FÜNF
Jona
Was denkt dieses Mädchen wer sie ist ?
Immer noch wütend sah ich ihr hinterher.
Sie war nicht hässlich das musste man ihr lassen.
Sie hatte hellbraune Haare, die man schon fast als blond durch gehen lassen könnte.
Ihre Augen waren stechend Grün und sie hatte eine süße, Stupsnase auf der sich kleine Sommersprossen befanden.
Volle Lippen und einen guten Körper .
,,Süß die kleine.", meinte mein bester Freund neben mir mit einem dreckigen Lächeln.
Ich zuckte nur mit den Schultern und meinte trocken:, Nervig trifft es wohl besser."
Für mich war das Thema damit gelaufen, sie sollte mich nur nicht weiter nerven.
,,Zurück zum Thema, was machen wir wegen Ryder?", fragte Jack neben mir.
Ryder.
Er war der Anführer der Romanos, dies war sein Nachname und inoffiziell auch der Name seiner Gang, ihnen gehörte der östliche Teil der Stadt.
Während wir den Rest hatten, immer wieder kam es zu streit zwischen uns, da sie es nicht einsahen das wir mehr Gebiet hatten.
Erbärmlich . Wut kam in mir auf als alleine an sie dachte.
Dieser Krieg herrschte schon seid Jahren, schon bevor wir der Gang beigetreten waren.
Vor einem Tag hatte Ryder, dieses Arschloch, einen von unserer Gruppe schwer verletzt , in dem er das Auto von Luc von der Straße abdrängte.
Immer wieder kam es zu so welchen Vorfällen, von beiden Seiten aus.
Und wir wussten alle das es nicht aufhören würde bevor nicht einer Gang die ganze Stadt gehörte.
Entweder die Romanos oder wir.
Madison
Immer noch wütend auf dieses arrogante Arschloch zog ich mich in Sekundenschnelle um und verließ sauer die Kabine.
Die anderen würden wohl erst in einer halben Stunde nachkommen deshalb würde ich mir noch schnell einen Kaffee von dem Bäcker um die Ecke holen.
Am Bäcker angekommen fischte ich in meiner Handtasche nach meinem Geld.
Es ist immer wieder lustig wie viel wert 2€ haben Wenn man am Bäcker einkauft und wie wenig wenn man shoppen geht.
Ich bezahlte den Verkäufer und verließ den Bäcker.
Ich beschloss langsam zurück zur Schule zu schlendern und schlürfte an meinem noch heißen Kaffee
Wie ich Kaffee liebte.
Auf dem Schulhof war weit und breit niemand zusehen, was ein ungewöhnlicher Anblick war, sonst tümmelten sich überall die Menschen und man hörte aus jeder Ecke Gespräche.
Jetzt war nichts zu hören.
Doch auf einmal durchbrach ein wütendes Gebrüll die herrschende stille.
Ich konnte niemanden sehen also blieb ich wie angewurzelt stehen und wartete.
Kaum 2 Sekunden später hörte ich wieder aufgebrachte Stimmen, sie kamen von der anderen Seite der Mauer die einen Teil unserer Schule eingrenzte.
Ich überlegte einen Augenblick lang und ging dann leise zu der Mauer, ich war einfach zu Neugierig um weiter zu gehen.
An der Mauer angekommen musste ich leider feststellen das ich so nichts sehen konnte da ich nicht über sie hinweg schauen konnte.
Scheiße, ich nahm den Kaffeebecher in eine Hand und versuchte mit einem Fuß halt auf einem der hervorstehenden Steine zu finden.
Währenddessen stritten sich die Stimmen aufgebracht weiter, leider konnte ich nicht ganz genau ausmachen worüber sie redeten, denn sie waren leiser geworden, fast flüsterten sie nun.
Vielleicht war ihnen aufgefallen das jeder sie hören konnte und sie wollten nun genau das verhindern was ich hier grade Tat.
Ich drückte mein Bein durch und konnte dadurch den Abstand zur obersten Kante überwinden mit einer Hand hielt ich mich oben fest und stellte mit der anderen Hand den Kaffeebecher oben ab.
Ich zog mich langsam an der Mauer hoch immer darauf bedacht leise zu sein.
Zum Glück war ich nicht unsportlich und so ging es relativ einfach.
Ich lag flach auf dem Bauch und versuchte mich leise an den Rand zu Robben um hinunter zu schauen.
Das alles nur wegen einem Gespräch was ich belauschen wollte, Gott ich war echt doof.
Ich kannte die Menschen bestimmt eh nicht und was interessierte mich das dann ?
Egal jetzt wo ich schon mal hier war.
Es fehlten noch vielleicht 5 Zentimeter und ich könnte sehen wer sich da unterhielt.
Und dann passierte es, während ich meine eine Hand weiter nach vorne schob um mich weiter nach vorne zu schieben, stieß ich außversehen den Kaffeebecher um.
Dieser Kippte nun von der Mauer.
Fast in der gleichen Sekunde war ein tiefer Aufschrei von unten zu hören.
Scheiße.
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