7 | Waffeln, neue Freunde und eine Entscheidung
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MOAB, UTAH
Wir machen erst am frühen Abend halt, in einer Stadt mitten in den Bergen. Diese unfassbar faszinierende, wunderschöne und interessante, sandfarbene Landschaft durfte ich mir jetzt einige Stunden lang angucken, deshalb bin ich froh, als Melissa das Auto auf den Parkplatz eines Motels fährt.
»Ich brauche 'ne Pause«, sagt sie und gähnt. »Wir fahren morgen früh weiter nach Denver. Vielleicht sind wir am Nachmittag schon da.«
Wenig später schnarcht sie auch schon im Bett neben mir vor sich hin. Ich habe im Auto die meiste Zeit geschlafen, deswegen bin ich jetzt noch hell wach. Durch die halb offenen Jalousien fällt das Licht der Straßenlaternen herein. Ich tippe mit meinen Fingern auf die Matratze und summe vor mich hin. Ich stehe eindeutig unter Musikentzug, seit mir mein Handy geklaut wurde. Während der Fahrt hat Melissa die ganze Zeit nur Jazz oder so was gehört. Nicht so mein Musikgeschmack.
Meine Gedanken schweifen zu Tony. Warum eigentlich? Er sucht doch sowieso nicht nach mir. Wenn er die Polizei einschaltet, müsste er ja zugeben, dass er eine Tochter hat, was wiederum zu einem riesigen Skandal führen würde. Dieses Risiko geht er bestimmt nicht ein. Wieso sollte er auch? Ich bedeute ihm eh nichts. Ich gehe einfach zurück nach London, schicke ihm eine kurze Nachricht, dass es mir gut geht, und die Sache ist geklärt.
Klingt nach einem guten Plan, meiner Meinung nach.
DENVER, COLORADO
Ich sitze an einem Tisch in irgendeinem Diner in irgendeiner Stadt irgendwo mitten in den Vereinigten Staaten. Kurz; ich habe überhaupt keinen Plan wo ich bin. Laut Melissa ist das hier Denver. Leider sagt mir das überhaupt nichts. Hätte ich in Erdkunde nur besser aufgepasst. Melissa gesellt sich zu mir und stellt zwei Becher auf den Tisch. Ich nehme mir einen und rieche daran.
»Ist das Kaffee? Ich trinke keinen Kaffee«, beschwere ich mich. Melissa zuckt mit den Schultern und nimmt einen Schluck aus ihrem Becher. »Warum sind wir eigentlich hier?«, frage ich nach einigen Minuten Stille.
»Habe ich doch schon dreimal gesagt. Wir warten hier auf Dean und Sharon.« Sie guckt auf die Uhr. »Sie müssten jeden Moment da sein.«
Nach zehn Minuten ist immer noch keiner da. Wenn man von den anderen fünf Gästen absieht, die hauptsächlich Waffeln essen und Kaffee trinken. Melissa trinkt den letzten Schluck ihres Kaffees. Ich schiebe ihr meinen Becher rüber.
Die Tür öffnet sich und zwei Personen betreten den Diner. Ich nehme an, dass das Dean und Sharon sind. Dean ist groß, hat aufwendig gestylte, hellbraune Haare und trägt vier Jacken. Ohne Witz. Sharon ist zwei Köpfe kleiner als er, vielleicht sogar noch kleiner als ich, und hat dunkelblonde Locken.
Als sie Melissa entdecken, steuern sie auf unseren Tisch am Fenster zu.
»Hey Mel. Alles klar?«, sagt Dean und die beiden umarmen sich. Auch Sharon begrüßt Melissa.
Ich gebe ein Schnalzgeräusch von mir, woraufhin sich Dean zu mir dreht. Anscheinend hat er jetzt erst bemerkt, dass ich auch hier sitze.
»Wer bist du denn?« Wahrscheinlich ohne Absicht klingt diese Frage ziemlich unwirsch.
Ich öffne den Mund, aber Melissa kommt mir zuvor. »Das ist nur Prinzessin Lillifee, die von zu Hause abgehauen ist, weil sie keine Lust mehr auf den ganzen Glamour hatte. Judy, das sind Dean und Sharon, Sharon und Dean, das ist Judy.«
»Hi«, sagt Sharon lächelnd.
Ich verziehe meinen Mund ebenfalls zu einem Lächeln.
Sharon setzt sich neben Melissa und ich rutsche ein Stück zur Seite, um Dean Platz zu machen.
»So, ich hab Hunger«, sagt er. »Gibt es hier Kuchen?«
Nach dem Essen bleibt Melissa noch kurz im Diner, um zu telefonieren. Wir anderen gehen schon mal zum Wagen. Dean scheint darüber am Meisten begeistert zu sein.
»Hallo, mein Baby«, sagt er und klopft dem schwarzen Auto auf die Motorhaube. Er lässt seinen Blick über die Karosserie schweifen und murmelt dabei vor sich hin. Ich beobachte ihn mit hochgezogenen Augenbrauen.
Melissa stößt zu uns. »Kein einziger Kratzer«, meint sie zufrieden. »Danke für's Ausleihen.« Sie geht zur Beifahrerseite und wirft ihm die Autoschlüssel zu.
Das bedeutet wohl, dass ich mit der Rückbank Vorlieb nehmen muss. Super. Ich schmeiße meinen Rucksack neben mich auf den Sitz in der Mitte und befestige den Anschnallgurt.
»Na dann«, sagt Dean glücklich und startet den Wagen. Er scheint ganz entzückt zu sein von dem Brummen des Motors
»Du liebst dieses Auto, oder?«, frage ich.
»Er hat in den letzten Tagen von nichts anderem gesprochen«, sagt Sharon neben mir, »du hättest ihn sehen sollen, nachdem Mel mit seinem Baby weggefahren ist... Als wäre jemand gestorben.«
»Übertreib mal nicht so. Ich habe Melissa vertraut. Niemand anderem hätte ich den Wagen ausgeliehen.«
»Danke, Dean«, lacht Melissa.
Dean wechselt das Thema. »So Leute, bereit für die Party eures Lebens?« Durch den Rückspiegel wirft er einen Blick zu mir. »Was ist eigentlich mit ihr?«
»Mach dir darum keine Sorgen«, sagt Melissa unbekümmert und stellt das Radio an. Laute Musik erfüllt das Auto.
Fast hätte ich ihre Worte überhört, aber irgendwas an ihrem Tonfall kommt mir komisch vor. Trotz der lauten Musik döse ich ein, was wohl daran liegt, dass ich in dieser Nacht kaum geschlafen habe. Mein Schlafrhythmus ist komplett durcheinander. Und das liegt nicht nur am Jetlag.
PAXTON, NEBRASKA
Als ich wieder aufwache ist es dunkel. Ich erkenne rein gar nichts. Und es regnet. Warum kann es nicht schneien?
Wenig später halten wir an einem Imbiss. Mal wieder. Ist es schon so spät? Sharon geht zum Tresen, um etwas zu Essen zu holen. Als sie wieder zu uns kommt, stellt sie einen großen Eimer Chicken Wings auf den Tisch.
»Das gehört mir«, betont Dean und schnappt ihn sich sofort.
»Bekomme ich auch einen?«, frage ich. Großzügig wie er ist gibt er mir sogar zwei Stück. Ist das denn zu glauben? Wir kauen eine Weile lang vor uns hin. Durchs Land fahren, Fast Food essen – daran könnte ich mich gewöhnen. Alles, was nichts mit Tony Stark zu tun hat. »Wann fahren wir weiter?«, frage ich mit vollem Mund.
Melissa wirft einen Blick zu Dean.
Ich sehe zwischen den beiden hin und her. »Was?«
Melissa ergreift das Wort. »Du kommst nicht mit zum Festival. Es ist einfach zu – naja, es ist nichts für Kinder.«
»Aber ich will mitkommen«, protestiere ich.
»Und dein Vater macht sich sicherlich Sorgen um dich.«
»Das ist mir egal! Ihm ist es egal! Er weiß nicht wo ich bin, und das soll auch so bleiben.« Empört lege ich die Pommes zurück auf den Teller.
»Tja, was das angeht...« Dean kratzt sich am Ohr und sieht wieder zu Melissa.
»Was?« Plötzlich kommt mir ein Gedanke. »Oh nein. Nein. Nein. Nein. Habt ihr nicht gemacht.«
»...was wäre, wenn doch?«
Geräuschvoll stehe ich auf und werfe dabei fast den Stuhl um. Das hat Melissa also im Diner gemacht. Sie hat Tony angerufen. Und Dean wusste auch noch davon? Bestimmt haben sie während der Fahrt darüber geredet, als ich geschlafen habe. Ich öffne den Mund, um irgendetwas zu sagen. Nein, das wird mir zu blöd hier. Ohne ein weiteres Wort schnappe ich mir meine Jacke und stürme aus dem Diner
Alle fallen mir in den Rücken. Wundervoll. Woher hat Melissa überhaupt Tonys Nummer? Vielleicht blufft sie auch nur. Und ich dachte, sie wäre nett. Ich dachte, sie wollte mir helfen. So ein dummer Gedanke. Tränen der Wut steigen mir in die Augen, als ich die Straße entlanglaufe und Steine umherkicke. Es ist dunkler als vorhin, vor allem hier an der Straße, und nur ab und zu zerfetzen Scheinwerfer von vorbeifahrenden Autos die Nacht. Der Regen ist einem Nieselschauer gewichen, und die Kälte dringt unter meiner Jacke hindurch. Noch ein Auto fährt an mir vorbei. Es wird langsamer und bleibt einige Meter vor mir stehen.
»Judy?« Es ist Dean. Melissa sitzt neben ihm und Sharons Gesicht sieht mich sorgenvoll von der Rückbank aus an. Abrupt bleibe ich stehen.
»Ich steig nicht ein, könnt ihr vergessen.«
»Willst du wirklich im Dunkeln alleine hier rumlaufen?«
»Wenn's sein muss.«
»Komm jetzt, steig ein.«
»Nein! Geht weg!« Ich drehe mich um und renne den Weg zurück. Regen peitscht mir ins Gesicht. Sie werden mir nachfahren, ganz bestimmt. Außer Atem komme ich wieder an dem Imbiss an. Davor parkt ein teuer aussehender Sportwagen.
»Oh verdammt«, fluche ich. Sie haben mich reingelegt.
Die Autotür öffnet sich, und der Besitzer steigt aus. Trotz der Dunkelheit hat er eine blau-getönte Sonnenbrille auf, dazu eine dunkelblaue Anzugjacke und Sneaker. Wir bleiben beide auf der Stelle stehen.
»Judy...«, bricht Tony schließlich das Schweigen.
»Entschuldige dich nicht«, sage ich wütend. Denkt er, er kann einfach so hier auftauchen, sich entschuldigen und alles ist wieder Friede, Freude, Eierkuchen?
»Ich soll mich entschuldigen? Wer ist denn einfach so weggelaufen und hat nichts gesagt? Jemand hätte dich entführt haben können! Ich hab nach dir gesucht, ich habe mir Sorgen gemacht.«
Ich beiße mir auf die Lippen.
Er seufzt. »Du hast gesagt, du hasst mich–«
»Ich habe es auch so gemeint.« Ich bleibe bei meiner Meinung. Er hat sich nie um mich gekümmert, warum sollte sich das ganz plötzlich ändern?
»Ich weiß, ich bin egoistisch, und selbstsüchtig, und du kannst mich ruhig hassen. Aber...« Jetzt nimmt er seine Brille ab. Dunkle Schatten liegen unter seinen Augen, als hätte er tagelang nicht geschlafen. »Ich hab mir wirklich Sorgen um dich gemacht. Vielleicht hast du Recht, vielleicht war es meine Schuld. Ich hätte es anders machen sollen, ich wusste nur nicht, wie...«
Ich lasse meine Arme fallen, die ich vorher verschränkt hatte. Unschlüssig sehe ich ihn an. Meint er das wirklich ernst? Bin ich vielleicht diejenige, die alles falsch gemacht hat? Die restlichen Tage habe ich nicht einmal daran gedacht, wie fertig ihn das Ganze wohl macht.
»Es... es tut mir leid«, sage ich schließlich leise.
»Wie war das?«
»Es tut mir leid«, wiederhole ich etwas lauter. »Dass ich weggelaufen bin und so. 'Tschuldige.« Der Regen trommelt auf das Autodach, sonst ist es still.
Tonys Mundwinkel ziehen sich kurz nach oben. Er kommt einen Schritt näher. »Hör zu... Wir hatten einen schlechten Start, ich weiß. Aber vielleicht können wir, du weißt schon, nochmal neu anfangen?«
Neu anfangen... von welchem Zeitpunkt an? Ich denke an unsere erste Begegnung zurück. Er hat mich so gut wie eiskalt ignoriert und mir klargemacht, dass er mich nicht leiden kann und mich am liebsten loshaben will. Kann ich ihm das alles verzeihen?
»Ich glaube«, sage ich nach einer langen Denkpause, »ich möchte zurück nach London, zu meiner Großtante. Nichts für ungut Tony, aber...«
Er sieht betroffen aus, aber dann nickt er. »In Ordnung. Gleich morgen fliegen wir, wenn du willst. Und jetzt lass uns irgendwo hingehen wo's trocken ist, ich bin nicht den ganzen Weg durch die USA gefahren, nur um dann an 'ner Lungenentzündung zu sterben.«
»Wie hast du mich eigentlich gefunden?«, frage ich, als wir kurz darauf wieder in dem Diner sitzen.
Tony nippt an seinem Kaffee. »Gefunden nicht direkt. Da war so eine Agentin, Donna Ellington hieß sie glaub ich. Die hat mich angerufen und mir gesagt wo du steckst.«
»Und da warst du nicht misstrauisch?«
»Naja, nachdem ich dein Handy geortet und bei 'nem drogensüchtigen Spinner in Las Vegas gefunden habe, fehlte jede Spur von dir. Das war der einzige Hinweis, den ich hatte.« Er muss wirklich verzweifelt gewesen sein, wenn er einer wildfremden Frau glaubt. Aber Ellington...
»Kennst du diese Agentin?«
Ich schüttele den Kopf. Es muss Melissa gewesen sein, aber die muss ich da jetzt nicht auch noch mit reinziehen. Vor allem nicht, wenn sie sich als Agentin ausgibt.
Tony deutet auf meinen angefangenen Burger. »Isst du das noch?« Ich schiebe ihm den Teller zu, als ich zwei Frauen und einen Mann bemerke, die den Diner betreten. Melissa fängt meinen Blick auf.
»Oh oh.«
»Was ist?« Tony dreht sich um.
»Nichts nichts. Ich ... muss nur mal kurz raus.« Ich stehe schnell auf und gehe nach draußen.
»Was macht ihr noch hier?«, frage ich verwirrt. »Ich dachte, ihr seid schon gefahren.«
»Wir wollten nur Auf Wiedersehen sagen«, sagt Melissa.
»Ihr seid Verräter«, sage ich trotzig. »Ihr habt einfach so Tony angerufen. Dann wusste er wo ich bin.«
»Die waren das also.« Tony kommt ebenfalls aus dem Diner geschlendert. Wie konnte ich nur denken, er würde mich schon wieder alleine irgendwo hingehen lassen? »Agent Ellington.« Er schüttelt den Kopf. »Ich hätte es mir denken können.« Kritisch mustert er Melissa.
»Ähm, ja, was das angeht...«
»Das sind Freunde von mir«, springe ich ein, »Melissa hat, naja, mir geholfen«,
»Dann verdanke ich Ihnen wohl, dass Judy in letzter Zeit nichts angestellt hat. Danke dafür. Wollen wir dann fahren?«, fragt Tony an mich gewandt.
»Ja, von mir aus.« Als wir in dem schnittigen Sportwagen sitzen, winke ich den anderen zum Abschied. »Bis bald!«
Sharon und Melissa winken zurück und Dean starrt bewundernd das Auto an, bevor er in seinen eigenen Wagen steigt.
♦
LONDON, GROSSBRITANNIEN
Ich hole tief Luft und klingele an dem Reihenhaus aus rotem Backstein, in dem ich einen bedeutenden Teil meiner Kindheit verbracht habe. Die Tür öffnet sich.
»Judy?« Meine Großtante sieht froh aus, mich zu sehen. Immer noch stützt sie sich auf Gehhilfen. Sie weiß noch nichts von dem, was in den letzten Tagen passiert ist. Aber ich werde es ihr wohl erzählen müssen.
»Hey Martha.« Sie nimmt mich in die Arme.
»Geht es dir gut, Kind?«
»Alles bestens.« Ich grinse schief.
Dann fällt ihr Blick auf Tony, der, die Hände in den Hosentaschen vergraben, ein paar Meter vor der Tür steht.
»Mr Stark«, sagt sie kühl. Ein paar Sekunden lang sagt keiner etwas. Unbehaglich wippt Tony auf und ab. Doch schließlich bricht Martha das Schweigen. »Tee?«
Die Erwachsenen reden jetzt schon seit gefühlten Stunden in Marthas Küche. Das ganze Zeug, was mit dem Sorgerecht zu tun hat. Ich habe mich auf die Stufen vor der Tür gesetzt. Den Kopf auf die Hände gestützt denke ich nach. Ich weiß nicht, was ich will. Tony hat mir einen Neuanfang angeboten. Mum hätte es bestimmt so gewollt, schließlich hat sie ihn nicht ohne Grund als Sorgeberechtigten nach ihrem Tod angegeben. Ich fand mein Leben in London gar nicht so schlecht. Nein, ich fand es sogar perfekt.
Andererseits, Tony hat sehr viel Geld. So ein bisschen Luxus würde wohl auch nicht schaden. Werde ich dann auch auf eine Schule gehen, in Los Angeles? Neue Schule, neue Freunde... ist das so einfach? Schön wär's.
Die Tür geht auf und jemand setzt sich neben mich. Es ist Tony. »Ganz schönes Drama hier, hm?«
Ich nicke nur.
»Hör mal, Judy. Ich verstehe, dass du vielleicht lieber hierbleiben willst. Wir können das sofort klären, wir übertragen die Vormundschaft einfach zurück an deine Tante. Aber ich will nur, dass du weißt... ich möchte dich nicht allein lassen. Niemand will allein gelassen werden. Mein Vater ... er hat nicht den Preis für den besten Vater des Jahres verdient, verstehst du? Und ich will es anders machen. Besser, womöglich.«
Ich blicke von der Straße auf und sehe ihn an. »Versprochen?«
»Indianerehrenwort.« Er hält zwei Finger in die Höhe.
Nachdenklich sehe ich in den grauen Himmel. Schneit es bald? Kalt genug ist es auf jeden Fall. »Es ist nur... Ich vermisse Mum. Ich hatte nie eine richtige Familie, ich weiß nicht wie das ist.«
»Ich auch nicht. Es gab immer nur mich, und Partys und sehr viel Geld. Wie's aussieht haben wir doch ein paar Gemeinsamkeiten. Sieh es doch als Abenteuer«, sagt Tony aufmunternd.
»Das hat Mum auch immer gesagt«, murmele ich. Eine kleine weiße Flocke landet vor meinen Füßen. Sie schmilzt sofort. »Es schneit!«
»Ja.« Tony blickt ebenfalls nach oben. »In Los Angeles schneit es nicht so oft. Bist du dir sicher, dass du dahin zurückwillst?«
Ich überlege. Dann schleicht sich ein Lächeln auf meine Lippen. »Ganz sicher.«
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