Troglodyten

(Kleine Anmerkung vorneweg: Ich veralbere hier meine eigene alte Badfic, deshalb gehe ich nicht so zartfühlend zu Werke, wie ich sonst würde. Bei meinen eigenen Sachen darf ich das ja.)


Nachdem seine Zusammenfassung des Plots, die mit so viel Begeisterung aufgenommen wurde, einigermaßen gesackt ist, holt Adam aus irgendeiner finsteren Ecke einen beigefarbenen, tragbaren Fernseher, den er auf dem Couchtisch platziert.


"Was ist denn das Widerliches, hm? Das ist doch was für Frührentner, ich hasse Beige, hm!", ätzt Deidara und wird dafür von Adam mit einem herablassenden Blick bedacht.
"Du wirst noch merken, dass absolut nichts, bis auf die Farbe intimer Trockenheit, dieser Fanfic gerecht wird."

Die Neonröhren verlöschen knisternd, der Fernseher schaltet sich ein und über den Bildschirm flimmert in schmuckloser Schrift der Titel: "Disturbance". Kollektives Aufstöhnen seitens der Kommentatoren- diese Edginess verheißt nichts Gutes.


"Weshalb müssen wir uns das eigentlich antun, hm?", ächzt Deidara.
"Das, oder Sozialstunden. Also lies besser deine Bewährungsauflagen, du Nullnummer."



Als er erwachte, schlief sie noch.
Während der Nacht hatte sie sich so viel bewegt, dass er umgekippt war, und er musste wohl weitergeschlafen haben, denn sie lag neben ihm, seitlich an ihn geschmiegt und den Kopf an seine Schulter gelegt, auf dem kühlen Boden


Deidara: Bitte nicht ich, hm.
Kisame: Irgendeiner von euch Bishonen-Brüdern wird's wohl sein. Sasori ist fies und alt, ich bin hässlich und alt, und Itachi ist Ersatzpapa- bleibst also nur noch du.
Deidara: Wenigstens liegt sie auf dem Boden. Da kriegt sie zumindest ne Blasenentzündung, dann muss ich sie nicht anfassen, hm.
Adam: (nimmt sich einen Keks) Gesundpoppen.
Deidara: Das ... das funktioniert da nicht, hm.
Kisame: Wenigstens können wir drauf hoffen, dass die Sue unfruchtbar wird.
Adam: Es gab auch mal ne RPG-Storyline, wo du sie geehelicht und mit ihr n Haus in der Vorstadt gekauft hast. Acht Kinder, wenn ich richtig gezählt hab. Und alle blond!
Deidara: (fächelt sich Luft zu) Ach du- ...
Sasori: (reicht ihm eine Papiertüte) Da reinatmen. Und beruhig dich, du Idiot, das hier ist offensichtlich nicht der Happy-Family-Plot.


Deidara öffnete den Mantel, den sie beide als Decke benutzt hatten, robbte vorsichtig von ihr weg, sodass sie nicht aus ihrem Schlaf gerissen wurde und breitete das noch immer warme Kleidungsstück über sie.

Sasori: Uh, Beziehungsleben. Was machst du als nächstes, klaust irgendwo Vogeleier und brätst sie in den Resten deines Hirnschmalzes?
Deidara: Wenigstens bin ich nicht der päderastige Vergewaltiger, hm! (setzt seine Tüte ab und nimmt sich einen Keks)
Adam: Sei dir nicht so sicher. Die Übergänge sind hier fließend ...
Deidara: (verschluckt sich und hustet krampfhaft, worauf Sasori ihm schadenfroh auf den Rücken schlägt)
Itachi: (seufzt) Päderast trifft es schon. Wenn Deidara und sie unter seinen Mantel passen, kann sie wirklich nicht älter als vierzehn sein. Oder größer. Wie heißt sie überhaupt?
Adam: Kiara. Damals dachte ich, das wäre japanisch.
Kisame: Das war Suaheli.
Adam: Nein, Gälisch, aber mit fünfzehn ... da achtet man nicht auf so was, weißt du.

Er gönnte es ihr, sich noch ein bisschen auszuruhen, nachdem sie am Vortag so durcheinander und verstört gewesen war,


Deidara:  ... verstört wovon, hm? Und nebenbei, sind wir auf Mission, hm?
Adam: Du hast ihr nicht deinen Pimmel gezeigt, wenn du das meinst. Sie hat nur eben ein Dorf weggesuet, weil die Leute da sie nicht mochten. Aber das Kapitel ist zu unvollständig zum MSTen, teilweise nur Stichpunkte.
Deidara: (seufzend) Wenigstens bleibt uns die Sprechrolle noch erspart, hm.
Adam: Mach dir keine Illusionen.

und strich ihr sanft über den Kopf, bevor er hinaus ging um nachzusehen, wie spät es in etwa sein konnte.


Kisame: Natürlich. Was ein Mann ist, schläft ohne Unterlage auf nacktem Fels, gibt der Ollen die Decke, kriecht übern Boden, um sie nicht zu wecken ... und baut draußen mal flugs eine Sonnenuhr.
Sasori: Um nachzusehen, wie viel Stunden ihr zwei Tulpen zu spät dran seid, was? Er-bärm-lich.
Itachi: (besänftigend) Weniger aggressiv, wir sind doch erst seit einem Absatz dabei ...
Kisame: So, wie das anmoderiert wurde, wird's auch beim zweiten Absatz nicht besser.


Die Berührung quittierte sie mit einem unwilligen Knurren

Deidara: (entsetzt) Aah, die Olle hat Tollwut, hm! Wo sind meine Desinfektionstücher, hm?
Sasori: Und mit so was wälzt du dich auf dem Höhlenboden. Komm du mir heim- !
Kisame: Na ja, sie war ja acht Jahre lang Straßenkind. Wahrscheinlich ist die völlig verwildert, um nicht zu verrecken.

und zog die weiche, wärmende Decke enger um sich. Auch wenn ihr das Kopfkissen, das sie bis eben noch gehabt hatte, nun fehlte, so wachte sie doch nicht auf


Kisame: Heißer Hinweis. Wenn die den Mantel um sich drumwickeln kann, dann ist die auch wach. Faule Schlampe.
Itachi: Sie bleibt einfach liegen und spekuliert drauf, dass er das Frühstück ranschafft ... was sind denn das für Zustände, zwei Minderjährige in wilder Ehe, und einer davon in häuslicher Leibeigenschaft!
Deidara: Ich bin überqualifiziert für diese Fanfic, was soll der Scheiß, hm?
Adam: Nimm einen Keks, die lindern den Schmerz.

Vielleicht, weil es von Woche zu Woche schwieriger für sie wurde, sich diesem Dunklen zu entziehen.


Sasori: Ja. Wer will schon aufstehen, wenn's in der Felsnische grad so gemütlich ist?
Kisame: Maul halten unter den emotionalen Krüppeln, jetzt wird geangstet!

Vielleicht, weil das drückende Schwarz nun mit wilden, wahnhaften Träumen durchsetzt war, die sie auf eine grauenvolle Art und Weise fesselten, in ihren Bann zogen und bei allem Schrecklichen, das sie auch zeigen mochten, mit guten und beruhigenden Gefühlen erfüllten.


Kisame: ... iih.
Itachi: Holla die Waldfee, das ... kam jetzt abrupt. Aber wenigstens ist der Bandwurmsatz fehlerfrei.
Kisame: Dann kannst du dir den Bullshit zu Gemüte führen, ohne dass dich die fehlenden Vokale und falsch gesetzten Konjunktionen von dem Elend ablenken.
Adam: Mensch, klasse.
Sasori: Diese Fic ... ist ein bisschen wie ein wirklich schlimmer Unfall. Man will das nicht sehen, aber irgendwie kann man nicht wegschauen.

Träume, in denen sie ihren Vater sterben sah und sein Gesicht zu Itachis Gesicht wurde


Itachi: (vergräbt das Gesicht in den Händen) Neheiiiin ....
Kisame: Wenn sie dich nicht ficken wollen, woll'n sie adoptiert werden. Irgendwas machst du falsch, Itachi.
Deidara: Du hast gut Reden, du bist nicht das Opfer, hm. 

Träume, in denen sie die Mutter im Hintergrund schreien hörte, während sie ihren Bruder aus dem Fenster im obersten Stock warf, um ihm, der er kein Chakra hatte und nicht einmal richtig denken konnte, das Leben in einem kampfbesessenen Dorf wie Iwagakure zu ersparen


Deidara: Ich will umtauschen, die ist ja wirklich gestört, hm!
Sasori: Hast du den Kassenzettel noch?
Deidara: (wühlt in seinen Hosentaschen, gehetzt) Hab ich verloren, hm!
Sasori: Da siehst du mal, was du von deiner ständigen Schlamperei hast.

Träume, in denen sie sich selbst sah, mordend, mordend, mordend


Kisame: (betrachtet seine Fingernägel) Ach was. Mensch, schon scheiße, so als Shinobi. Erzähl mir davon, Herzchen.
Itachi: Alle anderen Jobs hat sie verloren, weil sie morgens nie aufsteht. Und irgendwie muss man ja die Vogeleier ranschaffen, wenn Deidara grad nicht da ist.
Adam: Wer nix wird, wird Wirt. Oder eben Söldner.

Träume, die nicht in ihr selbst entstanden, sondern die Es ihr gab.


Itachi: Da ist ja der Dämon, mit dem wir schon im Prolog geknechtet wurden. Wie schön, dass der uns hier so subtil um die Ohren geschlagen wird.
Kisame: Pünktlich wie die Feuerwehr, und so kreativ von Stephen King geklaut.
Deidara: 'N kinder- und schwulenmordender Clown, das ist ja wohl der Grundstein des Badass, hm. Das muss reichen.

Sie sah Dinge, die so niemals geschehen waren, aber plausibel schienen, schreckliche, bösartige Dinge, die sie ohne mit der Wimper zu zucken getan hätte, wäre sie nicht abtrünnig geworden.


Sasori: Jesus, Doktor, wie viel Angsting passt denn in eine einzige Traumsequenz? Wie lange geht denn das noch?
Adam: Sei froh, dass ich nicht die genommen hab, die über zwei Seiten ging. Und jetzt entschuldige mich, ich schäm mich fremd. (hält sich die Augen zu)
Itachi: (seufzend) Ich krieg gleich wieder meinen Herpes, wenn das so weitergeht.
Deidara: Außerdem ... sie wurde uns doch als eiskalte Mordmaschine vorgestellt, hm. Was kann denn bösartiger sein, als ständig Dörfer auszulöschen, aus nichtigen Gründen, hm? Dagegen stinkt dieses bisschen Gefoltere doch ab, hm!
Sasori: Bisher hat sie sich nur in ihrem Selbstmitleid gesuhlt und dir Falten in den Mantel gelegen. Und hör auf, das logisch betrachten zu wollen, das tut ja weh.

In jenem Traum, den sie gerade durchlebte, befahl der Tsuchikage in Gestalt Pains ihr, Deidara zu Tode zu foltern, und sie tat es bereitwillig, fühlte sich sogar noch gut dabei

Deidara: Mensch, wenn man das jetzt im Deutschunterricht analysieren müsste, hm.
Kisame: Kafka hatte Vaterprobleme. Aber was hat der Autor von diesem Zeugs?
Sasori: Internetanschluss und eine niedrige Hemmschwelle.

Sie konnte ihn schreien hören und sah, wie er sich unter ihr wand, als sie ihn zu Boden drückte und begann, mit einem Skalpell sein hübsches Gesicht zu bearbeiten


Itachi: Ein Kartoffelschäler hat's noch immer getan.
Sasori: Diese dilettantische Waffenwahl ist schon schlimm genug. Aber dass sie auch bei der Foltersession nochmal erwähnen muss, was er denn für ein geiler Stecher ist, dafür sollten wir eigentlich Schmerzensgeld kriegen.
Itachi: Und es stimmt nicht mal.
Deidara: Hört auf zu lästern, ihr Steckdosenbefruchter, hm.

bis das, aus dem ein Paar in Tränen schwimmender blauer Augen sie flehend anstarrte nicht mehr war als ein roher, blutiger Klumpen von zerfetztem Fleisch


Itachi: (an Deidara) Mach Schluss.
Deidara: Schon recht, hm. Weshalb krieg ich eigentlich immer die ganz Gestörten, hm?
Kisame: Sagen wir, sie fühlen sich von deinen gelegentlichen ... Anfällen angezogen. Alternativ hat Itachi wieder die ganzen guten Sues weggeschnappt.
Sasori: Viel wichtiger, wann hast du verlernt, wie man sich wehrt?
Deidara: Da kann ich nichts für, die hat das einfach weggesuet. Zugunsten von Gore-Drama, hm. Die reduziert mich ja eh' auf meinen Körper, hm.
Itachi: (sardonisch) Wenn dein stahlharter Knackarsch eben so gut steht, da ist der Rest doch egal.
Deidara: Seit wann kennst denn du solche Ausdrücke? Was für ein Tiefschlag, hm.
Adam: Das mit dem blutigen Klumpen kommt übrigens ständig vor. Ich erinnere mich an mindestens vier Male, die diese Szene kam. Wechselnde Opfer, aber trotzdem ...
Sasori: Vorbildlich von dir selbst abgeschrieben. Schuster, bleib bei deinen Leisten!

Und bei Gott, ja, es gefiel ihr


Deidara: Und bei Gott, ja, mir gefällt's nicht so, hm.
Adam: (gelangweilt) Waaaas, kann ich gar nicht verstehen.
Kisame: (stöhnt) Dieses geschwollene Gesabbel ... diese möchtegern- Intellektualität ... 
Deidara: Ich weiß. Freu dich, dass du nur ein Statist bist, hm.

Als seine in ihre Arme gekrallten Hände langsam sanken und er nur noch dumpf stöhnte vor Schmerz, begann sie zu lachen


Itachi: (pult den Lack von seinen Nägeln)
Sasori: (starrt Löcher in die Luft)
Deidara: (stopft sich Kekse in den Mund)
Kisame : ... muss ich? Klassisches manisches Lachen, wie schön. Uns bleibt nichts erspart.
Adam: Ich hätte n Klischee-Bingo und Äbbelwoi mitbringen sollen, dann wär's wenigstens lustig und nicht nur peinlich.
Itachi: Wenn wir daraus ein Trinkspiel machen würden, könnten wir uns vor Ende des Kapitels totsaufen.

Es erschreckte sie, weil es nicht ihr Lachen war, es war Es Lachen, mordlustig und grausam. Blut brandete in einer Woge über sie hinweg, riss sie in einem kirschroten Strudel mit sich


Deidara: Könnte man jetzt als Schleichwerbung für Fruchtsaftgetränke interpretieren, hm.
Itachi: (als Werbefritze) „Capri-Sonne: Natürlich Spaß!"
Kisame: Man kann auch aus Scheiße noch Geld machen.
Adam: Irgendwie musste ich die Mangas ja zahlen, sechs Euro sonstwas, wie soll man sich das als Schüler denn sonst leisten?
Deidara: (intoniert) „Fruchttiger- der gesunde Durstlöscher!"

und füllte ihre Lungen, füllte alles, alles, ALLES...

"NEIN!"


Kisame: Mein ich auch. „Nein!", kein weiteres Capslock und Billigstangsting.
Sasori: Wenn man Schreie nicht grundsätzlich groß schreibt, geht ja auch das ganze schöne Drama flöten. Die Leser rallen ja gar nicht, dass geschrien wird, wenn man nicht mit Großbuchstaben nach ihnen wirft.
Adam: Wenn man zu dumm ist, Texte zu formatieren, muss man's halt ganz klassisch machen. Mit Großbuchstaben und Gedankenstrichen und Zeichenerklärung am Kapitelbeginn.
Sasori: Konntest du überhaupt irgendwas?
Adam: Schlechten Metal hören und speshulig sein.
Sasori: Kein Wunder, dass dein Self-Insert so grässlich ist.
Kisame: Hinfort mit dieser schädlichen Logik.

Mit einem Aufschrei schlug sie die Augen auf und blickte sich hektisch um


Itachi: Klassisch.
Sasori: ... hat sie jetzt zweimal hintereinander geschrien, oder liest sich das nur so dumm?
Kisame: Lass es. Wenn wir jetzt auch noch den Satzbau auseinandernehmen, sitzen wir nächstes Jahr noch hier.

Nichts, außer den kühlen und trockenen Steinwänden der kleinen Höhle und dem kaum zu spürenden Gewicht des Mantels, der auf ihr lag

Kisame: Sollte ihr zu denken geben. Wo ist denn der Stecher hin?
Sasori: Der hat sein Jäckchen geopfert, um sein Leben zu retten.
Deidara: Die hat im Schlaf versucht, mich abzumurksen, hm.
Sasori: Jetzt verkühlst du dir zwar auch die Nierchen, aber immerhin lebst du noch.
Kisame: Das ist wie mit Gaara und Kakashi damals. Die Arme und die Würde hast du verloren, aber gestorben bist du nicht!
Deidara: (zufrieden) Sogar meinen Hut hatte ich noch, hm.

Kiara berührte ihr Gesicht vorsichtig mit den Fingerspitzen, wie um sich zu vergewissern, dass kein Blut an ihr klebte und spürte, dass ihre Wangen nass von Tränen waren. Hatte sie im Traum gelacht, so hatte sie in der Realität zu weinen begonnen


Itachi: Danke, dass es noch mal eindrücklich gesagt wurde. Sonst hätten wir's ja nie kapiert!
Sasori: Ich bin mir nicht sicher, aber ich glaube, sie hat geflennt.
Kisame: Kann sein. Das is alles so subtil da, man weiß es nicht.
Sasori: (als Kiara) "Und da wachte mich auf, berührte mein Wangen und spürte feuchte Wärme an mein Fingers, und dann leckte mir das ab und stellte fest, dass dies kochsalzhaltige, mit anderes Mineralien angereichertes Flussigkeit sein tun, und ich dachte kurz, es könnten mein Tage sein, aber dieses tat ja nicht aus das Augen kommen, also mussten es mein Phönixtränen sein, und-"
Adam: Beängstigend präzise. Aber genug, es ist so schon hochnotpeinlich.
Deidara: Wie soll das gehen? Ich mein, wenn man zum Beispiel im Schlaf redet, dann sagt man doch dasselbe wie im Traum.
Itachi: Interessanterweise hat die Sue ja nicht gelacht! Das war doch der Dämon. Deshalb geht das.
Deidara: ... ich bin plötzlich so müde, hm.

Schnell trocknete sie sich mit dem Mantel ab, damit Deidara,


Sasori: ... nicht merkte, dass sie schon wieder seinen Rasierer für ihren Beinpelz und die Mumu und dann zum Ritzen benutzt hatte.
Kisame: ... sich nicht fragte, was sie da überhaupt abtrocknet.
Itachi: Die Tränen, natürlich.
Kisame: (streng) „Sich abtrocknen" impliziert, dass sie am ganzen Leib nass ist.
Itachi: Du kriegst die Sues ja nie, deshalb kennst du das nicht. Aber wenn die weinen, dann ist das wie ein Wasserwerfer, dann ist da Land unter.
Kisame: Vermutlich hat Deidara ihr bloß den Streich mit dem Finger im Wasserglas gespielt.

der nun draußen vor der Höhle im Gebüsch herumstakste und nach essbaren Beeren suchte


Deidara: Was, ich muss ja wirklich das Frühstück ranschaffen, das ist doch Frauenarbeit, hm! Ich dachte, ich sollte nur gucken, ob die Sonne schon scheint, hm. Nicht, dass man das auch durch den Höhleneingang sehen könnte, aber ... lassen wir das.
Kisame: „Stakste"? Was ziehst du denn da ab, Ministry Of Silly Walks?
Sasori: Bring ihr ein paar Tollkirschen mit, dann hat sich das. Die kann man sogar als Heidelbeeren ausgeben.
Deidara: (zynisch) Offensichtlich frisst sie mir ja aus der Hand, hm.

sie nicht so schwach sah


Kisame: Aah ja! Natürlich! Manchmal ist man aber auch wie vernagelt!
Itachi: Als hätten wir noch einen Beweis gebraucht, dass die Sue unter vierzehn ist. Ich rekapituliere: Sie und Deidara passen beide unter seinen Mantel. Er tätschelt ihr muttihaft die Stirn. Dann peinliche Emo-Szene, sie heult, weil sie Alpträume hat, und tut sofort wieder auf 3edgy5u.
Deidara: (angeekelt) Sie ist zwölf, hm ...
Sasori: Lass bloß die Pfoten weg, Loli-Boy.
Deidara: Du musst grad lästern, hm! Du hast mich doch angefallen wie der letzte Pädobär
Adam: Das war Yaoi, das ist was anderes.
Deidara: (stöhnt) Erbarmen, hm ...

"Ist alles okay, Ki-Chan, un?", fragte er nach einer Weile und kam wieder herein, "Du hast geschrien, un."


Itachi: (seufzend) „Ki-Chan"?
Deidara: Im Zweifelsfall lebt da irgendwas in der Höhle und hat versucht, sie anzukauen. Oder sie ist durchs Lagerfeuer gerollt. Was auch immer es ist- ich geh nicht nachsehen, hm.
Sasori: Alternativ kreischt sie „Hungerhungerfrühstück!" und fällt dich an, wenn du so blöd bist, da wieder reinzulatschen.
Kisame: Die grausame Wahrheit- sie hat dieses beknackte „un" gesehen und einen Schock erlitten.
Deidara: Dann soll sie sterben und tot bleiben, hm. Ungewaschen, ungeputzte Zähne- so was beatme ich nicht, hm.

"Nein, ich... es ist in Ordnung."

"Oh... hast du noch Essen dabei, un?"

"In meinem Rucksack... Vielfraß", scherzte sie und er lächelte erleichtert

Deidara: (indigniert) Manche Leute müssen sich halt Nährstoffe zuführen. Kann ja nicht jeder mit 3000% Untergewicht überleben, hm!
Itachi: Wir haben noch nichts über ihren Körperbau gehört.
Deidara: Ein Bishonen spürt so was, hm.
Kisame: Und ... ich ... spüre diese... brechreizerregende Interpunktion. In allen Knochen.
Adam: Ein anderes Zeichen für Drama haben wir nicht. Niveau ist ausverkauft, kommen Sie morgen wieder!

"Willst du nichts, un?"

Sie schwieg, und so wertete er dies als ein willkommenes Nein und machte sich über einige übriggebliebene Nigiri her.

Kisame: (ernsthaft) Desu Sushi Tokyo kawaii Honda.
Itachi: Kann man nichts zu sagen.
Deidara: Wenigstens reden wir jetzt nicht mehr, mit vollem Mund spricht man ja nicht, hm.

Der mehrere Tage alte Reis war klebrig, kalt und widerlich


Sasori: „... und verschaffte ihm einige sehr unangenehme Stunden mit Toilettenpapier und Bepanthen im nächsten Busch."
Adam: „... und sorgte dafür, dass Deidara Tage später in den Genuss seines ersten Einlaufs kam."
Itachi: „... und guckte ihn sehr lieb mit großen braunen Kulleraugen an, weshalb Deidara ihn Bambi nannte und an Kindes statt aufzog."
Deidara: Ihr seid ja so unglaublich witzig, ihr Kreiswichser, hm.

aber er hatte ziemlichen Hunger, und so aß er und spülte alles, was von dem Geschmack, der an Tapetenkleister erinnerte, in seinem Mund noch verblieb, mit dem letzten kalten Tee aus ihrer Flasche hinunter.


Kisame: Ja, der Kleistergeschmack. Sind wir schon beim Yaoi-Part?
Adam: Nein, der kommt noch. Aber faszinierend, das kann man ja beinahe als Foreshadowing werten.
Deidara: Das ist ja alles unglaublich interessant, aber ist dieses Zwischengequadder bald mal vorbei, hm?
Adam: (anzüglich) Kannst du's nicht abwarten?
Deidara: Lieber Flatrateficken als dieser armselige Filler, hm.
Itachi: Puh, bah ...

Als die beiden Nukenin sich auf den Weg machten, um ins nächste Dorf weiterzuziehen, war es noch immer kühl und der Himmel wolkenverhangen


Sasori: Man beachte diese Landschaftssymbolik: Das Dreckswetter ist Werkzeug der Tragik.
Kisame: (summt) Weinst du, oder ist das der Regen, der von deiner Nasenspitze tropft ...


"Was hast du gemacht, un?", fragte er leise, während sie durch ein sumpfiges Gebiet wateten.
"Wie, gemacht?"


Itachi: (als Kiara) „Rumgehangen und Assassin's Creed gezockt, was man so macht als Straßenkind."
Kisame: „Meinen Damenbart epiliert."
Deidara: „Meinen Hauptschulabschluss nachgeholt, hm!"
Sasori: „Für die Alphatelefon-Werbekampagne gemodelt- als Negativbeispiel."

"Während du weg warst. Was hast du gemacht?"

Sie schien überrascht, dass er das wissen wollte, denn bisher was das Leben des Blonden das einzige Gesprächsthema gewesen und scheinbar hatte es ihn nicht interessiert, was sie in diesen acht Jahren getan hatte

Deidara: „Scheinbar" ist da n falsch verwendeter Begriff, da müsste "anscheinend" stehen. Mich interessiert's nämlich wirklich nicht, hm.
Itachi: Machst du das immer so? Grad mal mit einer Frau allein, und du bohrst nach, welche Traumata sie die letzten paar Jährchen so erlitten hat?
Deidara: Du verstehst schon wieder nix. „Was hast du so gemacht" ist der unauffällige Versuch, sie über ihre STDs auszuhorchen, hm. Wenn ich schon muss, will ich mir nix fangen, hm, in Badfics verhütet doch keiner.
Sasori: (als Kiara) „Und damals, wo ich war 13, da hatten mich dieses schrecklichen Scheidenpilz, und dann mit 15, da hat mir einen positiven Pap-Schmiertest gehahahabt, und erst das schlimmes Genitalherpes, den ich mir damals auf Mission-"
Deidara: (als er selbst) „Uäh, schon gut, ich hab genug gehört, hm!"

Und sie wollte nichts erzählen.

"Warum, un?"
"Ich will nicht, dass du weißt, was ich tun musste, um in dieser verdammten Welt am Leben zu bleiben", antwortete sie düster und schwieg danach


Deidara: Gut so, hm, ich will das auch gar nicht wissen.
Kisame: Dysfunktionale Partnerschaft. Sie vertraut dir keinen Meter, sie liebt dich nicht.
Deidara: Ich sie auch nicht. Soll sie halt abziehen, hm!
Sasori: Die Scheidenpilz-Behandlung war wohl schlimmer, als man annehmen sollte.


Hörte Deidaras Reden aufmerksam zu, ja, aber schwieg.

Itachi: Mensch, gut, dass das wiederholt wurde. Eine Erwähnung ihres eisigen Schweigens wäre nun wirklich nicht ausreichend gewesen.
Sasori: Ich kann's mir lebhaft vorstellen. Die zwei geistigen Tulpen da latschen planlos durch die Gegend, Deidara schwallt sie mit irgendwelchem Unsinn über Kunst voll, und die Sue stellt auf Durchzug, nickt huldvoll, denkt an ihre multiplen Traumata und leidet nach innen.
Deidara: Nicht auch noch Kunst-Klischees, Danna, es ist doch wirklich armselig genug, hm.
Kisame: Man labert halt rum, wenn einem nach fünfhundert Wörtern schon der Inhalt ausgeht, das Kapitel aber länger als drei Absätze werden muss. Wie bei Klassenarbeiten.
Adam: Dieses Kapitel hat über dreitausend Wörter, das sollte dir was sagen. Und jetzt Pause. Jemand Kaffee?


Natürlich Kaffee. Nachdem sie diesen Ritt durch den Kaktuswald überstanden haben und ihr Image als personifiziertes Böse zerkratzt wurde, haben sich die vier Nukenin das verdient. Es sind zwar vorläufig nur noch zwei Kapitel zu MSTen, aber ... bei dieser Sue kommen einem zwei Kapitel plötzlich unendlich lang vor.

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