☙Kapitel 30 - Heimkehrende Helden❧

Brechendes Holz und gedämpftes Keuchen kam unentwegt näher, Shyra trat alarmiert einige Schritte zurück und stolperte beinahe über ihre eigene Füße, als vor ihr plötzlich vier Personen aus dem dornigen Unterholz des Waldes auftauchten. Bedeckt mit Dreck und Blut, das Gewand starr vor Schmutz, konnte sie die Gesichter beinahe nicht erkennen. Nach genauerem Hinsehen – und nach erholtem Schreck – erkannte sie Saíras Katzenohren und Gabriels wilden Haarschopf. Beide schienen den Umständen entsprechend wohlauf zu sein, doch die dritte Gestalt, die Nuah sein musste, sah alles andere als lebendig aus, denn er hing schlaff über Samiros Schulter, der sie mit weiten Augen musterte.

„Samiro?", fragte das Mädchen ungläubig und spiegelte dabei das Erstaunen des anderen wieder.

„Shyra!", rief Saíra matt aus und knickte ein, woraufhin Gabriel sie am Arm packte.

„Was ist-", fing die Prinzessin erneut an, aber stockte atemlos, als sie einen genaueren Blick über die anderen schweifen ließ. Die Wunden waren tiefer, als sie anfangs gedacht hatte, auch wenn sie beim besten Willen nicht sagen konnte, wie fatal sie schlussendlich waren.

„Was ist mit Nuah?", fragte sie dann mit einer Stimme, die viel zu dünn war und Samiro machte sich auf den Weg, um seinen Kameraden in die kleine Kirche zu tragen.

„Ihn hat es erwischt", meinte Samiro mit leiser Stimme, würdigte sie keines Blickes und verschwand durch das Gatter, durch welches Shyra vorhin gekommen war.

„Die Salvatori", erklärte Gabriel und folgte Samiro ins Innere des Gebäudes, eine halb strauchelnde Saíra mit sich ziehend. „Es war ein Hinterhalt, keine Tagesreise nachdem wir uns getrennt hatten", fuhr er mit rauer Stimme fort. „Ich wollte sie von euch und den anderen fort locken. Hat funktioniert, bis ich merkte, dass sie sich ebenfalls aufgeteilt haben. Hab versucht die andern zu finden, Samiro kommt klar", knurrte Gabriel mit schmerzverzerrtem Gesicht. „Aber ich war zu spät, ein unachtsamer Moment und du siehst, was passieren kann."

Shyra hastete neben den beiden verletzten her. „Sie wollten euch umbringen?", hauchte sie verstört und der junge Mann warf ihr nur einen raschen Blick zu, ehe sie am Krankensaal ankamen, dessen Tore weit geöffnet waren und dahinter konnte Shyra laute Rufe vernehmen und nur kurz darauf erblickte sie Tilia und überraschenderweise Juna, wie sie ihnen entgegen kamen.

„Meine Güte!", rief Tilia mit weiten Augen aus und stürzte zu Saíra, die kaum noch bei Bewusstsein war. Sie rief eine Kette an harschen Befehlen hinter sich und sogleich eilten ihr einige Schwestern zu Hilfe und brachten Saíra schleunigst zu einem der Tragen.

„Gabriel?", fragte Juna mit bleichem Gesicht, nachdem sie Saíra nachgeblickt hatte.

„Mit geht es so weit gut", brachte der jüngere hervor, konnte aber das unkontrollierte Zittern seines rechten Arms nicht unterdrücken.

„Ab ins Bett", ordnete Juna an. „Ich bin sofort da."

Gabriel nickte und folgte einem weiteren Helfer.

„Shyra", sagte sie dann und ihre Stimme wurde ein wenig fester, ihr Gesicht aber nicht weniger blass. „Was hast du außerhalb der Mauern gemacht?"

Das Mädchen starrte sie an wie ein stummer Fisch und wusste nicht, was sie sagen sollte. Am allerwenigsten hätte sie erwartet, dass Juna plötzlich wie aus dem Nichts wieder auftauchen würde.

„Vielleicht wäre es besser, wenn du dich nicht alleine nach draußen wagst. Bleib für den Moment innerhalb des Gebäudes", sagte Juna dann und nickte ihr bestimmend zu.

„Ja, Entschuldigung", krächzte das Mädchen mit schwacher Stimme und räusperte sich. „Wegen der Nachtschatten, ja?"

Juna verzog eine Augenbraue. „Nachtschatten? Die auch, generell, du bist noch lange nicht gesund, gib bitte auf dich acht."

Shyra nickte zögerlich. „Darf ich bei den anderen bleiben?", fragte sie dann, Juna bejate und machte sich ebenfalls auf den Weg.

Hatte Leander ihr nichts von dem Vorfall in der Nacht erzählt, oder war er ihr nicht wichtig, war keine Zeit dazu gewesen? Shyra schluckte, lief der Älteren dann aber nach, doch eine Dame mit unter eine Haube gebundenen Haaren hielt sie an der Türe auf.

„Es wäre besser, wenn du draußen wartest, A- ... mein Kind", sagte sie schnell, ein wenig perplex und neigte entschuldigend den Kopf.

Juna wandte sich an die Frau und fragte: „Können wir eine Ausnahme machen? Wie es scheint, sind das Freunde von Shyra."

„Sie werden viel Ruhe brauchen und intensive Behandlung", entgegnete die Krankenschwester unbehaglich und bedauernd. „Aber ich hole das Mädchen, sobald der größte Trubel vorbei ist."

Juna blickte zu Shyra nach unten, die abwinkte. „Natürlich! Tut mir Leid, ich möchte keineswegs im Weg herum stehen. Ich ... warte dann hier", schloss sie nickend und zwang sich zu lächeln.

Die Krankenschwester erwiderte dieses und Juna legte ihr noch eine Hand auf die Schulter, ehe sie mit der Schwester ins Innere des Saales verschwand. Das letzte, was sie hörte, bevor die Türe ins Schloss fiel, war, wie jemand nach Tilia und Cycas rief.

Plötzlich wieder alleine schlug die Stille hart auf ihre Ohren und sie ließ sich mit dem Rücken zur Wand nieder. Ihr Herz klopfte heftiger als sonst und sie war ehrlich erfreut und aufgeregt, dass die anderen wieder da waren und bis auf Nuah zumindest bei Bewusstsein waren, dass sie noch lebten. Aber gleichzeitig lief ihr erneut ein Schauer über den Rücken. Solch harte Spuren an roher Gewalt hatte sie noch nie gesehen, abgesehen von ihrem eigenen Überfall. Es brachte sie zum Zittern, ihre Freunde hätten genauso gut tot sein können und mit einem Mal wurde ihr die schier unfassbare Gefahr der eigentlichen Welt weit abseits von hofierenden Dienern und aufmerksamen Zofen bewusst.

Weiter kam sie zum Glück nicht, denn ihrer lähmenden Angst wurde Einhalt geboten, als sie herannahende Schritte aufschreckten. Sie hob den Kopf und sah, wie Samiro breitbeinig vor ihr zu Stehen kam die Arme vor der Brust verschränkt. Das Mädchen erhob sich stockend, an der Wand abstützend und schluckte.

„Hallo, was-"

Aber weiter kam sie nicht, denn der junge Mann schnitt ihr das Wort ab. „Warum Leander?"

Shyra war zuerst verblüfft, dann verärgert. „Was? Was ist das denn für eine Begrüßung?"

„Überhaupt keine. Und dabei bleibt es auch. Was hast du getan?"

„Was? Gar nichts! Ich habe nichts getan! Ich weiß nicht einmal wovon du sprichst!", meinte sie lauter werdend und über die Freude, ihn endlich wieder zu sehen, schob sich Ärger. „Du warst einfach verschwunden! Ich habe nach dir gesucht aber-"

Sie wurde erneut unterbrochen, aber diesmal war es die Tür zum Krankensaal, die aufgedrückt wurde und die Dame von vorhin streckte den Kopf auf den Flur.

„Wenn du – ihr wollt, könnt ihr jetzt kurz zu Saíra kommen." Sie zog sich zurück und Shyra griff nach der Tür, um sie offen zu halten.

„Halt dich fern von ihm", knurrte Samiro und wollte ihr folgen, aber eine Stimme hielt ihn zurück.

„Samiro", es war Juna, die nun ebenfalls aus dem Krankensaal kam und der Junge zuckte kaum merklich zusammen. „Hier steckst du also." Sie lächelte milde, aber Shyra schien, als wolle dieses ihre Augen nicht so recht erreichen. „Ich habe nach dir gesucht. Würdest du bitte kurz mitkommen, danach kannst du sofort zu deinen Kollegen."

Samiro blickte Juna mit zusammengebissenem Kiefer an, nickte dann aber. Als die beiden sich entfernten, warf er Shyra über die Schulter einen letzten Blick zu. Was erlaubte sie sich? Zu Leander zu laufen, zu Leander von allen möglichen Menschen! Ein dumpfer Knoten aus Wut schnürte seinen Magen zusammen, als er an den jungen Mann dachte.


Shyra hatte Saíra beinahe sofort gefunden. Glücklicherweise waren die Betten kaum belegt, aber das Treiben um Nuahs Lager war ausreichend, um den halben Saal zu füllen. Gabriel war nirgends zu sehen, also beeilte sie sich zu dem Mädchen zu gelangen und ließ sich auf einen Hocker nieder, der neben ihr stand. Man hatte zwischen den einzelnen Betten dünne Stoffvorhänge aufgezogen, um den Verletzten oder den Behandelnden ihre Privatsphäre zu ermöglichen und Shyra war froh, als sie aus dem großen Blickfeld des Saales verschwand und sich in Ruhe mit Saíra unterhalten konnte.

„Shyra", hauchte die Südländerin matt und drehte ihr den Kopf zu. Ihre Haare waren immer noch verklebt von Blut, aber ihre geschwungenen Lippen wenigstens nicht mehr ganz so kränklich bleich.

„Geht es dir gut?", fragte die Prinzessin überfordert und Saíra lachte rau.

„Eindeutig", scherzte sie dann und Shyra biss sich auf die Lippe.

„Entschuldige, ich-"

„Schon gut. Tilia ist unglaublich gut, nicht so gut wie Cycas, aber ich bin ihm natürlich nicht gut genug, er kümmert sich lieber um Nuah – das ist ein Scherz, schau mich nicht so entsetzt an. Du hast ja gesehen wie schlimm er ausgesehen hat, so viel Blut wie er verloren hat ... ich weiß nicht, ob er es schafft", würgte sie dann hervor und schluckte heftig, um die Tränen aus ihren Augen zu bannen.

„Wenn sie mich wieder auf die Beine gebracht haben, dann dürfte das schon funktionieren", versuchte Shyra ihre Freundin zu beruhigen, doch Saíra blickte sie erschrocken an.

„Wie, du warst im Krankensaal? Samiro!", hauchte sie leicht vorwurfsvoll und Sorge runzelte ihre Stirn.

„Nicht direkt", gestand Shyra und hob die Schultern. „Ich weiß nichts mehr davon. Ich bin erst gestern ... aufgewacht."

Saíra blickte sie schwer atmend an. „Du warst eine Woche lang bewusstlos?"

Shyra zuckte erneut mit den Schultern. „Laut Samiro, ja."

„Das muss man erst einmal verkraften", schnaufte Saíra und ließ sich tiefer in das Bett sinken.

„Wo ist eigentlich Bec?", fragte die Prinzessin dann, als Saíra ihrerseits schwieg.

Nun wandte ihr die Südländerin den Kopf wieder zu und in ihren mandelförmigen Augen spiegelte sich leises Unbehagen. „Sie ist nicht ..."

„Oh! Oh, schon in Ordnung, du musst nicht weitersprechen", meinte Shyra erschrocken und schalt sich einen Dummkopf nicht gleich daran gedacht zu haben.

„Nein, es ist nur", seufzte Saíra und holte nach Fassung ringend Luft. „Sie ist nicht tot, wenn du das meinst, aber schwer verletzt."

„Warum ist ... sie dann nicht auch hier?"

Saíra lachte dumpf. „Du hast sie gesehen – sie ist ein ... Pferd – hier passt sie nicht her, außerdem kann sie das Gelände nicht betreten."

Shyra wunderte sich, warum sie von dem Pferd sprachen, als wäre es eine Person, aber sie wagte es nicht diese Frage zu stellen, aus Angst Saíra tatsächlich zum Weinen zu bringen. Es gibt so viel, das ich noch nicht verstehe! Ob sich das je ändern wird? Sie nahm sich trotzdem vor Saíra irgendwann einmal nach Bec zu fragen, aber vielleicht erst dann, wenn sie wieder gesund war und nicht kurz vor einem Ohnmachtsanfall. Auch wenn sie sich ein wenig egoistisch dabei vorkam, wollte sie ihr noch eine letzte Frage stellen, bevor sie Saíra wieder zu Frieden ließ.

„Saíra ...", fing sie zögerlich an und das andere Mädchen blinzelte.

„Hm?"

„Was hat Samiro gegen Leander?"

Saíra zog die Nase hoch und schien froh über den Themenwechsel zu sein. „Woher weißt du von der Sache?", fragte sie anschließend und schloss die Augen.

„Na ja, als ich Leander zum ersten Mal traf, reagierte er nicht sonderlich entspannt auf den Namen Samiro. Und vorhin, hat Samiro auf ihn angesprochen. Ebenso verärgert, wenn nicht sogar stinkwütend", sagte Shyra und stützte den Kopf in die Handfläche.

„Sie sind ... schwierig. Seit ... Und Samiro scheint es einfach nicht zu passen, dass du Leander kennst."

Shyra seufzte und fragte sich, was die beiden denn gegeneinander hatten. „Ich kenne ihn doch aber gar nicht", meinte sie trotzig und sah weg.

Saíra lachte und meinte dann: „Weißt du, ich denke Samiro ist nur eifersüchtig."

„Eifersüchtig?! Auf wen?"

Aber Saíra warf ihr nur einen ihrerseits fragenden Blick zu und hob leicht die Augenbrauen.

„Nun ...", setzte sie dann an „Ich würde einmal behaupten, er ... teilt nicht gerne." Dabei warf sie dem dunkelhaarigen Mädchen einen wissenden Blick zu, den Shyra allerdings nur irritiert und leicht beschämt quittierte.

„Ich denke, ich sollte dich ruhen lassen, nicht?", meinte sie dann bloß und Saíra nickte lächelnd.

„Definitiv", erklang eine spitze Stimme und nur wenig später wurde der Stoffvorhang zur Seite gerissen und Tilia erschien mit einem Tablett an Tinkturen und Bandagen. „Sie ist noch lange nicht in der Lage eine Konversation zu führen!"

Die beiden Mädchen wechselten vielsagende Blicke, sagten jedoch nichts.

„Dich habe ich übrigens auch gesucht", meinte sie dann schnippisch und deutete auf Shyra, während sie das Tablett auf der anderen Seite des Bettes auf einen kleinen Tisch stellte.

„Mich?", fragte das Mädchen mit hoher Stimme und wich ein wenig zurück.

„Ja, dich. Ich wollte nur noch einmal sicher gehen, ob du es mit Meister Cycas und der Heilkunst auch wirklich ernst meinst. Ich kann für dich ein gutes Wort einlegen" fuhr sie fort, als sie die Tiegel öffnete und Saíras Wunden unter die Lupe nahm. „Wir sind unglaublich wenige, musst du wissen. Caias ist der einzige, der überhaupt das Zeug dazu hat ein fähiger Mediziner zu werden", seufzte Tilia theatralisch und rieb sich die Hände, wie um sie zu erwärmen.

„Danke", stammelte Shyra mit großen Augen und nickte. „Ja, das hatte ich vor", meinte sie dann zögerlich, da sie an das zurückdenken musste, was Juna ihr gestern gesagt hatte. Dass sie über ihre Laufbahn – sollte sie hier überhaupt eine anfangen – später reden würden. So wie es immer später heißt, bei ihr, dachte sie dann leicht verstimmt. „Aber ich weiß nicht, wie lange ... ob ich überhaupt ... Ich habe eine Aufgabe", stammelte sie dann mit zugeschnürter Kehle, doch Tilia warf ihr nur einen abschätzenden Blick zu, ehe sie sich wieder zurück an die Arbeit machte.

Nach einer Weile des Schweigens, in der Tilia fortfuhr einige Dinge vorzubereiten, die Shyra wie nichts vorkamen, was sie bei ihren Hofärzten je gesehen hätte, blickte die Medizinerin von ihrer Arbeit auf und sah sie vorwurfsvoll an.

„Was tust du denn noch hier? Husch, raus jetzt, ich muss mich konzentrieren."

Shyra sprang beinahe von ihrem Hocker und entschuldigte sich, ehe sie Saíra alles Gute wünschte und durch den Stoffvorhang aus dem Blickfeld verschwand, dabei hätte sie sehr gerne dabei zugesehen, wie Tilia ihre Heilkünste praktizierte.

Sie erinnerte sich nur noch, dass es etwas mit dem Äther zu tun hatte, ein Konzept von dem sie immer noch nicht so genau wusste, was es eigentlich bedeutete. Mit Äther und diesem ominösen Leuchten. Alle sprachen nur immer darüber, aber diese Grundlage hatte man noch nicht versucht ihr irgendwie verständlich näher zu bringen. Eine alles durchströmende Macht, die notwendig ist, damit unsere Welt ... unsere Welt bleibt, wiederholte sie in Gedanken und schüttelte dann den Kopf. Aber nicht hier sein darf, weil es sonst kein Equilibrium mehr gibt. Shyra runzelte die Stirn.

Resigniert und mit einem Kloß im Hals fand sich das Mädchen also wenig später auf dem Korridor wieder.

Als sie auf der gegenüberliegenden Seite einige Leute in die Speisehalle gehen sah, wurde ihr bewusst, dass sie nicht einmal ein Frühstück gehabt hatte. Wie auf Geheiß knurrte ihr Magen ebenso und sie fragte sich, ob es ihr frei stand, sich ebenfalls etwas zu Essen zu holen als erneut jemand auf sie zukam. Barlor, der immer noch aussah, als käme er gerade aus einem Sturm, winkte ihr zu und kam nur wenig später vor ihr zum Stehen.

„Shyra, na sowas! Du wirkst ein wenig zerstreut", meinte er dann gutmütig. „Hab ich Recht, wenn ich annehme, dass du im Moment nichts zu tun hast?"

Das Mädchen zwang sich erneut ein Lächeln auf das Gesicht und nickte. „Ich weiß ehrlich gesagt nicht, wohin mit mir."

„Schön, sehr schön, dann habe ich vermutlich genau das richtige für dich! Ich bringe das hier noch schnell zu den Patienten, warte so lange hier auf mich", strahlte der Mann und verschwand dann mit mehreren Schüsseln Reis und Gemüse in den Krankensaal.

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