[Achtundfünfzig] - Heiße Dusche
Leidenschaft überströmt uns, wie das Wasser der Dusche. Ich bin mir auch gar nicht sicher, ob dieses dafür verantwortlich ist, weshalb mir so heiß ist, oder ob es Jolenes Berührungen und Küsse sind. Ihre Hände gleiten über meinen Körper, während sie mich hingebungsvoll küsst.
Ich kann kaum atmen, weil sie mir förmlich die Luft raubt. Immer wieder muss ich unseren Kuss unterbrechen, um einen tiefen Atemzug nehmen zu können. Aber auch, weil mir ihre Berührungen den Verstand rauben und in den schönsten Wahnsinn treiben.
Ich gebe mich ihr vollkommen hin und bin deshalb gar nicht in der Lage dazu, selbst aktiv zu werden, weil ich mich irgendwo an ihr festhalten muss; aus Angst, meine Muskulatur könnte versagen.
Mein Körper zuckt zusammen, als ich einen zweiten Körper an meinem spüre, der sich von hinten an mich drückt; zwei weitere Hände, die über meine Haut gleiten, und zwei Lippen, die meinen Hals liebkosen. Dennoch brauche ich einen Moment, um darauf reagieren zu können, weil Jolene meinen Verstand vollkommen ausgeschaltet hat.
Überrascht öffne ich die Augen und sehe in Jolenes feuriges Grün. Mich umzudrehen, um zu sehen, wessen Hände und Lippen sich in unser Liebesspiel einmischen, erlaubt sie mir aber nicht. Sie hält mein Gesicht fest und küsst mich leidenschaftlich.
Ich muss mich aber auch gar nicht umdrehen, um zu wissen, wer mich zusätzlich verwöhnt. Der Körper und die Hände sind mir durchaus vertraut, obwohl sie mich noch nie auf diese Art und Weise berührt haben.
Ich will mich dagegen wehren, doch ich kann es nicht. Viel zu sehr werde ich umworben und verwöhnt; zu groß ist die Lust, die in mir entfacht wird.
Jolenes Lippen gleiten meinen Körper nach unten, gefolgt von ihren Händen, während jene von Morgan nach oben zu meinen Brüsten wandern.
Beherzt umgreift sie mein Kinn und dreht mein Gesicht zu sich, damit sie unsere Lippen zu einem leidenschaftlichen Kuss vereinen kann.
Ich drohe, den Verstand zu verlieren und wahnsinnig zu werden. Von einer Reid verführt zu werden ist schon aufreibend und kaum auszuhalten, aber bei zwei von ihnen, ist es unmöglich, noch jegliche Kontrolle über sich zu behalten.
Sie bestimmen über meinen Körper. Sie entscheiden, was ich empfinde und fühle; was ich spüre und wie stark das Feuer in mir lodert.
Es ist Jolenes Name, den ich schwach, aber lustvoll seufze, als ihre Zungenspitze zwischen meinen Beinen einen Tanz abhält.
In diesem Moment bin ich froh, dass Morgan da ist, die mich festhält, weil ich sonst ganz sicher zu Boden gegangen wäre.
Meine Muskeln versagen ... und meine Beherrschung gleich mit.
Entschlossen greife ich mit der einen Hand nach hinten an Morgans Hinterkopf, um sie für einen intensiveren Kuss bei mir zu halten; mit der anderen Hand suche ich Halt in Jolenes Haaren.
Als hätte ich ihnen damit das Signal gegeben, bereit für dieses Abenteuer zu sein, von dem ich stets überzeugt war, es nie erleben zu wollen, werden deren Liebkosungen stärker und deutlich spürbarer.
Morgans linke Hand gleitet zärtlich über meine Haut; über meinen Bauch, weiter nach unten.
Ich weiß nicht, worauf ich mich am meisten konzentrieren soll. Meine Sinne springen wie ein Flummi hin und her; meine Augen verdrehen sich nach hinten und ein starkes Knurren verlässt meine Kehle.
Es erregt mich nur noch mehr, Morgans Haut an meiner zu spüren. Unter Anstrengung schaffe ich es, meine Augen zu öffnen und in ihre zu sehen. Auch ihr Blick ist feurig und das Grün so intensiv wie noch nie. Und doch trägt sie einen besänftigenden Ausdruck, bevor sie unsere Lippen erneut für einen innigen Kuss vereint.
Zu erleben, wie es ist, von ihr verwöhnt und verführt zu werden, ist so bekannt und doch so neu. Sie ist herrisch und zärtlich zugleich, während Jolene im Vergleich eher bestimmend ist. Es ist eine andere Art und Weise; sanfter, rücksichtsvoller.
Oh, rücksichtsvoll ist Morgan ganz sicher auch. Ich weiß, sie würde nichts tun, was ich nicht will. Ich weiß, sie will, dass ich mich wohl fühle. Aber trotzdem ... sie hat klare Vorstellungen von dem, was sie haben will und was sie tun möchte, und sie zeigt deutlich, das auch umsetzen zu wollen.
Meine Gedanken werden erneut durcheinander geworfen, als Jolene meine Aufmerksamkeit fordert und wieder auf Augenhöhe mit mir ist, nachdem sie meinen gesamten Körper mit Küssen verwöhnt hat, während Morgans Hand zwischen meinen Beinen verweilt; als habe sie Jolene abgelöst, damit sich diese eine Pause gönnen und mich liebevoll umsorgen kann.
Ich habe das Gefühl, das warme Wasser wird immer heißer und vermischt sich mit dem Schweiß unserer Körper.
Aber vielleicht ist es auch mein Blut, das diese Hitze verursacht, weil es unstet und in bahnbrechender Geschwindigkeit durch meine Adern fließt.
Mein Gehirn wird definitiv nicht mehr mit Blut versorgt und droht zu sterben. Jeglicher vernünftiger Gedanke wird eliminiert, und erstickt sofort, sobald er sich wagt, hervorzukommen.
Es ist so unbeschreiblich, wie es sich anfühlt von diesen beiden zur selben Zeit so intensiv berührt und verwöhnt zu werden. Aber es gefällt mir, mit welch einer Hingabe sie mich umwerben und alles tun, damit ich die schönsten Gefühle habe.
Obwohl es falsch ist, soetwas zu empfinden, möchte ich nicht, dass sie damit aufhören. Es ist viel zu schön, um es zu schnell enden zu lassen; viel zu schön, um es danach nie wieder zu erleben.
Jolenes Lippen verlassen meine und wandern meinen Kiefer entlang zu meinem Hals, in den sie sich kurz festsaugt, ehe sie zu meiner Schulter weiter gleitet. Dabei dreht sie mich um die eigene Achse, so dass sie sich jetzt von hinten an mich drückt und ich Morgan im Ganzen vor mir sehe.
So sehr ich versuche, ihren Körper zu bewundern, gelingt es mir nicht, weil mich ihr feuriger Blick und dieses freche, ja verführerische Lächeln gefangen hält.
Jetzt ist es sie, die meinen Körper mit Küssen verwöhnt, während sie an diesem hinab gleitet. Zwischendurch spüre ich ihre Zungenspitze, die eine Spur des Feuers auf meiner Haut hinterlässt.
Mit einer liebevollen Vehemenz greift sie an meinen Hintern und krallt sich regelrecht in diesen, ehe sie mit ihren Fingerspitzen zärtlich meinen Oberschenkel hinabgleitet, bis sie an meiner Kniekehle ankommt.
Sie muss nicht viel Kraft aufwenden, mein Körper reagiert automatisch und mein Bein legt sich um ihre Schulter. Unwillkürlich drücke ich sie näher an mich, als es nun ihre Lippen sind, die mich zwischen meinen Beinen verwöhnen.
Jetzt ist es Jolenes Hand, die an meinem Körper nach unten, über meinen Bauch wandert, um Morgan bei ihrer Zuwendung zu unterstützen, damit ich die Gefühle noch viel intensiver empfinde.
Vier Hände, vier Lippen und zwei Zungen. Überall an meinem Körper. Vorne, hinten, an der Seite. Oben und unten.
Ich kann nichts weiter tun, als darauf zu vertrauen, dass sie mich festhalten und verhindern, dass ich einfach umkippe. Kraft, selbstständig zu stehen habe ich keine, solange so viele andere Stellen stimuliert werden und meine Nerven nur noch dort im Einsatz sind.
Befehle sendet mein Gehirn längst keine mehr, es reagiert nur noch. Wie die Rettungseinsätze bei einer Naturkatastrophe. Dagegen machen können sie nichts, aber sie können unterstützen und helfen, so wenig Schaden wie möglich davon zu tragen.
Nichts anderes ist das hier. Jolene und Morgan sind einfach zwei Naturgewalten, die über meinen Körper hinwegfegen und keinen zentimeter dessen verschonen.
Ohne unseren hingebungsvollen Kuss zu unterbrechen, wandert Jolene um mich herum, damit sie meine weiblichen Rundungen nicht mehr nur mit ihren Händen verwöhnen kann, sondern auch mit ihren Lippen.
Als wäre das nicht genug, übt sie dabei Druck mich aus, bis ich mit dem Rücken die kalte Fliesenwand berühre.
Mir entkommt ein lauter Ausstoß vor Schreck, direkt gefolgt von dem Seufzen ihres Namens.
Jetzt sind sie beide vor mir und sie teilen sich meinen gesamten Körper. Ihre Hände streicheln sowohl meinen Oberkörper, als auch meinen unteren; überall auf meiner Haut spüre ich deren Lippen.
Es kostet mich wirklich viel Mut und auch Anstrengung meine Augen zu öffnen, um zu sehen, was sie gerade tun, wessen Hand wo ist und überhaupt, wie es um ihre Ausdrücke bestellt ist.
Sie beide sehen mich an und mein Herz bleibt augenblicklich stehen. Ihre Blicke sind so feurig, lüstern und frech zugleich. Sie wissen ganz genau, was sie hier mit mir anstellen und genießen es in vollen Zügen.
Meine Wangen glühen, und ich muss nicht in den Spiegel schauen, um diese Röte zu sehen.
Als könne Jolene meine Gedanken lesen, legt sie ihre Hand auf meine Wange und sieht mir tief in die Augen, bevor sie unsere Lippen für einen Kuss vereint.
Dieses Mal ist er weniger lustvoll, dafür voller Liebe, die sie mir auf diese Weise schenkt. Und sie lässt sich einen, für mich ewigen, Moment Zeit, ehe sie sich von mir löst.
Umgehend taucht wieder dieser freche Ausdruck in ihrem Gesicht aus, während sie an meinem Körper nach unten wandert.
Morgan hingegen nutzt nun ihre Chance, wieder auf Augenhöhe mit mir zu kommen. Als wären sie ein eingespieltes Team. Jeder weiß, was er wann zu tun hat. Sie sind so perfekt aufeinander eingestimmt.
Mir entkommt ein lustvolles Raunen. Jolene hat offensichtlich entschieden, das Ganze hier langsam zu beenden. Dafür bin ich ihr ein wenig dankbar, denn mir gehen langsam die Kräfte aus, und doch bedaure ich es sehr.
Aber auch Morgan lässt sich die Chance nicht nehmen, Jolene dabei zu helfen.
So wirklich bekomme ich aber nicht mit, was genau Morgan mit ihrer linken Hand anstellt, weil sie mich auf eine Art küsst, wie ich noch nie geküsst wurde. Mit ihrer rechten Hand umgreift sie meinen Kiefer; herrisch, aber nicht fest. Ihr Kuss ist bestimmt, vereinnahmend und unglaublich erregend.
Wirklich lange kann ich ihn aber nicht erwidern, denn ein unglaublich kräftiges Gefühl schießt durch meinen Körper und löst eine Explosion in mir aus, wie ich sie noch nie hatte.
Es ist nicht die Kraft dieser Explosion, die mir fremd ist, sondern das Gefühl. Es ist so viel intensiver. Unkontrolliert durchströmt mich eine gigantische Welle der Ekstase, die mich lustvoll und laut aufschreien lässt.
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Ich möchte eigentlich nur ungerne nach diesem Kapitel hier meinen Senf herum schmieren, aber ich weiß sonst nicht wohin damit.
Mit diesem Kapitel bin ich auf den Wunsch eingegangen, den viele von euch hatten. Es ist aber auch das aller erste Mal, dass ich SOWAS geschrieben habe. Entsprechend ... keine Ahnung, ob es gut ist bzw. gut ankommt ^^
Es war nicht einfach für mich - eben, weil es für mich "Neuland" war, deswegen kann ich die Qualität und Authenzität gerade nicht so einschätzen xD
Ich hoffe, es gefällt euch trotzdem und erfreut all jene, die sich solch eine Szene gewünscht haben :)
In diesem Sinne:
Schönes Wochenende euch allen!
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