33. Plan
James
„Versuch deinem Freund zu helfen wie man erwachsen wird, du scheinst es langsam verstanden zu haben.", waren Lily's letzte Worte gewesen, als sie aus dem Schülersprecher-Turm gestürmt war. Worte, die mir zu denken gaben und doch gleichzeitig ein Lächeln auf meinen Lippen erschienen ließen. Hatte sie mich gerade gelobt? Hatte sie mir gerade gesagt, dass ich erwachsener geworden war? Hatte sie mir gerade gesagt, dass ich das geschafft hatte, was sie seit Ewigkeiten von mir verlangt hatte? Anscheinend bestand doch noch eine Chance. Allein durch diese Worte pochte mein Herz so wild wie noch nie zuvor.
„Was grinst du denn so?", riss mich Moony's stimme plötzlich aus meinen Tagträumen. Er saß mir gegenüber und blickte mich schon fast belustigt an. Bei Merlin, wann war der hier reingekommen?
„Ach hört auf.", murmelte ich abwinkelnd und sank wieder bockig in meine Kissen, als die anderen begannen zu lachen. Die hatten doch gar keine Ahnung. Die Liebe war so kompliziert und doch so schön. Wenn sie erwiderte wurde...
„Ah Lily...", kommentierte diese eine Stimme wissend. Doch dieses Kommentar störte mich nicht. Viel eher, dass diese gewisse Personen den Mund überhaupt öffnete. Solch ein Blödmann!
„Halt du mal schön die Klappe! Du hast ja alles vermasselt. Wie kann man nur so blöd sein?", rückte mein Blick auch sogleich zu meinem besten Freund, welcher gekonnt die Augen verdrehen. Naja das konnte der mal schön stecken lassen. Der jammerte hier so, als würde er nie glücklich werden und brachte dann son shit.
„Was hättest du denn darauf geantwortet? Woher weißt du das eigentlich?", maulte er schlecht gelaunt. Was ein Blödmann. Und sowas schimpfte ich meinen besten Freund.
„Wie doof kann man eigentlich sein? Bei so einer herausfordernden Aussage ist dein größtes Problem echt, dass sie angedeutet hat das du schwul sein könntest?! Du solltest Reue zeigen!", schüttelte ich erbost den Kopf. Der hatte sie echt nicht mehr. Entweder Hestia hatte seinen Kopf total verdreht oder er wusste nicht mal, wie man auf sowas vernünftig antwortete. Er war doch immer der charmante von uns allen gewesen. Von wem konnte ich das denn sonst alles?
„Mann ist ja gut ich hab's kapiert. Aber Woher weißt du das?", murrte Tatze genervt und schaute mich noch immer fragend an. Wow, also der hatte echt keinen Plan mehr oder was? Ich lebte neuerdings mit Lily in dieser Wohnung? Und wenn sie aufgebracht war, dann konnte sie sehr viel reden.
„Ist das echt so abwegig? Mann, ich wohne mit Lily zusammen! Denkst du nicht das man mitbekommt, wenn sie sauer hier rein stapft und dich als unreifen Vollidioten bezeichnet? Wobei sie diesmal gar nicht so unrecht hat.", meinte ich noch immer wütend auf ihn. Wenn man so dumm war, war es kein Wunder dieses eine Mädchen nicht von sich überzeugen zu können. Aber gut, vielleicht war ich auch so dumm.
„Ich hoffe ihr habt ihm schon in den Arsch getreten. Denn ich kann's schlecht manchen!", wandte ich mich nun an die anderen beiden im Raum, welche mir jedoch nur amüsiert zunickten. Hoffen wir's. Pad hatte echt eine Gehirnwäsche nötig.
„Keine Sorge, das ist schon geschehen.", meinte Rem grinsend und ließ uns bei der Vorstellung herzlich lachen. Naja, abgesehen von Padfoot. Der saß beleidigt auf der Couch und blickte finster drein. Tja, selbst dran schuld. Bei solch einer Dummheit musste er damit rechnen, dass wir uns über ihn lustig machten.
„Wer bekommt denn auch bitte mit, was die meinen?! Die sollten sich angewöhnen nicht um den heißen Brei herumzureden! Das ist anstrengend!", kam es stinkig von dem beleidigten Tatze, der wie ein Kleinkind die Arme vor der Brust verschränkt hatte, zurück. Ich mein, ja, recht hatte er irgendwo. Nur musste er uns echt mal unsere Freude lassen.
„Mach dir keine Gedanken mehr darüber. Immerhin weißt du, dass das Interesse auf Gegenseitigkeit beruht. Du überlegst dir was süßes zum entschuldigen und dann wird das wieder! Nimm das bei ihr nur nicht so auf die leichte Schulter. Aber jetzt gehts um Rache!", versuchte Moony ihn aufzubauen und gleichzeitig abzulenken. Bei Merlin, sechs Jahre mit uns und er wurde genauso verrückt wie wir. Ich wusste nicht ob das jetzt positiv oder negativ war.
„Oh Moony, ich glaube wir haben keinen guten Einfluss auf dich.", kommentierte ich lachend und bekam einheitlich die Zustimmung meiner Freunde. Aber Streiche spielen war schon echt genial. Das beste Hobby was man hier haben konnte. Neben des Quidditch-Spielens natürlich.
„Aber das wissen wir doch schon seit Jahren!", erwiderte er lachend und holte schon die Pergamente zum Festhalten. Hauptsache die würden Lily nicht in die Hände fallen.
„Also, was habt ihr vor?", war dann auch die Frage, die das Fachgesimpel auslöste. Allein die Vorfreude auf den Streich stieg immens. Das würde ein Spaß werden.
„Ich glaube ihr müsst heute hier übernachten, sonst macht Lily aus euch Hackfleisch.", meinte ich und stieg mit meinen Freunden zum gefühlt tausendsten mal an diesem Abend ins Lachen ein. Die Vorstellung war aber auch einfach zu witzig. Generell waren wir heute etwas aufgedreht. Nein, vergesst es. Wir waren immer nach dem Planen von Streichen so lustig drauf.
„Ok. Lieber hier auf der Couch pennen, als Ärger von Evans bekommen.", stimmte mir Tatze lachend zu. Jap, die Vorstellung wie sie hier mit hochrotem Kopf vor den dreien stand war zwar amüsant, doch nicht gut für das Zusammenleben zwischen Lily und mir. Denn am Ende wäre wieder ich schuld gewesen, weil ich sie nicht aufgehalten hatte.
„Also ich schlaf in deinem Bett.", beanspruchte Moony mein freies Bett und ehe Tatze bemerkte was er gesagt hatte verging eine halbe Ewigkeit. Peter schlief schon auf der Couch und Rem war schon verschwunden. Lediglich der verwirrte Blick meines besten Freundes war mir übrig geblieben.
„Zu spät Tatze. Dann musst du mir halt Gesellschaft leisten.", lachte ich Pad entgegen, welcher mir einen gemischten Blick schenkte. Naja hallo? Mir leistete man ja wohl liebend gern Gesellschaft!
„Ähm...Krone...schläft Lily heute bei den Mädels?", mischte sich der verschwunden geglaubte Moony aus meinem Zimmer wieder ein. Und ich wusste echt nicht, was er sich jetzt erhoffte. Wie gesagt, Lily und ich redeten leider nicht so viel wie die dachten. Wobei mich diese Frage zu solch einer Uhrzeit schon beschäftigte.
„Keine Ahnung.", rief ich zurück und war schon im Begriff aufspringen um sie suchen zu gehen. Doch da hatte ich nicht mit meinem herzallerliebsten besten Freund gerechnet.
„Willst du morgen zum Quidditch Training?", schaute er mich warnend und mit in die Hüften gestemmten Händen an und schien wohl Lily nachmachen zu wollen. Nur schaffte er das nicht im Ansatz. Niemand konnte Lily nach machen.
„Hör auf Lily nachzumachen.", murrte ich ihm genervt entgegen. Der konnte mich mal. Wenn Lily etwas geschah, nur weil der mich davon abhielt sie zu suchen, dann konnte der was erleben.
„Wer soll mich nicht nachmachen?", durchbrach Lily wieder mal die schlechte Spannung im Schülersprecher-Turm und ließ mein Herz ruhiger schlagen. Ihr ging es gut, sie war rechtzeitig wieder hier und nach genauerem betrachten hatte sie keine Schmerzen.
„Sirius.", meinte ich trocken und beäugte meinen besten Freund kritisch, darauf gefasst einen bösen Blick geschenkt zu bekommen. Doch nichts dergleichen geschah. Stattdessen sah er Lily an. Starrte meine Lily schon fast an.
„Seit wann brichst du Regeln und läufst nach der Ausgangssperre rum?", schaute er sie verwirrt an. Punkt war jedoch, dass er sie noch immer anschaute. Meine Lily anschaute. Er wusste wie sehr mich das nervte. Und tat es trotzdem.
„Schon ewig. Ich hab das schon tausend mal gemacht. Glaubt ja nicht das ihr die einzigen seid die Regeln brechen. Nur weil ich eine Pflichtbewusste Schülerin bin, heißt das noch lange nicht, dass ich keine Regeln breche!", kam sie mit erhobenen Zeigefinger, jedoch mit einem Lächeln im Gesicht auf uns zu. Irgendwie beeindruckte sie mich von Minute zu Minute mehr. Und brauche mich nur noch mehr ins Schwärmen.
„Oh...Lily Evans bricht Regeln. Nicht schlecht. Du überrascht mich immer wieder.", nickte er ihr zu und ließ sich nun neben mich auf die Couch plumpsen. Jedoch nicht ohne sie amüsiert zu beäugen. Der sollte seine verfluchten Augen auf was anderes richten.
„Halt du mal schön die Klappe. Wenn du einmal Reue zeigen würdest und nicht dein Ego verteidigen würdest, hättest du jetzt ne Freundin.", konnte sie es nicht lassen und zauberte mir ein riesiges Lächeln auf die Lippen. Ihre gehässige Art war schon unglaublich süß. Vor allem gehen Sirius momentan. Hatte er ja wohl auch verdient.
„Ich hoffe ihr habt ihm ne Standpauke gegeben. Es wird Zeit, dass du erwachsen wist Black.", setzte sie nach und schaute den neben mir zusammengesackten Pad strafend an. Ach man, wie sehr ich das doch liebte. Sie wäre garantiert eine geniale Mutter.
„Glaub mir, ich erfülle meine Aufträge.", meinte ich schon fast stolz grinsend. Doch wohl eher, weil ich stolz war dieses eine Mädchen zu lieben.
„Ach seid doch leise!", maulte Sirius neben mir niedergeschlagen. Doch das interessierte mich recht wenig. Viel lieber blickte ich zu Lily, die sich gerade wieder in ihren Sessel sinken ließ. Sie konnte so hübsch sein. Und bemerkte es nicht einmal.
„Das wird schon. Du musst sie nur vom Gegenteil überzeugen, was wie du bestimmt weißt, sehr schwer wird. Aber wenn du sie wirklich liebst, ist es das wert.", schaute sie meinen besten Freund aufmunternd, jedoch ernst an. Ich wusste das sie noch immer an der Persönlichkeit Sirius zweifelte. Doch wollte sie nur das beste für ihre beste Freundin. Und da gab man nun mal acht. Und das war in meinen Augen auch richtig so. Tatze war was die Liebe anging bisher nie wirklich vertrauenswürdig gewesen.
„Gute Nacht. Ach und wenn ihr heute hier schlaft hoffe ich für euch, dass ihr morgen früh weg seid. Denn ich bin morgen die Erste im Bad!", verabschiedete sie sich lachend von uns zu Bett, nachdem niemand mehr etwas gesagt hatte. Und noch immer verträumt schaute ich ihr hinterher. Sie war aber auch schön.
„Ich seh's ein, du hast keine Chance als erster ins Bad zu kommen. Sie hat die Hosen in eurer Wohnungsgemeinschaft an.", klopfte mir Sirius lachen auf die Schulter. Und wo er recht hatte, hatte er nun mal recht.
„Du, Sirius?", murmelte ich, als das Licht aus war und wohl jeder andere im Schülersprecher-Turm zu schlafen schien. Mir ging momentan mal wieder zu viel durch den Kopf. Und besonders nachdem Tatze sie vorhin so gemustert hatte. Ich hasste es, doch irgendwie war ich immer neidisch auf meine Freunde, wenn sie mehr Aufmerksamkeit von ihr bekamen, als ich.
„Ja?", kam ein wispern Padfoots zurück und riss mich aus meinen wiederaufsteigenden Zweifeln. Lily war echt die einzige Person, bei der ich an mir zweifelte. Und das nicht nur aufs Aussehen bezogenen.
„Glaubst du Lily mag mich?", hauchte ich schon fast, doch Tatze schien es verstanden zu haben. Leicht raschelte es, er schien sich umzudrehen. Ob er sich zu mir oder von mir weggedreht hatte? Immerhin war es immer wieder das selbe Thema.
„Also wenn du mich fragst, ich denke schon.", meinte er ehrlich und schien auf etwas weiteres meinerseits zu warten. Doch haderte ich noch immer mit mir es ihm zu sagen. So vieles an ihr verwirrte mich. Nicht zuletzt ihre Offenheit in den letzten Tagen.
„Aber sie...", meinte ich, unterbrach mich kurz darauf jedoch selbst. Ich wusste nicht wie sie dazu stand, ob ich es erzählen durfte. Tatze erzählen durfte.
„Ja?", hinterfragte er, schien zu merken, dass mich etwas mehr beschäftigte als es sollte. Doch uneinig war ich mir noch immer. Nur musste ich mich jetzt auf die Loyalität meines besten Freundes verlassen.
„Sie hat mir angeboten sie beim Vornamen zu nennen. Aber irgendwie nur, wenn sie das auch tut. Ich weiß nur nicht warum sie mich vor ihren Freunden und vor euch Potter nennt und wenn wir allein sind James.", sprach ich schlussendlich doch das aus, was mich den gesamten Tag beschäftigt hatte. Und ich hoffte einfach, dass Pad mich jetzt nicht auslachen würde für meine absurden Gedankengänge. Denn sie waren es. Absurd, dumm und einfach nur bescheuert.
„Vielleicht will sie nicht die wissenden Blicke von Hestia und Anna haben. Die sind ja auch der Meinung das ihr perfekt zusammen passt. Vielleicht will sie sich erst selbst über ihre Gefühle bewusst werden.", erwiderte er nach einigem überlegen. Ließ mich jedoch stutzen. Was meinte er denn jetzt damit? Vor allem, seit wann konnte er sich in irgendwen einfühlen?
„Hä?", kam es sehr sprachbegabt aus mir heraus. Doch Sirius brachte ich nur mal wieder zum seufzen. Jaja, ich wusste das ich die Menschen um mich herum zum verzweifeln brachte. Nur hatte ich gute Gründe dafür.
„Boah, manchmal bist du echt bescheuert.", entfuhr es ihm, während er sich wohl bequemer hinlegte. Nach kurzem Rascheln war dann auch wieder Ruhe eingekehrt. Doch hatte ich noch immer nicht meine Antwort.
„Wie meinst du das?", hinterfragte ich deshalb nochmals und bekam dieses Mal sogar eine Antwort. Wenn mich diese auch nur noch mehr nachdenken ließ.
„Vielleicht hat sie es dir angeboten, weil sie gemerkt hat, dass du doch gar nicht so übel bist. Und vielleicht will sie erst feststellen, ob sie dir vertrauen kann und ob du wirklich sowas wie ein Freund für sie bist.", erklärte er Pottergerecht, sodass ich es tatsächlich im Ansatz verstehen konnte. Im Ansatz, wie gesagt.
„Aber warum sagt sie immer noch Potter zu mir?", fragte ich nochmals nach. So ganz ergab das für mich noch keinen Sinn. Weshalb sollte sie sowas denn sich machen? Das raffte ich nicht!
„Ganz ehrlich, wie doof bist du manchmal? Wäre es nicht komisch, wenn sie, mich jetzt zum Beispiel, Sirius nennen würde, aber dann bemerkt das sie gar nicht wirklich mit mir klar kommt und mich wieder Black nennt?", maulte er mich schon fast an. Doch wusste ich, dass es nicht böse gemeint war. Denn wenn ich das Beispiel dabei betrachtete, war es wirklich dumm.
„Das wäre bescheuert.", kommentierte ich. Doch war ich noch immer verwirrt. Alles verwirrte mich momentan. Lily verwirrte mich.
„Eben! Sie testet dich sozusagen.", schlussfolgerte er. Doch das warf nur noch mehr Fragen auf. So langsam hatte ich doch das Gefühl nichts mehr zu verstehen.
„Aber warum?", entkam es mir, ehe ich darüber hätte nachdenken können. Und so langsam wurde Tatze glaube ich ungeduldig.
„Frag mich nicht. Das weibliche Geschlecht ist mir echt zu kompliziert!", murmelte er aufgebracht. Wobei ich dieses Mal sogar lächeln musste. Ja, was das anging war er vielleicht nicht der beste Ratgeber.
„Was du nicht sagst. Aber warum bietet sie mir ihren Vornamen an, wenn sie gar nicht genau weiß, ob sie mich immer mit meinem Vornamen ansprechen möchte. Sie hätte es mir ja auch viel später erst anbieten können.", erklärte ich das, was für mich unverständlich war. Denn das verstand ich noch immer nicht im geringsten. Das ergab halt einfach keinen Sinn. Das war nicht logisch!
„Vielleicht, weil sie sehen möchte wie du mit Freunden umgehst. Sie kennt dich seit Jahren nur als Feind. Vielleicht will sie mit den Vornamen den ersten Schritt zu einer Freundschaft gehen. Schon allein das sie dich überhaupt James nennt ist ein Wunder. Und wenn sie damit auch vor ihren Freunden anfängt, kannst du sicher sein, dass du bis dahin alles richtig gemacht hast. Das wichtigste ist das du nichts überstürzt, denn soweit ich das sehe mag sie dich sehr.", meinte er und verfiel schon fast ist Geplapper. Und auch wenn sich das nun logisch anhörte, verwirrte er mich trotz dessen. Ich mein, hallo? Mir war Sirius Black gegenüber. Das waren doch eigentlich antworten, die von Moony kamen.
„Woher weißt du das?", stellte ich die nächste Frage. Denn das sie mich sehr gern hatte, sah ich nicht. Denn dann würde sie mich anschauen und niemand anderen.
„Der Umgang und die Blicke. Vielleicht hat sie es selbst nicht mitbekommen, aber man merkt es. Besonders in den letzten Wochen fällt es auf.", erkläre er mir sachlich und bescherte mir ein breites strahlen. Denn auch wenn ich das nicht so mitbekam, war es doch was gutes wenn es ihm auffiel oder?
„Heb ja nicht ab!", hing er ran, doch konnte ich schon sein Lächeln auf den Lippen heraus hören. Er meinte es ja nur gut.
„Ich doch nicht!", versicherte ich ihm, hatte jedoch das breiteste Grinsen auf Erden im Gesicht zu kleben. Lily schaute mich an. Heimlich. Schon süß oder?
„Hm, klar.", lachte er und bewegte sich nochmals, sodass es raschelte. Der war aber auch echt unruhig heute. So unbequem? Ich fand die Couch ganz cool.
„Ach sei leise!", erwiderte ich grinsend. Er wusste das mich seine Worte riesig freuten.
„Danke Kumpel.", murmelte ich nach einigen Sekunden der Stille. Mir war es wichtig, dass mir sowas viel bedeutete. Manchmal brauchte ich solch sinnlose Gespräche.
„Wofür? Ist doch klar.", kam es aus seiner Richtung. Doch sah ich das alles nicht als Selbstverständlichkeit. Egal ob wir beste Freunde waren oder nicht.
„Ne. Danke für alles. Da sein, zuhören und so.", murmelte ich. Ich wusste echt was ich an Pad hatte. Egal wie viel scheiße wir auch bauten, auf ihn konnte man sich verlassen. Er würde sich immer opfern, um seine Freunde zu schützen. Und das zollte ich ihm hoch an.
„Passt schon.", tat er es mal wieder ab und wünschte mir eine gute Nacht, ehe auch schon nach einigen Minuten ein leises schnarchen zu vernehmen war. Ach bei Merlin, wie sehr ich das doch vermisst hatte. Haha, Sarkasmus lässt grüßen. Einzelzimmer waren dann doch was ganz schönes.
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