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Mit diesen Worten erstarrte ich zu Eis. Ruby. Meine Tochter. Woher weiß er von ihr? Und weiß Jax davon?
"Ich möchte nichts hören. Einfach nur ein Nicken wenn du damit einverstanden bist. Wenn nicht, dann werden viele gefährliche Leute von Jax Parkers Tochter erfahren."
Ich nickte. Ich werde alles machen um meine Tochter zu beschützen. Ich würde für sie sogar sterben wenn es nötig ist. Aber jetzt ist es erstmal nötig Harry zu gehorchen, ansonsten geht es nicht gut aus.
Ich stand bedrückt auf und lief langsam nach oben. Es ist nichts anderes als wenn Jax das machen würde. Es ist einfach nur gefühlsloser Sex mehr nicht. Das hab ich schon mit Jax durchgemacht, das schaffe ich auch mit Harry. Meine Tochter soll einfach nur nichts passieren, alles andere ist egal.
Im Regal vom Badezimmer lag eine Tüte anscheinend für mich war. Es war Unterwäsche und ein paar knappe Outfits darin.
Ich entschied mich für schlichte weiße Unterwäsche und einen Rock mit einem dünnen Top. Ich will wirklich nichts sagen aber das war das längste was ich finden konnte. Es waren sonst nur bauchfreie Oberteile und noch kürzere Röcke darin. Ich schämte mich sehr für das was ich an hatte. Ein letzter Blick in den Spiegel und dann verließ ich das Badezimmer.
Ich ging in Harrys Zimmer und hörte die Haustür zu knallen. Hoffentlich war das Harry. Ich bete zu Gott, dass Harry gerade das Haus verlassen hat. Aber trotzdem muss ich mich in sein Bett legen. Auch wenn Jax mir alles versprechen würde, ich könnte es nicht annehmen.
Wenn Jax mir jetzt sagen würde, dass ich frei wäre, jetzt geht es nur darum meine Tochter vor einem Monster zu schützen.
Ich hörte wie jemand die Treppe hoch ging.
Ich werde nicht gucken. Ich liege einfach nur mit dem Rücken auf dem Bett und gucke an die Decke.
"Ich spüre deine Angst Süße." Harry betrat das Zimmer. Seine raue Stimme machte mir Angst. Ich fing an zu zittern und kniff die Augen zu. "Du wirst das machen was ich sage um deine kleine Tochter zu schützen. Hast du verstanden?"
Ich nickte und richtete mich auf. Seine Lippen zierten ein fieses Grinsen.
"Komm zu mir." Langsam verließ ich sein Bett und ging auf das Monster zu.
Harry setzte sich auf einen Sessel und checkte mich von oben bis unten ab. "Süße, du wirst dich jetzt auf mich setzten und mich einfach glücklich machen. Wie du das machst ist dein Problem."
Ich wollte was sagen doch ich konnte nicht. Es schnürte mir die Kehle zu ihn so zu sehen. Harry hatte viel zu viel Macht über mich.
Ich setzte mich vorsichtig auf seinen Schoß und fing an seine Hemdknöpfe zu öffnen. Meine Finger glitten zaghaft über seine Brust und dann über seine Bauchmuskeln. Ich fing an seinen Hals zu küssen bis hin zu seinen Kiefermuskeln. Einzelne Tränen liefen über meine Wangen. "Kleines ich bin nicht Jax."
"Ich kann sowas nicht. Sonst macht-"
"Jax immer alles?"
Ich nickte. Harry schnallzte mit der Zunge und fing an seine widerlichen Hände unter meinen Rock zu legen.
"Dann werd ich dir mal zeigen wie man mit einer Frau umgeht."
Harry legte seine Hände unter meinen Hintern und hob mich hoch. Er ging mit mir zum Bett und ließ mich fallen. Ich lag unter ihm. Er guckte auf mich herab. Es war grausam.
"Wo ist Jax? Was ist wenn er was mitbekommt? Dann sind wir beide tot."
"Er muss etwas mit unserem Piloten klären. Jax ist nicht mehr hier im Haus."
Er spielte mit meiner Strähne.
"Hör zu Mäuschen, ich bin nicht Jax. Ich werde das ein oder andere Mal Sex mit dir haben aber das heißt noch lange nicht, dass ich Gefühle entwickel. Ich habe nämlich keine Gefühle. Du bist nur dazu da um mich zu befriedigen und mehr nicht, haben wir uns verstanden?"
Wieder nickte ich.
"Wo ist Ruby?"
"Das muss nicht deine Sorge sein."
Er fing an mich überall zu küssen. Schlimmere Qualen kann man mir kaum zufügen.
Plötzlich hörte ich wie die Haustür sich öffnete.
Jax ist wieder da.
"Fuck! Los sofort in Jax Zimmer. Sagst du ein Wort erfährt Jax von deiner kleinen Ruby."
Schnell huschte ich in Jax Zimmer und legte mich in sein Bett.
"Harry wo ist Josette?" Rief Jax durchs ganze Haus.
"Is mir egal. Ist nicht meine Schlampe." Schrie Harry unbeeindruckt zurück. Jax lief hastig die Treppe hoch. Ich hörte wie schnell er die Treppe hoch ging.
Er war wütend.
"Josette wo bist du?!" Jax schrie durch den Flur.
"Josette wo-" Er öffnete die Zimmertür und stoppte als er mich sah. Ich wusste nicht warum ich nicht zurück gerufen habe. Vielleicht bin ich einfach zu deprimiert. Harry weiß von meiner Tochter und will mich missbrauchen. Und Jax mein Entführer darf davon nichts mitbekommen. Was ist nur los mit dieser kranken Welt?
"Hey Püppchen, warum hast du nicht geantwortet?" Sanft streichelte er über meine Wange. "Keine Ahnung." Er legte sich zu mir. "Schatz was ist los?" Jax legte meinen Kopf auf seinen Schoß und betrachtete mich wie ich kurz vorm heulen war.
"Nichts es ist alles gut." Diesmal log ich. Natürlich log ich, was blieb mir denn besseres übrig?
Hey Jax dein widerlicher Mitbewohner hat meine, beziehungsweise unsere Tochter entdeckt und missbraucht mich deswegen. Das alles nehme ich hin damit du nicht von ihr erfährst.
Ich glaub auch, dass kann ich ihm problemlos so sagen.
Die Zimmertür wurde geöffnet und Harry kam herein. "Gut, du hast sie gefunden. Wie war das Gespräch mit unserem Piloten?"
"Na ja, er ist sich unsicher ob wir überhaupt in dieser Woche noch fliegen sollten. Sein Kontakt hat gesagt, dass die alles abgeriegelt haben."
"Ja das war doch zu erwarten mein Lieber. Josie wie geht es dir? Du siehst niedergeschlagen aus." Ich sendete Harry böse Blicke zu. Wie kann man nur so verlogen sein?
"Bitte geh einfach nur Harry." murmelte ich und kuschelte mich an Jax. Die nächsten Tage darf ich ihm unter keinen Umständen von der Seite weichen. Ich muss die ganze Zeit an seiner Seite sein. Nur so kann er mich unbewusst beschützen.
"Was ist Püppchen? Hat er dir was angetan?" Harry stand immer noch in der Tür.
"Nein, er soll einfach nur weggehen."
Harry grinste etwas und verschwand endlich.
Jax nahm mich in den Arm und drückte mich fest. "Wieso kannst du mich nicht einfach frei lassen. Das würde so vieles einfacher machen." Flüsterte ich und ließ mich einfach von ihm halten.
"Das würde nichts einfacher machen. Du weißt genau, dass du mich brauchst."
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