Aloe-ver-are-you?

Nicht Tina, nicht Gene, nicht Josuke, aber Okuyasu Mal wieder. Hey, wie geht es euch?

Als ich klein war sagte meine Mutter, dass ich ein schönes, intelligentes Mädchen heiraten und ein ruhiges Leben führen würde.

Schön - Joa.
Intelligent - Ja. (Aber er sagt aus meinem Mund ist das kein Kompliment.)
Mädchen - Nö.
Ruhiges Leben - HELL NO!

Mein lieber Ehemann hat es geschafft uns EINEN Drohbrief zu zeigen und die danach folgenden 20 Hass Pamphleten vor uns zu verstecken. Musste Yukako aus ihm rauskitzeln. Super, ich kotz im Strahl!

Ich dachte es wäre alles ok. Ich hatte keine Ahnung, dass es schlimmer geworden ist!

Und dann bittet er Louise um Hilfe. LOUISE BELCHER, MEINE FRESSE. Ich habe vielleicht nicht jede Folge mit geschaut, aber selbst ich weiß, dass Louises Pläne meistens von vornerein zum Scheitern verurteilt sind.

Und jetzt haben wir den Salat, drei Beweise und eine Real-Krimi-Dinner-Party. Also fr, Bob und ich machten zusammen einen Burger mit Aloe Vera auf dem Patty und nannten ihr, zu Ehren von Josuke und Louises Verschwinden, den *Trommelwirbel*

ALOE-VER-ARE-YOU?-BURGER

...

Bob: LACHT!

Na ja, jedenfalls aßen wir, das heißt:
Bob
Linda
Gene
Tina
Yukako
Koichi
Juri
die Aloe-ver-are-you?-Burger und sahen uns die Beweismittel an: Louises Hasenohrenmütze und ihre leicht demolierten Kuchi Kopi Walkie Talkies. ,,Verdammt, die Dinger haben 20$ gekostet", fluchte Bob leise, als er das kaputte Spielzeug seiner Tochter sah. Zudem hatten wir noch Josukes letzte Nachricht an mich.

,,Können wir uns Mal über den Hintergrund unterhalten?", wollte Juri wissen, doch ich winkte ab und steckte mein Handy ein. Das half uns auch nicht weiter.
,,Hey, vielleicht war der Dude mit der Krawatte ja doch der Stalker und wir haben uns zu schnell abwimmeln lassen?", murnelte Tina und ich wurde hellhörig.
,,WELCHER Dude mit Krawatte?!"
,,Sie meint Kira, aber Kira kann es nicht gewesen sein. Er hat ein Alibi", erklärte Yukako.
,,Ach scheiß auf sein Alibi! Er könnte jemanden engagiert haben. Bin ich denn die Einzige hier, die zum Haus von diesen Kira gehen und seinen Keller abchecken will?! Mit jeder Sekunde in der wir nicht jede Möglichkeit abklappern sinken die Chancen, dass Josuke und Louise noch leben, verdammt!"
Das Mädchen hat gesprochen wie ein Löwe!

Apropros Löwe, Leona gesellte sich zu uns. Er hatte gemerkt, dass jemand an seiner Schublade war und Gene und Tina gestanden, dass Louise und Josuke die Übeltäter waren. Mit Leona als neues Mitglied unserer Aloe-ver-are-you? Gang zogen wir zum Haus der Kawajiris und klingelten. Tatsächlich machte Kira uns auf.
,,Was zum-"
,,Guten Tag, Mr. Kawajiri", säuselte Gene, ,,Wenn das denn ihr richtiger Name ist..."
,,Das... das ist in der Tat der Name meiner Frau. Ich heiße Kira und bin doch etwas... verwirrt über diesen Ansturm vor unserer Haustür. Wie kann ich euch helfen?"
,,WO IST UNSERE SCHWESTER, DU GUTAUSSEHENDER DAVID BOWIE BASTARD?!", schrie Tina und wollte sich auf Kira stürzen, doch Bob hielt sie zurück.
,,Sie müssen meine Tochter entschuldigen. Sie ist nur etwas aufgekratzt, weil meine Tochter Louise und Josuke vermisst werden. Da Sie heute noch bei Josuke zu besuch waren und an der Tür mit Louise gesprochen haben, dachten wir Sie wüssten vielleicht was."

Kira kratzte sich am Kinn und sag in die Runde. ,,Louise war die Kleine mit den Hasenohren, richtig?"
,,Ja, das ist Louise. Hier ich habe ein Foto. Es ist zwar etwas älter, aber ich trage es immer in meiner Brieftasche. Ich liebe meine Tochter sehr, wissen Sie? Sie und ich, wir sehen uns sehr ähnlich und eines Tages will sie mein Restaurant erben. Sie liebt japanische Popkultur, besonders aber Kuchi Kopi und sie hat eine Vorliebe für die Boyband Boyz4now, besonders deren Leadsinger Boo boo, auch wenn sie das nie offen zugeben würde."
,,Dad", gretschte Gene dazwischen, ,,wann ist mein Geburtstag?"
...
,,So viel zum Thema 'Ich habe kein Lieblingskind! DU BRICHST MIR DAS HERZ, VATER!"
,,Mach dir nichts drauß, Gene. Dein Vater kann sich einfach Datums nicht merken. Er hat euch alle drei gleich lieb, oder, Bobby?", versuchte Linda ihren Sohn zu trösten. Bob nickte. ,,Ja, ich liebe meine Kinder alle gleich sehr... aber Louise schaut die selben Sendungen wie ich. D-dadurch kommt man ins Gespräch und baut eine enge Bindung auf. Das könnt ihr mir doch nicht vorwerfen... ach egal, Sir, wissen sie was mit meiner Tochter und Josuke passiert ist?"

Kira sah von Louises Foto auf und gab es Bob zurück. ,,Eine rührende Gesichte, der Herr. Angenommen ich hätte auf dem Weg zurück vom einkaufen gesehen, wie ein Mann Josuke und Ihre Tochter in einen Kofferraum gesteckt hat, wie sauer wären sie, wenn ich weder was dagegen unternommen, noch das Nummernschild des Wagens notiert hätte?"
,,Nun, Sie haben ja bereits raushören können, dass ich meine Tochter sehr, sehr, sehr liebe und ihr Einschreiten wäre eventuell die einzige Chance gewesen sie heile wieder zu kriegen, also entschuldigen Sie, wenn ich sehr, sehr, sehr, sehr wütend wäre."
Kira legte die Fingerspitzen aneinander und nickte langsam. ,,Gut, gut, gut, also, bevor ich antworte, möchte ich, dass Sie wissen, dass Josuke und ich... eine nicht ganz so schöne Vergangenheit teilen."
,,Ah hm."
,,Und ähm, würde ich sehen wie jemand ihn entführt, würde ich mir denken 'Geschieht dir Recht, du Ratte'."
,,Ah, verstehe."
,,Und Ihre Tochter, Louise, richtig? Ich kenne Louise ja gar nicht und wusste bis gerade nicht, dass sie so einen liebenden Vater hat... also ja, ich bin nicht eingeschritten."

Bob holte tief Luft, steckte seine Brieftasche mit Louises Foto ein und schlug Kira mitten in die Fresse.
,,JA, GIB'S DIESEM ARSCHLOCH!", jubelte ich.
,,SCHNAPP IHN DIR, BOBBY!", rief Linda.
,,GO DAD! GO DAD!", rief Gene (ich meine er war Mal in einer Folge bei den Cheerleadern.)
,,Leute, wartet! Er hat sich das Nummernschild vielleicht nicht aufgeschrieben, aber irgendwas hilfreiches muss er doch wissen!", rief Koichi dazwischen. Kira hielt sich die blutende Nase und schnaufte. ,,Die fühlt sich gebrochen an. Vielleicht sollte ich euch helfen, damit Josuke sie heilt... wenn ich ein mörderischer Entführer wäre, was ich nicht bin..."
,,Natürlich niiiicht", gretschte ich sarkastisch dazwischen.
,,...dann wüsste ich ganz genau an welchen schalldichten und verlassenen Ort in der Nähe ich meine Opfer bringen würde."

Nun, das klang nach einem Anhaltspunkt.

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