Jotaro, Überbringer schlechter Nachrichten

Samstag, 13. Januar 2001

Ich an Silvester, wie ich dachte das neue Jahr würde MEIN Jahr werden.

Ich, als Jotaro vor meiner Tür stand, mich zurück ins Haus drängte und mir sagte, dass der Psycho Ex meiner Mom aus dem Knast entkommen ist und ich mit meinem gebrochenen Bein leichte Beute sei.

Ok. Imma kill myself

,,Nö. Einfach nö. NÖ, JOTARO, NÖ! ICH HABE DIR GESAGT KEIN GEFÄNGNIS DIESER WELT KANN EINEN STANDMASTER MIT EINEM F*CKING SHARINGAN STAND AUFHALTEN!"
,,Hättest du ihn lieber getötet?"
,,Wer hat was von töten gesagt? Du kennst meine Methoden. Entweder man ist mein Freund oder man wird obejktifiziert, für den Rest seines mickrigen Daseins."
Jotaro runzelte die Stirn. ,,Gehst du noch zu diesen Psychologen?"
,,Ja."
,,Gut. Also, ich verstehe dein Ärgernis, aber jetzt müssen wir dich erst Mal in Sicherheit bringen. Ich schlage vor du ziehst erst Mal zu Jiji."
Da lachte ich hohl und freudlos.
,,Sorry, ich glaube ich habe mich verhört, Jotaro."
,,Wenn du gehört hast, dass ich sagte, du ziehst besser erst Mal zu Jiji, dann nein. Du hast mich schon richtig verstanden. Alles ok mit deinen Lauschern."

Gott, lass mich aus diesem Albtraum erwachen.
,,Das kannst du mir nicht antun..."
,,ICH tu dir schon Mal gar nichts an."
,,A-Aber Okuyasu und ich können nicht weg. Was wird aus Ghostface, Streycat, Mikey und Nijimura-san?"
Daraufhin schaute Jotaro etwas mitleidig. Wtf was hatte ich getan um mir Jotaro Kujos Mitleid zu verdienen?!
,,Okuyasu wird nicht mitkommen. Er passt auf eure Haustiere und seinen Vater auf. Außerdem lässt er das Haus bewohnt aussehen, falls der Typ hier wirklich aufkreuzen sollte."
,,Das kannst du nicht über seinen Kopf hinweg entscheiden!", schrie ich schon fast, doch Jotaro blieb unbeeindruckt. Plötzlich legte sich eine Hand auf meine Schulter.
,,Jotaro hat es nicht alleine entschieden, Bro. Er hat es vorher mit mir abgesprochen und ich finde er hat Recht. Dass du sicher bist hat absolute Priorität! Ich habe deine Mutter bereits zu euren Verwandten in Tokio geschickt, damit sie sicher ist. Jetzt bist du dran."
,,Nein nein nein nein! Ich will nicht zu Mr. Joestar! Was ist mit der Schule? Und hast du vergessen, dass wir hier gerichtlich noch ein Anliegen haben?! Die wollen unsere Ehe annullieren. ANNULLIEREN, OKUYASU!"

Dann fasste er einfach mein Gesicht mit beiden Händen und küsste mich auf die Stirn. Augenblicklich beruhigte ich mich. ,,Die Speedwagon Foundation hat dir einen vorübergehenden Austausch Platz an einer High School vor Ort besorgt und um den Gerichtstermin kümmern wir uns, sobald er feststeht. Ich bleibe mit Dio im Kontakt", da verzog Jotaro das Gesicht, ,,aber du musst dahin. Zu deinem eigenen Schutz. Ok?"
Nö. Also doch, aber ich war trotzig. Ich wollte Nö sagen und bleiben, doch das war in keiner Timeline eine Option. Schon gar nicht mit Jotaro hinter mir, der beim kleinsten Anzeichen des Wiederstands die Zeit stoppen und mich durch den Spiegel oran konnte.
Also packte ich geschlagen meine Sachen und verabschiedete mich von meinen Babys. Mikey bellte unruhig, vermutlich weil er meine Unruhe spüren konnte und Stray Cat und Ghostface ließen ausnahmsweise die Streicheleinheiten über sich ergehen, ohne zu kratzen.
,,Nonna mag Katzen", murmelte Jotaro, der hinter mir im Wohnzimmer aufgetaucht war, ,,und das Viech scheint nicht gerade groß zu sein. Nimm sie doch mit, dann fühlst du dich nicht so allein, schätze ich."
Nachdenklich hob ich Ghostface hoch und schüttelte traurig den Kopf. Ghostface ist keine Stubenkatze. In einem New Yorker Panthaus würde sie vor Langeweile umkommen oder ausbrechen und im lebhaften Verkehr überfahren werden.
,,Lieber nicht."
,,Gut, aber sag hinterher nicht ich hätte es nicht angeboten. Komm jetzt."

Ich verabschiedete mich mit einer langen Umarmung von Okuyasu und nannte Kagami dann unser Reiseziel. New York. Hätte nie gedacht, dass ein Ausflug nach New York mir mal so miese Laune machen würde.

Das Gästezimmer neben Shizukas Kinderzimmer wurde zu meinem Reich erklärt. Ich werde dieses Jahr 18 Jahre alt und es ist das erst Mal in meinem Leben, dass ich ein Zimmer unterm Dach meines Vaters mein eigen nennen konnte. Ich hasste jede Sekunde.
Das Gästezimmer verfügte über ein eigenes Bad, genau wie alle anderen Schlafzimmer auch. Das ist so n Amerika Ding. In Japan gibt es ein Bad für alle pro Wohnung. N Gästebad vielleicht noch, bei den ganz reichen. Die Panorama Aussicht auf New York war auch schick, aber irgendwie mochte ich hohe Fensterfronten nicht so. Sie gaben mir Anxiety. Imagen ich stolper, knalle dagegen und alles was mich von einem 100 Meter Sturz auf den New Yorker Asphalt abhalten würde war etwas Glas.
(,,Das Glas ist verpanzert, Josuke. Da bricht so schnell nichts", meinte Mr. Joestar, als ich ihn drauf ansprach. Gut, der Immobilienmakler hatte gesprochen, aber dennoch...)
Da mich die Fensterfront also sehr nervös machte, wollte ich die Rollos runter ziehen und stand damit gleich vor dem nächsten Problem - Keine Rollos in Amerika. Nur Vorhänge.

Aber irgendwie auch logisch. Ich meine, habt ihr Mal ein Hochhaus bei Nacht gesehen wo vor jedem Fenster Rollos sind? Am besten noch diese klapprigen Holzrollos aus den 60ern? Hach... wieso versuche ich mich abzulenken, in dem ich belangloses Zeug laber? Machen wir uns nix vor, meine Situation is kagge.

Also telefonierten wir. Bis spät in die Nacht.

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