Freitag, 10. November 2000

Idia: *Kommt ins Zimmer gelaufen* So, wer ist denn der Blot Patien- LEONA?!

Leona: Guilty! Spaß. Ich bin nicht im Overblot, aber der hier ist es

Kira: *Steht da mit schwarz besuddelt wie Pechmarie und nickt Idia zu*

Idia: ...kann der überhaupt zaubern?

Wir alle, kollektiv: Nein

Idia: ...wie konnte er dann Blot abkriegen?

Farena: LEONA KATHARINA SOPHIE CHANTAL KINGSCHOLAR, DU STECKST IN SOLCHEN SCHWIERIGKEITE- Oh, hallo alle miteinander

Leona: Farenaaaa

Me: Dass ich den Moment noch erleben darf

Bob: *Kommt zu sich* W-Was ist passiert?

Louise: DAD, DU KAMPFMASCHINE! DU HAST JOSUKES STALKER IN DIE EIER GETRETEN!

Kira: *Räusper*

Louise: Na schön, du und Pechmarie dadrüben

Farena: Ok, das reicht. Ich will die ganze Geschichte, von Anfang an. Was zum kuckuck ist passiert?!

Louise: Josuke, ich lass dir den Vortritt

Me: Danke, Louise

Na der Plan ist ja Mal mega nach Hinten los gegangen. Louise und ich kommunizierten über ihre Kuchi Kopi Walkie Talkies, als sie angegriffen wurde. Ich hörte einen dumpfen Aufschlag, dann eine Stimme am Funkgerät: ,,Ich gebe dir drei Minuten um runter zu kommen, ansonsten mache ich falschen Hasen zum Abendessen." Ich konnte schwören die Stimme zu kennen, doch er flüsterte, also war es schwer zuzuordnen.
Wer auch immer der Stalker war, er war skrupellos genug ein Kind anzugreifen, also sollte ich vorsichtig sein. Ich stieg die Treppe hinunter, öffnete die Tür und sah mich um. Niemand zu sehen. Wütend drückte ich den Knopf am Kuchi Kopi Walkie Talkie und sprach rein: ,,So und wo steckst du jetzt?! Ich sehe hier keinen hobbylosen Stalker rumlungern!"
Ich ließ den Knopf los und wartete auf eine Antwort.
Ein Knacken in der Leitung.
,,Ach ja? Also ich sehe dich gut." Entsetzt stellte ich fest, dass die Stimme nicht nur aus den kleinen Löchern in Kuchi Kopis Bauch kam, sondern auch von hinter mir. Ehe ich mich umdrehen konnte, zog schwarzer Stoff sich über meine Augen und wurde an meinen Hinterkopf verknottet.
,,Pass auf meine Haare auf oder wir zwei kriegen mächtig Ärger!", fluchte ich, ,,Wieso nimmst du kein Chloroform, du möchtegern Stalker?"
,,Weil Chloroform mehrer MINUTEN braucht um zu wirken und diese Zeit habe ich leider nicht. Glaub nicht alles, was du im Fernsehen siehst."
Diese random Fakten kamen mir bekannt vor. Klebeband wandte sich um meine Handgelenke und presste sie eng zusammen. Ich wollte mir das nicht länger bieten lassen und ließ Crazy Diamond zuschlagen.
,,DORA!"
Der Schlag traf mich selbst voll in der Margengrube. Keuchend ging ich in die Knie, nur mein Stalker hielt mich noch an den Armen aufrecht. Ich hörte sein hohles Lachen an meinem Ohr. ,,Du bist nicht der einzige mit fancy Fähigkeiten. Meine ist es jeden deiner Angriffe gegen mich auf jemand anderen umzuleiten. Versuch noch Mal mich zu verletzen und deine kleine Hasenfreundin kriegt es zu spüren."
Ich biss mir auf die Unterlippe, bis ich Blut schmecken konnte. ,,Was hast du mit Louise gemacht, du kranker Bastard?!"
Er zog mich mit und ich stolperte eher als das ich lief, ziemlich sicher, dass meine Stunden gezählt waren, wenn ich zulassen würde, dass er mich und Louise woanders hinbrachte. Er öffnete vom Geräusch her eine Kofferraum und ließ mich auf der Kante Platz nehmen.
,,Es geht ihr gut, nur etwas ausgeknockt. Das kann sich aber ganz schnell ändern."
Einer dieser dreckigen Daumen schob sich zwischen meine Lippen und drückte meinen Kiefer runter. Der Gedanke dem Typen den Finger abzubeißen war sehr verlockend, doch da hörte ich jemanden aus der Richtung unseres Hauses aus rufen.
,,Josuke, jetzt mach schon die Tür auf! Ich weiß, dass du da bist, ich sehe, dass das Licht an ist!"
Oh mein Gott, es war meine Mutter!
,,Sorgen wir lieber dafür, dass sie nicht auf uns aufmerksam wird, sonst werde ich euch alle töten müssen", flüsterte der Entführer und stopfte mir einen Lappen zwischen die Lippen, der alles andere als sauber schmeckte. Ich zog eine Grimasse und versuchte es mit der Zunge wieder rauszudrücken, doch etwas Klebeband drüber und auch das konnte ich vergessen. ,,Sorry, hatte keinen anderen Lappen. Mit dem habe ich Ölflecken von meinem Motor gewischt. Na ja, man kann nicht alles im Leben haben."
,,Jetzt komm schon raus, wir müssen reden!" Mom tat mir wirklich leid. Sie dachte vermutlich, dass ich sie wegen unserem Streit ignoriere. Der Kerl hob meine Beine in den Kofferraum und platzierte dann etwas, nein, jemanden neben mich. Es musste Louise sein. Verdammte Scheiße! Die Lade vom Kofferraum schloss sich. Lange geschah nichts. Ich fragte mich, was der Dude solange dadraußen machte, doch dann hörte ich ihn einsteigen und den Motor anlassen.

Nach etwa einer halben Stunde fahrt hielt der Wagen und der Kofferraum öffnete sich. Ich spürte den nach Pfefferminz Kaugummi riechenden Atmen unseres Entführer nahe und wie er Louise neben mir aus dem Kofferraum hob. Seine Schritte entfernten sich, also versuchte ich aufzustehen und von alleine aus dem Kofferraum zu steigen. Da näherten sich die Schritte allerdings wieder und der Typ warf mich achtlos über seine Schulter. ,,Wo wollen wir denn so schnell schon wieder hin?" Er lachte und brachte mich in ein Haus. Kaum aber hatte er mich auf dem Fußboden abgelegt, schuberte ich mein Gesicht über die Holzdielen, bis die Augenbinde runter rutschte. Ich drehte mich zurück auf den Rücken, sah meinen Entführer in die Augen und stockte.

Zenaku blickte kalt lächelnd zurück und kniete sich auf den Boden, zu mir und Louise, die Gott sein Dank wohl auf war, doch ihre Hasenohren fehlten und auch ihre Hände waren gefesselt. Hoffentlich würde sie bald aufwachen. Dieser hyperaktive Gnom würde ihm Beine machen, sobald sie merkt, dass ihre Ohren fehlen.
,,Ich habe doch gesagt, wenn du ein Stiefmonster haben willst, dann werde ich ein Stiefmonster sein", flüsterte Mamas Freund und riss das Klebeband unsanft von meinen Lippen. Ich vergeudete keine Sekunde, spuckte das ölbeschmierte Tuch aus und schrie los: ,,DU KRANKES SCHWEIN! WIE KANNST DU ES WAGEN MIT MOMS GEFÜHLEN ZU SPIELEN?! ICH-"
,,DORA!"
Der Schlag brachte Louise im Schlaf zum keuchen. Entgeistert sah ich auf, ziemlich sicher Crazy Diamond nicht Mal hervorgeholt zu haben. Zenaku grinste. ,,Ach ja, wenn du mich einmal angreifst, hat mein Stand den Angriff gespeichert und kann ihn jeder Zeit wieder austeilen. Also wie wärs, wenn du die Klappe hälst und mich reden lässt?"

Ich blickte finster drein, doch nickte, gespannt auf was auch immer jetzt folgen würde.
,,Mein richtiger Name braucht dich nicht zu interessieren, doch sagen wir einfach Mal von der Profession her bin ich nicht wirklich kinderpsychologe... eher verdammt guter Schauspieler Slash Heiratsschwindler."
Bei dem Wort Heiratsschwindler brannten mir die Sicherungen durch. Aus reinem Impuls kickte ich zu, dem Bastard direkt in die Eier. Zenaku schnappte nach Luft, doch so tat es mit einem lauten DORA auch Louise neben mir. ,,Ich gebe zu, das war dumm von mir. Ich hätte ahnen müssen, dass du keine Manieren hast. Pädagogen Kinder sind die schlimmsten", keuchte mein sogenannter Stiefvater, packte meine Fußgelenke zusammen und wickelte ein paar Lagen Klebeband rum.
,,Meine Mutter hat mich toll erzogen. Sie ist eine wunderbare Frau und hat es nicht verdient ständig von irgendwelchen Männern ausgenutzt zu werden! Ich bring dich um!"
,,Darf ich weiter erzählen? Danke! Vor einen halben Jahr habe ich einen ganz großen Fisch an Land gezogen. Die Frau eines reichen Arztes, hier aus Morioh. Wir zogen nach Tokio, sie trennte sich von ihren Mann und kassierte groß Unterhalt von dem alten Sack."
Ich erinnerte mich daran, dass Doc erwähnte seine Frau sei mit ihren Lover nach Tokio durchgebrannt und schluckte.
,,Doch dann ließ einer meiner Kontakte einen seiner Kontakte spielen und schleußte mich als Seminar Leiter in den Beruf des Kinderpsychologen ein. Unser Ziel war eigentlich die verwitwete Vermieterin der Seminarräume, als ich dann, du ahnst es vielleicht schon, deine Mutter kennenlernte. Ich muss zugeben, zwischendurch hatte ich wirklich Angst davor was passieren würde, würde sie hinter mein schmutziges Geheimnis kommen. Deine Mutter ist nicht auf den Kopf gefallen, sie hätte mir vermutlich meine Eingeweide rausgerissen."
,,Oh mach dir Mal keine Sorgen! Das werde ich für sie erledigen!", rief ich, doch er ging nicht Mal darauf ein.
,,Dein Opa hat ordentlich was hinterlassen nach seinem Tod, weißt du? Das war mein eigentliches Ziel, aber wie so oft nahm das Leben entzückende Wendungen und auf der Matte standest du. Nach dem du mir gegenüber so zickig und kühl warst, musste ich natürlich ein paar Nachforschungen anstellen und fand den Goldtopf am Ende des Regenbogens - Die Joestar Imobilien. Und jetzt zu der Einemillionen Yen Frage - Wie viel wird der alte Joestar wohl blechen, wenn ich ihm das Ohr seines Sohnes per Rasant Express zuschicke?"
Der Bastard ließ ein Taschenmesser aufschnappen, doch bevor er auf dumme Gedanken kam, setzte Kein-Ohr-hase neben uns sich auf.

Louise: ICH ERZÄHL' WEITER!

Me: Go for it, Zwei-Ohr-Küken

Louise: Also das war so...

,,Mein Kopf", flüsterte ich bedrohlich, ,,fühlt sich merkwürdig frisch an. Wo. Ist. Meine. MÜTZE?!"
Zenaku und Josuke sahen zu mir rüber, doch ich konnte durch mein vor Wut zuckendes Auge nicht so viel erkennen. ,,ICH WILL MEINE MÜTZE, SOFORT!"
,,Die habe ich vor Josukes Haus verloren. Tut es erst Mal eine andere Kopfbedeckung, du verzogenes Gör?", fragte unser zwielichtiger Kidnapper und stand auf.
,,Ein Kapuzenpulli wird's für's erste tun, doch wenn ich zurück zu Josukes Haus gehe und meine Mütze nicht finde, DANN WIRST DU DEN NAMEN LOUISE BELCHER VERFLUCHEN UND UM GNADE WINSELN!"
Ignorieren wir, dass er mir im Vorgarten eins übergezogen hat. Er hatte ganz klar den Überraschungseffekt auf seiner Seite! Zenaku kam mit einem Kapuzenpulli, riss das Klebeband von meinen Handgelenken und ließ mich das Ding überziehen. Wie überaus naiv von ihm. Kaum hatte ich die Kapuze übergezogen, schrie ich: ,,GEHEIME ÜBERRASCHUNGSSPEZIALATTACKE" und stürzte mich auf ihn, doch er hielt mich an den Handgelenken fest. ,,Kleiner Tipp - Wenn du deine geheime Überraschungsspezialattacke nicht ankündigst, dann bleibt sie vielleicht auch eine geheime Überraschung. Oh, was haben wir denn da?"
Er hob meine Lieblingshand näher an sein Gesicht und strich über die noch frische Stand Pfeil Wunde. Josuke wollte sie mir eigentlich heilen, aber ich wollte nicht. Ich wollte eine Badass Narbe als Erinnerung an den Tag an den ich meinen Stand bekam... Tja, das wurde mir in der Sekunde leider zum Verhängnis.
,,Sag bloß unser Häschen hatte Kontakt mit einem gewissen Pfeil..."
,,ICH BIN KEIN HÄSCHEN, WEIL DU IDIOT MEINE HASENOHRENMÜTZE VERLOREN HAST UND ICH HABE KEINE AHNUNG VON WELCHEM PFEIL DU SPRICHST!", schrie ich und versuchte nach ihm zu kicken.
,,Denkst du ich verpasse ner 9-Jährigen nen Stand?! Lass sie los!", pflichtete Josuke mir bei. Oh los ließ er mich, aber nicht ohne mich vorher wieder mit dem Klebeband zu fesseln. Er stieß mich zu Josuke auf den Boden und beugte sich über mich. ,,Letzte Chance die Wahrheit zu sagen."
Ich spuckte ihm ins Gesicht.
Mit dem Wissen, dass Scharlach in meiner Klasse umging und ich den Virus, trotz Impfe, weiter geben konnte, heiterte mich das deutlich auf.

Bob: Warte, ihr hab Scharlach in der Klasse?!

Louise: UNTERBRICH MICH NICHT!

Zenaku wischte sich meinen Speichel weg und ich sah... OH MEIN GOTT, ICH SAH SEINEN STAND! DAS BEDEUTET ICH BIN AUCH EIN STAND USER! Auch wenn mein Stand sich noch nicht zeigte.
Der Stand deutete auf mich und im nächstens Moment fühlte es sich ein wenig so an, als ob mein Gesicht sich Schicht um Schicht aufschälen würde...
,,MEINE FRESSE, IST DAS NICHT HEAVEN'S DOOR?!", schrie Josuke und starrte mich entgeistert an. Zenaku nickte gemein lachend. ,,Nachdem du mir beim McDonald's weggelaufen bist und Rohan dich abholen musste, ist er mir gegenüber misstrauisch geworden und hat versucht seinen kleinen Trick an mir anzuwenden, doch ich habe es gegen ihn gerichtet und in sein Buch geschrieben, dass er sein Misstrauen mir gegenüber wieder vergessen soll...
Nun aber zu dir, Häschen. Du weißt ja gar nicht was abgeht. Heaven's Door hat die Fähigkeit Teile deines Körpers in ein Buch zu verwandeln. Heißt im Klartext ich kann deine dunkelsten Geheimnisse lesen und du kannst nichts dagegen tun!"
,,DU MONSTER!", schrie ich.
,,Louise Belcher, was für ein niedlicher Name." ICH GEBE DEM GLEICH NIEDLICH! Würde er auch nur irgendwas über Boo Boo lesen, so nahm ich mir vor von der Brücke zu springen.
,,Ah, du hast wohl einen Crush auf diesen Boo Boo, was?"
Yup. Ich stürze mich sowasvon von der nächsten Brücke.
,,ICH HABE KEINEN CRUSH AUF IHN. ICH WILL NUR SEIN ATTRAKTIVES, DUMMES GESICHT SCHLAGEN!"
Und so laß dieses Sackgesicht meine tiefsten und dunkelsten Geheimnisse, bis er zu dem Teil vorgedrungen ist, der ihn eigentlich interessiert. ,,'Heute hat Josuke mich mit Leonas Stand Pfeil gestochen. Ich kann es kaum erwarten zu sehen was mein Stand kann.' Na hoppala, habt ihr zwei mich etwa angelogen?"
Wie ein Buch klappte er mein Gesich wieder zu und stand auf. Mit einen Mal klingelte es an der Tür und Zenaku lief los um einen Pizza Boten aufzumachen...

Bob: Oh, darf ich?

Louise: Die Bühne gehört dir, Dad!

Pizza! Wieso ausgerechnet Pizza?! Seit meine Rivalität mit Jimmy Pesto angefangen hat hasse ich Pizza!
Ich klingelte und die Tür wurde gerade so weit geöffnet, dass ich nur einen japanischen Mann sehen konnte. Ich musste meine Wut kontrollieren und meinen besten italienischen Akzent aufsetzen.
,,Ahh gute Abenende, Signore. Haben Sie bestellt ehh leckere Pizza, frisch aus die, wie sagte man? Steinofen?"
,,Nein, habe ich nicht. Zieh Leine, Mario!", blaffte der Typ an und wollte die Tür schließen, doch ich schob meinen Fuß in den Türrahmen. ,,Also jemande hat diese Pizza bestellt und ich gehe nicht ohne, wie sagte man? Bezahlung!"
Hinter ihm sah ich, wie Koichi durchs Fenster stieg. Er war der einzige in unserer Aloever-are-you Gang (LACHT!), dem wir zutrauten, dass er sich leise einschleußen kann.
,,Ich habe ja nicht Mal Geld hier! Zisch ab!"
,,Also gut, also gut, aber könnten Sie halten, die Pizza, damit ich machen kann, ehh Beweisfoto? Für meine Chef, damite er sieht, dasse ich versucht habe auszuliefern."
Seufzend nahm der Typ die Pizza entgegen und ich sah hinter ihm, wie Koichi sich leise an Josuke und Louise ranpirschte. Ich knipste ein Foto, aber extra mit den hellsten Blitz, das mein altes Nokia hatte, weil der Kerl es nicht anders vediente!
,,Ah, das blendet!"
,,Oh, entschuldigen Sie, Signore. Jetzt gibte es nur noch eine Sache für mich zu tun. Bleiben Sie stehene, genau so."
Ich holte aus und trat dem Typen dahin wo es weh tut. In seine Kronjuwelen, in sein bestes Stück, in seine winzigen Eier. Nennt es wie ihr wollt, ABER ES TAT VERDAMMT GUT!
,,NIEMAND VERGREIFT SICH AN MEINER TOCHTER UND KOMMT UNGESCHOREN DAVON!"
Schrie ich und zusammen stürmte Gang Aloever-are-you diese Festung.
Okuyasu half Josuke auf die Beine und Lin und ich drückten Louise fest an uns.
,,Mutter, Vater, ICH KRIEGE KEINE LUFT!", schrie Louise, also ließen wir sie los und gaben ihr ihre Mütze wieder.
,,MEINE MÜTZE! DANKE... haben die Kuchi Kopi Walkie Talkies es auch überlebt?"
,,Ähhhh ich bin sicher Josuke kann die eine oder andere Macke daran heile machen", flüsterte ich.
,,Apropros heile machen", meinte Kira, der immer noch in ein Taschentuch blutete (musste weg schauen, kann kein Blut sehen), ,,Du müsstest mir Mal die Nase heile machen, Josuke."
,,Was zum kuckuck macht Kira denn hier?!", rief Josuke, da sein alter Feind ihm allerdings fast auf die Uniform blutete, heilte er ihm fix die Nase und wartete unsere Erklärung gar nicht ab. Für Erklärungen blieb auch keine Zeit, denn im Nächsten Moment standen Louise, Gene und ich in einem Labyrinth aus Stahlwänden.
,,Es war ein Fehler hierherzukommen", rief der Entführer, ,,Diese Standfähigkeit trägt den Namen Maze Runner und ich werde sie dafür nutzen euch alle umzubringen!"
,,Wow", flüsterte Louise, ,,Maze Runner. Wer bist du? Ein 14 Jähriger Book Nerd?! Die liest ja sogar Tina anspruchsvollere Lektüre und sie ließ Erotika über untote Stripper!"
Ich war nicht der Ansicht, dass wir den Typen weiter reizen sollten, aber ebenso wenig sollte man Louise reizen, also hielt ich die Klappe, nahm Louise und Gene an die Hand und versuchte mit ihnen die anderen und/oder den Ausgang zu finden.

Farena: Könnten wir zu dem Teil kommen in dem mein dummer, und so gut wie toter, Bruder einen magielosen Zivilisten zum overbloten bringt? Ist das überhaupt möglich?!

Idia: Schaut mich nicht so an, Euer Majestät. Ich erforsche Blot seit knapp über zehn Jahren und habe sowas *Zeigt auf Kira* noch nie gesehen

Leona: Also das war so-

Tina: Also will niemand hören was Mom und mir im Labyrinth passiert ist?

...

Tina: Na schön, aber ihr lasst euch mächtig was entgehen!

Linda: Nawww keine Sorge, Tina. Ich weiß, dass wir von allen den meisten Spaß hatten

Bob: Spaß?! Lin, wir sind vor einem Psycho geflüchtet

Koichi: Aber abgesehen davon war es schon aufregend

Me: True dat

Leona: DARF ICH JETZT?! Also, Maze Runner entschied zufällig wen er zusammen auf die Irrjagt durchs Labyrinth schickte und so hatte ich die Ehre neben Kira her zu laufen...

,,Also du kennst Josuke jetzt noch gleich woher?"
,,Bin durch seinen Spiegel gestolpert, als er sich gerade am umziehen war. Crazy D hat mir ne Gesichtsmassage verpasst, aber danach sind wir nen Kaffee getrunken gegangen. Du?"
,,Er hat mein Leben zerstört."
,,Cool Story, Bro."
So liefen wir einige Zeit nebeneinander her. Kira pfeilte gechillt seine Nägel, ich pfeife irgendeinen Disney Song und schon bald trafen wir an einer Gabelung auf Josuke und Okuyasu.
,,JA MOINSEEEN!", rief Josuke. Meine Fresse, wieso hab ich dem Knilch auch das gesamte Spektrum Friesen Begrüßungen beigebracht? ,,Hat einer von euch die Belchers, Juri, Yukako und/oder Koichi gesehen?"
,,Ja, Josuke, wir haben sie gesehen, dann aber beschlossen, dass es besser ist weiter alleine vor diesem unberechenbaren Psycho wegzulaufen. Teilen wir uns auf!", entgegnete Kira sarkastisch. Auf einmal aber machte es ,,DORA!", und ich wurde in die Ecke geschleudert. Jemand schrie meinen Namen, doch ich sah nur Sterne am hellichten Tag. ,,Der junge Prinz ist der einzige hier, der auch ohne Stand besondere Fähigkeiten hat. Lassen wir nicht zu, dass er mich damit angreift...", rief Zenaku, oder wie der Knilch halt heißt.

Leona: Kira, wieso erzählst du denn nicht? Und versuch bitte meine Ehre zu retten, ja? Ich glaube Farena stürzt sich gleich auf mich

Kira: Aber sicher doch

Da standen wir also. Ich auf einer Seite mit diesen Pappenheimern Josuke und Okuyasu. Hätte mir letztes Jahr jemand gesagt, dass ich Mal an dieser Stelle stehen würde, hätte ich nur laut gelacht, aber das Schicksal konnte nun Mal komische Wendungen nehmen.
Leona lag hinter uns, sichtlich ausgeknockt und ich sah keinen anderen Ausweg als es zu riskieren. Killerqueen tauchte neben mir auf.
,,Bist du bescheuert? Du darfst ihn nicht angreifen! Wenn er Killer Queens Fähigkeit abspeichert, kann er uns alle in die Luft sprengen!", zischte Josuke mir zu. Übrigens Josuke, du spuckst, wenn du redest. Schau mich nicht so an, das tust du. Ah, Okuyasu hat genickt. Und jetzt schüttelt er den Kopf, weil du ihn ansiehst. Du spuckst beim reden, sieh's ein.
,,Oder du tust es gerade deswegen", rief Zenaku mir zu, ,,lass mich eine kleine Explosion abspeichern und du und ich, wir können ein wenig Spaß hier haben, Kira Yoshikage. Wieso stehst du dadrüben und verteidigst die Plagegeister, die dein Leben zerstört haben?"
,,Ich verteidige sie nicht, das musst du missverstanden haben", rief ich, mit einen Mal sehr belustigt. Ich fand es witzig, sehr amüsant, dass der Mann dachte ich sei so einfältig und beeinflussbar. ,,Josuke ist ein naiver, tollpatschiger, dämlicher, hormongesteuerter Depp. Aber er versteht was von Soll an Haben, er ist ein großartiger Babysitter und, das wohl wichtigste...", ich stellte mich vor Josuke und Okuyasu und breitete die Arme aus, bereit jeden Schlag einzustecken der kommen würde, ,,Ich, Yoshikage Kira, habe es nicht geschafft ihn und seine Freunde zu töten. Wenn ein blutiger Amateur wie du es schafft, würde mein angekratzes Ego mir meinen heißgeliebten Schlaf rauben."
Zenaku sah baff aus und ich konnte es ihm nicht Mal übel nehmen. Ich glaubte ja selbst kaum was ich da sagte.
,,Also schön, wie du willst", rief mein Gegner, doch ehe er einen Schwall Standfähigkeiten auf mich los lassen konnte, berappelte Leona sich wieder und zielte. Dummerweise stand Zenaku nicht in seiner Schussbahn.
,,SCHEIßE. KIRA, FANG!"
Fangen, was sollte ich fangen? Ich drehte mich zu Leona um und sah eine Art gelben Feuerball auf mich zufliegen. Er raste direkt in meine Hände und ich spürte seine Macht durch meine eigenen Adern fließen.
,,DAS IST KEIN STAND, SONDERN MAGIE, DAS KANN ER MICHT ABWEHREN. ZIEL AUF IHN UND RUF-"
,,DORA!"
,,KLAPPE ZU, KATER!", schrie Zenaku. Der nächste Schlag knockte Leona wieder aus. Super, jetzt hing ich hier mit Leonas Magie zwischen den Fingern und wusste nicht wie ich sie abfeuern konnte, weil ich den "Zauberspruch" nicht kenne. Abrakadabra? Drei Mal schwarzer Kater? Sesam öffne dich?
,,King's Roar."
Ich blickte über meine Schultern zu Josuke und Okuyasu.
,,Was?"
,,Leonas Magie- KIRA, DUCK DICH!"
,,DORA!"
Wir wichen einem Schlag aus, allerdings auch nur sehr knapp.
,,LEONASMAGIEHEIßTKINGSROAR! SAG DAS UND ZIEL DABEI AUF ZENAKU!"
,,Ugh... King's Roar- woah!", die Magie entglitt mir aus den Fingern und stieß mich ein gutes Stück zurück. Grelles Licht blendete mich, jemand schrie und dann war es vorbei. Zenaku lag am Boden und eines seiner Beine war verschwunden. Nur etwas Sand lag am Boden. Das Labyrinth um uns herum wich wieder dem verlassenen Haus und ich setzte mich erst Mal schnaufend.
,,WOAH, LEUTE DEM HABEN WIR'S GEGEBEN! IN YOUR FACE!", schrie Louise und trat ihrem einbeinigen Entführer auf den Bauch.
Josuke beugte sich über mich und lächelte sein dämliches Schlag-mir-in-die-Fresse-Grinsen. ,,Danke, Kira."
,,Bedank dich nicht. Ich hasse dich immer noch."
,,Ich weiß", antwortete er süffisant wie immer, ,,das beruht auf Gegenseitigkeit. Deswegen lache ich dich auch gerne aus, weil Leonas kleiner Trick offensichtlich Blot produziert hat, Pechmarie."
Was er meinte sah ich erst, als ich an mir heruntersah. Was war das was da dickflüssig an meinen Klamotten klebte. Tinte? Pech? Was auch immer es war, es bewegte Leona dazu taumelnd aufzustehen und sich zu uns zu gesellen.
,,Oh scheiße, Farena bringt mich um", murmelte er und rieb sich die Stirn, ,,Okay, Twisted Wonderland, alle! Wir fahren in die Unterwelt und gucken, dass wir Kira vom Blot bereinigt kriegen. Der Rest von uns lässt sich... oh f*ck... auf etwaige Schädelhirntrauma untersuchen."
Wir waren so abgelenkt, dass wir gar nicht merkten, wie JEMAND sich auf den Bauch drehte und, trotz des verlorenen Beins seinen nächsten Angriff startete.
,,SCHMORRT IN DER HÖLLE!", schrie er und wer weiß welche Stand Fähigkeit er auf uns los gelassen hätte, wäre Bob nicht von hinten angekommen und hätte ihm eins mit seiner antiken Hackpresse übergezogen.
,,Woah Dad, du bist ziemlich cool!", rief Louise. Bob starrte auf auf Zenakus blutenden Hinterkopf und bewies uns allen, dass er absolut kein Blut sehen konnte. ,,Ach ja? Ich fühle mich nämlich nicht-" Und er fiel in Ohnmacht.

Kira: Und so sind wir hier gelandet

Farena: Er hat seine Magie an einen Zivilisten weitergegeben. WHO ABOUT THE F*CK NO?!

Yukako: Wer ist das überhaupt und wieso schreit er Leona an?

Leona: Das ist Farena. Mein großer Bruder. Und Teilzeits wohl auch meine Mom

Farena: Du bist tot

Leona: Ich weiß

Okuyasu: Er hat uns allen das Leben damit gerettet, just saying

Idia: Ja und außerdem scheint mir das Blot nur oberflächlich. Das kriegen wir leichter ab als Josukes Stimmbänderbelag. Können Sie Yoga, Kira?

Kira: Ist das n Witz? Klar, ich mache jeden Abend Yoga

Idia: Namaste. Ich bringe Sie in einen anderen Raum. Na ja, der Rest kann bleiben oder gehen, mir egal

Leona: Also ich wollte gerade gehen, in ein anderes Land, mit einen anderen Namen

Farena: *Hält Leona am Ohr fest* Oh nein, du kommst schön mit nachhause!

Leona: Nawwww

Me: Na komm, Louise. Machen wir nen Abstecher bei mir und reparieren deine Walkie Talkies

Linda: Können wir danach nachhause? Ich glaube ich hab erst Mal die Schnauze voll von schrägen Paralleluniversen. Teilweise hatte ich das Gefühl wir wären in einen von Tinas Freundschaftsgeschichte, nur ohne den Erotika Aspekt

Tina: Das können wir ändern

Bob: Tina, aus!

Tina: Nawwww

Me: Ach, Juri, komm Mal kurz her

Juri: Was gibt's?

Me: Ein Vögelchen mit echt tollen Haaren hat mir gezwitschert, dass du wegen einem zum reinschlagen schönen Jungen gemobbt wirst

Juri: Bittet dieser schöne Junge mich gerade um eine Backpfeife?

Me: Nein, aber dieser schöne Junge steht manchmal auf dem Schlauch und bittet dich ihn solche Sachen anzuvertrauen. Ey, Okuyasu, können wir uns in der Schule outen?

Okuyasu: Und all diesen Bitches zeigen, dass du vergeben bist? Darauf warte ich seit wir zusammen sind!

Me: Fine! Yukako, bring die Gerüchteküche zum-

Yukako: *Hängt am Telefon* Ja wenn ich's dir doch sage, Josuke und Okuyasu haben in der Umkleide rum gemacht. Gurl, wieso sollte ich lügen?!

Me: ...schön, dass sie die ganze Zeit in den Startlöchern stand mich sozial zu ermorden. Ach ich muss noch zu Mama. Sie denkt ich ignoriere sie. Und ich muss ihr verklickern, dass ihr Freund n Psycho ist, der jetzt im Knast chillt

Koichi: Ja. Ich appreciate deine Kreativität und deinen Einsatz ihn in einen Stein oder ein Buch zu verwandeln, aber einbuchten lassen erschien mir einfacher

Me: Na schön... ABER ER VERROTTET BESSER DORT