21

Jax schubste mich aufs Bett und zog sich schnell seine Hose aus. Nur noch in Boxershorts stand er vor mir und schaute mich gierig an. Ich zitterte am ganzen Leib.

"Ruby wartet unten. Was wenn sie sich irgendwo den Kopf stößt oder irgendwas kaputt macht."
"Tom ist unten, der passt auf sie auf."
Am liebsten würde ich sofort nach unten rennen und Ruby aus Toms Armen entreißen. Aber ich durfte nichts dummes anstellen. Ich musste mich beherrschen.

Ich zog mich bis auf die Unterwäsche aus. Ich musste das tun was er von mir verlangte.

Er legte sich vor mir auf ein Kissen und machte andeutende Bewegungen. "Komm schon Püppchen, mach mich heiß." Jax legte seine Hände unter den Kopf und schloss genüsslich die Augen. Ich setzte mich auf ihn drauf und fing an mit seinen Haaren zu spielen. Ich kraulte ihm durch die Haare. Irgendwie mochte ich es ihm durch die Haare zu fahren. Es war gespenstisch, irgendwie nahm es mir ein Teil meiner Angst.

"Jax?"
"Ja Baby?"
"Kannst du (...) uhm (...) Kannst du vielleicht-"
"Was Baby? Sprich es aus."
"Weißt du noch vor drei Jahren als wir das letzte mal (...) Sex hatten?"
Jax kramte in seinem Oberstübchen anscheinend noch nach der Erinnerung. Denn er überlegte kurz.

Anscheinend hatte er die Erinnerung gefunden. Jax grinste leicht und guckte mich lüstern an.

"Meinst du das letzte mal als du zum Orgasmus gekommen bist?" Ich schluckte einmal schwer. Mir wurde total heiß und ich wusste nicht was ich antworten sollte. Deswegen nickte ich einfach nur.
"Was willst du mich denn fragen? Komm schon Schatz, sag es."
"Du weißt doch was ich meine." Schüchtern guckte ich nach unten und fuhr mit meinem Finger seine Bauchmuskeln nach. Ich konnte es nicht aussprechen. Es war ein viel zu großer Triumph für ihn. Sowas durfte ich nicht zulassen.

"Nein weiß ich nicht. Püppchen, du musst es schon aussprechen. Sonst mache ich gar nichts für dich."
Ich seufzte einmal tief.

"Kannst du das noch mal so machen?"

"Willst du mich fragen, ob ich dich noch einmal zum kommen bringen kann? Du willst also einen Orgasmus?" Ich nickte wieder leicht. Es war mir so peinlich. Ich wusste nicht wie ich reagieren sollte. "Du willst also von mir sexuelle Befriedigung?"
"Man Jax, du musst das nicht so hoch spielen. Ich möchte einfach, dass du nicht so grob wie die letzten Male bist." Nachdem ich diesen Satz der puren Verzweiflung offenbart hatte guckte ich wieder nach unten. Ich konzentrierte mich voll auf Jax Bauchmuskeln. Ich brauchte einfach etwas was mich ablenkte.

"Natürlich schenke ich dir einen Orgasmus mein Schatz. Wenn es mehr nicht benötigt um dich glücklich zu machen, ist es mir das wert." Jax lachte fies und spielte mit meinen Haaren. Im selben Moment drehte er sich und mich. Nun lag ich unter ihm und hatte bestimmt knallrote Wangen. Es war zum verzweifeln schlimm. Er strich mir sanft über meine Wange.

"Du bist unwiderstehlich wenn du so schüchtern bist. Du bist die unschuldigste Person die ich kenne." Er hauchte es in mein Ohr und begann feuchte Küsse dahinter zu verteilen. "Fuck Püppchen, guck mal was du mit mir anstellst!" Er deutete auf seine Körpermitte. Ich konnte die Beule in seiner Hose deutlich erkennen. Ich schloss meine Augen. Mir war noch nie etwas peinlicher gewesen.

"Bitte lass es schnell umgehen." Flüsterte ich und vergrub meine Hände in seinen Hinterkopf. "Um deine Wünsche zu erfüllen bedarf es Zeit mein kleiner Engel."

Seine Hände wanderten an meine Brüste. Sie wanderten immer weiter nach unten. Seine eine Hand legte er unter meinen Rücken um mir halt zu geben. Mit der anderen Hand wanderte er zu meinem Slip und strich langsam über meine Körpermitte. Jax wusste genau was er tat. Damit es schnell umgehen würde gab ich mich ihm voll und ganz hin. Die Illusion dahinter war, dass es dann vielleicht schneller vorbei sein würde.

Er entlockte mir damit ein leises wimmern. Er fing an mich richtig zu küssen. Seine Zunge spielte mit meiner Zunge. Am liebsten würde ich mich übergeben. Aber ich ließ mir nichts anmerken.

Je mehr er meine Klitoris mit seinen Fingern bearbeitete, lockte es mich an den Rand des Wahnsinns. Es entlockte mir ein lautes Stöhnen.
"Oh Jax. Ich (...) kann nicht mehr." Meine Stimme brach mittendrin und ich krächzte es fast schon heraus.

"Du bist so verletzlich. Wie eine kleine Porzellanpuppe. Eine falsche Bewegung und du würdest mir zerbrechen."
Seine Finger drückten plötzlich zu und stießen mich tatsächlich in den Abgrund. Ich fühlte mich befreit. Eine Welle an Wärme und Glücksgefühle strömten in mir aus. Ich verfiel in tiefes Stöhnen und drückte meinen Rücken durch.

Ich ließ mich wieder in die Matratze sinken und guckte Jax erleichtert an. Ich wollte mich schon wieder aufstehen und den Raum verlassen. Aber Jax bewegte sich keinen Meter. "Glaubst du etwa, man kann nur einmal um Orgasmus kommen? Ich werde dir heute zeigen was der weibliche Körper so alles kann."
"Aber Jax-"
"Keine Widerrede. Du machst was ich sage. Hast du mich verstanden?"
Stumm nickte ich.

Er verteilte wieder küsse. Aber diesmal auf meinem Dekolleté. Ich merkte wie alles untenrum pochte. Es war einfach nur unangenehm, wenn ich daran dachte, wie es dazu gekommen ist.

"Los Josielein, tu was für dein Glück" Ich fuhr mit meinen Händen über seinen Rücken und drückte mich ihm wieder entgegen. Ich vergrub mein Gesicht in seinen Nacken und fing an zu saugen. Ich entlockte ihm ein leises stöhnen.

"Püppchen, was stellst du nur mit mir an?" Er fing wieder an das Ruder zu übernehmen und drehte uns wieder. Ich setzte mich auf ihn drauf und spürte Sachen die ich nicht spüren wollte.
"Baby, jetzt bist du dran."

Ich setzte mich unentschlossen auf seinen Schoß und rutschte leicht hin und her. Jax fing so laut an zu stöhnen, dass ich es kaum noch ertragen konnte. Es war so eine große Erniedrigung. Ich wollte das einfach nicht machen.

Er griff meine Handgelenke und zog mich zu sich runter. "So jetzt bist du wieder dran Süße." Flüsterte er.
"Stell dich auf ein Abenteuer ein." Ich wollte nicht mehr. Er bereitete mir Gänsehaut die meinen ganzen Körper zierte.

Er drehte uns wieder und erdrückte mich fast mir seinem Gewicht. Ich fuhr wieder über seinen Rücken und spürte unzählige Muskeln. Er könnte mir jetzt das Genick brechen und müsste dafür kaum einen Muskel überlasten. Er war so viel stärker als ich. Das machte mich noch mehr fertig.

Jax zog seine Unterwäsche aus und schob meine bei Seite um freie Bahn zu haben. Ich würde am liebsten sofort losschreien und mein Knie in seine Kronjuwelen kicken. Nichts, wirklich nichts, würde ich jetzt lieber tun. Aber dann kann ich mir sicher sein, dass ich Ruby nie wieder sehen werde.

Jax fing ganz langsam an und wurde von Zeit zu Zeit immer schneller. Es verschlug mir den Atem. Erst tat alles weh aber nach kurzer Zeit konnte man es aushalten. Von Jax konnte ich nur noch befriedigtes Stöhnen hören.

Doch plötzlich legte er wieder seine Hand an meine Mitte und fing an mir die Schmerzen zu nehmen. Er wurde immer schneller und seine Finger wurde auch nicht gerade langsamer. Ich stand kurz davor ein Feuerwerk zu erleben. Ich konnte es kaum abwarten und drückte mich so gegen Jax, dass er seine Hüfte noch schneller bewegte. Ich kniff meine Augen zusammen. Ich war so kurz davor, dass ich schon fast vor Verzweiflung schrie.

"Willst du es Baby?" Stöhnte Jax und zügelte sein Tempo leicht aber entscheidend. Ich wimmerte unverständlich. "Püppchen sag es endlich!" Ich zögerte aber mein Körper brauchte das jetzt.

"Ich will kommen. Bitte bring mich dazu Jax!" Schrie ich und krallte meine Fingernägel in seinen Rücken. Es war eine Achterbahnfahrt der Gefühle.

Jax fing wieder an und stieß mich wieder in den Abgrund. Meine Achterbahn machte gerade mehrere Loopings hintereinander. Mein Magen verdrehte sich und ein prickelndes Gefühle breitete sich über meinen ganzen Körper aus. Mein Herz pumpte so schnell es ging mein Blut durch meinen Körper. Es war ein berauschendes Gefühl. Ich genoss jede einzelne Sekunde davon. Mein schlechtes Gewissen würde zwar in ein paar Minuten anklopfen, aber das verdrängte ich sofort wieder.

Ich ließ mich einfach nur ins Kissen sinken und war glücklich. Ich verspürte keinen Schmerz. Nur pures Glück floss durch meine Adern.

Jax war fertig und zog sich seine Boxershorts wieder an. Er legte sich neben mich auf die Seite und starrte mich an. Es war lästig aber nicht zu verhindern. Er grinste einfach nur dreckig und spielte mit einer Strähne meiner Haare.

"Guck Baby, alles was du tun musst ist nachfragen und brav sein. Mehr braucht es nicht um glücklich zu sein." Mir wurde wieder warm. Meine Wangen pochten unaufhörlich. Sie waren wahrscheinlich wieder knallrot.
"Aber das war nur das eine Mal Schatz. Ich stehe nicht so auf Blümchensex."

Was? Das nennt er Blümchensex? Ich versteh gar nichts mehr. Der Mann tickt nicht mehr ganz richtig.

"Was meinst du damit?" Vorsichtig drehte ich mich zu ihm.

"Naja, das war jetzt ein Geschenk an dich. Ich hatte da kaum was von. Das ist einfach zu langweilig."
"Willst du mich verarschen? Glaubst du ich will Sex mit dir haben? Das ist doch kein Geschenk! Ich will am liebsten gar kein Körperkontakt mit dir!" Ich realisierte erst einige Momente später was ich gesagt hatte.
Schnell wollte ich mich entschuldigen aber das war schon zu spät.

Jax verließ das Bett und zog sich wieder an.

"Gut Josielein. Wenn dir das sowieso nichts gebracht hat, kann ich ja wieder so wie sonst auch weiter machen. Ich denke einfach, du kannst anscheinend nicht mehr ohne Bestrafungen leben." Arrogant guckte er auf mich herunter und zog sich sein Hemd an.

"Nein so meinte ich das nicht. Bitte Jax. So war das überhaupt nicht gemeint! Es war toll und ich werde dir auch nicht widersprechen wenn du Sex haben möchtest. Du darfst machen was du willst, nur bitte bestrafe mich nicht mehr." Ich krabbelte ans Bettende und griff nach seiner Hand. Er zog sie abfällig weg und guckte mich mit seinem abwertendem Blick an.

"Ich würde an deiner Stelle duschen gehen, du bist da unten etwas feucht geworden."

Ich guckte schnell an mir herunter. Meine ganze Unterwäsche war durchnässt. Peinlich berührt bedeckte ich mich mit einem Kissen. Jax verließ das Zimmer. Endlich konnte ich mich mal zehn Sekunden entspannen.

Ich war fertig mit der Welt. Aber dennoch hatte ich Ruby eine Chance gegeben einigermaßen glücklich aufzuwachsen. Und das war mir die ganze Anspannung und der ganze Stress echt wert.

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