[36]
Dieses Kapitel kann jetzt vielleicht etwas emotionaler als die anderen Kapitel werden, weil Euphoria (full ver.) mich so emotional gemacht hat.
No joke.. ich habe geweint, als er am Ende so hoch gesungen hat..
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Jungkook kann nicht mehr richtig arbeiten wegen dem, was er gesehen hat. Er übertreibt, merkt es selber noch nicht und wird wegen dir nur noch eifersüchtig. Wie der, für Jungkook unbekannte Junge dich angeschaut hat, versucht hat mit dir Kontakt aufzubauen.
Selbst ab dem Zeitpunkt traut er dem Jungen nicht. Seine Blicke haben gereicht, damit Jungkook wusste wie Namjoon über dich denkt.
Muss er sich Sorgen machen, oder ist er einfach viel zu Paranoid?
Er vertraut dir voll und ganz, jedoch nicht den Menschen da draußen. Du bist allein Jungkook's Babe, allein er ist dein Daddy. Du gehörst Jungkook und Jungkook gehört dir.
Doch für wie lange?
Stunden sind vergangen. Du hast in der Stadt alleine nicht viel getan, hast dich gelangweilt, wolltest dennoch nicht nach Hause. Du kennst Jungkook's Pausen, hast ehrlich gesagt darauf gewartet und nun stehst du vor seiner Firma.
Nervös? Das bist du, gibst dir selber dennoch Mut und gehst hinein, bist auf seine Reaktion gespannt.
Vor dem Aufzug wartend, die Türe sich öffnend, begegnest du seit langem wieder Taehyung. Es ist ungewohnt dich in der Firma zu sehen, das siehst du schon an seinem Gesichtsausdruck. Trotzdem gehst du in den Aufzug.
»W-Was machst du hier..?« ist seine erste Frage, was dich gerade nicht sonderlich überrascht hat. »Ach stimmt.. meinen Kumpel, deinen Daddy besuchen, nicht wahr?« sein sarkastischer Ton regt dich enorm auf, du hast nichts getan.
Taehyung denkt noch immer, dass du Jungkook ausnutzt, ihn gar nicht wertschätzt, obwohl genau er dich doch wirklich kennen sollte. »Redest du schon wieder so, wie als wäre ich fremd?« gibst du nun unhöfliche Sätze wieder.
Seine Augen weiten sich, du hast noch nie mit ihm so gesprochen. Wie er dich nun anschaut interessiert dich nicht wirklich. »Einfach so drauf losreden, obwohl man gar nichts weiß. Einer Person falsche Vorwürfe werfen, obwohl man sich jahrelang kennt. Wenn du mit mir so sprichst, dann bitte vor jedem, vor Jungkook. Wenn du natürlich die Eier dazu hast.«
Du machst ihn wütend, weil du die Wahrheit sagst. Du machst ihn wütend, weil er dich aus irgendeinem Grund nicht unterbrechen konnte. Irgendetwas in ihm hat sich zurückgehalten, wollte nicht zuhören, hat es dennoch getan.
»Y/N, das-« die Türe öffnen sich, hörst ihm gar nicht mehr zu, lässt ihn alleine, alleine mit seinen Schuldgefühlen. Selbst dir tut es weh ihn so zu sehen, aber wenn er dich auch so verletzt sehen kann, musst du es auch schaffen.
Du willst nun an seiner Tür klopfen, ihn endlich sehen. Bevor du es überhaupt tun kannst, öffnet sich die Tür schon. Sofort zuckst du zusammen, gehst aus Panik ein paar Schritte zurück und hältst dir die Hand vor der Brust. »Ü-Überraschung..« lächelst du ihn leicht an und öffnest langsam deine Arme, erwartest das Jungkook auf dich zukommt und dich umarmt, doch er bleibt in der selben Stelle stehen. »Ist.. alles gut..?«
Anscheinend will er sie dir nicht beantworten und schaut dich erstmal nur monoton an. »Y/N..« und schon wieder spricht er dich mit deinem Namen an. »Y/N?« wiederholst du unabsichtlich deinen Namen, schaust ihn verwundert an.
Bevor du richtig reagieren kannst, hält er dich richtig am Handgelenk fest und zieht dich in seinem Büro, schließt direkt danach die Tür ab und drückt dich gegen die Wand. »Du weißt doch bestimmt das du mir viel bedeutest, oder..?« er sieht so traurig aus, seine zerbrechliche Stimme bestätigt alles.
Wieso diese Frage plötzlich so kam und was ihn überhaupt beschäftigt weißt du nicht. Du weißt gerade nur eins: dein Daddy steht gerade Traurig vor dir und du musst ihn wieder glücklich machen.
Deswegen legst du deine Hände auf seine Brust, schaust ihn lächelnd an und nickst als Antwort. »Natürlich weiß ich das, du bedeutest mir auch sehr viel.. aber was ist passiert..?« redest du, was sich schon was wie ein flüstern anhört. Mit allen Mitteln versuchst du Jungkook gerade zu zeigen, dass du nichts schlechtes denkst und nichts bereust.
»W-Wer war dieser Junge neben dir..? Kennst du ihn? Muss ich mir sorgen machen Babe..?« er klingt nach jeder Frage zerbrechlicher. Wieso beschäftigt es ihm so plötzlich mit dem du redest?
Du legst deinen Kopf schief an, verstehst erstmal nicht wen er meint. Nach langem überlegen weiten sich deine Augen, sofort willst du alles aufklären.
»Er ist nur ein Freund von Jimin und nichts weiter, du musst dir keine Sorgen machen, das verspreche ich dir..« du weißt nicht wie sehr du ihn damit glücklich gemacht hast, wie sehr er sich beruhigt hat. Laut und erleichtert atmet er aus, er vertraut deinen Worten, er vertraut dir.
Jedoch verstehst du nicht, wieso er sich so große Sorgen gemacht hat. Es sah schon fast so aus, wie als würde er den Jungen etwas antuen, wenn du eine falsche Antwort gegeben hättest.
»Würdest du mich verlassen für einen anderen Jungen..?« so welche Fragen sollte er sie dir niemals stellen, ihr zwei kennt die Antwort nur zu gut. »Mach dir jetzt keinen Kopf drum. Lass uns die Zeit jetzt genießen und nicht an etwas anderes denken, so wie du es mir gesagt hast.« versuchst du die Frage auszuweichen, ihn damit nicht zu verletzen.
Jungkook geht ein paar Schritte zurück, unterbricht jedoch den Augenkontakt nicht. »Also würdest du..«
Was gerade abgeht kannst du dir wirklich nicht erklären. Du wolltest ihn ganz normal überraschen und nun redet Jungkook über Sachen und ist enttäuscht, von dem ihr die Antwort schon kennt.
»Du wirst auch eine Frau finden, eine Familie gründen, mich vergessen und ich-«
»Die Schule beenden, einen anderen finden..« unterbricht er dich. »doch dich würde ich niemals vergessen, niemals..«
Du gehst auf ihn zu und umarmst ihn, du willst mit ihm über so etwas nicht mehr sprechen. So verletzt ihr euch nur. »Ich bin deine Kleine, nur deine. Lass uns darüber nicht sprechen, weil wir selber nicht wissen wie es sich entwickeln wird. Bitte lass uns damit aufhören..« umarmst du ihn immer fester und fester, hast dabei die Augen zugekniffen.
Ehrlich gesagt hat Jungkook Angst, Angst vor der Zukunft.
»Wäre es übertrieben von mir dir zu verbieten mit Jungs zu reden?« lacht er, nachdem er es gesagt hat und schubst dich leicht weg von sich, damit er dich anschauen kann. »Eigentlich schon, aber mach was du willst..«
Jungkook ist so glücklich dich zu haben, glücklich dich nicht teilen zu müssen.
Seine Hände legt er auf deine Wangen, kommt mit dem Gesicht sehr nahe und gibt dir einen kleinen Mundkuss. »Ich tue es schon nicht.« er hat gesehen das du damit einverstanden wärst, dich mit ihm darüber nicht streiten würdest und das hat ihm gereicht.
Ein weiteres Mal will er dich küssen, jedoch ruft dich einer genau in dem Moment an. »Huh? Wer kann es sein?« du schaust auf deinen Handy, es ist eine unbekannte Nummer. Auch Jungkook sieht es, nimmt es dir aus der Hand und geht selber dran.
»Was?« fragt er wütend und als er eine männliche Stimme hört, wird er wütender. »Woher hast du ihre Nummer?« der junge stellt sich vor, nennt seinen Namen, doch Jungkook ist noch immer ahnungslos.
Als er jedoch Jimin's Namen erwähnt, wird Jungkook alles klar. »Du heißt also Namjoon..« deine Hände fangen an zu zittern und nimmt direkt deinen Handy wieder. »Hat sie dir Jimin gegeben?« fragst du selber aufgebracht, kannst nicht verstehen wieso dein bester Freund so etwas getan hat.
Nach paar Minuten legst du auf, drehst dich um und schaust deinen wütenden Daddy an. »Was wollte er?« er wird wütend sein wenn du es ihm sagst, aber ihn anlügen würde alles komplizierter machen. »Mit mir essen gehen..« Jungkook kann es nicht ernst nehmen, fängt direkt an laut loszulachen.
»Wie lange kennt ihr euch? Paar Minuten? Ne lange Zeit um alles über die andere Person zu wissen, nicht wahr?« scherzt er über euren treffen, kann diesen Namjoon nicht wirklich ernst nehmen.
Erstmals sagst du nichts, ihr schaut euch nur an. Du weißt nicht wie du die Stille unterbrechen sollst, wie du anfangen sollst zu reden. »Darf ich.. dahin?« schlagartig ändert sich Jungkook's Gesichtsausdruck.
»Ist das gerade dein Ernst? Du willst dich mit dem Fremden treffen?«
Du schaust ihn nicht mehr an, kannst es nicht mehr wagen ihn in die Augen zu schauen. Du fängst an dir an den Fingernägeln zu kauen und dich leicht von links nach rechts zu drehen. »Ich will mit ihm reden. Ich will wissen, wieso er mich unbedingt sehen will.«
»Na gut, geh.« ist sein letztes Wort, dreht sich um und setzt sich auf seinen Drehstuhl hin. »Ich werde vor dir zuhause sein, bitte vertrau mir..« drehst du dich nun um und verlässt seinen Raum.
Kurz steht er auf, fragt sich selber ob er dich jetzt noch schnell aufhalten soll, weil er es wirklich nicht will. Doch dann setzt er sich wieder hin und lässt es sein.
Später wird er sich selber dafür hassen, dich gehen gelassen zu haben.
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