Chapter 12

Ohh Mann!
Jetzt geht's weiter! ^_^
Mal sehen wie es euch gefällt ;)

                   *******★*******

Harleens POV

Mein Körper rollte sich zur Seite. Ungewöhnlicherweise fühlte ich mich müde und taub. Ich lag nun auf dem Bauch und stöhnte.
Was war passiert? Wo war ich?

Das letzte woran ich mich erinnerte war...Jack. Sein verrückter Blick als er die Rakete anzündete. Sein Lachen als ich losflog. Das immer kleiner werdende Land. Die Explosion. Das Gefühl des Fallens.

Ich schreckte hoch und riss meine Augen auf. Ich saß auf meinen Knien als ich um mich schaute. Ich war in einer Wohnung. Jedoch in einer ziemlich schicken. Nicht so heruntergekommen wie meine. Es war noch dunkel und als ich vor mir aus den Glaswänden schaute erblickte ich eine erleuchtete Stadt.
Aber ich war doch in einem Wald herunter gekommen!? Und wie konnte ich den Aufprall überlebt haben?

Ich schaute in der Wohnung umher, konnte aber niemanden entdecken.
Wer hatte mich hier hingebracht? Vielleicht war es Jack gewesen, der alles bereut.

Ich war voller Hoffnung. Vorsichtig stand ich auf und merkte das ich ein langes T-Shirt trug und eine Jogginghose. Mein rechtes Bein tat ungeheuerlich weh und ich zog die Luft zischend ein bevor ich durch die Wohnung humpelte. Erst entdeckte ich die Küche. Es gab erschreckend viel Tee in den Schränken und Pflanzen auf den Regalen, Boden und Schränken. Dann ging ich weiter und entdeckte das Wohnzimmer, in welchem Licht an war. Voller Hoffnung trat ich ein, doch es war niemand im Raum. Plötzlich hörte ich eine Spülung und Wasser fließen. Das Badezimmer! Ich humpelte dort hin. Ein Lächeln auf den Lippen.
Jack!

Das war mein Einziger Gedanke. Die Tür öffnete sich und eine Person trat heraus. So groß wie ich. In meinem Alter. Eine Frau. Das war nicht Jack! Ganz und garnicht. Mein Lächeln verschwand als ich die Rothaarige auf mich zukommen sah. Sie jedoch lächelte.

"Du bist wach!", freute sie sich.

"I...Ich denke schon..", entgegnete ich ihr und war verwirrt. Sie war hübsch und trug einen grünen, ihr eigentlich viel zu großen Hoodie.

"Entlich! Was willst du essen? Ich hab zwar immoment nicht viel da, aber es wird sich sicher was finden.", meinte sie und zog mich hinter sich her. Ich humpelte hinter ihr her und sie schaute an mir runter.

"Wohl immernoch nicht besser huh?", sagte sie.

"Aber das wird schon. Immerhin ist der Knochen wieder ordentlich zusammengewachsen."
Ich hatte ein gebrochenes Bein gehabt?

Wir gingen weiter in die Küche und sie öffnete ihren Kühlschrank.

"Allllsoo... wir haben noch ein bisschen Chinesisch und ein paar Stücke Pizza. Wenn du willst kannst du auch Cornflakes essen."

"Chinesisch wäre nicht schlecht!", sagte ich und plötzlich bewegte sich eine Pflanze neben mir und holte einen Teller aus dem Schrank.

"Was zum...", hauchte ich und wich zurück.

"Oh sorry! Ich hab nicht dran gedacht das du nicht weist...ach Mist.", sagte sie und nahm den Teller der Pflanze entgegen, bevor sich sich wieder in die Ecke zurückzoge.

"Was weis ich nicht?", fragte ich und wich etwas zurück, während sie die kalten Nudeln auf den Teller kippte und diesen in die Mikrowelle stellte.

"Wer bist du überhaupt?" Sie lächelte mich an.

"Pamela Lillian Isley. Poison Ivy. Wie auch immer du mich nenne willst.", lächelte sie.

"Und wie du siehst kann ich gut mit Pflanzen." Ich stützte mich am Schrank ab.

"Alles gut?", fragte sie und ich nickte.

"Und wie heißt du?"

"Ich heiße Harleen....Harley Quinn!", sagte ich und die Mikrowelle meldete sich mit einem Ping. Sie reichte mir den Teller und schob mich zum Tisch. Ich setzte mich.

"Ich habe dich im Central Park gefunden und hierhergebracht.", erklärte sie mir kurz. Sie stellte mir ein Glas Wasser hin und lächelte mich an.

"Wie bist du überhaupt dahin gekommen?" Ich schaute auf.

"Ich...ehm...", stotterte ich und stocherte in meinem Essen.

"Mein Freund hat sich gedacht mich in den Wind zu jagen.", meinte ich und nahm eineen Happen.

"Wortwörtlich?"

"Wortwörtlich!" Sie schüttelte den Kopf. Ich nahm das Glas in die Hand und plötzlich zerplatzte es. Das Wasser ergoss sich über den Tisch.

"Ohh Gott das tut mir so leid. I..Ich weis nicht was mit mir los ist.", meinte ich und nahm sofort das Küchentuch und wischte das Wasser weg und nahm die Scherben auf.

"Das ist nicht wirklich deine Schuld."

"Was?"

"Ich habe dir speziellen Pflanzensirup gegeben. Also als du verletzt warst und der hat dir verstärkte Körperkraft gegeben. In erster Linie sollte es dich heilen. Aber es hat halt diese 'Nachwirkung'.", sagte sie.

"Wieso sagst du mir das denn nicht vorher?"

"Ich habe nicht daran gedacht."

Nachdem ich die Erkenntniss meiner Kraft hatte fasste ich alles vorsichtiger an um nichts mehr von Red kaputt zu machen.
Red! Das war ein guter Name für sie!

Nachdem ich aufgegessen hatte stand ich auf.

"Ich denke ich werde gehen. Wo sind meine Sachen?", fragte ich.

"Wie wäre es wenn du hier bleibst?", fragte sie mich und stand ebenfalls auf.

"A..aber ich hab doch nichts hier.", meinte ich und schaute schüchtern weg.

"Das ist doch nicht schlimm. Alles was zählt ist das du deine Brieftasche bei dir hattest. Du kannst dir ja neue Kleidung kaufen und so lange wie du noch keine hast kannst du meine tragen.", sagte sie und hüpfte zu mir.

"Komm schon! Ich will nicht alleine wohnen und du sicherlich auch nicht!", brachte sie als Argument.

"Das stimmt. Na gut, von mir aus bleibe ich erstmal hier. In welcher Stadt sind wir eigentlich?"

"Immernoch im Gotham. Wieso fragst du?"

"Dann bin ich ja garnicht allzuweit geflogen.", sagte ich mehr zu mir als zu ihr.

"Von wo kommst du denn?", fragte.sie verwirrt.

"Von Arkham....", flüsterte ich. Mit einem kurzen Blick auf die Uhr stellte ich fest das es kurz vor Mitternacht war.

"Wir lange habe ich eigentlich flach gelegen?"

"Fast eine Woche.", sagte sie knapp. Ich schnappte nach Luft.
Das war lange.

"Also deine alte Arbeit kannst du wohl nicht mehr machen....", meinte Red und warf ihr Haar hinter ihre Schulter.

"....du hast wohl recht.", sagte ich und kratzte mich am Kopf.

"Aber was soll ich sonst tun?", fragte ich sie. Ihr schien ein Licht auf zu gehen, denn als sie zu mich sprach strahlten ihre Augen.

"Du könntest einen Job im Asyl annehmen."

"Aber das liegt in Arkam!", gab ich zu bedenken.

"Das ist doch kein Problem. Du...du verkleidest dich einfach."

"Wie meinst du das denn?"

"Pass auf!", sie sprang durch den Raum und kramte in den Schubladen. Verwundert schaute ich ihr zu wie sie von der einen Seite des Raums zur anderen hüpfte.

"Soo ...", sagte sie gedehnt als sie mir eine runde Brille auf der Nase platzierte und eine braune Perücke aufsetzte. Dann zauberte sie einen Spiegel aus dem Nichts hervor und hielt ihn mir vor mein Gesicht. Ich sah wirklich total verändert aus. Meine Wangenknochen stachen durch die Brille noch mehr hervor.

"Und statt rot nehmen wir jetzt rosa.", sie wischte mit einem feuchten Tuch über meinen verschmierten Lippenstift und zog zwei rosane Linien über diese.

"Jetzt mach mal so..", befahl sie mir und zeigte mir die passende Mundbewegung. Ich machte ihr nach und verteilte damit den Lippenstift ordentlich auf meinen Lippen. Wieder ein Blick in den Spiegel. Ich sah total verändert aus. Aber eine positive Veränderung. Ich strich über die Perücke, verhakte mich in einem Knoten und somit zog ich sie ausversehen runter.

"Warte mal!", sagte Red und holte Spangen hervor. Damit befestigte sie die Perücke.

"Besser!", stellte ich fest und richtete das falsche Haar. 

Jetzt musste ich mir nurnoch den Job besorgen.

Bạn đang đọc truyện trên: AzTruyen.Top