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Ihm zuhören tust du, verstehen tust du nichts.

Warst viel zu schockiert, fandest alles was er sagte unglaubwürdig und unrealistisch. Du weißt es nicht am besten und so wirst du auch nie denken.

Wieso er plötzlich so etwas sagte weißt du nicht, bekommst von Jungkook aber auch nichts erklärt.

Du weißt aus tiefstem Herzen, dass Jungkook deine Zukunft sein wird, dein Partner fürs Leben.

Was lässt ihn so negativ denken?
Wieso vertraut er eure Beziehung nicht?
Wieso vertraut er auf die Stärke eurer Gefühle nicht?

So viele Hoffnungen gegeben, dich JkBabe genannt, wollte deine Hand halten, dich wieder in seinem Haus einladen, einfach deine Nähe haben. Und am nächsten Tag geht er wieder einen Schritt zurück und lässt dich alleine.

Doch wo bist du gerade, sodass das Geschehen in Vergangenheit geschrieben wurde?

Bei Jimin, heulst dich bei ihm mal wieder aus.

Der Grund ist ganz simpel und immer gleich.

»Jungkook, schon wieder..« wird Jimin jedesmal wütend, wenn er dich so sehen muss. Er will dich nicht mehr umarmen um dich trösten zu müssen.

Er will dich umarmen, weil du mit deinem Leben zufrieden und überglücklich bist. Aber das du überglücklich bist hat er nie gesehen.

»An was denkt er, sodass er mich mal wieder alleine lässt..? Wieso lässt er mich leiden Jimin?«, ziehst du an seinem Shirt und weinst immer lauter.

»Ich weiß es nicht Kleine.. Ich weiß es einfach nicht..«, klopft er ein paar mal auf deinen Rücken und streichelt diese auch entlang.

Wie oft muss ich noch mit Jungkook sprechen, um zu verstehen, was Er überhaupt will, denkt er sich die ganze Zeit.
Was ist sein Ziel? Was ist sein Wille?

Will er dich überhaupt noch?

»Er hat mich umarmt, meinte zu mir, dass er nun bei mir ist..« seine Worte verletzen dich zutiefst und daran immer mehr nachzudenken zerstört dich mental enorm.

»Wie kann er mich gut behandeln und später nicht mal von mir hören wollen, dass ich ihn liebe..? Er hat mich nicht einmal ausreden lassen..«, fängst du an lauter zu werden.

»Wann werde ich glücklich Jimin..? wann?« kurz kneift er sich die Augen zu, will sich nicht vor dir allzu sehr aufregen. Er legt seine Hand auf deine, die noch immer seinen Shirt festhält, will das du ihn loslässt.

Langsam steht er auf um aus seinem Zimmer zu verschwinden, hältst ihn jedoch wieder an seinem Shirt fest, damit er nicht wieder abhauen kann. »Geh nicht zu ihm, nicht heute.. ich brauche dich..«

Seine Augen weiten sich sofort, hätte nicht gedacht das du davon Bescheid weißt. Er will dir helfen, ihn verstehen.

»Ich weiß das du bei ihm warst und alles regeln wolltest.. Ich weiß das Taehyung nichts mehr gegen mich hat und uns helfen will, aber aus Jungkook selber kommt einfach nichts..«, redest du weiter. Jimin schaut stehend nach unten zu dir, weißt nicht was er dazu wirklich sagen soll.

»Jimin.. will er mich überhaupt noch..?« deine Stimme klingt sehr zittrig und du hast schon angefangen zu flüstern, kannst wie auch sonst wegen Jungkook, nicht deine Tränen zurückhalten.

Jimin weiß es ehrlich gesagt nicht, will dir auch keine Hoffnung geben. Seine Hand auf deine legend, sich wieder hinsetzend, schaut er dich an und schaut dich erstmal nur an. Dabei streichelt sein Daumen deinen Handrücken entlang. »Ich bin nicht er, kann Dir keine genaue Antwort dazu geben. Aber Y/N, mach dich für alles bereit. Für die positive, vielleicht aber auch für die negative Antwort bereit..«

Er hat wirklich kein Bild mehr vor sich, wie Jungkook sich fühlt. Doch genau heute wird er eine Antwort dazu bekommen, weil Taehyung bei Jungkook ist.

...

»Bring den Wein her!«, schreit Jungkook aus dem Wohnzimmer. Seit langem war er wieder in seiner Firma, konnte sich so etwas ablenken. Doch Nun sitzt er auf der Couch, hat seine Krawatte aufgelockert und krempelt seine Arme hoch. Völlig genervt, völlig überfordert mit allem.

Und nun klopft jemand stark an der Tür, es ist Taehyung, doch Jungkook weiß es nicht. »Und öffne mal die Tür!«, schreit er noch einmal durch das ganze Haus.

Irgendwie hat er keine Lust auf irgendjemanden, will gerade einfach alleine sein. Müde will er seine Augen für einen kurzen Moment schließen und dann passiert es.

»Was machst du denn hier?!«, schreit Taehyung so laut, sodass Jungkook's Augen sich sofort wieder geöffnet haben. Und dennoch gibt Jungkook sich nicht die Mühe um aufzustehen.

Taehyung geht Kopf schüttelnd ins Wohnzimmer, zu Jungkook und will einiges von ihm erklärt bekommen. »Na? Wie gehts?«, schließt er wieder die Augen und beachtet Taehyung nicht.

»Was soll das alles hier, hm? Reiß dich endlich zusammen!« er wird Jungkook nicht ausruhen lassen, nicht heute. »Was macht sie in deinem Haus?« er merkt, dass es Jungkook nicht sonderlich interessiert und keine einzige Frage von ihm beantwortet.

»Sie sollte mir den Wein bringen. Wo ist sie?«, wechselt er so das Thema und schreit wieder nach ihrem Namen. Taehyung will ihm die Frage gerne beantworten, doch das Klopfen an der Tür hat ihn unterbrochen und somit die Antwort der Frage aus dem Mund genommen.

»Sag mir nicht du hast sie-«
»Ja ich habe sie raus geschmissen. Jeder sollte da sein, wo er auch hingehört und sie gehört nicht hierhin!« es regt ihn auf nicht zugehört zu werden. Wie als würde Taehyung mit einer Wand sprechen, es gibt keinen Unterschied.

»Du weißt das da nichts ist und wieso sie ständig in meiner Nähe ist, also beruhige dich einfach.«, verdreht der Jüngere die Augen und steht auf, um nach oben, in seinen Zimmer zu gehen und sich endlich ausruhen zu können.

»Ich hatte einen anstrengenden Tag, also lass mich für heute in Ruhe.« Taehyung sagt dazu nichts und respektiert es, will ihn in Ruhe lassen, jedoch nicht alleine lassen.

Deshalb läuft er Jungkook einfach hinterher und gibt keinen mucks von sich. Erstmals bemerkt Jungkook es nicht und reibt sich die Augen, während er die Treppen hochläuft.

Ruckartig dreht er sich um, als er Schritte hinter sich hört. »Äh, was soll das?«, fragt er sofort nach und läuft keinen Schritt weiter. »Ich lass dich doch in Ruhe und sage nichts.« läuft dann einfach an Jungkook vorbei und will in seinen Zimmer gehen.

»Taehyung, wehe du gehst in meinen Zimmer!«, will er ihn aufhalten, bevor er in seinen Zimmer reingeht. Vor der Tür des Zimmers bleibt er stehen, versteht seine kleine Panik nicht. »Wieso? Versteckst du irgendwas?«, lacht Taehyung auf und legt seine Hand auf die Klinke, will die Tür öffnen. »Ich meine es ernst. Verschwinde einfach..«, zeigt Jungkook mit seinem Zeigefinger nach unten, sodass Taehyung einfach aus dem Haus verschwinden soll und ihn alleine lassen soll.

Er nickt verständnisvoll, wo Jungkook erst erleichtert ausatmet. »Sry, muss wissen was du hast.«

»Taehyung!« doch es ist Zuspät, Taehyung hat die Tür geöffnet und ist sofort hinein gerannt. Erstmals verstand Taehyung nicht, wieso er nicht in seinen Zimmer gehen sollte, da alles normal erschien.

Aber dann schaut er auf seinen Arbeitsplatz und sieht Bilder, viele Bilder von Jungkook und dir auf den gesamten Tisch verteilt.

»Taehyung..«, flüstert der Jüngere nun, der vor der Tür steht und nicht weißt, wie er alles erklären soll. Er sollte die Bilder nicht sehen, denn sie erklären, zeigen Jungkook's Gefühle.

Zeigen Jungkook's wahre Liebe.

Mit langsamen Schritten läuft Taehyung in die Richtung des Arbeitsplatzes, nimmt ein paar Bilder in die Hand und staunt. Es sind sehr viele, die er ausgedruckt hat, damit er sie jedesmal anschauen kann.

»Du liebst sie ja richtig Jungkook..«,

Flüstert nun Taehyung und versteht nichts mehr. »Wieso.. aber wieso erlaubst du es dir nicht selber für sie so zu fühlen..?« er schaut den Jüngeren nicht an, ist viel zu sehr vertieft die Bilder gründlich zu analysieren.

Wie glücklich ihr zwei in den Bildern aussaht, wie ihr euch beigestanden seid und euch in den Zeiten nicht verletzt habt,

wie ihr eure Nähe hattet.

»Taehyung ich will keine Fernbeziehung..« er läuft auf seinen Bett und setzt sich auf diese hin, kratzt sich mit den beiden Händen am Hinterkopf und weiß von selber nicht mehr was er machen soll.

Ruckartig lässt Taehyung die Bilder fallen und dreht sich sofort um, schaut auf den empörten, traurigen Jungkook an, der sich die Augen zugekniffen hat.

»Warte w-wieso Fernbeziehung..?«, rennt er auf ihn zu und setzt sich neben Jungkook hin, legt seine eine Hand auf Jungkook's Schulter, damit er ihn anschauen soll.

»Taehyung.. Ich muss wieder zurück, zurück zur alten Firma. Und du weißt, dass sie ganz weit weg ist..«

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Es tut mir leid das lange kein Kapitel kam, aber kann Halt nichts dafür🤧 werde versuchen wie davor schneller etwas zu veröffentlichen, aber keine Ahnung ob ich es einhalten kann.

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