für unsere Hochzeit, mehr nicht. Ich bin unzufrieden, weil ich kein passendes finde. Ich hoffe, ich konnte dich etwas beruhigen, allerdings ruft nun meine Aufgabe wieder also bis dann.‹‹ ich ließ ihn wieder einmal stehen, er war mehr als überrascht über meine Worte und ließ mich ohne Antwort ziehen.

Die Karte von Uruame war mehr als hilfreich und nach zwei weiteren Tagen hatte ich den perfekten Schrein gefunden! Ich war mir sicher, Sukuna würde es hier gefallen und er könnte sich wohlfühlen. Er besaß ein riesigen Garten, einen Onsen und einen Trainingsort, an dem angeblich die Samurai immer wieder trainiert hätten. Ich wollte ihn, genau diesen! Ich kam direkt am Eingang zum stehen und die wenigen Bewohner die hier noch lebten schauten mich an. ››Ich beanspruche diesen Schrein in seiner ganzen Größe im Namen eures neuen Meisters, dem Fluchkönig Sukuna Ryoumen persönlich.‹‹ sie schreckten bei seinem Namen zurück verneigten sich, natürlich taten sie es. ››Leert den Schrein und entfernt alles was nicht zu diesem gehört! Und wagt es ja nicht, hier in diesen heiligen Hallen Fallen aufzustellen.‹‹ schrie ich meinen nächsten Befehl und dann kam Leben in die Bude, binnen zwei Stunden lag der Schreien leer und still vor mir. Der letzte Mönch trat heraus und reichte mir die Schlüssel, ich hingegen zog ein Säckchen heraus. ››Es ist nicht viel aber eine Entschädigung. Diese Schreine benötigen noch Menschen.‹‹ ich händigte ihm die Karte von mir aus und dann ging er.

Zufrieden lief ich über das gesamte Grundstück. Sehr gut, ich war glücklich. Als ich mir alles angesehen hatte, machte ich mich auf den Rückweg, heute kam ich deutlich früher zurück und war in der besten Stimmung seit langem. Sukuna musterte mich kritisch. ››Du scheinst Erfolg gehabt zu haben.‹‹ ich nickte freudig und setzte mich zu den anderen. ››Endlich! Ich hoffe, es wird dir gefallen.‹‹ Mittagessen, heute konnte ich dies gemeinsam mit ihnen. ››Uraume, nach dem Essen müsste ich mit dir noch etwas im Dorf abholen, dann hätte ich alles erledigt aber damit es schneller geht, könntest du mich begleiten?‹‹ sie nickte und ich bedankte mich leise. ››Was habt ihr die Tage so getrieben? Außer euch in den Wahnsinn zu treiben wegen mir?‹‹ hackte ich dann bei allen nach und einer nach dem anderen begann zu erzählen. Sukuna allerdings war unproduktiv gewesen, verwirrt blickte ich zu ihm auf. ››Alle Ehre deiner Besessenheit mir gegenüber, aber du solltest deine Aufgaben und Pflichten nicht vergessen Sukuna.‹‹ ich spürte seinen Unmut immer noch bis es endgültig eskalierte und er auf mich losging. Natürlich reagierte ich ebenfalls wütend. ››Geht ihr beiden, ich hab hier einen Kampf auszutragen.‹‹ Uraume und Nobara gingen und somit waren wir alleine. ››Warum hast du plötzlich so wenig vertrauen in mich? Hab ich dir jemals einen Grund geliefert mir zu misstrauen? Ich sagte dir, was ich die letzten Tage getan habe! Was verstehst du Idiot daran nicht, dass ich dich überraschen will?!‹‹ giftete ich drauf los, aber Sukuna war blind vor Wut. Er trieb es soweit bis ich platzte. ››Herrgott Sukuna! Ich habe vor dir einen Schrein zu schenken! Bist du nun zu Frieden?! Er ist dir gewidmet! Du kannst nicht ewig hier in deiner Domöne verrotten und mich damit rein ziehen!‹‹ ohne auch nur noch weiter auf ihn einzugehen, lief ich aus dem Raum und warf die Tür hinter mir zu. ››Also echt, ich dachte du seist klug!‹‹ schnaubte ich genervt und lief dann in mein Zimmer zurück. Uraume und ich verschwanden dann auch schon, sie war nun dank Sukuna die zweite die eingeweiht war. Sie nahm sich der Aufgabe an und versprach mir das pünktlich alles in drei Tagen fertig sein würde und ich somit genug Zeit hätte, mich den richtigen Aufgaben zu widmen. Und das tat ich dann auch, ich schrieb eine Liste mit allem was benötigt wurde und tat mich mit Nobara zusammen. Sie erledigte ebenfalls alles gewissenhaft und dann war es soweit der dritte Tag neigte sich dem Ende zu. Am Abend stellte ich im Schrein und in unserem ausgewählten Zimmer die Kimonohalter auf, ich hing unsere Kimonos auf, ließ sie diese Nacht auslüften und reinigte sie. Das Sukuna keinen einzigen Finger rühren musste was die Zeremonie betraf überraschte mich am Ende dieses Tages am meisten. Lachend kam ich in der Domäne an, alle die hier in dieser lebten waren versammelt. Ich stieß leise hinzu und hörte mir an was der Fluchkönig beauftragte, zu meiner Überraschung, warf er sie für heute raus. Er wolle den letzten Tag mit mir alleine hier verbringen. Alle verneigten sich und gingen. ››Du hast sie einfach wirklich raus geworfen. Was ist so wichtig, dass du mit mir alleine sein möchtest?‹‹ ››Du, Yuji. Nur Du bist so wichtig in meinem Dasein.‹‹ ich lächelte ihm entgegen und er zog mich mit sich. ››Außerdem darfst du noch ein Geschenk wählen.‹‹ nun war ich es der überrascht war. Er hielt an, machte Handzeichen und die Domäne veränderte sich. Mehrere Dinge fielen vor uns auf den Boden, Reichtümer mehr und mehr. Gold, edle Stoffe, edles Holz das seinen eigenen Duft trug und noch so viel mehr. ››Du darfst frei wählen. Alles hier steht zur Auswahl.‹‹ ich lief zwischen diesem unsagbar vielen Schätzen umher. ››Sukuna, du bist der reinste Sammler, das muss aufhören. Was benötigst du davon schon?‹‹ ich fing an zu lachen und er stieg mit ein. An dem Berg mit dem Gold blieb ich stehen, ich bückte mich und ergriff eine Krone. ››Ernsthaft?! Eine Krone?! Wozu?‹‹ achtlos warf ich sie zurück auf den Berg. ››Und ich soll der Unordentlich sein... also gut ein Geschenk...‹‹ es war so viel aber Sukuna ließ mir die Zeit die ich brauchte. Ich suchte mich durch alles mögliche durch. Bis ich zwischen dieser riesigen Unordnung, fand was ich wollte. Etwas persönliches von Sukuna, seine erste Waffe. Die, die er als Mensch nutzte nicht als Fluch. ››Ich hab es gefunden.‹‹ rief ich laut aus und dann stand er auch schon neben mir. ››Die Wahl überrascht mich nicht sonderlich. Du bist dir sicher?‹‹ ich nickte eifrig und er nahm seinen ersten Speer in die Hand. Dann verschwand der Rest schon wieder irgendwo ins nichts. Sukuna machte erneut Handzeichen und der Speer begann zu leuchten. Er redete auf einer anderen Sprache und dann war das Spektakel schon zu Ende. ››Deine neue Waffe, möge sie dich beschützen kleines Wildkätzchen.‹‹ er hielt mir den Speer hin und ich griff danach. Er war schwerer als erwartet aber perfekt ausbalanciert. ››Deine Seele strahlt wie die Sonne selbst.‹‹ Sukuna musterte mich neugierig, während ich den Speer betrachtete. ››Ich freu mich eben. Wieso hast du ihn nicht behalten? Er ist gut, robust.‹‹ er schnipste und zum Vorschein kam der gleiche Speer nur in viel größer, passend zu seiner jetzigen Größe. ››Ich hab einfach einen größeren Speer benötigt. Inzwischen nutze ich ihn aber auch in meiner menschlichen Größe und deshalb kam der erste dort dazu. Also was ist? Möchtest du ihn ausprobieren?‹‹ ich biss mir auf die Unterlippe und blickte zu ihm auf. ››Sicher, dass du das willst nachdem ich dir so weh getan habe?‹‹ er schnaubte. ››Um mich wirklich zu verletzen, braucht es schon mehr.‹‹ ich zog eine Augenbraue nach oben, dass sah bei meinem Tritt zwischen die Beine etwas anders aus... aber das behielt ich lieber für mich. ››Dann... sehr gerne.‹‹

Sukuna und ich bekämpften uns sehr lange. Er war stark und mehr als geschickt aber ich ebenfalls. Trotzdem war er derjenige, der im Kampf deutlich über mir stand. Als er mich auf den Boden fest nagelte ging er endgültig als Sieger hervor. ››Du bist nicht gewohnt auf freien Feld zu kämpfen.‹‹ stellte er grinsend fest. ››Ja das stimmt, der Garten auf dem Anwesen wurde ständig verändert... die Mitglieder kamen nie auf die Idee ihn mal vollständig zu räumen, da hätte ich wirklich Probleme gehabt im Kampf.‹‹ er löste sich kurzzeitig von mir um mich dann auf die Arme zu nehmen. ››Lass und in den Onsen gehen.‹‹ er ließ unsere Waffen verschwinden und brachte uns dort hin. ››Sag mal... bist du wirklich unbesiegbar? Ich meine... was ist, wenn du irgendwann auf einen Gegner triffst, der dir Einhalt gebieten kann?‹‹ er stellte mich auf den Füßen ab und ich begann meinen Kimono zu lösen. ››Hmm... wieso das Interesse daran?‹‹ verwundert blickte ich zu ihm auf. Meinte er das Ernst?! ››Naja... du hast mir zwar nie gesagt, wieso du dich zum Fluch gewandelt hast und was genau dein Plan jetzt als Fluch ist. Aber was ist, wenn es jemand gibt oder in Zukunft geben wird, der deine Pläne durchkreuzt? Was dann? Ich frage nicht, damit ich erfahre wie man dich tötet, ich will das niemals wissen damit andere dich nicht ausspielen können über mich. Aber was genau waren deine Pläne? Die Weltherrschaft und das für immer? Mag vielleicht seinen Reiz haben, aber irgendwo ist das doch auch super langweilig nach einiger Zeit...‹‹ während ich sprach löste ich wieder den Blick von ihm und sank langsam in den Onsen hinein. Da er mir vorerst keine Antwort gab, ließ ich mich weiter ins Wasser und genoss die Wärme um mich herum. ››Ah du hattest recht, ein Onsen ist wirklich etwas schönes. Ich bin froh endlich in den Genuss von einem zu kommen.‹‹ ich dehnte mich durch und öffnete langsam wieder die Augen Sukuna war über mich gebeugt. Wir blickten uns beide in die Augen, stumm. Bis er plötzlich seine Gestalt änderte und nun als Mensch vor mir stand. Mit großen Augen betrachtete ich ihn nun, das war mir völlig neu. ››Diese Antworten haben noch etwas Zeit.‹‹ er ergriff meine Hand und zog mich dann zu sich. Als Mensch war er gerade einmal einen Kopf größer als ich. Er setzte sich hin und zog mich auf seinen Schoß. ››Die letzte Nacht vor meiner Hochzeit sollte ich mit anderen Dingen beschäftigt sein als mit solchen unwichtigen Fragen.‹‹ mein Wangen wurden warm als wir uns berührten und ich Platz auf ihm fand. Sukuna schloss seine Augen und lehnte sich zurück. ››Entspann dich, kleiner.‹‹ murmelte er dann leise, das war einfacherer gesagt als getan. Mir wurde jetzt erst bewusst, dass wir beide wirklich nackt waren und ich auf ihm saß. Das einzige mal als dies der Fall war, war damals im Wald als ich ihm Wärme spendete. Das erste Mal nahm ich all die Fluchmale wirklich war ob in seiner wahren oder menschlichen Gestalt. Sie zierten seinen kompletten Körper... ob das auch für dort galt? Meine Augen rutschten tiefer und starrten die Wasseroberfläche an. Meine Wangen glühten förmlich bei dem Gedanken und mein Herz schlug schneller. Sukunas Arme, die zuvor noch meine Hüfte hielten, lösten sich langsam von mir und er legte sie an den Rand des Beckens. ››Meine Braut scheint neugierig zu sein.‹‹ flüsterte er plötzlich und ich hob meinen Kopf wieder an. Auch in menschlicher Gestalt besaß Sukuna vier Augen, das untere Paar hatte er geöffnet und blickte mich an. Ich wich seinen Augen aus und drehte meinen Kopf zu Seite. ››Keine Ahnung was du meinst.‹‹ brummte ich leise vor mich hin und ignorierte ihn so gut ich konnte. Im Augenwinkel sah ich, dass er seinen Kopf wieder anhob, seine Hand bedeutete mir ihn anzuschauen. ››Schließ deine Augen.‹‹ flüsterte er mir dann entgegen und ich tat es. Er griff nach meinem Kinn und legte somit meinen Kopf in den Nacken. Das nächste was ich wahrnahm, war Sukunas Zunge, die in meine Mundhöhle glitt. Geschockt darüber riss ich die Augen auf und traf auf ein paar blutrote Iriden. Sukuna grinste, neigte seinen Kopf zur Seite und schloss nun seine Augen. Dass meine eigenen Motoren hoch drehten überraschte uns beide wohl gleichermaßen. Ich schlang meine Arme um Sukunas Hals, wie ein ertrinkender hing ich an ihm bis ich plötzlich aufstöhnte. Nur kurzweilig trennte er sich von mir, schwer atmend und mit Tränen in den Augen schaute ich ihn an. ››Sukuna... ich...‹‹ wisperte ich leise und atemlos, er hingegen packte mich, stand auf und im nächsten Augenblick landete ich auf dem Bett. Ausgehungerte, rote Augen schauten auf mich herab und Zähne blitzten mir entgegen bevor der Fluchkönig zwischen meinen Beinen und über mich gebeugt Platz fand. ››Du gehörst mir Yuji.‹‹ grollte es aus seiner Brust, sprachlos stimmte ich zu, bis ich plötzlich eine Zunge an meinem Eingang spürte. Ich schlug meine Hände auf den Mund um den Schrei zu dämpfen. ››Los, sag es Yuji.‹‹ raunte er in mein Ohr und leckte dann über meinen Hals hinab. ››Suku... ich... bitte.‹‹ wimmerte ich heißer und entlockte ihm dadurch ein leises kehliges Lachen. ››So leidenschaftlich hab ich noch niemanden erlebt.‹‹ Sukuna leckte, saugte und biss sich über meinen Körper, er bereitete mich für sich vor, ließ sich alle Zeit der Welt dabei. Mein Schwanz war schon hart und tropfte und als Sukuna das erste mal an diesen seine Hand legte, zuckte ein Stromschlag durch meinen Körper. Ich spritzte ab obwohl der König der Flüche kaum Hand an mich angelegt hatte. Ich versteckte mein Gesicht hinter den Händen, die Tränen die sich in meine Augenwinkeln gesammelt hatten, liefen nun über. Nicht nur, dass ich jetzt schon gekommen war, ich wusste auch nicht was ich tun sollte, für ihn.

»Nanu? Meine Braut versteckt sich? Dabei warst du doch immer so vorlaut.« darauf bekam er keine wirklich Antwort von mir, stattdessen drehte ich mein Kopf auf die Seite und presste die Lippen aufeinander. Sukuna packte mein Kinn und zwang mich ihn wieder anzusehen. »Über was denkst du nach Göre?«, hackte er flüsternd nach, ob ich es ihm sagen sollte? Wusste er es auch so schon da er immer in meinen Gedanken war? »G-Gar nichts...« er legte den Kopf schief wartete weiter, forderte stumm weiter meine Erklärung ein. »Ich weiß nicht... wie.« wieder hörte ich das kehlige Lachen von ihm bis er uns plötzlich drehte, ein hoher Schrei verließ meinen Mund und dann saß Sukuna unter mir und ich wieder auf seinem Schoß. »Du bist unsicher? Warum? Weil ich plötzlich so menschlich aussehe? Dabei fühlt sich deine Rasse mir gegenüber viel Wohler, wenn ich als Mensch vor sie trete.« eine Hand landete auf seiner Schulter und ich wich immer noch seinem Blick aus. »Daran liegt es nicht... ich mag dich so oder in deiner Fluchform, dass kümmert mich herzlich wenig. Du bist Sukuna und ich werde dich morgen heiraten, du musst wegen mir nicht deine Gestalt ändern. Was die Gäste betrifft...« ich zuckte mit den Schultern und lächelte leicht. »Sollen sie mal lieber den nötigen Anstand und Respekt an den Tag legen morgen. Wenn ich auch nur irgendwie enttäuscht werden sollte oder ich in irgendeiner Weise gemindert werde, hetzte ich ihnen meinen Ehemann auf den Hals so einfach ist das.« ich kicherte leise. »So du willst ihnen mit mir drohen?« hackte er belustigt nach und ich nickte. »Hey ist das nicht mein gutes Recht als deine Frau?! Irgendwas muss mir in dieser Verbindung ja zu gute kommen! Sei's drum, wenn mir jeder sagt, ich sei verdammt in der Ewigkeit dann ist es so. Bloß wenn ich irgendwann mal ins Gras beißen werde, hab ich einen Vorteil, ich kenne den Herrscher der Unterwelt persönlich und war in diesem Leben seine Frau. Mich würde in der Ewigkeit keine Folter oder schlimmeres erwarten, im Gegensatz zu den anderen. Ich werde mit offenen Armen empfangen.« nun brachte ich Sukuna endgültig zum Lachen, danach küsste er mich wieder. »Na? Nervosität etwas besser?« mit glühenden Wangen schaute ich zu ihm auf und nickte leicht. »Es ist mein erstes Mal Sukuna. Ich hab also keine Ahnung... wie.« wiederholte ich mich leise. »Außerdem...« ich stockte, meine Ohrenspitzen fingen an zu glühen und unsicher biss ich mir auf die Lippen aber da spürte ich schon die Veränderung unter mir, die Beine wurden größer und breiter, Sukuna wuchs und nahm seine wahre Gestalt an. Daraufhin entspannte ich mich direkt etwas. »Bizarr.« brummte er leise und mein Gesicht wurde noch heißer. »Was?! Also...« mein Protest wurde durch den nächsten Kuss im Keim erstickt, als er sich von mir löste verband uns ein Speichelfaden. Mein Verstand war kurz davor in die Leere zu verschwinden. »Ich weiß, dass du eine Jungfrau bist kleine Göre und diese Nacht wird sich das auch noch nicht ändern, es muss erst das Ritual vollzogen werden.« überrascht über diese Information blickte ich nun hoch zum Fluchkönig. »Aber wieso dann...?« verwirrt zog ich meine Augenbrauen zusammen. »Wieso ich dann so viel an dir getan habe? Wir dürfen kein Sex haben aber gegen anders spricht nichts. Ich hatte endlich die Chance meiner Frau nah zu sein, wieso sollte ich das nicht wollen?« ich war zwar im ersten Moment erleichtert aber fühlte mich im nächsten schon vorgeführt. Was zum Teufel?! Ich bin doch kein Spielball! »Ahhh das Wildkätzchen möchte ausbrechen, denkst du wirklich, dass das jetzt der richtige Ort dafür ist?« Sukuna zog mich wieder fester in seine Arme, inhalierte den Geruch meiner Haare. »Pfirsichblüten im Sommer, dein Geruch ist unvergleichlich zu den der anderen Menschen.« flüsterte er leise in meine Haarpracht weiter. »Es wird Zeit, dass meine Frau sich austoben darf.« nach dieser Aussage lehnte sich Sukuna entspannt zurück und betrachtete mich eingehend. Unsicher saß ich weiter auf seiner Körpermitte, blickte in diese unbeschreiblichen roten Augen zurück. Überlegte dabei was genau er meinte, was er von mir erwartet, bis er mich mit einem Finger zu sich näher wank. »Erforsche mich Kätzchen, sei mutig.« nach dem geflüsterten leckte er nochmals über mein Ohr und ließ mich dann frei.

Ich hatte ihn endlich genau da, wo ich ihn haben wollte all die Zeit. Langsam hob ich meinen Oberkörper wieder an und Sukuna schloss seine Augen; alle vier. Langsam beugte ich mich zur Seite, behielt stets sein Gesicht im Blick und damit zog ich einen kleine Dolch zwischen den Lacken hervor. Noch lag er hier entspannt und vertraute darauf, dass ich ihm nichts tun würde. »Sukuna?« ein leises brummen folgte. »Sind die Geschichten eigentlich alle wahr?« stellte ich dann die Frage, die mich von beginn an beschäftigte. »Ja.« eine kurze Antwort ohne einer weiteren Erklärung. »Wenn du kein Herz besitzen würdest, wieso habe ich dann einen Herzschlag gehört?« »Im übertragenen Sinne, wieso sollte ich keines besitzen?« das war sie also, meine Bestätigung, wenn das nichts bringen würde, war ich wirklich für die Ewigkeit verdammt. Es blieb still zwischen uns, lange betrachtete ich den Dolch in meiner Hand. Vergessen war alles um mich herum. Wenn ich ihm diesen jetzt einfach in die Brust rammen würde, könnte sich sein Herz heraus reißen ohne weiteres. Aber wollte ich diesen Plan wirklich weiter verfolgen. Oder sollte ich doch einfach den Freitod wählen? Hierbei war aber das Risiko, dass er meine Heimat abschlachten würde zu groß. Verdammt in all der Zeit, ist mir keine Lösung eingefallen. Bitterkeit machte sich breit, ich musste leben für die anderen, ich musste mein Schicksal entgegen treten und akzeptieren, damit die anderen nicht sterben würden. Also beugte ich mich wieder zu ihm herab und legte die Klinge an seinen Hals. »Wenn du jemals auch nur einen anderen Menschen oder Fluch im geringsten deine Interesse zeigst Sukuna, bringe ich dich um und falls das nichts nützen sollte, zerlege ich dich und verfluche deine Überreste.« ein Grinsen breitete sich auf seinen Lippen aus, erneut wurde ich von ihm mit gerissen. »Vom Attentat auf Drohung umsteigen? Du wirst immer interessanter, wie kam es dazu kleines Kätzchen? Du hast lange deine Fassade gehalten, denkst du wirklich ich bin dumm und habe nicht mit solch einem Angriff gerechnet? Wieso hast du es also nicht durchgezogen? Was sind deine wahren Gründe hinter all dem?« mit zwei Armen stütze er sich ab, mit den beiden anderen fixierte er meine Arme neben dem Kopf, sein restlicher Körper hilt meinen im Schach. »Zugegeben, ich hatte den Plan dich zu töten. Ich habe ihn von Anfang an verfolgt, aber...« er packte fester zu, drückte mich weiter in die Matratze seines riesigen Bettes. »ich habe aufgegeben. Aufgegeben frei von dir sein zu können, die Grenzen verschwammen in diesen zwei Wochen. Was einst nur gute Mine zum bösen Spiel machte, verschwamm. Was richtig und was falsch ist, entscheide ich in meinem Leben also ja mein Schicksal; ich nehme dich an. Sei es für dich oder für mich oder für mein Heimatdorf, es ist egal, ich werde die Bindung zu dir eingehen Sukuna, weil du für mich nicht das Monster bist, dass alle sehen obwohl du alle getötet hast. Ich wollte es so, aber ich verlange etwas dafür.« verächtlich schnaubte es über mir. »Ihr Menschen seid doch—« »Versprich mir, dass du mir niemals sagen wirst, wie man dich tötet.« noch während er sprach unterbrach ich ihn, blickte ihm weiter in die Augen, nur um nicht zu verpassen, wie er reagieren würde. »Niemals sollst du sterben, nur weil sie mich gefangen nehmen und benutzen. Egal was jemals mit mir passieren wird Sukuna, ich möchte nicht derjenige sein, der dich verrät.« flüsterte ich leise weiter. Überrascht darüber was ich hier von mir gab schaute er auf mich herab. »Das Dornenmädchen hat also recht behalten. Ich bin überrascht, sie hat dich gut erzogen.« seine Griffe lösten sich leicht und ich befreite einen meiner Arme. Abdrücke die noch einige Tage zu sehen sein werden, zeichneten sich auf diesem ab. Meine Hand wanderte an seine Brust, langsam strichen meine Fingerspitzen über seinen mächtigen Oberkörper. »Ich weiß auf was ich mich hier einlasse Sukuna. Ich mag für dich nur ein weiterer dummer Mensch sein. Allerdings, weigere ich mich meinen eigenen Mann zu verraten. Egal was passieren sollte, ich kämpfe an deiner Seite, egal was es mich kosten sollte ich werde zu dir stehen. Aber ich werde verdammt nochmal nicht der sein, der dich verraten wird. Niemals, vorher töte ich mich lieber selbst.« er zischte auf das letzte von mir gesagte und das erste mal spürte ich all seine Macht. Sukuna drohte mich zu ersticken, seine Kraft war Atem raubend, erdrückend und gleichzeitig lockte sie einen an. »Ich werde das nur einmal sagen Yuji, also höre mir jetzt genau zu.« das donnern in seine Brust brachte die umliegende Luft zum vibrieren, das Bett unter mir wackelte wie schier die ganze Domäne. »Dein Leben, dein Körper und deine Seele gehören mir. Alles an dir gehört mir, jede Verletzung egal wie winzig sie sein mag wird mit dem Tode bestraft. Solltest du mich jemals verlassen und nicht zurückkehren werde ich alles und jeden töten, der sich mir in den Weg stellt. Egal wie schlimm deine Verletzungen sind, du wirst zu mir finden und ich zu dir. Das ist ein verbindlicher Gelübde zwischen uns und dieses hält für immer.« meine Haut begann an mehreren Stellen zu brennen, Sukunas Kraft erdrückte mich immer noch, nahm mir fast die Luft zum atmen. Panisch ergriff ich seine Arme und schaute zu ihm auf, brachte nur ein nicken zu Stande und dann war plötzlich alles fort. Erleichtert zog ich Luft in meine Lungen und setzte mich auf. »Woah! Deine Kraft ist echt...« ich keuchte immer noch und zog meine Beine an, als ich wieder zu Atem kam schaute ich erschöpft zu Sukuna. Dieser schaute mehr geschockt auf mich herab als erleichtert, ich legte den Kopf schräg. »Was ist? Oh Gott hast du mich verletzt?! Ist mein Gesicht entstellt?!« ich sprang auf und fiel sofort wieder auf meine Knie, alles drehte sich. Vorsichtig atmete ich durch und griff fester ins Lacken, schüttelte den Kopf bevor ich wieder die Augen öffnete. »Du hast mir ganz schön viel entzogen Sukuna, das ist nicht nett! Ich bin nur ein Mensch verdammt nochmal! Sag mir wenigstens was du plötzlich hast, ist durch deine Kraft irgendetwas passiert? Ist mein Körper jetzt anders?!« das erste mal blickte ich an mir herab, immer noch nackt und da sah ich es. Schwarze Male an Fußknöchel, Oberschenkel und meinen Schwanz?! »Warte, was?! Mein Schwanz?!« ich griff nach der Decke und wickelte mich ein. »Was, oh gott, seh ich entstellt aus?! Werd ich zum Fluch?!« Panik machte sich in mir breit und ich versuchte erneut aufzustehen; erfolglos. Deshalb verkroch ich mich unter die Decke, tastete mein Gesicht ab und meinen Körper. Ich atmete auf, als ich merkte, dass sich nichts körperlich verändert hatte bis auf die Tatsache, dass ich nun schwarze male trug genau wie er. Hatte er mir Ketten angelegt? Eine andere art goldener Käfig? Wut stieg in mir hoch und schon im nächsten Augenblick blickte ich das Monstrum wieder an. »Hast du mir wirklich einen goldenen Käfig an den Körper gelegt?! Ich war sechzehn Jahre eingesperrt und jetzt willst du mit mir das gleiche tun?!« herrschte ich ihn direkt an aber Sukuna betrachtete mich eingehend, hob eine Hand und im nächsten Moment zerfetzte die Decke um mich herum. Beschämt, ließ ich mich wieder auf die Knie fallen und verdeckte nun all die Merkmale. Sukuna hingegen betrachtete mich mit leuchtenden Augen. »Wir sind offiziell miteinander Verbunden und haben einen Pakt. Unsere Zeremonie, wir haben sie selbst abgehalten jetzt gerade in diesem Augenblick.« er erklärte mir das alles, als würde wir über das Wetter reden. »Warte was?! Wir sind verheiratet?! Das... das ist unmöglich! Morgen also... alles was ich dir sagen wollte....« bestürzt blickte ich auf die Matratze vor mir, es brauchte keine Zeremonie mehr? Was war dann mit morgen? War das überhaupt noch nötig? Musste ich zur Schau gestellt werden? Mussten die Menschen sehen, dass ich dann zu ihm gehörte? Das hieß auch, wir konnten nun offiziell miteinander schlafen?! Bei diesem Gedanken machte ich mich noch kleiner. »Was bedeutet das jetzt?« flüsterte ich leise vor mich hin. »Hast du jetzt alles was du wolltest und ich bin dir egal oder wie darf ich das verstehen?« hackte ich leise nach und wartete auf seine Antwort. »Du warst mir nie egal kleine Kätzchen. Wieso sollte mir meine Bestimmung auch nur eine Sekunde egal sein? Ich war doch schließlich immer an deiner Seite.« er umgriff mein Gesicht und bog meine Kopf nach oben. »Du bist meine Frau, was für ein schlechter Ehemann wäre ich, wenn ich dich ab diesen Zeitpunkt nicht mehr beachten würde? Dafür bist du viel zu interessant und kostbar. Ich werde dich in meinem Dasein niemals ignorieren können Yuji und ich habe es auch niemals vor. Also kleines Wildkätzchen, du trägst jetzt meine Markierungen, was bedeutet, dass du auf meine Kräfte zurückgreifen kannst. Nein du bist nicht entstellt und genauso schön wie zuvor, du wirst auch kein Fluch werden. Die Merkmale sind meinen ähnlich, da sie unsere Verbindung widerspiegeln.« er küsste mich wieder, drang mit seiner Zunge erneut in meinen Mund ein. Obwohl ich ihn töten wollte, dies mein Plan war von Anfang an, hatte sich alles so schnell geändert. Sukuna bedeutete mir etwas, wie viel genau wusste ich nicht aber ich war nicht fähig ihn zu töten. Stattdessen entschied ich mich für ihn, für seine Seite, die Seite der Flüche egal was es mich kosten würde, ich würde es in kauf nehmen. Ich wusste genau, dass Sukuna mich beschützen würde egal was passieren würde, genau wie ich an seiner Seite war, war er es nun auch auf meiner.

Meine Fingernägel senkten sich in seine Schultern, meine Luft wurde schon wieder knapp nur dieses mal durch etwas viel schöneres. Als er sich wieder von mir löste, atmete ich schwer und schaute durch halb geschlossene Augen zu ihm hinauf. Als ich endlich wieder meine Stimme fand, lächelte ich ihm entgegen. »Wir sollten da weiter machen, wo deine dumme Frau den Moment zerstört hat.« einladend breitet ich meine Arme aus und Sukuna fand wieder zu mir, begrub mich dieses mal mit seinem ganzen Körper unter sich und erforschte mich erneut. Zeigte mir, wie ich ihn erforschen konnte, seufzende und keuchende Laute entlockte mir Sukuna hierbei. Erneut fand eine Hand an meinen Hintern, seine Zunge leckte mich und bereitete mich vor und ließ meine Herzschlag beschleunigen. Mein Blut fing an zu kochen und ich erlebte ihn im Rausch. Als er seinen ersten Finger in mir versenkte, fuhr auch gleichzeitig ein Schmerz durch meinen Unterleib. Meine Zehen kräuselten sich und mein Rücken bog sich durch. »Sukuna...« wisperte ich immer wieder leise, stöhnte bei jeder Bewegung die er in mit tat und öffnete meine zittrigen Beine weiter für ihn. »...Bitte...'Kuna« mein Körper glühte an jeder Stelle, erwartete das Unbekannte, dass mir bisher versagt blieb aber nun hoffentlich erfüllt wurde. »Ich werde dich zerbrechen, wenn ich mich jetzt schon mit dir verbinde Kätzchen.« hauchte er mir in mein Ohr, ich war so stark stimuliert, dass ich kaum noch etwas sah. Ich nahm Sukuna nur noch körperlich wahr, da krümmte er das erste mal zwei seine Finger und ließ mich ein buntes Feuerwerks sehen. Mein Sperma spritze über meinen Oberkörper, zierte diesen bis hoch zu meinem Hals, mit jedem weiterem Stoß den er mit seinen Fingern ausübte spritze mein Schwanz mich weiter voll. »Du bist wunderschön, wenn du so unter mir liegst Kätzchen.« Sukuna neigte sich über meinen Körper und leckte mein Sperma auf, nur um mir danach zu zeigen, dass ich mich in ihm schmecken konnte. Meine Arme schlang ich um seinen Nacken und zogen ihn näher zu mir, da endlich spürte ich ihn, wie sein Schwanz gegen meinen Eingang drückte. Das erste mal spürte ich, wie groß Sukuna wirklich war. Vorfreude und Angst vermischten sich wieder miteinander aber er küsste mich weiter und drang in mich ein. Dehnte mich so weit auseinander, damit er hineingleiten konnte, brachte meinen Körper dazu sich seinem anzupassen. Seine Lippen und Zunge verhinderten meine Schreie bis er endlich ganz in mir versunken war. Sukuna hielt mich die ganze Zeit auf seinen Armen, gab mir die Zeit die ich braucht um mich irgendwie an ihn zu gewöhnen. »Du bist riesig!« mehr brachte ich einfach nicht über die Lippen und damit begann auch Sukuna schon sich zu bewegen. Immer und immer wieder traf er diese kleine Nervenbündel in mit und trieb mich gen Höhepunkt; erneut. Die Erfüllung sehnte ich mir genauso herbei wie er sie mir geben wollte, meine Stimme schon heißer bettelte ich immer weiter. »Tiefer Sukuna, mehr... mehr...« japste ich zischen zusammengebissenen Zähnen hervor und leise hörte ich sein Lachen; schon wieder. »Wie du wünschst meine Frau.« er drehte mich auf den Bauch, zog mein Hintern wieder nach oben und stieß das zweite mal ohne Vorwarnung in mich. Das erste mal schrie ich laut, meine Augen rollten sich nach innen unter mir das Bettlacken wurde nass. Sukuna erreichte nun noch tiefere Punkte in mir, ließ mich Sterne sehen und erlöste mich das zweite mal. »Fuck, du bist so wundervoll Eng.« zischte es hinter mir, meine Arme wurden nach hinten gezogen und somit kam mein Oberkörper in eine aufrechte Position, ich rutschte noch weiter auf seinen Schwanz der pochend in mich stieß. »Sukuna, füll mich aus!« ich zog mich um ihn zusammen und mit dem letzten Stoß, tief in mir drin ergoss er sich heiß und füllte mich bis zum Rand mit seinem Sperma. Seufzend fiel ich gegen ihn, genoss die Wärme die sich in mir ausbreitete und fiel dann erschöpf in Ohnmacht.

»Du musst langsam wach werden Kätzchen.« brummend drehte ich mich fort und verkroch mich weiter unter der Decke. »Unsere Zeremonie wartet.« mit diesem Satz schlug ich die Augen auf und wurde hellwach. »Shit unser Hochzeitstag! Wie spät ist es?!« binnen Sekunden stand ich zwar aber genauso schnell fiel ich auch wieder auf meinen Hintern zurück, beides wurde mir zum Verhängnis. Die Beine gaben zitternd nach und als ich so auf meinen Hintern fiel, zog ein Schmerz durch meinen gesamten Körper der mir kurz die Luft abschnürte. »Es ist schon mitten am Tag.« erklärte mir die Stimme neben mir. »Was zur Hölle?! Wieso hast du mich nicht früher geweckt Sukuna?! Es ist viel zu spät!« meinen zweiten Versuch ging ich langsamer an, dieses mal mit Erfolg. »Das hab ich Kleiner, allerdings hab ich meine Frau wohl ins Koma gevögelt.« die Erinnerungen an letzte Nacht schossen mir ins Gedächtnis, heiße Wangen zierten mein Gesicht und ich wich dem Blick vom Fluchkönig aus. »Sehr witzig. Jetzt mach schon! Wir können nicht auf unserer eigenen Zeremonie nicht erscheinen.« damit schob ich ihn vom Bett und er stand vor mir, da spürte ich wie warme Flüssigkeit meine Beine entlang lief. Unbemerkt blieb dies auch dem König der Flüche nicht, ein verdächtiges Glitzern entstand in seinen Augen. »Das wa—« »Eine Zeremonie bei Mondschein ist auch nicht übel, zudem bevorzuge ich die Nacht sowieso!« eine Entscheidung seinerseits und damit warf er mich über die Schulter, der Weg führte uns erst zum Onsen und dann unter die Dusche. Sukuna verging sich insgesamt noch drei mal an mir, zu allem übel konnte ich mich danach nicht einmal erholen, denn der Abend war gekommen. Unsere Hochzeit stand an und anders als erwartet, hatten wir zwar Gäste aber allesamt waren sie Flüche, Sonderrang Flüche, Flüche die so waren wie Sukuna und die ebenfalls sprechen konnten. Überraschenderweise hatten einige von ihnen auch Menschen bei sich, wie mir Sukuna leise erklärte Sklaven keine Frauen; Sexsklaven. Erschrocken blickte ich zu ihm auf und zog wütend die Brauen zusammen. »Das ist nicht dein scheiß Ernst Sukuna! Was soll das?! Wieso ver— vergiss die dumme Frage. Dann tu etwas dagegen, es sind deine Untergebenen, du bist ihr verdammter König! Verbiete es oder sonst was, aber lass sie nicht leiden, auch wenn es Menschen sind!« zischte ich meine Antwort aber Sukuna verneinte. »Bitte! Dann handle ich eben als deine Frau!« damit beendete ich unser Gespräch, er versuchte nicht einmal mich aufzuhalten. Ich wurde reichlich beschenkt an diesem Tag, Unmengen an Kleidung, die ich mehr in Frage stellte als alles andere, Düfte, Stoffe edles teures Holz, Schmuck über und über Schmuck. »Uraume, Nobara, folgt mir.« beide verneigten sich und liefen hinter ihr her. »Bereitet das größte Zimmer hier im Schrein vor, zum schlafen, für den Aufenthalt, zum essen und erholen. Danach bereitet ihr den Onsen vor und in einem weiteren Zimmer stellt ihr all die Kleidung auf die mir heute geschenkt wurde. Fangt sofort mit der Arbeit an.« ich lies die beiden stehen und ich hörte schon wie sie damit begannen all ihre Aufgaben zu erfüllen. »Kätzchen wenn du das tust, wirst du in Ungnade fallen, sie akzeptieren dich vielleicht aber sie werden dich nicht für voll nehmen. Da du den Menschen mehr Aufmerksamkeit schenkst als meinem Volk.« ich schnaubte. »Kämpfer sind die reinsten Idioten. Ruf deine stärksten Flüche zusammen Sukuna. Hinterfrage nicht, tu es einfach.« unbeirrt lief ich weiter und trat wieder auf den Innenhof unseres neuen Schreins heraus. Alle amüsierten sich, die Menschen die als Sexsklaven gehalten wurden saßen still neben ihren Flüchen hier und da versteckten sich auch Kinder hinter diesen Menschen. Das er nicht selbst darauf gekommen ist; Mischlinge. Grinsend rannte ich in unser Schlafzimmer und wechselte meinen Hochzeitskimono gegen Trainingskleidung. So schnell ich konnte lief ich wieder zurück zu Sukuna und verlangte meinen Speer, mein Ehemann wurde immer verwirrter. »Achso und geh bitte in irgendein Zimmer und lass den Schmuck hinein fallen.« somit ließ ich ihn erneut stehen und trat hinaus auf den Innenhof, natürlich blickten alle zu mir, mehr fragende Blicke als alles andere. Ich steuerte die erste Frau an, die ein Kind als Anhang hatte, ich ging in die Knie und wank es zu mir. Mit gesenktem Kopf trat es langsam hervor. »Wie alt bist du denn kleiner?« »Acht mein Gebieter.« ich brummte leise und nickte. »Und bist du schon so stark wie dein Papa?« ich hörte das schnauben von dem Sonderfluch und meine Finger zuckten. »Dieses Menschending ist unnütz, Sie sollten nicht ihre Zeit verschwenden Gebieter.« das brachte mein Fass zum überlaufen und ich durchbohrte ihn mit meinem Speer. »Dieses Menschending trägt einen Namen und Du solltest dich in acht nehmen denn nichts weiter als ein Mensch hat dich gerade getötet.« damit zog ich den Speer wieder aus seinem Körper und der erste der vielen Flüche starb. Natürlich wurde gemunkelt, aber bisher traute sich niemand auch nur ein Wort zu sagen, immerhin war ich Sukunas Frau. »Komm mal mit Kleiner. Schauen wir mal was du in Wirklichkeit so kannst.« er sprang sofort auf, zitterte am ganzen Körper. »Also gut. Da ich anscheinend von Idioten umgeben bin, sollten wir ihnen eine gute Show abliefern. Allerdings sollte ich erst deinen Vater zurück holen... sonst wird mein Mann wütend, weil ich einen seiner Kämpfer getötet habe. Obwohl... der Trottel kann auch eigentlich in der Hölle schmoren...« damit brachte ich das Kind das erste mal zum lachen. »Also gut, du sollst eine Waffe bekommen.« ich zog aus meinem Kimono einen Dolch, mit großen Augen verfolgte er meine Bewegungen. Ich reichte ihm diesen und er blickte mir entgegen. »Gebieter... wieso tragen sie Waffen bei sich?« das erste mal traute er sich etwas zu sagen. »Ehm... ja wieso... das ist eine gute Frage! Weil ich... ehm... jeden Tag versuche Sukuna zu töten.« verdutzt schaute er mich an, da mir allerdings nichts besseres einfiel machte ich mich wohl gerade zum Witz des Tages, denn alle um uns herum lachten, bis auf einen Sukuna selbst. »Ich wünschte ich könnte es abstreiten, aber es stimmt.« kamen dann seine Worte, es wurde sofort wieder still und die Aufmerksamkeit lag auf ihn. »Nur ist meine Frau von anderen Dingen mehr überwältigt, die absolut nichts mit Kämpfen zu tun haben.« nun war er es der lachte und ich lief rot an aus Reflex, riss ich den Dolch an mich und warf ihn geradewegs auf ihn zu. »Ahh da ist es ja mein Wildkätzchen. Normalerweise bist du nicht so gereizt.« ich schob den Kleinen Mischling vor mir her. »Zurück zu dir. Ignorier ihn, er mag der Fluchkönig sein aber er ist auch ein Idiot. Konzentriere dich auf unseren Kampf und setzte Fluchkraft ein.« unbeeindruckt lief ich weiter, stellte den kleinen Mischling ab samt neuen Dolch und nahm Abstand. »Hast du denn schon erfolgreich Fluchkraft angewandt?« er nickte stumm und ich lächelte. »In Ordnung dann zeig mal was du kannst!« er ging in die Hocke und machte sich bereit, ich beobachtete ihn. Er war also nicht unerfahren, hatte ihn sein Vater schon versucht zu trainieren? Oder machte er es aus Instinkt um seine Mutter zu schützen? Schnell war er, sogar schneller als ich, seine Fluchseite verleugnete er also schon mal nicht. Froh darüber versuchte ich seine Bewegungen zu sehen und zu spüren bereitete mich auf einen Angriff von ihm vor. Lächelnd schlug ich meinen Speer in den Boden und verhinderte somit einen Angriff mit dem Dolch, seine Fluchkraft schwand sobald wir aufeinander trafen. Wir wiederholten einige male diesen Vorgang aber immer wieder geschah das gleiche. »Wieso löschst du deine Fluchkraft?« er löste seinen Angriff auf und stellte sich gerade hin. »Mein Vater sagte mir, wenn ich ihn verletze dann wird er Mama töten.« ich rollte mit den Augen. »Hör zu kleiner. Dein Vater kann in diesem Augenblick nichts tun, weder dir noch deiner Mutter. Und ich verspreche dir, ich werde deiner Mutter nichts antun im Gegenzug verlange ich, dass du mich mit allem angreifst was in dir steckt. Auch wenn du so viel Hass und Wut für ihn empfindest, leg alles in einen Schlag und greife mich an okay?« wie verkorkst konnten Väter nur sein?! Sein Kind ausbilden auf so eine Art und Weise und dann drohen die Mutter zu töten?! Was lief in ihren Köpfen nur falsch?! »In Ordnung. Nochmal von vorne und denk daran alles zu geben.« ich strich ihn durchs Haar, Sukuna beobachtete mich bei meinem Tun. Mehr gelangweilt als interessiert. Er schüttelte den Kopf, signalisierte mir dadurch, dass ich doch endlich aufgeben solle, aber stur wie ich war machte ich weiter. Und da passierte es, ich sah all die Kraft in ihm. »Oh shit ich hab ihn unterschätzt....« flüsterte ich leise vor mich hin, er wird den Innenhof verwüsten, eine Lösung musste her. Ich sah den Kleinen direkt auf mich zu kommen, alle beobachteten mich und währenddessen sammelte ich ebenfalls Fluchkraft und ließ gleichzeitig einen Schleier herunter der klein genug war um die umliegende Gäste und alles andere zu verschonen. Wir trafen allerdings noch zuvor aufeinander, die Druckwelle schaffte es zum Teil noch aus dem Schleier weil dieser nur zur Hälfte unten war. Der Kleine vor mir hatte sich total ausgepowert und fiel fast zu Boden. »Tja wir haben ne meeeenge chaos angerichtet. Aber du hast dich gut geschlagen.« er lächelte mir entgegen und dann fielen ihm die Augen zu. Langsam löste ich den Schleier, die Ausbuchtung im Boden war deutlich zu erkennen, alle schauten erstaunt auf den Boden und ich trug ihn zurück zu seiner Mutter. »In ein paar Stunden sollte er wieder aufwachen. Nun... ich muss mich allerdings um deinen Mann oder Gebieter kümmern. Sukuna wird sonst echt wütend, tut mir leid.« ich seufzte legte ihr den Kleinen in ihre Arme und trat denn neben den Sonderfluch der immer noch hier war. Die Umkehrtechnik war mir nicht unbekannt aber ich konnte sie nur wenig anwenden, dank Sukuna ging dies jetzt besser. Der Sonderfluch schlug um sich und saß dann wieder aufrecht neben mir. »Dein Kind ist stark. Du solltest eine so wichtige und wertvolle Ressource nicht verkommen lassen oder so niederträchtig benutzen.« mit meinem gesagten verschwand ich dann auch schon wieder. Mit mehr Wucht als gedacht rammte ich meinen Speer hinter meinen Platz in den Boden. »Du bist wütend.« ich schnaubte. »Wütend ist gar kein Ausdruck.« wieder verschwand ich dieses mal zu Uraume und Nobara. »Wir sind gerade eben fertig geworden, dank der Flüche geht alles so schnell Yuji, es ist fantastisch!« sie sprang mich an und umarmte mich lachend. »Holt die Frauen und Kinder und bringt sie zuerst in den Onsen. Versorgt sie, essen, trinken, was auch immer sie benötigen. Heilt sie, verarztet sie wenn es sein muss. Bis ich wieder komme.« wieder überraschte ich die beiden aber erneut folgten sie meinen Aufgaben. Ich hingegen zog wieder meinen Hochzeitskimono an und suchte dann das Zimmer auf in dem die Kleidung aufgestellt wurde, dann suchte ich das Zimmer mit dem Schmuck auf. Sorgfältig suchte ich passenden Schmuck für die Kleidung aus, für Körper und Haare. Danach ging ich in die Küche suchte einen Kamm und gabelte mir irgendeinen Fluch auf. »Hey du! Ich brauche Wachs für mindestens Acht Frauen, für die Haare. Und für mindestens sechs Kinder schöne Kimonos, welche die einem solchen Ereignis würdig sind.« er nahm das Goldsäcken entgegen und verschwand. Ich hörte draußen die Mütter und die Kinder, sie unterhielten sich alle über den Kampf zischen mir und dem Kind. Lachten und wiederholten immer wieder die Szene. »Mama, der Gebieter ist so nett!« rief ein anderer aus. Danach herrschte stille und Schiebetüren wurden geschlossen. Zufrieden nickte ich erst einmal mit der getanen Arbeit und fand wieder Platz neben Sukuna. »Also ich sollte die stärksten Flüche zusammen suchen? Was folgt als nächstes.« stimmt da war ja was. »Naja du solltest eine linke und rechte Hand wählen, jemand den du blindlings vertrauen kannst, jemand starkes, jemand der weiß, dass du der König bist und immer sein wirst aber Dinge auch ohne dich Regeln kann. Der Befehligen kann, wenn du es nicht können solltest aber dir auch die Macht wieder zurück gibt. Jemand auf den verlass ist, selbst wenn du eintausend Jahre versiegelt sein solltest. Jemand der daran arbeiten wird, dich wieder auferstehen zu lassen Sukuna. So jemanden brauchst du.« die Flüche die sich versammelten schauten mich entsetzt an, Sukuna hingegen zog eine Augenbraue hoch. »Aha. Ich wusste gar nicht, dass ich so jemanden benötige...« ich schnaubte verächtlich. »Natürlich wusstest du das, du bist nicht dumm. Du wolltest es nur nie. Also welche sind es, wähle weise. Denn egal was passiert es sollten keine sein, die dich verraten.« bei diesen Worten zischten alle und doch wussten sie ich hatte diesbezüglich recht. Jeder strebt nach Macht, egal ob menschlich oder nicht. »Versteh mich nicht falsch, ich könnte so eine Aufgabe übernehmen...« nun drehte ich mich zu ihm um und blickte von unten zu ihm herauf. »aber wie du schon sagtest, mir ist einiges... wichtiger als kämpfen was dich betrifft.« leise lachte ich und küsste Sukuna flüchtig auf die Lippen. Ich wartete darauf, dass er fort fuhr oder irgendetwas erwiderte aber da wurden wir schon unterbrochen von Nobara. »Yuji... deine Gäste... im Onsen.‹‹ ich drehte mich um und wartete darauf, dass sie weiter sprach. ››Ja? Gehen sie sich an die Gurgel? Flüchten sie?‹‹ aber sie schüttelte den Kopf. ››Sie erwarten dich.‹‹ ››Das sollte eigentlich mein Tag werden, es tut mir leid, dass ich dich schon wieder verlassen muss. Aber du hast als König einiges schleifen lassen, es stört mich. Was ist geschehen?‹‹ Sukuna blickte zu mir herab und eine Hand landete auf meinem Kopf. ››Einsamkeit, Yuji.‹‹ er klang ernster als gedacht, ich blinzelte mehrmals. ››Dann hoffe ich, dass ich für einige Jahre ein guter Zeitvertreib sein werde. Aber du weist irgendwann, werde ich weg sein, du wieder alleine sein. Was ist diesbezüglich dein Plan?‹‹ aber nur ein geheimnisvolles Grinsen zierte seine Lippen, er beugte sich herab, küsste mich ebenfalls flüchtig und dann schickte mich zu den anderen Frauen. ››Yuji, wie fühlst du dich?‹‹ während Nobara mich zum Zimmer brachte versuchte sie ein Gespräch zu führen. ››Nervös, ich hab keine Ahnung wie die Flüche mich jemals akzeptieren sollen. Gleichzeitig aber bin ich so wütend, weil sie ihre Frauen und Gespielinnen oder Sklaven und ihre Kinder so behandeln. Ich meine erkennen sie es nicht? Die neue Spezies? Diese neuen Möglichkeiten? Und wie kann es sein, dass der Fluchkönig, das sagen umschriebene Monster mich als Frau bekam und gegen jede Vernunft so freundlich ist? Wenn doch all die anderen genau diese Grausamkeit verkörpern, die ihm zugeschrieben wird?‹‹ ich wurde immer langsamer und blieb schlussendlich stehen. ››Wie kann das sein Nobara? Wieso muss die Welt so verdreht und verkorkst sein?‹‹ sie hielt ebenfalls an, lächelte und umarmte mich nochmals. ››Nur mit der Ruhe Yuji. Warte einfach ab.‹‹ da öffnete Uraume die Tür von innen und ließ mich ein. All die aufgebahrten Kleider und der Schmuck waren noch an Ort und stelle, die Frauen und Kinder waren inzwischen hier versammelt, allerdings hatte sich ihr aussehen radikal verändert. Sie trugen bereits Schmuck und sahen glücklich aus. ››Yuji-san du bist endlich angekommen.‹‹ sie umzingelten mich. ››Eh? Ihr habt euch verändert. Was ist passiert?‹‹ eine nach der anderen schaute ich an, die Kinder spielten und trugen wunderschöne Kleidung. ››Unsere Männer wollten dich testen. Wie du siehst hast du dich sehr gut geschlagen. Wenn nicht sogar hervorragend. Obwohl du den Fluchkönig geheiratet hast, verachtest du die Flüche nicht. Obwohl du wusstest, dass wir Menschen sind bist du ruhig geblieben erkanntest aber den Hass. Du erkanntest die Kinder, die Mischlinge und selbst diese heißt du willkommen. Einen besseren Gebieter können wir uns gar nicht wünschen. Weshalb wir zusammen zu einem Entschluss gekommen sind.‹‹ sie grinste verschwörerisch. ››Uraume und Nobara bitte verlasst nun den Raum. Wir müssen den Gebieter in Geheimnisse einweihen, die niemanden etwas aus den Frauen angeht.‹‹ eine leise gemurmelte Verabschiedung hinter mir und überfordert neigte ich den Kopf. Dann ging ein Schleier herunter. ››Also eure Hochzeitsna—‹‹ ››Die hatten wir gestern schon, ungewollt haben wir die Zeremonie abgelegt, es bildeten sich Male auf meinen Körper und nun ja heute war einfach nur für unsere Gäste....‹‹ sie nickte als würde sie verstehen. ››Wie ich vermutete, du bist wirklich stark Yuji-san. Es ist Brauch, dass immer eine Frau dich willkommen heißt in unserem Kreis. Danke, dass du ohne zu zögern mich beschützt hast.‹‹ sie neigte ihren Kopf, ging in die Hocke und zog mir dann etwas über den rechten Fuß. Zugegeben meine Verwirrung nahm weiter zu, ich verstand so gar nichts mehr. ››Okay jetzt mal langsam, ich... ich verstehe nicht.‹‹ stammelte ich verwirrt. ››Na du wurdest getestet. Mein Ehemann er behandelt mich gut. Die Flüche sind wahrlich netter als so mancher Mensch. Sie kennen ihre Stärke, auch unsere Kinder kennen ihre Stärke. Es tut uns leid, die Frau unseres Königs so hinters Licht geführt zu haben. Aber Sukuna ist kein einfacher Mann und zudem der Herrscher über unser Volk. Er braucht eine starke Frau, die ihn unterstützt und beschützt. Zudem wurde er inzwischen faul und es wurde Zeit für die Beförderungen die du nun eingeleitet hast. Endlich.‹‹ sie lächelte mir entgegen. ››In Ordnung, das hab ich soweit verstanden. Allerdings wieso habt ihr euch so gegeben und wieso legt ihr mir Schmuck an?‹‹ verwundert blickte sie mich an. ››Das ist von Sukuna, deinem Mann. Er heißt dich dadurch willkommen, in seiner Familie. Seinem Clan. Er und dieser goldene Armreif sind die letzten Überbleibsel seines Clans. Er ist von seiner Mutter.‹‹ sie stemmte ihre Hände in die Hüften und begann wüten zu werden. ››Sag mal hattet ihr nur Sex?! Keine Worte ausgetauscht?!‹‹ ich schüttelte den Kopf und nickte dann daraufhin. ››Na was denn nun?!‹‹ und so begann ich ihr und den anderen meine Geschichte zu erzählen, von dem Tag an an dem Sukuna plötzlich vor mir auftauchte. Als sie zum Schluss meinen Clannamen hörten wichen sie zurück und zischten mit entgegen. Sie nahmen einen großen Sicherheitsabstand ein. ››Ich sollte wohl langsam an diese Reaktion gewöhnt sein. Allerdings wurde mir wohl einiges verheimlicht. Ich hab mein Anwesen samt Vater abgefackelt oder auch nicht keine Ahnung ob er noch lebt oder nicht. Jedenfalls...‹‹ ich verneigte mich tief vor allen hier. ››Vielen Dank. Für alles. Eure Freundschaft, euren Mut und dafür, dass ihr unsere Gäste seid. Ich bin glücklich und ich hätte da noch eine Frage die mir sehr am Herzen liegt und ich hoffe, ihr könnt und werdet sie mir beantworten.‹‹ da niemand eine Antwort gab, kam ich aus der Verbeugung wieder hoch. ››Sukuna scheint ziemlich gestraft mit mir zu sein, als Partner, als Frau. Hinzu kommt, dass ich auch noch ein Mann bin, nicht wie ihr alle. Nun ja... wie soll ich sagen... er... gibt es in eurer Welt eine Möglichkeit, auch also...‹‹ mein Gesicht brannte, eigentlich war das eine dumme Frage obwohl ich davon aus alten Schriften schon gelesen habe. ››Du willst Sukuna Kinder schenken.‹‹ ich schluckte, die Frau deren Mann ich getötet hatte trat nach vorne. ››Ja es gibt eine Möglichkeit und da du nun Sukunas Kraft nutzen kannst, kannst du es selbstverständlich auch alleine ohne ihn anwenden.‹‹ ich trat auf sie zu und warf mich auf die Knie. ››Bitte... ich tu alles was du willst. Bitte sag mir nur diese eine Sache.‹‹ bettelte ich sie an, wieder wich sie zurück. ››Gebieter. Sie verlieren ihre Fassade, zügeln Sie sich. Natürlich werden wir es Ihnen sagen.‹‹ sie half mir auf, hielt mich an der Hand und zog mich dann in eine Umarmung. »Du magst ein Mann sein, legst aber deutlich weiblichere Züge an den Tag wie manch Frau. Nun denn, ich werde Uraume rufen und nach etwas verlangen. Dann erklären wir dir mal was genau du zu tun hast.« sie zogen mich mit und wir alle nahmen auf dem Bett platz und die Frauen begannen nach und nach zu erzählen wie ihre Leben liefen. Stunden vergingen, auch sie nahmen mich erneut in Beschlag wollten von meinem Leben hören und alles andere. Geschockt wie ich die ersten sechzehn Jahre meines Lebens festgehalten wurde, schier eingepfercht war schütteln sie ihre Köpfe. »Menschen....« hier wurde ich aufmerksam. »Stimmt, ihr seit nicht wirklich menschliche aber ihr seid auch nicht wirklich Flüche. Wie kam es dazu?« »Unsere Männer.« mehr erhielt ich nicht als Antwort, ich wusste auch ich würde keine erhalten wenn ich nachfragen würde. »Ich dachte im ersten Moment als sich Sukunas Merkmale auf meinem Körper bildeten, dass ich mich zum Fluch wandeln würde und bin total ausgerastet. Ich fragte meinen Mann ob ich nun entstellt sein werde und jetzt ein Fluch sei aber er verneinte es. Ich war so erleichtert! Schließlich bin ich ein Mensch und möchte einer bleiben, voll und ganz.« hier wurden nur wenige aufmerksam auf mich. »Wie? Du willst nicht die Ewigkeit mit Sukuna verbringen?« ich dachte einen Moment nach, atmete tief durch und schloss die Augen. »Die Ewigkeit? Und was kommt danach? Einerseits ja, ich würde gerne niemals Sukuna verlassen. Andererseits bin ich als Mensch geboren, nur weil mir jetzt vielleicht durch diese Umstände die Ewigkeit offen steht, weiß ich nicht ob ich wirklich danach greifen soll. Ich meine, die Ewigkeit ist lang, was ist der Preis? Und was ist, wenn unvorhergesehnes passiert und es jemanden gibt der Sukuna Einhalt gebieten kann? Der ihn töten kann? Und was dann? Ich wäre für immer alleine....« traurig senkte ich meinen Kopf und jemand berührte meine Schulter. »Nun wieso kannst du es nicht so sehen, wie du es dir auch für Sukuna wünschst? Schließlich hast du den Kindertraum nicht aufgegeben, da du ihm welche schenken möchtest, auch damit Sukuna niemals alleine sein muss. Immer einen Teil von dir bei ihm sein kann, also was hindert dich daran, nicht auch so zu denken?« sie hatte Recht, aber habe ich kleines, unbedeutendes Menschlein ein Anrecht darauf? »Mag sein, vielleicht hast du Recht.« ich lächelte leicht, inzwischen waren wirklich einige Stunden vergangen und der Schleier war immer noch unten. »Es wird Zeit, dass ich endlich wieder zurück zu meinen Mann gehe. Schließlich ist es unser Hochzeitstag und wir sind mehr getrennt als zusammen, das fühlt sich falsch an. Ich werde also nun zurückkehren und ich bedanke mich für alles.« langsam stand ich auf, verneigte mich nochmals und machte mich auf den Weg zurück; dachte ich zumindest.

Der Schleier löste sich nicht, ich wurde nicht frei gelassen. Noch ein Test? Oder machten sie mich einfach nicht? Ich war es jetzt schon leid.
»Wieso werde ich nicht frei gelassen?« murmelte ich leise, aber als ich mich umdrehte waren alle fort und Nebel stieg auf. Schemenhaft erkannte ich einen rosafarbenen Kopf in der Ferne. »Du bist immer so unbeschwert kleiner Yuuji.« lachend lief ich weiter, die Umgebung veränderte sich und ich rannte durch das Anwesen. »Ja natürlich wegen meinem Freund.« ich rannte weiter, das nächste Zimmer, der Folterraum. »Wieso werde ich geschlagen? Was habe ich getan?« »Das ist Training Yuuji. Eisernes Training, damit du ihm entsagst.« »Wem? Ich habe doch hier niemanden.« »Aber es ist derjenige, der immer bei dir ist.« »Sukuna?« der nächste Hieb folgte sogleich auf meinen Rücken. »Nenne nicht diesen verfluchten, gottlosen Namen! Nie wieder!« »Aber er gehört mir! Mir allein! Ihr werdet ihn niemals bekommen!« wieder die Peitsche, die auf meinem Rücken landete und die Narben die dadurch zurück bleiben würden. Dann begann ich zu weinen, schluchzte und wollte zu meinem Vater. »Scheint so als könne ich einzig und allein dir vertrauen. Mein eigener Vater verrät mich, mein Clan. Sukuna.« da brachen die Ketten und ich fiel auf den Boden, das erleichterte seufzen ließ mich endlich in die Dunkelheit eintreten. »Sie werden dich mir niemals wegnehmen, egal wie sehr sie mich brechen werden. Du bist da. Du bist immer da. Du gehörst zu mir, Sukuna.« ich erinnere mich an dieses Erlebnis, ein Erlebnis, dass ich wirklich gerne vergessen würde. Aber niemals vergessen werde, denn an diesem Tag brach ich die Bände zu allen dort lebenden und versprach Sukuna, dass er mich niemals verlieren würde. Dabei war ich doch ein verdammtes Kind, ein Kind, dass von seinem eigenen Vater und Großvater gefoltert wurde. Wieso ließen sie mich das alles nochmals erleben. »Sukuna, bitte hilf mir. Rette mich aus diesem Gefängnis.« flüsterte ich heißer und da geschah es, die Barriere zersprengte in tausende Stücke und er landete direkt hinter mir. Seine vier Arme umschlangen mich und sein Gesicht landete in meiner Halsbeuge. »Du hast nach mir gerufen?« unsicher nickte ich leicht und drehte mich in seinen Armen. »Es ist alls in Ordnung. Lass uns zurück gehen, ich habe an unserem Tag dich viel zu wenig gesehen Sukuna,« flüsterte ich leise in seine Richtung und griff nach einen seiner Hände. Er blickte die Gruppen Frauen hinter mir an und hielt mich auf. »Was ist hier passiert?« donnerte es plötzlich aus mir heraus. Verwirrt zog ich meine Augenbrauen zusammen, er war viel zu wütend nur um das hier klären zu wollen. »Was? Was ist los Sukuna?« ich drehte mich langsam zu ihm herum und eine Hand landete an seiner Wange. »Es ist alles in Ordnung. Lass es gut sein, du beschämst mich.« flüsterte ich weiter und löstet mich erneut von ihm. Mit geballten Händen verließ ich den Raum und fand genau dort Platz wo ich den ganzen Tag hätte bleiben sollen; das wäre besser für mich gewesen. Die restliche Zeremonie verlief ruhig, keiner stachelte mich mehr an. Sie predigten darüber das Menschen verkorkst seien und nicht wissen würden wie grausam sie waren. Also wieso taten sie mir das an? Wollten sie nicht, dass ich Sukunas Frau bin? Akzeptierten sie mich nicht weil ich ein Mensch war? Was genau war ihr Problem mit mir? Keiner der Frauen hatte den restlichen Tag eine Chance erhalten mit mir erneut zu sprechen. Ich lehnte alles ab, und genauso wusste ich, dass ich nichts glauben durfte was sie mir sagten als wir Stunden alleine waren. Ob es vielleicht an meinem Namen lag? Weil die Itadoris Sukuna betrogen hatten? Weil ich der wohl einzig Überlebende war von diesem Clan und somit noch Teil von Sukunas Macht hatte, die ich sowieso nun besaß da wir ein Bündnis hatten? Wen konnte ich vertrauen? Was war nun meine Aufgabe? Hatten sie mich nur benutzt, weil sie ihre Männer die Stellung sichern wollten? Fragen über Fragen und ich erhielt keine Antwort darauf. Ich wusste nur, dass ich zwei Wesen hier vertrauen konnte das waren mein Mann und Nobara. Ob sie mich jemals verraten würde? Ein Mensch, der mich Jahre lang beschützte?

››Was ist geschehen Wildkätzchen?‹‹ ich blickte zu meinem Ehemann auf und lächelte. ››Nichts von Bedeutung und nichts mit dem du dich rumschlagen müsstest. Mach dir keine Sorgen.‹‹ langsam stand ich auf und trat näher zu ihm. ››Allerdings denke ich, dass wir nun lange genug hier waren. Was passiert wohl, wenn ich meinen Ehemann nicht mehr teilen möchte mit all den anderen?‹‹ ich grinste ihn an, Sukunas Augen nahmen einen verschleierten Ausdruck an in den blutroten Seen glitzerte es geheimnisvoll. ››Ich würde meiner Frau zustimmen.‹‹ er strich mir über meine Wange und stand dann ebenfalls ohne Verabschiedung ging er und ich tat es ihm gleich. Sie waren es nicht würdig, meiner nicht würdig, nicht solange sie mir gegenüber so waren. Stumm folgte ich Sukuna in unsere Gemächer, Vorfreude breitete sich in mir aus und mein Körper begann zu kribbeln. Kaum hatten wir die Tür erreicht, zog er mich schon in seine Arme und küsste mich leidenschaftlich. Keuchend öffnete ich meine Lippen und lud ihn ein, mich zu erobern, mich zu verschlingen und so vieles mehr. Ich gehörte nur noch ihm, mit jeder Faser meines Körpers. In dieser Nacht schlief Sukuna nur einmal mit mir aber es dauerte die ganze Nacht an. Ich dafür, versprach ihm alles und so vieles mehr, ich sagte ihm, er sei mein einzig wahrer König und das für immer. Noch am frühen Morgen wachte ich vor Sukuna auf. Uraume trat ein und war dabei ihn zu wecken. Leise hielt ich sie auf nur um zu erfahren was er heute für Aufgaben zu erledigen hatte. ››Ich möchte in Zukunft jeden Morgen vor ihm geweckt werden und erfahren welche Aufgaben er zu bewältigen hat.‹‹ Uraume folgte diesem Befehl und ging ihrer eigentlichen Aufgabe wieder nach. Ich hingegen rief Kugisaki zu mir. Ich griff den Kimono von Sukuna und wickelte mich darin ein. Nobara erhielt dann ihre zukünftigen Aufgaben von mir. ››Uraume hat die Aufgabe erhalten mich zukünftig vor Sukuna zu wecken. Ich möchte jeden Morgen erfahren welche Aufgaben mein Ehemann zu erledigen hat. Bitte stell sicher, dass die Zeitspanne für mich reicht bis er anfängt Menschen und Flüche zu empfangen damit ich fertig bin und an seiner Seite verweilen kann.‹‹ sie war überrascht aber nahm ihre zukünftige Aufgabe ebenfalls an. ››Heute empfängt Sukuna einige und es geht schon bald los. Ich werde mich waschen und eines der Geschenke tragen. Geh nun und lass mich allein.‹‹

››Die Frauen haben ihm ziemlich zugesetzt.‹‹ das Dornenmädchen hatte sich also schon etwas dabei gedacht, Uraume fand zu uns.
››Was denkst du—‹‹
››Ich habe den Raum nie verlassen, Meister. Die Frauen haben ihre Macht und sein Unwissen ausgespielt. Er ist aufgelaufen, aber er hat es mit Würde hingenommen. Yuji-san wird einfach nur Zeit brauchen. Allerdings, kann ich nicht sagen, was genau geschehen ist. Es würde ihn beschämen und er wollte dies schon gestern nicht. Yuji ist stark und wird damit fertig werden, er wäre nicht er, wenn es nicht so wäre. Vergesst nicht Meister, sie alle wollten einst sie und keine war je gut genug.‹‹ ich seufzte, fantastisch. Sie haben ihn niedergeschmettert obwohl er so gut war. Er ist zu gut für dieses Gewürm.
››Die Frauen kamen ihre Pflichtaufgaben nach. Er hat ihren Schmuck erhalten, den echten natürlich. Keine Tricks. So viel wir wissen, wird er sie heute begleiten.‹‹ hier wurde ich hellhörig, normalerweise müsste er todmüde sein. ››Er wird sich angemessen kleiden, ihrer und als stand ihrer Frau.‹‹ ich schluckte, Gott ich weiß was das hieß. So viel nackte Haut und gleichzeitig würde er verschleiert sein. Uraume ließ mir ein Bad ein, ich reinigte mich und dann kleidete sie mich ein. Yuji war bisher nicht aufgetaucht. Allerdings musste ich nun meinen Aufgaben nachgehen, weshalb ich mich auf den Weg in den Empfangssaal machte. Wie immer machte ich es mir auf den Kissen bequem schaute hinab und wartete, das Uraume die erste Made einließ.

Ich war spät dran aber schaffte es noch rechtzeitig bevor das erste Anliegen vorgetragen wurde. Da Sukuna sowieso hier alleine verweilte und Uraume das einzige Wesen war, dass die Menschen und Flüche einließ setzte ich mich direkt auf seinen Schoß, so war ich vor den Blicken anderer geschützt. ››Meine Frau ist sehr anhänglich.‹‹ natürlich dachte er das. ››Deine Frau kleidet sich angemessen, möchte aber nicht von jedem gesehen werden. Am Ende herrscht hier ein ungewolltes Blutbad, weil mein Ehemann durchdreht.‹‹ er brummte und ich schloss die Augen, Sukuna hielt mich all die Zeit oder spielte mit meinem Körper ungeachtet dessen ob jemand gerade seine Bitte vortrug oder nicht. Er war mehr gelangweilt von ihren Vorträgen, war ja doch immer das gleiche. Immer wollten sie ein Stück seiner Macht, ohne wirklich einen guten Preis dafür zu geben. Manchmal döste ich weg, aber lauschte immer wieder dem gesagten. Dann endlich kam der letzte.
»Fluchkönig, du schul—« Megumi und Gojo, ich schreckte auf. »Geht! Sofort!« schrie ich plötzlich selbst. »Du lebst also noch Ita—« »Ich trage den Namen Ryoumen, ihr seid nicht hier um eine Bitte vorzutragen. Deshalb geht, auf der Stelle. Ihr habt hier nichts verloren. Das ist mein Schrein, nicht der von Sukuna. Ich hab ihm diesen gewidmet, raus hier ich will euch nicht in meinem neuen zu Hause haben.« sie blieben, gingen nicht. Sukuna allerdings widmete sich mir. »Was ist los Wildkätzchen?« »Gojo besitzt die sechs-Augen-Technik sei auf der Hut.« flüsterte ich leise und entspannte mich wieder als er mich küsste. Er lachte kehlig und seine Hand strich an der Unterseite meines Beines entlang; bis es vollständig ausgestreckt war. Ich wusste, die beiden aus den Großfamilien sahen nun mein Bein samt Schmuck aber nicht mehr meinen Oberkörper, der lag versteckt in den Kleidungsschichten von Sukuna. »Ihr drei Großfamilien seid wirklich anstrengend, nicht nur Kaori die kam und verlangte. Jetzt kommt ihr, nicht einmal angemessen und fordert ein. Um das schnell hinter uns zu bringen, ich gewährte ihr den Wunsch, weil ich damals schon wusste, dass sie Yuuji in sich trug. Ich wollte das Baby als Bezahlung. Nun ist das Kind, meine Frau und ich könnte nicht stolzer auf diese sein. Was auch immer ihr wünscht, ich verwehre es euch. Eure Clans waren immer die stärksten. Der Itadoriclan war schon immer nur an dritter Stelle, und selbst ihr wisst das. Wollt ihr noch mehr Macht? Die bekommt ihr nicht. Ihr stammt von den stärksten Flüchen ab. Der blauäugige ist schier ein Gott, also nein ihr braucht meine Kraft nicht. Ich greife euch nicht an, ich tat es wegen meiner Bezahlung. Ich habe keinen Drang euer Dorf nieder zu metzeln. Zumal ich nicht gegen die Sechs-Augen kämpfen werde und möchte. Sie sind zu kostbar um ausgelöscht zu werden. Ihr solltet gehen, meine Frau wünscht es sich und ich bin gewillt ihr diese Bitte zu erfüllen. Sie hat genug angetan bekommen die letzten Tage. Beschämt sie nicht auch noch.« überrascht, dass Sukuna so viel Verstand schaute ich auf. Mein Gesicht war verschleiert und mein Haar bedeckt, nur meine Augen waren für alle zu sehen. »Sukuna...« wisperte ich leise, das untere paar Augen fixierte mich das obere Paar schaute immer noch unsere Gäste an. »Der Itadoriclan ist vollständig vernichtet, dein Vater ist tot, Selbstmord. Du bist der einzig Überlebende Yuuji. Weist du was das bedeutet?« natürlich wusste ich das, aber ich besaß nicht einmal das Clanwappen noch den Stempel der so wichtig war. Ohne die beiden anzublicken, näherte ich mich Sukuna. »Ich will dich Sukuna...« wisperte ich leise sodass nur er es hören konnte. »Yuuji!« schrie jemand. Ich blickte über meine Schulter und erdolchte Megumi schier mit meinem Blick, seufzend stand ich auf. »Der Itadoriclan wurde ausgelöscht durch Sukuna Ryoumen, das Clanoberhaupt beging Selbstmord und ich Yuji war es der das Anwesen in Beisein von Uraume niederbrannte. Als offizieller Nachfolger meines Vater Jin Itadori, trete ich hiermit all meine Rechte am Itadoriclan ab. Ich sehe Megumi Fushiguro und Satoru Gojo als Stellvertreter der großen Clans hier und jetzt offiziell an. Ich besitze weder Familienwappen noch das Siegel, ich verstoße mich aus meinem eigenen Clan und möchte mit diesem niemals wieder in Verbindung gebracht werden. Das restliche Verfahren wird Fushiguro Megumi leiten, ihr entscheidet was mit dem Clan geschieht. Da ich nun kein Oberhaupt mehr bin, ich verstoßen bin und zudem auch nicht mehr den Namen trage, besitzt der Itadoriclan keine Anhänger mehr, somit kann er nicht das Konzept der drei Großen widerspiegeln und wird aus diesem gestrichen. Vernichtet alles was es jemals zu unserem Clan gab. Niemand soll sich an den Namen Itadori jemals erinnern.« damit verließ ich den Empfangsraum und ließ alle stehen.

»Dabei warnte ich euch noch vor meine Frau nicht zu beschämen. Ihr wurde die letzten Tage genug zugesetzt, also was wollt ihr wirklich?« beide schauten nun zu mir auf während ich die Stufen herabstieg. Sie machten sich kampfbereit. »Wir sollten nur die Sache klären mit Yuji. Es bedarf nichts weiters, den Itadoriclan gibt es nicht mehr. Wir haben keinerlei Verwendung mehr für Yuji.« ich schnalzte mit der Zunge, sie werteten ihn alle ab. Es machte mich unglaublich wütend. »Uraume.« Them erschien neben mir. »Meister.« »Zukünftig ist es den großen Clans verboten hierher einen Fuß zu setzten, jegliches Vergehen wird mit dem Tode bestraft. Des Weiteren, wird eine Koexistenz zwischen mir und dem Heimatdorf von Yuji bestehen. So lange sie mich nicht angreifen, wird ihnen keinerlei Schaden zugefügt. Jegliches Vergehen, wird mit dem Tode bestraft. Jeglicher Versuch Yuji zu erreichen, zu holen, mit ihm zu sprechen wird mit dem Tode bestraft. Ihnen sowie dem ganzen Dorf wird jegliche Hilfe verweigert was das bekämpfen von niederen Flüchen angeht. Flüche die nicht mir unterstellt sind gehen uns nichts an. Das Dorf und die Familien müssen selbst klar kommen, sie haben keinerlei Anspruch auf meine Macht oder Hilfe von Mir oder meiner Frau. Sollte sich meine Frau Erbarmen ihnen zur Hilfe zu eilen wird sie unterstützt, jegliche Angriffe gegen sie oder ihre Begleiter werden mit dem Tode bestraft. Damit sollte die Sache geklärt sein. Ihr solltet diesen Ort verlassen. Die neuen Regeln sind ab heute gültig und stehen nicht zur Verhandlung, Uraume wird heute meine Gefolgsleute die euer Dorf bewachten abholen und weg führen. Frohes Überleben oder was auch immer.« damit verließ ich ebenfalls die Empfangshalle.

»Sie beide haben den Meister verstanden? Haben Sie noch fragen?«
»Tzz das war es was wir seit Jahren wollten, ich hab nur die Befürchtung, dass das unserem Dorf nun das Genick brechen wird. Wir akzeptieren vorerst die Regeln. Wir werden so gut es eben geht den Kontakt meiden. Er wird uns nicht mehr helfen also sind wir auf uns alleine gestellt. Geht es denn Ita—«
»Er ist Sukunas Frau und er trägt diesen Namen nicht mehr! Yuji-san ist die richtige Anrede für ihn. Und ja ihm geht es gut, er wurde von den Menschen verstoßen und die Frauen der Hochrangigen Flüche haben sein Unwissen benutzt um ihn zu beschämen. Ihm wurde genug zugesetzt also geht nun, Yuji-san verarbeitet dies alles noch. Verlasst diesen Ort und kehrt nie wieder hier her zurück.« ich verneigte mich vor diesem niederen Volk ein letztes Mal und dann verschwanden sie auch schon.

»Mehr Sukuna« seufzte ich leise während ich auf seiner Körpermitte auf und ab hüpfte. »Du bist unersättlich heute, Kätzchen.« stöhnte er unter mir, packte dann meine Hüfte und stieß mich mit seiner Kraft komplett auf seine Länge. Schreiend warf ich meinen Kopf nach hinten, ergoss mich das dritte mal auf ihn bevor mein Körper nachgab und auf Sukuna herab fiel. Auch er war gekommen, füllte mich aus mit seinem Sperma so viel dass es schon jetzt aus mir herausquoll obwohl er immer noch in mir steckte. Zufrieden schloss ich die Augen und lauschte seinem Atem. »Wenn du zukünftig immer so reagierst, dann laufe ich bald nackt durch den Schrein.« ich fing leise an zu kichern und streckte meine Arme nach oben. Spielte mit den Haaren in seinem Nacken. »Welch wundervolle Vorstellung.« Sukuna streichelte meinen Rücken der Wirbelsäule entlang hinab. »Natürlich würde es dir gefallen, aber auch nur so lange bis mich ein anderer so sieht. Der arme würde sein Kopf binnen Sekunden verlieren und wüsste nicht einmal wieso.« eine zweite Hand landete auf meinem Hinterkopf und strich mir durchs Haar. »Ich streite deine Vermutung nicht ab.« brummte Sukuna dann leise. »Wie fühlst du dich Kleiner.« ich hob langsam meinen Kopf und gähnte. »Äußerst befriedigt und hungrig.« gestand ich ihm leise. »Möchtest du mir beim Essen mitteilen, was du entschieden hast als ich heute morgen die Halle verließ?« langsam setzte ich mich auf, immer noch miteinander verbunden, schaute ich mich um und suchte seinen Kimono um mich zu bedecken. »Du gehst essen. Ich habe etwas zu erledigen, Uraume wartet seit mindestens einer Stunde vor unseren Gemächern.« erklärte er mir dann, meine Wangen fingen an zu glühen. »Warte, du meinst sie... oh Gott!« rief ich peinlich berührt aus und verkroch mich wieder an Sukuna. Dieser fing natürlich an zu lachen ohne Ende. »Du hättest mir zumindest etwas sagen können!« schnaufte ich leise. »Und mein Wildkätzchen verschrecken. Nie im Traum würde ich daran denken.« ich stöhnte genervt, Perversling. »Was denkst du, wie lange es dauern wird? Bist du dir sicher, dass ich nicht mit dem Essen auf dich warten soll?« er allerdings setzte sich nun selbst auf, hob mich vorsichtig hoch und trennte uns somit. »Es sind ungeladene und ungebetene Gäste ich regle das, solange es eben dauert. Geh du essen und dich amüsieren. Ich finde dich später. Verlasse den Schrein nicht ohne Kugisaki oder Uraume.« ich nickte leicht und Sukuna verschwand ins Badezimmer.

Da die Kleidung von heute morgen von Sukuna zerrissen wurde, sammelte ich den dazugehörigen Schmuck ein und lief in das Zimmer in dem alle anderen Kleidungsstücke aufgestellt waren. Ich griff nach einem, dass mir erlaubte mich frei zubewegen und vor Blicken schützte und den dazu passenden Schmuck wählte ich ebenfalls aus. Mit allem in der Hand lief ich dann zurück in unser Zimmer. Sukuna war schon fort und ich lief direkt weiter ins Badezimmer. Schnell war ich selbst auch gereinigt, zog mich an und legte den Schmuck an. Zufrieden mit dieser Kleidung, weil diese deutlich mehr verdeckte als die andere heute morgen, machte ich mich auf den Weg um etwas zu essen. Kugisaki saß ebenfalls dort am Tisch und begrüßte mich fröhlich. »Möchtest du heute etwas unternehmen?« ich schaute auf, das Essen wurde mir schon hingestellt. »Ich muss heute was erledigen. Mein Vater sollte ich zumindest verabschieden, nachdem er sich umgebracht hat.« sie ließ alles fallen. »Oh Gott wie bitte?!« ich nickte erzählte was heute morgen passiert ist und ich auch nicht weis was Sukuna mit den beiden anderen noch geklärt hatte. Geschockt darüber entschuldigte sie sich für ihr Unwissen aber ich wank ab. »Ich werde kurz ins Dorf gehen. Vater verabschieden und wieder kommen, keine Ahnung was ich dann machen werde. Allerdings hat Sukuna mir gesagt ich solle den Schrein nur in deiner oder Uraumes Begleitung verlassen also wie sieht es aus? Hast du etwas geplant?« sie verneinte und stimmte mir zu mich zu begleiten. Nach dem Essen ging's auch schon direkt los. »Warte noch kurz, ich verabschiede mich von Sukuna und teile ihm meine Pläne mit.« sie wartete vor der Tür die zur Empfangshalle führte und ich trat leise ein. Streit, Fluchkraft lag in der Luft und Wut. Leise trat ich zu Sukuna der immer noch hier oben auf deinen Platz saß, diejenigen die ungebeten hier aufgetaucht waren schreien rum, schrien sich gegenseitig an und auch ihn, den Fluchkönig. Es waren die Großfamilien, unbeirrt lief ich weiter auf meinen Mann zu. »Entschuldige mein eindringen, ich wollte dir nur mitteilen, dass ich in Begleitung von Nobara den Schrein verlassen werde. Ich werde meinem Vater die letzte Ehre erweisen und zurückkehren so schnell wie möglich.« ich neigte mich herunter und küsste den König der Flüche. Er machte ein Handzeichen und mein Speer tauchte auf. Er reichte ihn mir. »Sei vorsichtig und komme heil wieder zurück.« ich nickte lächelnd und lief wieder zurück zur Tür. Die Anwesenden hielten inne und beobachteten die Szene vor sich. »Oi Itadori!« ich reagierte nicht auf diesen Namen, nie wieder ich lief einfach weiter.  Vor der Tür hielt ich nochmals an und drehte mich zu Sukuna. »Wenn du fertig bist, wird aufgeräumt Sukuna. Keine Körperteile im Schrein oder ausgepfählte Köpfe um den Schrein, nur damit das klar ist.« damit trat ich heraus und verschwand mit Nobara in mein Heimatdorf.

»Was ist mit dem Jungen los? Wieso ist er so respektlos?!« das Gewürm starb sofort nach dieser Aussage. »Nur um eines gleich mal klar zustellen. Die beiden die heute morgen hier aufgetaucht waren, haben alle nötigen Informationen erhalten. Meine Frau hört nicht mehr auf den Namen Itadori schließlich trägt sie diesen nicht mehr. Sie gehört offiziell zum Ryoumenclan, sie hat jegliches Anrecht auf ihren früheren Clan abgelegt und sich selbst verstoßen, sie kann nun nicht mehr mit den Itadoris in Verbindung gebracht werden. Yuji ist nicht respektlos euch gegenüber, ihr seid diejenigen die keinen Respekt ihm gegenüber zeigen. So wird meine Frau nicht angesprochen, also hat sie auch nicht reagiert. Zumal die fehlende Förmlichkeit schon reichen würde um euch alle zu bestrafen. Fahren wir fort mit eurem was auch immer das hier soll.« genervt blickte ich die Stufen herab. Meine Bedingung waren mehr als klar und trotzdem nervten mich nun die Dorfbewohner. Genervt schloss ich die Augen und griff mit Daumen und Zeigefinger an meine Nasenwurzel, das wird ein langer Tag werden...

Das Dorf war schnell erreicht, der Friedhof schnell aufgesucht und das Familiengrab gefunden. Ich zündete Räucherstäbchen an und begann ein Gebet. Zehn Minuten später entschieden wir noch ins Dorf selbst zu gehen. Es war mitten am Tag aber hier trieben Flüche ihr Unwesen, es war wirklich das goldene Zeitalter des Jujutsu, hier und da wurde ich zwar erkannt aber man sprach mich nicht an. Wenn ich entschloss etwas zu kaufen, wurde der Kauf schnell abgewickelt damit ich weiter konnte. Die Flüche, die nicht zu Sukuna gehörten, sahen nicht menschlich aus. Trotzdem wichen sie mir und Nobara aus, da sie spürten, dass der Fluchkönig an mir haftete. In einer Straße herrschte ein Kampf wie kein anderer aber ich wollte auch unbedingt dort entlang etwas einkaufen. Ohne weiteres lief ich entlang. »Yuji ... muss das sein? Was ist wenn er dich angreift?« »Dann töte ich ihn. Uns wird nichts passieren Nobara nun komm. Die Flüche und das Dorf dürfen mir nichts tun. Auch wenn sie nicht unter Sukuna stehen, meiden die nicht menschlichen Flüche mich und respektieren Sukuna.« sie nickte zögerlich und wir liefen weiter, mitten durchs Kampffeld. Die Jujuzisten waren ausgepowert und blickten uns erstaunt hinterher. Der Fluch, der riesig war, wich zurück und betrachtete mich. Redete auf Fluchsprache auf mich ein. »Ich verstehe kein Wort was du sprichst.« teilte ich dem Wesen vor mir mit. »Ich bin die Königin du solltest mir Respekt zollen.« überrascht blickte ich zu ihr auf und verneigte mich angemessen vor ihr. »Verzeih, ich wurde nicht aufgeklärt, dass es auch eine Fluchkönigin gibt. Die Flüche die Sukuna-sama folgen, waren nicht gerade nett oder hilfreich und ich werde erst wenige Tage unterrichtet was diese Welt mit sich bringt.« ich kam aus der Verbeugung wieder hoch. »Du bist herzlich eingeladen als Königin uns zu besuchen, ich würde mich sehr freuen die Königin der Flüche kennenzulernen.« damit formwandelte sie sich in eine menschliche Gestalt und stand vor mir. »An dir haftet der Fluchkönig. Wie ist es ihm die letzten Jahre ergangen? Hat er seine Seele endlich befreien können?« sie schaute mich an und musterte mich. »Seine Seele? Ich dachte er besitzt eine? Aber wenn du mich damit meinst ja, er hat mich an meinem Sechszehnten Geburtstag abgeholt und wir sind verheiratet. Offiziell seit nun drei Tagen.« überrascht blickte sie mich an und verneigte sich nun ebenfalls vor mir. »Mir war ebenfalls nicht klar, dass ich vor Sukkuns Frau stehe, entschuldige mein Herrische Art. Was bringt dich her?« ich blickte mich um, totale Verwüstung, der Laden steht nicht mehr. »Ich habe meinen Vater die letzte Ehre erwiesen, Selbstmord. Ich wollte noch in diesen Laden aber das ist nun wohl nicht mehr möglich. Ich wollte euren Kampf nicht stören. Tut mir leid, Nobara und ich verschwinden. Unser Schrein liegt in diese Richtung, mitten auf einem Berg also dann bis später nehme ich an?« sie blickte mich überrascht an, neigte sich zur Seite und blickte die Menschen hinter uns an. »Sukuna hat etwas mit dem Dorf ausgehandelt allerdings kenne ich nicht die genauen Bedingungen, die aktuell gelten also... ich weiß es bisher noch nicht er hat mir noch nichts gesagt. Nobara geh und finde Megumi oder Gojo einen von beiden mit ihnen hat er es ausgehandelt.« sie verneigte sich und verschwand. Keine fünf Minuten später standen die beiden bei uns. »Fushiguro, Gojo. Darf ich vorstellen die Königin der Flüche. Sukuna hat mich noch nicht aufgeklärt was die neuen Bedingungen sind die für die Beziehung zwischen diesem Dorf und ihm gelten. Darf ich darum bitten uns beide oder besser gesagt uns drei aufzuklären?« sie erklärten uns alles. »Sehr gut ich dachte eben schon weil sie menschlich aussieht schlussfolgert ihr, dass sie einer von Sukunas Leuten ist. Nun gut unsere neuen Bedingungen wurden nicht gebrochen, ich kann beruhigt zurückkehren nach Hause.« damit drehte ich mich wieder zur Fluchkönigin um. »Ehm...« »Rika reicht völlig aus.« ich verneigte mich nochmals. »Rika, Königin der Flüche hiermit lade ich dich nochmals offiziell herzlich zu uns ein. Du bist jederzeit Willkommen.« lächelnd kam ich wieder hoch und sie neigte ihren Kopf nur leicht. Ich drehte mich um zum gehen und zog Nobara mit mir. »Yuji-san was bedeutet das nun? Rika ist menschlich.« ich blickte über die Schulter und schaute den Mann an, der einst mein Lehrer hätte werden sollen. »Rika ist eine Fluchkönigin, sie untersteht Sukuna nicht aber aufgrund ihres Status ist sie ein menschlicher Fluch. Sukuna hat euch nicht angegriffen, zu keiner Zeit was andere Könige oder Königinnen machen steht nicht mit uns in Verbindung. Wenn Rika sich dazu entschlossen hat als Königin euch und euer Dorf zu vernichten ist das ihre Entscheidung, nicht meine und nicht die von Sukuna. Wir haben euch kein Unrecht getan, mir ist es also völlig egal ob ihr euch gegenseitig umbringt oder Frieden mit noch einem Fluchkönig aushandelt, tut was ihr nicht lassen könnt, ist mir doch egal.« ich nickte Rika somit ein letztes Mal zu und zog Nobara nun mit mir mit.

»So, die Frau von Sukuna hat sich also entschieden und euch auch nochmal das neu ausgehandelte erklärt. Sie hat recht. Ich unterstehe nicht Sukuna, ich bin mein eigener Herr und Königin, was nun? Da endlich mit euch geredet werden kann... was habt ihr mir zu bieten damit ich euch nicht alle vernichte?« der andere zog seine Augenbinde vom Kopf, so war das also. Sukuna du ausgefuchster Kerl. Alle machten sich Kampfbereit. Ich verneigte mich »Mir war nicht klar, dass ich das Dorf von Sukunas Frau angreife, entschuldigt. Ich werde mich zurückziehen. Aber als Entschädigung.... Hier.« ich machte ein Handzeichen und Gold erschien. »Ich denke das wird reichen für das zertrümmern der Straße. Ich entschuldige mich nochmals.« damit verschwand ich auch schon. Da ich keine Gefolgschaft hatte, war ich auch die einzige die ging, die restlichen Flüche waren niedriges Volk und gehörten nicht zur Armee von Sukuna. Mein Ziel war somit also der Schrein von ihm und seiner Frau. Was plante der Fluchkönig mit dieser immensen Kraft? Wollte er sie für sich? Oder würde er sie töten?

Ich brachte alles ins Schlafzimmer und machte mich auf den Weg zu Sukuna. Immer noch war dort die hitzige Diskussion zu Gange. »Du bist schon wieder zurück.« ich nickte. »Es war total aufregend! Ich habe Rika kennengelernt, sie war sehr nett zu mir. Ich habe sie eingeladen, jederzeit uns zu besuchen. Ich wusste gar nicht, dass es neben dir noch eine Königin gibt. Wie kam es dazu?« er schaute mich überrascht an. »Sie hat sich dir gezeigt? Ich bin überrascht, sie war schon Jahrzehnte nicht mehr in ihrem menschlichen Körper anzutreffen. Schön dass du sie eingeladen hast, wir hatten schon lange nicht mehr das Vergnügen uns zu sehen. Wann will sie kommen?« ich fand Platz auf Sukunas Schoß. »Also entweder erst wenn sie mein Heimatdorf dem Erdboden gleich gemacht hat oder eben früher, keine Ahnung. Ich hab mich von Fushiguro und Gojo aufklären lassen und sie ist im Bilde was die Koexistenz zwischen dir und meinem Dorf besagt. Tja und dann bin ich gegangen. Natürlich protestierten die beiden anderen aber ich hab mich da mal schön raus gehalten. Mir steht es nicht zu über eine Königin zu bestimmen. Und ich habe sie auch aufgeklärt, dass Rikas Angriff nichts mit uns zutun hat. Jeder König und jede Königin sind frei und unabhängig voneinander. Somit haben Nobara und ich dann zugesehen, dass wir Land gewinnen. Aber es war auch lustig, ich freue mich sie wiederzusehen.« Sukuna begann mit seinen zwei unteren Händen mich zu streicheln. Ich schloss die Augen und brummte leise. »Deine Audienz ist noch im Gange, du solltest mit deinen Gedanken nicht abschweifen. Aber ich sage auch nicht, dass du aufhören sollst.« schnurrte ich ihm entgegen. »Meine Frau gefällt mir in ihrem Aufzug, weshalb sollte ich aufhören ihren Körper zu erforschen. Dafür reizt sie mich viel zu sehr.« er küsste mich und da brach die Tür ein. »Sukuna du oller Fluchkönig, lebst ja doch noch. Wie ich hörte hast du dein Weiblein in Nöten endlich gerettet.« er rollte mit den Augen und ich fing an zu lachen. »Weiblein in Nöten?« »Huch du bist ja auch da! Wie schön. Was will das Gesocks hier? Schon wieder an Machtgeiern?« sie kam geradewegs auf und zugelaufen und setzte sich genau eine Stufe unter Sukuna. »Dein Schrein ist schön, ich bin neidisch, ich sollte mir wohl auch wieder einen zulegen... aber auf Untergebene hab ich einfach keinen Bock... viel zu hinterlistig diese Biester.« sie stöhnte genervt und setzte sich genauso gelangweilt wie Sukuna hin. »Gott das sind ja unglaublich viele Maden hier... kommst du auch mal zum Ende und zur Ruhe oder ist das immer so ein Auflauf an Menschen?« Sukuna schnaubte und stand auf. »Nein meine Audienz war heute morgen schon vorbei. Die hier hab ich dir zu verdanken also regelst du das auch für mich nun fertig, keinen Bock mehr. Ich werde mich meiner Frau widmen. Du erklärst ihnen was du getan hast im Dorf und sagst ihnen auch, dass wir nicht zusammen arbeiten, denn du hast dein eigenes Land, dies hier ist meines.« sie stöhnte genervt. »Na schön, das bin ich dir wohl schuldig nach dem wüten im Dorf. Also gut, euch beiden viel Spaß.« sie sprang auf und nahm den Platz von Sukuna ein. »Ihr Maden! Ruhe jetzt nun ist die Königin am regieren!« damit wurde es still in der Halle und ich fing an zu lachen. »Bis später Rika.« rief ich als Abschied und Sukuna trug mich fort. »Endlich bin ich erlöst, dass du Rika getroffen hast war der pure Segen!« stöhnte er genervt und lief weiter. »Hört sich an, als würden wir im Onsen landen zum entspannen.« er nickte. »Rika ist erbarmungslos die wird uns bald folgen.« somit landeten wir also im Onsen es dauerte keine dreißig Minuten und Rika sprang ungeniert ebenfalls ins Wasser. »Ahhh ein Onsen. Wie hab ich das vermisst! Es ist mindestens ein Jahrzehnt her, dass ich in einem war.« sie legte sich auf den Rücken und trieb durchs Wasser. »Das Weib hat keine Hemmungen. Du bist älter geworden.« sie schlug die Augen auf und plötzlich umgriff sie Sukunas Kehle. »So redet man nicht mit einer Frau!« sie löste sofort wieder die Hand und ließ sich ins Wasser zurückfallen. »Du hast Recht, ich stand drei mal an der Schwelle des Todes, deshalb bin ich gealtert ganze verdammte 10 Jahre. Aber ich bin immer noch jünger als du. Wobei du kaum älter wurdest... wann hast du dich verwandelt? Mit 24? Du siehst gerade einmal maximal 6 Jahre älter aus.« »28. Es sind nur vier Jahre.« Rika zischte und ich beobachte einfach still weiter. Als wären sie Geschwister, dass war schon fast gruselig... ich dachte schon Sukuna wäre bei Uraume ausgelassen aber Rika... Rika war eine ganz andere Nummer. Ich schloss die Augen und ließ mich weiter ins Wasser driften.

»Dann erzähl mal, wie kamst du zu deinem Menschen?«
»Kaori seine Mutter, bat um Macht für seinen Clan. Sie war schwanger, sie selbst ahnte noch nichts davon also versprach sie mir ihr erstgeborenes. Sie wollte mich übern Tisch ziehen. Sie opferte sich für ihren Sohn und schützte ihn, er wurde sechzehn Jahre zu Hause fest gehalten. Das Siegel hielt mich zwar fern aber ich konnte in seinen Geist eindringen, dort blieb ich Jahre lang.«
»Du oller Perverser. Hast deine Frau seit Kindertagen gestalkt. Du bist nicht ganz dicht.«
»Hora, so war das nicht. Ich war da, wenn er mich brauchte. Die Familie war sowieso nicht ganz richtig im Kopf, sie haben ihn misshandelt, gefoltert und schon von klein auf Giften ausgesetzt damit er resistent dagegen wird. Schlussendlich blieb nur noch ich, er konnte in seinem Leben niemanden vertrauen.« Rika seufzte leise.
»Tja kein wunder, dass seine Seele so traurig aussieht. Dann noch das mit den Weibern deiner Untergebenen... es hat ihm ordentlich zugesetzt. Ein Wunder, dass er irgendjemandem noch vertraut. Also gut, ich werde wohl ein paar Jahre bleiben.«
»So und dein Land?«
»Kannste haben, Königin zu sein langweilig mich schon immer, das weißt du doch. Außerdem macht das umherziehen viel mehr Spaß. Außerdem brauche ich kein Land nur um Königin zu sein, sie werden es spüren sobald sie meine Macht wahrnehmen. Erweitere deine Gebiete, ich lehre Yuji alles auch die Fluchsprache. Ich verstehe ihn, mir ging es nicht anders, schließlich haben meine eigenen Untergebenen versucht mich umzubringen und das nur weil ich eine Frau bin.« Sukuna schnaubte.
»Das sind alles primitive Bastarde. Nur weil du die erste Fluchkönigin bist, die werden noch dumm aus der Wäsche schauen. Rika ich muss dich um einen Gefallen bitten. Es ist wirklich Glück, dass ihr beiden euch heute begegnet seid sonst hätte ich nach dir suchen lassen oder wäre selbst auf die Suche gegangen aber Yuji alleine zu lassen ich traue den Biestern nicht.«
»Du klingst so ernst.«
»Haben dich meine Untergebenen gesehen?«
»Wenn dann nur in dem Dorf in dem ich deiner Frau begegnet bin. Ich habe aber alles im und mindestens 5 kilometer um das Dorf vernichtet bevor ich hier her kam. Du bist der einzige der mich in all den Jahren in meiner menschlichen Gestalt gesehen hat, also werden sie nicht wissen wer ich bin. Wieso fragst du?«
»Ich bin sie leid. Meine Armee umfasst mehrere tausend Mann, vernichte sie, alle, ohne Gnade. Männer, Frauen und deren Brut. Sie haben jegliches Recht mir gegenüber verwirkt als sie Yuji so benutzten. Außerdem gibt es Putschversuche, du wirst nur Uraume und Kugisaki hier im Schrein verschonen. Der Rest kann verrecken, schaffst du das?« Rika brummte.
»Deine Armee ist riesig Sukuna und die Aufgabe ist nicht ohne sie sind stark. Du willst sie töten, weil sie nich nett waren? Ist das nicht etwas naja übertrieben?«
»Sie waren nicht, nicht nett. Sie waren darauf aus ihn zu brechen und haben ihn sich lächerlich machen lassen. Ich war nicht dabei, ich weiß nichts genaueres da musst du Uraume fragen. Yuji wird es mir mitteilen, wenn er soweit ist. Aber er hat es an dem Tag mit Würde genommen, sich nichts mehr anmerken lassen, gar nichts mehr. Er war ihnen gegenüber Fehlerfrei, ging auf sie zu, gab sein bestes, zeigte ihnen, dass er bereit war jeden Fluch und jeden Mischling zu lieben als ihr Gebieter und meine Frau. Außerdem versuchen einige oberen Befehlshaber mich zu stürzen, sie denken ich sei unachtsam geworden gerade erst recht nun wegen Yuji. Also merze sie aus. Aber sie sind zu weit gegangen, fang mit ihren Kindern und Frauen an und arbeite dich dann erst die Armee durch. Verliere kein Wort über dieses Abkommen, behaupte von mir aus, dass wir im Krieg stehen. Komme erst wieder, wenn du sie alle ausgelöscht hast. Was denkst du? Wie lange wirst du brauchen?« Sukuna wollte wirklich alle töten? Hauptsächlich wegen mir? Sollte ich ihn aufhalten? Wäre es nicht besser, wenn ich es täte? Wollte ich Rache? Ließ ich es zu weil ich Rache verspürte? Langsam öffnete ich die Augen und blieb weiterhin still sitzen, lauschte weiter ihrem Gespräch. Rika verlagerte ihr Gewicht und eine Hand landete an ihrem Kinn. »Bist du gerade irgendwo am unterwerfen? Du willst die Kämpfe wirklich abbrechen und das umkämpfte Land verlieren?« Sukuna nickte. »Uraume wird morgen ein rituelles Bad vorbereiten. Ich werde jedes Bündnis brechen bis auf eines, ich hole mir all meine Macht zurück und dann beginne ich von neuem.« überrascht schaute Rika nun wieder auf. »Wieso willst du dann jedes Bündnis brechen? Ist das nicht unnötig?« er seufzte und nickte. »Eigentlich ja aber sie werden Machthungrig und verlangen immer mehr und ich hab keinen Bock mehr. Ich hab Jahre gekämpft, es ist das goldene Zeitalter des Jujutsu, ich baue mir eine neue Armee auf mit weitaus stärkeren Flüchen und auch deutlich kleiner. Flüchen denen ich vertrauen kann, also was ist nun? Hilfst du mir oder nicht?« Rika lief langsam aus dem Wasser, ihr langes braunes Haar klebte am Rücken, sie ist wirklich wunderschön, schoss es mir durch den Kopf. »Ich werde zwei bis drei Wochen brauchen. Ich bin zwar nicht so stark wie du aber niemand aus der Armee kann es mit mir aufnehmen. Ich werde erfolgreich zurückkehren und dann möchte ich eine Erklärung was das mit dem Dorf von Yuji auf sich hat. Die echte Erklärung. Ich tu dir den Gefallen und ehrlich, ich bin froh, dass du endlich diese Einsicht hast. Sobald ich zurück bin, werde ich meiner eigenen Aufgabe nachkommen und Yuji unterrichten. Bis in ein paar Wochen.« Sukuna drehte sich nun zu mir, hielt eine Hand für mich hin und ich ergriff diese. »Bist du dir sicher mit deinem Plan? Ist das nicht deutlich übertrieben?« aber er schüttelte den Kopf. »Ich weiß was ich tue Yuuji. Hab vertrauen, es nimmt alles seinen richtigen Lauf und darauf kommt es an.« ich nickte stumm und lehnte mich gegen Sukuna. Natürlich würde alles nach seinen wünschen laufen, er war Sukuna, der Fluchkönig.

Am folge Tag geschah das, was Sukuna ankündigte Uraume bereitete ein rituelles Bad vor. Sukuna verbot mir ihm zu folgen, Menschen durften daran nicht teilnehmen oder sie würden sterben, also verabschiedeten wir uns von einander und ich wartete vor der Tür. Wenn es für Menschen schon gefährlich war, war es dann für einen Fluch nicht noch schlimmer? Es dauerte fast den halben Tag und erst gegen Mittag ließ Sukuna nach mir rufen. Überrascht schauten Uraume und ich uns gegenseitig an. »Hast du den ganzen Tag hier verbracht?« ich nickte einfach nur stumm und Them seufzte. »Du bist unglaublich.« ich stand langsam auf und Them signalisierte mir zu folgen. Mir drehte es schier den Magen um. Sukunas rituelles Bad fand in Blut statt?! Blut? Them meinte doch nicht etwa... aber als ich den Raum betrat hingen schwere Nebelwolken in der Luft und diese war ebenfalls angereichert mit dem Geruch dieser metallischen Flüssigkeit »Nur noch wenige Minuten, du musst ihn finden Yuuji und zurückbringen. Glaube ihnen kein Wort und folge nicht ihren Worten.« damit schloss Them die Tür hinter mir und verriegelte sie. Oh Gott, Uraume log doch nicht oder? Ich war keine Opfergabe oder?! Sukuna sagte mir ich sollte draußen bleiben, ich zischte. »Fuck, ich hätte nicht auf Them hören sollen, sondern nur auf Sukuna.« kam es mir über die Lippen. Langsam setzte ich einen Fuß vor den anderen, näherte mich dem Bad von Sukuna. »Sukuna?« meine Stimme zitterte ein wenig und doch schaffte ich es an den Rand von dem Becken. Was musste ich tun?! Glaube ihnen kein Wort und folge nicht ihren Worten. Das war alles an Information was ich besaß, nur was bedeuteten diese? »Sukuna?« da begannen sich die Arme nach mir zu strecken. »Erlösung, hier findest du deine Erlösung.« »Folge uns und du wirst sie finden.« »Der Fluchkönig ist unser.« hier wurde ich hellhörig. »Wo. Ist. Sukuna?!« ich hob eine Hand, meine Macht hatte ich nicht verloren, ich war immer noch mit ihm verbunden also schnitt ich in dieses Blutbad mit all der Kraft die ich besaß und peitschte mir das Gebräu selbst ins Gesicht. Schrille Schreie hingen hier im Raum. »Ich wiederhole mich ungern. Also frage ich nun ein letztes mal, Wo ist der Fluchkönig?« immer wieder ließ ich meine geballte Macht frei die ich dank ihm hatte, zerschnitt das eingelassen Blut so schnell und oft wie ich nur konnte. Ertrug die Schreie die ich verursachte nur um ihn zu finden. Aber sie gaben mir keine Antwort, ich atmete tief durch gab den Kampf auf und setzte mich an irgendeine Wand und starrte auf den blutroten Teich vor mir. Sukuna war nicht hier. Wo war er nur? »Oh Gott sagt mir nicht, ihr seid Sukuna?!« ich sprang auf und starrte hinein, was verlangte er hier von mir verdammt nochmal?! Shit, hab ich ihn umgebracht?! Aber ich schaute mich um, all das Blut das, dass nicht an mir haftete fand wieder den Weg zurück ins Becken. »Also gut, ich solle nicht ihren Worten folgen. Aber Sukuna ist nicht hier. Also ist er das? Geht es um die eigene Erkenntnis und den freien Willen?« ich seufzte stand auf und zog mir meine Kleidung aus. »Ich folge meinen Entscheidungen und meinem Willen, damit ich Sukuna wieder finde.« langsam stieg ich in das Becken, schaltete die lockenden und geflüsterten Worte um mich herum aus und ließ mich in den Äther ziehen. »Was machst du hier Wildkätzchen?« »Uraume schickt mich, sie holte mich und sagte mir, ich müsse dich zurückholen. Hab ich dir weh getan? Ich hab das Blut einfach angegriffen aber nichts geschah.« Sukuna blickte mich an. »Du warst das? Ich dachte schon, Uraume hat mich angezündet.« er brummte und zog mich in seine Arme. »Du willst einfach nur nicht zurück?« wieder brummte er. »Das rituelle Bad ist nicht wirklich anstrengend, ich werde auch nicht fehlgeleitet oder sonst was. Aber wenn ich mal in den Genuss eines komme, dann bleibe ich so lange wie ich kann. Hier habe ich ungeteilte Ruhe, ich kann mich ausdehnen und entspannen und von mir wird nichts verlangt.« ich lachte leise, mein Mann wollte einfach nur mal alleine sein und Uraume machte sich Sorgen. »Ich denke du hast Uraume erschreckt, es ist schon Mittag und du bist immer noch nicht zurück gekehrt. Deshalb schickte sie mich, allerdings hätte sie mir mehr als eine kryptische Nachricht hinterlassen können. Dann werde ich dich wohl nun wieder verlassen, du solltest deine wohlverdiente Ruhe auskosten.« ich küsste ihn, hinterfragte nicht ob Sukuna wirklich Sukuna war und vor mir stand oder ob ich nur eine Projektion seiner Gedanken küsste. »Lass mich gehen Sukuna, wir sehen uns in einigen Stunden wieder oder morgen. So lange du eben brauchst.« ich löste meine Arme um seinen Nacken und er ließ mich ebenfalls frei. Danach wurde ich wieder nach draußen gehoben und kam auf dem Steinboden hier im Badezimmer zum sitzen. Sukuna löste sich nur schwer von mir, er wollte sich nicht von mir trennen aber wollte auch mal keine Gesellschaft. Ich kannte das Gefühl nur zu gut, da die Tür verriegelt wurde hieß es für mich verweilen bis sich dies ändern würde. Also sammelte ich alle Handtücher zusammen die ich finden konnte und griff wieder einmal nach Sukunas Kimono. Ich baute mir aus den Handtüchern eine Unterlage die mir etwas Polsterung verschaffen würde und der Kimono spendete mir Wärme, ich rollte mich zusammen und verkroch mich unter dem Stoff, eine Hand schob ich zurück ins Wasser und dann schloss ich die Augen. Da sich unsere Frequenzen wohl nun anpassten, träumte ich viel von Sukuna, es spielte sich wie ein Leben in meinem Traum ab. Sukuna als Mensch, Sukunas Verwandlung, Sukuna als Fluchkönig. Als würde mir mein Traum erklären, wie Sukuna zu dem wurde was er war. Ob er mir das alles mitteilte? Er mich endlich mal in seine Träume hinein schauen ließ? Aber ich genoss es, es tat gut mehr über ihn zu erfahren, wie er einst war, wie er sich als Mensch gab, wie er sich als Mensch fühlte und schlussendlich wer seine Familie war. Denn schließlich hatten wir beide nur noch uns. Ob es richtiger Schlaf war oder doch nur sein Bewusstsein, ich wusste es nicht aber ich spürte wie sich das Blutgemisch senkte und meine Hand verließ. Langsam öffnete ich meine Augen und sah wie Sukuna vor mir stand, ebenfalls nun Blut verschmiert strich er sich seine Haare zurück und blickte zu mir herab. »Du bist zurück.« er kam auf mich zugelaufen, beugte sich herab und küsste mich. »Und du bist immer noch hier.« ich blinzelte ihm entgegen als wir uns wieder lösten. »Irgendwas ist anders an dir. Du bist nicht nur stärker.« er grinste breit zog sich über den Rand und kam neben mir zum sitzen. »Wenn man so viel Macht teilt wie ich, büßt man körperlich auch ein. Ich war zwar immer noch stark, aber nun gelte ich wieder als schier unbesiegbar.« erklärte er mir dann kurz und knapp. Ich setzte mich langsam auf und musterte ihn, was war nur an ihm anders? Selbst der Kuss fühlte sich anders an, aber ich schüttelte den Kopf, küsste ihn erneut und stand dann auf. »Willkommen zurück, mein Ehemann. Schön, dass du wieder da bist.« flüsterte ich ihm gegen die Lippen und lief dann Richtung Waschecke. Während Sukuna gefühlt binnen Sekunden fertig war dauerte es bei mir mindestens eine Stunde; getrocknetes Blut zu entfernen war scheiße. Nichtsdestotrotz reinigte ich mich so lange bis das Wasser wieder klar wurde, wickelte mich dann in ein Handtuch und holte mir frische Kleidung. Es dauerte nicht lange, da kamen die ersten Menschen. Sie beklagten sich, forderten ein, verlangten ihn, behaupteten dass sie ein Anrecht auf seine Macht hätten. Immer wieder das gleiche. Es war zum kotzen. Selbst mich langweilte es langsam, aber ich blieb. Entweder sie gaben auf oder sie starben. Es ging ganze zehn Tage so und allen wurde es verwehrt. Der Neunte Tage brach an, dieses Mal war ich sogar vor Sukuna hier. Dieser kam gähnend und mehr als gereizt hier rein. »Sukuna, du solltest eine Pause einlegen.« ich hielt wie so oft meine Arme nach oben und er begrüßte mich wie jeden Morgen. »Nanu? Erträgt mich meine Frau nicht mehr?« er hielt mich auf seinem unteren Armen hoch und somit blickte ich ihn direkt an. »Deine Frau, macht sich eher Sorgen, dass ihr Ehemann heute maßlos durchdrehen wird. Du kannst mir die Aufgabe überlassen und du gehst und wirst deine Unruhe los. Ist doch ein guter Plan oder nicht?« er blickte mir entgegen, blieb still. »Du willst entscheiden ob jemand meine Macht erhält oder nicht?« sein Gesicht landete in meiner Halsbeuge, sein Atem kitzelte meine Haut und ich kicherte. »Denkst du, ich kann meinen Mann nicht beschützen? Keine Sorge, mir wird nicht nochmals so ein Fehler unterlaufen. Uraume ist ja bei mir. Ich regle das schon, geh und hab etwas Spaß. Vielleicht wäre es auch gar nicht so schlecht mal deine Armee zu besuchen, nicht dass sie denken, dass du sie im Stich lässt. Sonst kommen sie hinter deinen Plan mit Rika.« meine Arme Schlangen sich von allein um seinen Nacken. Sukuna hingegen hatte schon wieder anderes im Sinn. »Oder aber wir bleiben heute einfach in unseren Gemächern und ich mache meine Frau auf andere Weise glücklich.« natürlich sagte ihm diese Idee mehr zu, und eigentlich hatte er auch gar nicht unrecht. »Dann... werde ich wohl heute in deinen Händen sein.« flüsterte ich zurück und küsste ihn. »Uraume, heute empfange ich niemanden. Ich möchte nicht gestört werden, der Tag heute gehört alleine meiner Frau.« Them verneigte sie vor uns beiden und versprechen keinerlei Störung. Und Sukuna kümmerte sich um mich, den ganze Tag lag seine Aufmerksamkeit nur auf mir. Selbst essen bereitete er heute selbst zu. Als wir fertig waren, begann er wie immer seine Kiseru herauszuholen. »Sag mal...« Sukunas Augen landeten auf mir. Es war das erste mal, dass ich das Thema anschnitt, das Thema um das mich die Frauen betrogen. »War es dir egal, dass ich ein Mann bin?« die Kiseru sank. »Wenn es mich jemals gestört hätte, hätte ich dich wohl kaum geheiratet. Noch hätte ich meine Frau 16 Jahre in ihrem Kopf heimgesucht. Und würde ich sonst so viel mit dir schlafen?« er hatte recht, wie so oft. Eigentlich war es eine dumme Frage von mir. »Deine Frage ist nicht unbegründet nehme ich an?« ich nickte stumm aber zuckte dann die Schultern. »Ich hatte dies nie bedacht. Da damals alle Flüche nur Frauen bei sich hatten, sie hatten schließlich auch alle Kinder, wollte einfach wissen, ob du glücklich bist.« Sukuna stützte seinen Kopf auf einer Hand ab, rauchte seine Kiseru in Ruhe weiter. »Das war es also damals? Was haben sie gesagt?« er wartete ab und ich erklärte ihm, dass sie mir ein Siegel aufmalen wollten um Kinder zu empfangen aber ich es noch nicht wollte. Deshalb malten sie es mir auf ein Stück Papier. »Ich hatte Sorge, dass es vielleicht ein falsches Siegel ist und ehrlich, Siegel wieder vom Körper zu entfernen ist fast unmöglich. Jedenfalls wusste ich nicht ob es der Wahrheit entsprach.« er runzelte die Stirn und legte seine Kiseru bei Seite. »So lange es kein Zeichen war, dass einem meinem gleicht, hast du richtig entschieden. Zeig mir das Siegel.« ich wank ab. »Ich hab das Papier sofort vernichtet, ich hätte irgendwann Dich oder Uraume gefragt. Wenn eben die Zeit reif dafür ist.« Sukuna zog mich zu sich und ich landete wieder auf seinem Schoß. »So? Und ist nun die Zeit reif dafür? Oder war es nur Neugierde? Aber allen voran, musst du mir trotzdem das Siegel zeigen. Ich muss es sehen.« ich nickte stumm, organisierte mir ein Blatt und Tinte. »Ich kann dir allerdings wirklich nur das Zeichen wiedergeben. Die Schrift war mir völlig unbekannt, weshalb ich dir die Bedeutung nicht mitteilen kann.« ich zeichnete alles auf während ich sprach. »An den vier Ecken waren irgendwelche Runen oder irgendwas anderes keine Ahnung.« ich hielt es ihm hin und er schnalzte mit der Zunge. »Warte hier, ich komme gleich wieder.« er setzte mich ab und verschwand, plötzlich landete ein Buch vor mir und er war wieder an meiner Seite. »Schau es dir an und versuche dich an alles zu erinnern was möglich ist.« ich zog die Augenbrauen zusammen und nickte, Sukuna klang wütender als erwartet. Also ergriff ich das Buch und blätterte durch. Die vier Runen waren schnell gefunden, das mit der Schrift gestaltete sich schon schwerer. »Sukunaaaaa kannst du nicht einfach in meinen Kopf und die Erinnerungen anschauen?! Keine Ahnung Fluchsprache sieht einfach immer gleich aus.« meckerte ich irgendwann und drei Bücher später. »Das liegt daran, dass deine Augen die nicht entziffern. Für mich sind es normale japanische Schriftzeichen.« ich wurde hellhörig. »Okay und wie kann ich das zukünftig ändern?« »Fluch werden.« ich legte meinen Kopf in den Nacken. »Ernsthaft jetzt?! Das ist die einzige Möglichkeit?!« er nickte und ich stöhnte, griff das vierte Buch und begann es durchzublättern. »Das! Naja fast es hatte so einen komischen Strich unten dran.« Sukuna schrieb es auf reichte mir dann den Pinsel »Vervollständige es.« abwartend schaute er mir zu »Und ergibt es einen Sinn?« ich blickte über die Schulter zurück und er nickte. »Mach weiter.« es dauerte drei Stunden bis alle Schriftzeichen gefunden waren am Ende blickte ich das gemalte nochmal an. »Also bisher stimmt eigentlich alles aber irgendwie, etwas fehlt.« stellte ich nüchtern fest. »Was ist es für ein Siegel?« Sukuna war still geworden, aber er brodelte auch innerlich. »Sie wissen nicht, wie sie mich töten können. Also haben sie versucht mich zu versiegeln. Nehme ich an, es ist nicht vollständig es fehlen noch einige Dinge.« versiegeln? Aber wieso dann mir das Zeichen aufmalen? »Erkläre mir das Ritual, vollständig. Was man dazu alles benötigt, ob jemand geopfert werden muss, einfach alles.« Sukuna begann damit, ich zog ein weiteres Papier zu mir und begann die Schriftzeichen zu schreiben die für meinen Nachnamen benutzt wurden. »Die Schriftzeichen für Ryoumen. Welche sind es?« unterbrach ich ihn kurzzeitig, er griff nach dem Pinsel schrieb sie auf und redete weiter. »Also gut, ich weiß nicht wie schnell es die Runde gemacht hat, dass du mich abgeholt hast. Aber das hier, sind die richtigen Schriftzeichen meines früheren Namens. Ich weiß nicht ob es dir aufgefallen ist, aber in der Öffentlichkeit haben wir das zweite Schriftzeichen geändert, damit niemals unser Name genutzt werden kann...eben für so etwas. Also gehe ich davon aus, sie kannten nur diese Version. Unter seinen Namen schrieb ich nochmals meinen mit dem veränderten Schriftzeichen. »Kannst du die in Fluchsprache übersetzten?« er nickte, folgte meiner Bitte und ich wartete ab. Dachte ich es mir. Ich zeichnete danach die Übersetzungen ebenfalls ins Siegel Ryoumen stand nun oben im Kreis und Itadori unten, jedoch mit dem falschen Schriftzeichen. Danach malte ich, Sukunas Stirnzeichen zwischen dir Namen und zwei Pfeile auf jeweils eine Seite. Die Pfeile waren jeweils nach oben und unten gerichtet. Das war es vollständig, zufrieden nickte ich. »Jetzt ist es vollständig. Aber sie hatten die falschen Kanji. Und was bedeutet es nun?« ich hielt es Sukuna hin und er betrachtete es. »Ein Glück, dass dein Name Falsch war. Sie wollten mich in dir versiegeln. Aber so, dass ich am Ende wieder menschlich sein würde. Sie wollten dich benutzen um sicherzustellen, dass ich sterbe, denn sie gingen davon aus, dass ich dich nicht hätte töten können.« Erleichterung machte sich breit. »Sag niemanden jemals meinen echten Namen! Oder zeige ihm die Schriftzeichen! Also im großen und ganzen, selbst wenn ich eingewilligt hätte, hätte es nicht funktioniert. Ein Glück, da bin ich aber froh.« Sukuna verbrannte sofort das Blatt und seine vier Arme umschlangen mich. »Ich bin froh, dass du es generell verweigert hast es dir auf den Körper zeichnen zu lassen.« mein Kopf neigte sich zur Seite, da Sukunas Gesicht wieder und meiner Halsbeuge verschwand. Meine linke Hand fand Platz an seinem Hinterkopf. »Das heißt, sie haben ordentlich was geplant. Zuvor schon, wieso wollen sie dich nicht mehr als König? Bist du zu grausam oder zu nett inzwischen in ihren Augen gesehen?« er biss mich in den Hals und ich wimmerte leise. »Die letzten Jahre wurde ich wohl zu ruhig. Aber ich hatte einfach wichtigeres zu tun. Sie hatten alle ihre Freiheiten. Wüten kann man auch ohne König, es sind Dummköpfe, da sie dies nur von mir abhängig machen.« ich brummte leise mit geschlossenen Augen aber mit einem Lächeln im Gesicht. »Also? Du willst Kinder?« murmelte es plötzlich in mein Ohr. Ich riss die Augen auf und drehte mein Gesicht fort. »Das Thema kam bei dem Gespräch mit ihnen auf, ja. Ich hackte bei ihnen nach was du diesbezüglich all die Jahre von dir gegeben hast, da du mit einer Frau an deiner Seite die ein Mann ist, schlechte Karten hast was dieses Thema angeht.« erklärte ich dann leise ohne ihn dabei anzuschauen. »Sie meinten, es sei in der Welt der Flüche nichts unmöglich. Ich wusste das, ich hatte vor einigen Jahren darüber etwas gelesen, erinnerte mich aber nicht wirklich daran. Also fragte ich sie und dann kamen sie mit diesem Siegel an, dass Gott sei Dank nicht an meinem Körper gelandet ist.« ich zuckte mit den Schultern und entspannte mich so gut es ging. Von meinem emotionalen Ausraster damals sollte er mal lieber nichts erfahren, dass ich so die Fassung verlor vor all den anderen... peinlich. »Meister, entschuldigt die Störung. Die Frauen von ihren Untergebenen...« Uraume war hereingekommen, hektisch. Eigentlich brachte Them nie etwas aus der Fassung. Wir wurden beide hellhörig. »Rika hat wohl nicht alle erwischt.... Ob sie Wind davon bekommen haben?« Sukuna brummte nur und ich stand langsam auf. »Sind sie schon in der Empfangshalle?« Uraume verneinte. »Lass sie warten, ich werde mich darum kümmern. Ich muss nur etwas vorbereiten. Uraume du begleitest mich und lässt sie erst eintreten, wenn ich es gestatte.« them verneigte sich vor uns beiden. »Sollen wir uns im Onsen treffen?« Sukuna stand auf und eine Hand landete auf meinem Kopf, sein Mund am Bauch leckte mir über mein Gesicht. Ich kicherte leise. »Lass mich nicht allzu lange warten, Kätzchen.« Sukuna wollte mich verführen, unruhig schaute ich ihm nach und rannte dann los Richtung Empfangshalle. »Uraume, nach dem rituellen Band weiß ich nun, dass ich dir zu einhundert Prozent vertrauen kann. Danke für deine jahrelange Treue gegenüber Sukuna. Danke für eine Ehrlichkeit mir gegenüber und, dass du mir eine Chance gegeben hast. Ich hoffe, du wirst heute an meiner Seite bleiben und mir Kraft geben.« vor der Tür zur Empfangshalle verneigte ich mich vor Them. Uraume tat es mir gleich, bedankte sich ebenfalls und dann traten wir ein. »Ein Siegel, auf dem Boden, dass sie festhalten wird.« Uraume kam der Bitte ohne weiteres nach, ich hingegen setzte mich auf den Platz der meinem Ehemann gehörte. »Du kannst dir alle herein lassen, sie wollen sowieso alle das gleiche.« Them öffnete die Tore und gestattete ihnen einzutreten. Sie hielten an als sie erkannten, dass ich es war der sie empfing. »Gebieter, wir wollten mit Sukuna sprechen.« sie verneigten sich noch nicht einmal. Du wirst Erbarmen zeigen, Kätzchen. Sicher dass du das schaffen wirst? Natürlich beobachtete er mich, ich grinste. Geb mir meinen Speer und Ruhe auf den billigen Plätzen. Meine Waffe flog aus dem nichts herab und landete in meinen Händen. »Wenn ihr hier seid um Sukuna den Fluchkönig anzutreffen, muss ich euch enttäuschen. Aber wieder seid es ihr, die vor mir steht. Die gleichen, die mich gedemütigt haben, die selben die mir wieder keinen Respekt zollen. Ich erfülle die Stellung meines Mannes, und trotz allem da ihr mich mit dem richtigen Titel ansprecht, Gebt ihr euch noch nicht einmal die Mühe die Etikette zu wahren. Vor eurem Gebieter habt ihr euch zu verneigen, genau wie vor eurem König.« damit stand ich auf und lief langsam die ersten Stufen herab. Mein Speer schwang ich kampfbereit um mich und lief weiter hinab. »Wie ich sehe, habt ihr eure Kinder mit dabei. Habt ihr geglaubt, dadurch Mitleid von ihm oder gar von mir zu erhalten? Nächstenliebe? Eure dreiste Art geht mir gewaltig auf den Sack, euer Putschversuch damals hat schon nicht funktioniert, hätte er sowieso niemals. Denkt ihr wirklich, der König der Flüche, der Mann - mein Mann - würde sich auch nur von euch niedrigen Geschöpfe einsperren lassen? Das glaub ihr wohl selbst nicht.« ich kam in der Mitte der Treppe zum stehen. »Was bringt euch hier her? Wollt ihr mehr Macht? Schutz? Hier in meinem Haus? Meinem Heim, dass ich meinem Ehemann gewidmet habe?« sie wichen zurück, ich hob eine Hand und das Siegel zwang sie sich hinzuknien. Sie keuchten, die Kinder spuckten Blut. »Sprecht, irgendeiner von euch, tragt eure Bitte vor und dann entscheide ich.« eine der Frauen schaffte es den Kopf zu heben, ich lief weiter herab und kam vor dem Siegel zum stehen. »Du Mensch, hast es nicht verdient zu regieren. Sukuna braucht dich nicht, wir brauchen dich nicht. Er ist viel zu nachlässig geworden, dass alles ist nur deine Schuld.« ich hob eine Augenbraue, so sahen sie es also. »Damit habt ihr eure Meinung und Bitte Kund getan. Die Audienz ist beendet. Euch wird verwehrt was ihr wolltet, stirbt.« ich hob eine Hand, machte die Zeichen und zerriss jede Frau und jedes Kind im Siegel. Das Blut spritze nur so durch die Gegend und landete ebenfalls auf mir. Ich blickte auf die Leichenteile herab. Offene Augen starrten zurück und ich grinste. Der Kopf, der zu der Frau gehörte, die mir damals das Fluchzeichen auf den Bauch malen wollte, durchstieß ich mit meinem Speer. »Du warst meiner nie würdig und hast es nicht verdient, mit deiner Existenz meinen Mann oder mich noch länger zu belästigen.« damit trat ich den Schädel von der Speerspitze und nickte Uraume zu. »Vielen Dank für deine Hilfe. Vorerst soll niemand von ihren Toden erfahren. Ich gehe davon aus, dass sie Schutz suchten und ihre Männer sie hierher geschickt hatten. Kein Ton soll nach außen dringen, wenn Rika noch welche verpasst, rufe nach mir, ich verfahre genauso mit ihnen.« Uraume verneigte sich und wünschte mir viel Spaß im Onsen. Damit ging ich, den Speer rammte ich am Ansatz der Treppe tief in den Boden. Es würden noch mehr kommen, mein Mann wollte sie alle töten also kam ich dieser Aufgabe gewissenhaft nach genau wie Rika. Mir gefällt die neue Seite an dir. Sie stachelt mich nur noch weiter an. Ich schloss die Augen und zog die Luft in meine Lungen.

Es war Zeit geworden, das goldene Zeitalter uns zunutze zu machen.

28319 Wörter

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