Neunundvierzig

(Sexueller Inhalt)

Madison

Ich hatte gefühlt das gesamte Wochenende nach der Klassenfahrt verschlafen.
Ich war unglaublich müde von der Rückfahrt und mein Kopf musste wohl zunächst die Geschehnisse verarbeiten.

Am Sonntag Nachmittag waren Clay und Les zum Kaffee trinken vorbei gekommen da meine Eltern bis zum Mitte der Woche verreist waren und Timon wohl bei einem Mädchen.
Wir haben gequatscht und Clary hatte offenbart, dass es zwischen ihr und Jack wohl so langsam ernster wurde und ich freute mich wirklich für sie.
Gegen Abend waren die beiden dann gegangen und ich bin unter die Dusche gestiegen.
Das warme Wasser prasselte auf meine Schultern und ich musste unwillkürlich wieder an Jona denken und unseren Kuss im Meer.
Verärgert griff ich nach meinem Shampoo, dass konnte jetzt wohl nicht wahr sein, immer wieder streichen meine Gedanken zu ihm als hätte er sich in meinem Unterbewusstsein festgekrallt und wollte es einfach nicht mehr los lassen.

Nach dem duschen föhnte ich meine Haare trocken und schlüpfte in meinem Lieblings Pyjama, er hatte einen dunkelblauen samt Stoff und bestand aus einem süßen top und einer kurzen Hose.
Zum Glück mussten wir morgen noch nicht wieder in die Schule, durch die lange Klassenfahrt hatte man sich dazu entschieden einen weiteren Tag auf den Unterricht zu verzichten.
Jedoch sollten wir diesen Nutzen um uns auf das bevorstehende Abitur vorzubereiten.

Ich öffnete grade den Kühlschrank als es an der Tür klopfte.
Ein Blick auf die Uhr verriet mir das es inzwischen schon 21 Uhr war, wer klopfte bitte um diese Uhrzeit ?
Mein Herz beschleunigte sich als ich ein Messer aus dem Messerblock zog und mich langsam der Tür näherte.
Das Klopfen ertönte erneut.
Inzwischen war ich vor der Tür angekommen und verfluchte diese innerlich weil sie nicht mit einem Spion ausgestattet war.

„Hallo?", fragte ich zögerlich.
„Madison? Mach bitte die Tür auf.", ertönte eine tiefe Stimme von draußen.
Eine mir bekannte Stimme.
Jona's Stimme.

Langsam drückte ich die Klinke runter und öffnete ihm die Tür.
„Was machst du hier?", fragte ich ihn verwirrt, er war mit Abstand der letzte mit dem ich hier gerechnet hätte.
Sein Blick fiel auf das Messer was ich noch immer fest umschlossen in meiner linken Hand hielt. Ein belustigter Blick Schlich sich auf sein Gesicht.
„Sollte ich Angst haben?", fragte er mich und zog eine Augenbraue nach oben.
„Wenn du mir nicht sagst was du hier möchtest, solltest du Angst haben.", ich runzelte die Stirn, was trieb in dazu um 21 Uhr an meiner Tür zu klopfen und noch wichtiger woher wusste er wo ich wohne.
„Ich will mit dir reden, kann ich bitte reinkommen?"
Okay noch mehr als in diesem Moment konnte man mich nicht verwirren, ist es eine gute Idee einen fast fremden ins Haus zu beten wenn man alleine ist?
,,Ich weiß nicht, ich denke schon.", stotterte ich und versuchte nicht allzu verunsichert zu klingen, wobei ich mir sicher war das ich kläglich scheiterte.
Ich ging zur Seite und ermöglichte Jona so in unser Haus zu kommen, der Anblick von ihm hier war so skurril, dass ich am liebsten gelacht hätte.

„Ich bring das hier kurz weg", murmelte ich und hielt das Messer hoch. Er nickte zustimmend und folgte mir in die Küche.

„Schön habt ihrs hier.", sagte Jona leise und schaute sich um. Irgendwie war mir das extrem unangenehm, nicht weil ich mich für unser zuhause schämte sondern einfach weil es sehr privat war.
„Du bist sicher nicht hier um dir unsere Haus anzuschauen.", sagte ich wodurch er mir jetzt wieder direkt in die Augen sah. Unbeholfen lehnte ich mich gegen den Tresen und mir wurde schmerzlich bewusste das ich nichts außer meines Pyjamas anhatte.
„Nein, ist bei dir jemand zuhause ? Können wir vielleicht irgendwo eine rauchen?", fragte er mich.
War er jetzt ernsthaft vorbei gekommen um mit mir eine zu rauchen? Die Situation wurde immer komischer.
„Es ist keiner da, wir können raus auf die Terrasse, aber ich rauche eigentlich nicht ohne Alkohol, auf der Rückreise der Klassenfahrt war eine Ausnahme.", sagte ich und musterte sein Gesicht, in der Hoffnung es würde mir einen Aufschluss darüber geben was zum Teufel er hier wollte.
Doch nichts, sein Gesicht blieb weiterhin ausdruckslos, so wie immer.
„Niemand hält dich vom trinken ab.", entgegnete er.
Langsam nickte ich, mit war im Moment wirklich danach was zu trinken.
Ich ging zum Kühlschrank und öffnete ihn, das einzige alkoholische in ihm war Bier, welches meinem Bruder gehörte.
Normalerweise war ich nicht wirklich der Bier Trinker aber besondere Situationen erfordern besondere Maßnahmen und das Jona in meiner Küche stand war definitiv besonders.
„Magst du auch ?", fragte ich und hielt das Bier hoch, als er zur Bestätigung nickte zog ich noch eine weitere Flasche hinaus.

Ich drückte es ihm in die Hand und ging an ihm vorbei um das Wohnzimmer zu durchqueren, da sich dort der Zugang der Terrasse befand.
Während ich Jona's Blick in meinem Nacken spürte so das sich die kleinen Härchen aufstellten , öffnete ich die Glastür.

Wir nahmen auf dem Sofa Platz welches meine Eltern unter das Verdeck gestellt hatten und ich zog den Aschenbecher hervor welchen Timon immer für seine Freunde unter dem Sofa deponierte.
Ich setzte mich im Schneidersitz so aufs Sofa das ich Jona zugewandt war und mein rücken gegen die Armlehne lehnte.
Ich beobachtete ihn wie er die zwei Bierflaschen mit seinem Feuerzeug öffnete und sich danach eine Zigarette zwischen die Lippen steckte und anzündete.
Er hielt mir die Schachtel hin und ohne ein Wort nahm ich mir eine und zündete sie an.

„Also warum bist du hier?", stellte ich die Frage erneut.
Jona strich sich mit der freien Hand durchs Gesicht und machte nun einen fast verzweifelten Eindruck.
Er zog noch einmal an seiner Zigarette bevor er mir antwortete:, du gehst mir nicht aus dem Kopf deswegen bin ich hier."
Ich verschluckte mich umgehend an dem Bier wovon ich grade einen Schluck genommen hatte.
Nach dem ich mich einigermaßen beruhigt hatte und der Husten fast vorbei war, brachte ich ein keuchendes:, was?" hervor.

„Versteh mich nicht falsch, es geht hier um nichts emotionales, wir kennen uns ja fast nicht. Aber seit unserem Kuss muss ich an dich denken und dass nervt mich. Obwohl du so nervig bist scheint es als würde mein Körper dich trotzdem anziehend finden.", erklärte er mir, seine Ehrlichkeit schockierte mich und ich merkte wie meine Wangen anfingen zu glühen.
Jona fand mich attraktiv.
Die Informationen schwirrten durch meinen Kopf, aber so sehr ich mich auch anstrengte sie zu verarbeiten, es wollte mir einfach nicht gelingen.
„Du bist doch nicht nur her gekommen um mir, dass zu sagen oder ?" fragte ich ihn und richtete meinen Blick wieder zu ihm, nur um festzustellen , dass seiner schon längst auf mir lag.
„Nein.", sagte er zögerlich:, Ich weiß, dass du mich auch attraktiv findest sonst hättest du mich nicht geküsst, so bist du einfach nicht. Sachen verlieren ihren Reiz wenn man sie mehrfach macht so ist es mit allem. Am Anfang ist alles noch besonders und aufregend aber wenn man es wiederholt dann wird es irgendwann langweilig und normal. Genau wie mit Geburtstagen oder dass erste mal zur Schule zu gehen. Alles verliert an Spannung. Deshalb wollte ich dich darum bitten, dass ich dich nochmal küssen darf, ich habe momentan keine Zeit für irgendwelche Ablenkungen und du bist eine. Ich hoffe, dass mein Körper danach aufhört dich zu wollen."
Perplex sah ich ihn an, er wollte mich wieder küssen. Wollte ich, dass denn?
Er hatte recht mit dem was er sagte und was machte ein Kuss schon für einen Unterschied?
Vielleicht würde mir, dass auch helfen ihn für immer aus meinem Unterbewusstsein zu verbannen.
Langsam begann ich zu nicken während ich erneut von meinem Bier trank.

„Du sagst ja?", fragte er mich verblüfft.
„Ich denke schon, vermutlich hast du recht und die Anspannung die manchmal zwischen uns ist resultieret schlicht und ergreifend daraus, dass es noch aufregend ist."
Zustimmend nickte er, während er seine Zigarette im Aschenbecher ausdrückte, ich tat es ihm gleich.
Er stellte sein Bier ab und näherte sich mir langsam, währen mein Herz gefährlich schnell anfing zu pochen.
Er Rutschte auf dem Sofa näher zu mir und ich richtete mich weiter auf.
Ich schaute ihn und wartete gespannt was er als Nächstes tun würde.
Vorsichtig streckte er seine Hand aus und ergriff mein Kinn, während er mit tief in die Augen schaute.
Seine Finger glitten vorsichtig über meine Unter Lippe während sein Gesicht sich meinen immer mehr näherer, so dass ich seinen Atem spüren konnte.
Und schließlich überwand er die letzten Zentimeter und küsste mich.
Er lies seine Zunge zwischen meine Lippen gleiten und innerhalb von Sekunden hatte sich der zaghafte Kuss in einen stürmischen verwandelt.
Er rückte mich so, dass ich mit dem Rücken auf dem Sofa lag und er zwischen meinen Beinen liegen konnte. Seine Arme waren an den Seiten meines Kopfes womit er sich abstütze, während meine Hände sich in seinen Haaren festhielten.
Seine Hüfte die er zuvor noch von mir weg gehalten hatte legte er nun langsam auf meine was mir ein leichtes Stöhnen entlockte.
Schockiert von meiner Reaktion auf ihn hielt ich einen Moment inne.
„Alles okay? Ist dir das zu viel ?", fragte mich Jona und musterte mein Gesicht während er sich von mir löste.
Immer noch atemlos schüttelte ich den Kopf:, Nein ist es nicht, nur ungewohnt."
„Sicher, wir können das jetzt direkt beenden wenn du nicht mehr magst, du musst nur Bescheid sagen.", meinte er leise und ich konnte die Skepsis in seinem Blick sehen.
Als Antwort hob ich meine Becken an und drücke es gegen ihn was ihn dazu veranlasste innerhalb von Sekunden in die alte Positionen zurück zu fallen und mich stürmisch zu küssen.
Seine Hand bahnte sich ihren Weg unter mein Oberteil und er strich vorsichtig von meinen Bauch bis zu meinen Brüsten. Als ich nickte schob er sie unter meinen Bh, was uns beide nach Luft schnappen ließ.
Er richtete sich auf und ich wollte grade protestieren als ich bemerkte das er sich nur sein t-Shirt über den Kopf zog.
Er entblößte seine breiten Schultern und die gebräunte Haut, welche in der Dunkelheit fast unnatürlich glatt schien.
Vorsichtig griff er nun auch nach dem Saum meines Schlafanzugs Oberteils, woraufhin ich die Arme anhob damit er es mir über den Kopf ziehen konnte.
Sein Blick fiel auf meinen Körper und er flüsterte „wow du bist wirklich wunderschön", bevor er mich auch von meinem Bh befreite.
Komplett nackt vor jemanden zu sein war ein komisches Gefühl, welches aber verging als er sich wieder zu mir runter beugte und mich küsste  so, dass ich seine warme Brust an meiner spüren konnte.
Seine Hand ging wieder auf Wanderschaft und strich immer tiefer an meinem Bauch bis zum Bund meiner Hose, dank des elastischen Bundes ließ sie sich leicht über meine Hüfte streichen.
Vorsichtig legte er seine Finger auf meine empfindlichste stelle und fing an sie durch den Stoff meiner Unterwäsche zu massieren.
Was mich unwillkürlich aufstöhnen ließ und mich dazu veranlasste meinen Kopf nach hinten zu drücken.
„Du bist wirklich schön wenn du wegen mir stöhnst", flüsterte er mir zu aber bekam als Antwort nur ein Wimmern weil er seine Hand unter den Stoff meiner Unterwäsche gleiten lies.

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