178. Dünnes Eis
Lily
„Guten Morgen meine Kleine.", lächelte mich ein verschlafener James glücklich an. Auch wenn ich irgendwie immer was dagegen hatte, wenn mich jemand als klein betitelte, gefiel mir der Spitzname jedoch irgendwie. Und deswegen ließ ich die angenehme Gänsehaut, welche sich bei seiner tiefen Morgenstimme ausbreitete, zu gern geschehen.
„Guten Morgen Großer.", erwiderte ich lächelnd, über meine nicht sehr einfältige Art bezüglich Spitznamen. Noch immer müde und verschlafen kuschelte ich mich näher an James Brust, welcher noch immer auf dem Rücken lag, um seinem so schönen Herzschlag zu lauschen. Wie gern ich doch einfach so dalag, sorgenfrei und vollends glücklich.
Von seinem Duft eingenommen begann ich grinsend ein paar küsse auf seiner Brust zu verteilen. Augenblicklich erkannte ich, wie James ein wenig Gänsehaut bekam, was mich zum kurzen auflachen brachte. Lächelnd über seine Reaktion und irgendwie nun hellwach, küsste ich mich seinen Hals hinauf, bis ich an seinem Mund ankam. Glücklich legte ich schließlich meine Lippen auf seine und fühlte mich mal wieder wie im Traum. Lächelnd fand meine Hand wieder den Weg in sein Haar und ehe ich mich's versah, lag James mal wieder über mir.
Auch wenn ich solch einen Kuss echt genoss, war er diesmal anders. Aufregender und viel angenehmer. Ich wusste echt nicht, wie er es schaffte, aber jedes Mal, wenn wir uns küssten, konnte ich nicht anders als zu lächeln. Und dieses eine Mal nutzte er es prompt aus.
Langsam war er wohl der Meinung, dass es Zeit für einen Zungenkuss war. Voller Aufregung und mal wieder keinen Plan habend ließ ich es geschehen, dass seine Zunge langsam den Weg zu meiner fand. Kurz darauf grinste er darüber, dass er es geschafft hatte, mich ‚auszutricksen'. Doch mir war das gerade recht egal. Viel zu sehr genoss ich das umspielen unserer Zungen während des Kusses. Ich dachte schon ein normaler Kuss, wäre das Beste auf Erden. Aber das hier, dass war das beste in unserem Sonnensystem! Kribbeln tat alles, der gesamte Körper, jede Zelle. Die Berührungen seiner Hand brannten sich in meinenHaut ein und ich kam nicht umhin vor Glück zu Lächeln. Wenn auch nur bedingt. Denn ich war gerade unter sehr großer Aufregung dabei diesen Kuss zu erwidern. Keine Ahnung wie, aber ich hatte das Gefühl, wir würden schweben. Unsere Zungen kämpften und ich wurde einfach nur vom Glück durchströmt. Mein Herz klopfte mal wieder so wild, dass ich dachte es würde gleich aus meinem Körper entfliehen und mein Kopf war so vernebelt, dass ich nichts anderes um uns herum wahrnahm.
Naja fast, denn auf einmal vernahm ich etwas dumpfes, außerhalb James Zimmers. Unsere Tür war wie immer nur angelehnt, weshalb nicht nur ich jetzt interessiert mithörte. Jedoch nicht, ohne diesen unglaublichen Kuss zu unterbrechen.
„He, Leute, wo seid ihr?", vernahm ich eine männliche Stimme, welche näher kam. Kurz spürte ich, wie James seine Hand von meiner Wange nahm und kurz darauf irgendetwas an die Tür schmiss, damit diese zu ging. Und nach dieser Reaktion musste ich unwillkürlich in den Kuss hinein lachen. Bei James zeichnete sich nun auch ein Lächeln ab, doch wirklich aufhören mich zu küssen, wollte er anscheinend nicht. Denn sobald wir nochmals das dumpfe Klappen hörten, intensivierte er irgendwie nochmals den Kuss. Nur leider nicht von allzu langer Dauer. Denn sowohl er, als auch ich, kamen langsam mit dem Sauerstoffmangel nicht mehr zurecht. Und mein Herz langsam nicht mehr mit meinen Empfindungen. Dieser Junge brachte mich noch um den Verstand! Aber immerhin auf gute Weise...
Lächelnd löste wir uns voneinander und blickten uns kurze Zeit in die Augen. Naja, schon fast flüchtig, denn auf einmal spürte ich seine Lippen nicht mehr auf meinen, sondern auf meiner Haut. Mit einem Brennen hinterließ er diese Stellen und wanderte weiter zu meinem Hals. Wenn ich's nicht besser wüsste, würde ich sagen seine Hände brannten sich durch den Pullover in meine Haut. Doch hatte er eine unter eben diesen geschoben gehabt und hielt sie nun sanft an meiner Taille fest. Wenn dieses Brennen schmerzen würde, hätte ich mich sofort aus seinem Griff gelöst. Doch das tat es nicht im geringsten Sinne. Es war viel eher angenehm, aber auch elektrisierend. Auch wenn ich wieder beruhigt hätte Atmen können, schien mein Körper das nicht zu wollen. Denn unregelmäßig war ich dabei Luft zu holen und unregelmäßig schien mein Herz zu versuchen zu pumpen.
Und wenn ich jetzt nicht zu berauscht von all den Empfindungen gewesen wäre, hätte ich vielleicht zwei mal darüber nachgedacht, dass James an meinem Hals anfing zu saugen. Doch stattdessen gab ich mich diesem sinnlichen Gefühl hin und genoss das angenehme Ziehen, welches er durch meinen ganzen Körper zu hervorrufen schien. Etwas lauter wurde mein ausatmen, um nicht zu sagen ich würde sachte stöhnen, nein, das verkniff ich mir. So weit konnte ich noch denken. Doch trotzdem spürte ich, dass James kurz darauf grinsend seine vollen Lippen von meinem höchstwahrscheinlich entstehenden Knutschfleck löste. Lächelnd genoss ich es, wie er sich langsam wieder hinauf küsste und musste zugeben, dass ich all das wahrscheinlich viel zu sehr genoss.
Mit einem letzten, gefühlvollen Kuss löste er seine lächelnden Lippen nun endgültig von mir und legte seine Stirn auf meine. Und ich glaubte sowas wie eine Art des Gewinns und stolz Seins in seinen Augen zu erkennen. Mal ganz abgesehen von dem liebenden Ausdruck. Lächelnd ließ ich meine Hände in seinem Nacken liegen und starrte James einfach nur glücklich an. Es dauerte ewig, ehe ich wieder normal atmen, geschweige denn normal denken konnte. Doch wirklich verlassen, wollte das Kribbeln und Brennen meinen Körper nicht. Aber ein wirkliches Problem war das nun auch wieder nicht.
„Ich denke wir sollten mal wirklich das Passwort ändern.", grinste James amüsiert und vollkommen aus dem Zusammenhang gerissen. Lachen blickte ich ihn an, ehe ich grinsend nickte. Ja, das wäre nicht schlecht. Ein Wunder, dass er nicht auch noch in sein Zimmer gekommen war.
„Weiß er dein Passwort denn nicht?", fragte ich einerseits schon interessiert, aber andererseits auch schelmisch. Lachend legte er sich wieder neben mich und zog mich ganz nah an sich heran. Diesmal konnte ich ihm jedoch genau ins Gesicht sehen. Und genau das tat ich. Seine Gesichtszüge waren getränkt von Freude und Glück. Seine Augen waren so von Liebe erfüllt, dass ich mal wieder eine dicke Gänsehaut bekam. Doch als ich auf seine vollen, lächelnden Lippen blickte begann wiedermal mein Herz verrückt zu spielen. Und dabei tat er nicht mal was.
„Eigentlich schon. Aber zum Glück hat er durch das Kissen verstanden, dass die dadurch zugegangene Tür nicht auf gemacht werden sollte.", grinste er. Also das war es, was er geworfen hatte. Da schien das Training ja wirklich was gebracht zu haben. Lachend blickte ich in seine freudigen Augen und war wirklich froh, dass Sirius einmal etwas verstanden hatte.
„Jetzt hast du uns also in die Bredouille gebracht die Kommentare seitens Sirius zu ertragen.", lächelte ich amüsiert. Auch James musste grinsend, ehe er seine Stirn wieder an meine legte. Mein Herz pochte noch immer wie wild und mein Blick verlor sich immer mehr in seinen haselnussbraunen Augen.
„Also ich finde den Knutschfleck sehr hübsch.", meinte er mit einem Hauch von Ehrlichkeit in der Stimme. Lachend schüttelte ich so gut es ging den Kopf, kam aber nicht umhin breit zu grinsen. Auch wenn meine Wangen wieder heiß wurden, war es mir egal. Dieser Junge war einfach so atemberaubend mit allem was er war.
„Auch wenn ich gern ewig hier liegen würde, denke ich, dass wir zum Frühstück gehen sollten. Du hast heute nämlich noch das Vergnügen mit mir auf ein atemberaubendes Date gehen zu dürfen!", meinte er hochnäsig schauend. Lachend über seine versuchte Arroganz gab ich ihm einen kurzen Kuss.
„Du bist ja ganz und gar nicht eingebildet Potter.", lachte ich amüsiert. Grinsend darüber schüttelte er strickt mit dem Kopf, ehe er mir noch einen Kuss gab und lächelnd aufstand. Schon etwas enttäuscht über das verlassen seiner Wärme zog ich einen Schmollmund. Wieso musste er denn schon aufstehen? Ich mein der Ausblick war gut, aber fehlte mir das kuscheln gerade echt.
Lachend blickte mein Freund auf mich hinunter, ehe er sich doch zu Erbarmen schien und mir nochmals einen Kuss auf die Lippen drückte. Nun schon etwas glücklicher lächelte ich ihn an, ehe er sich wieder erhob.
„Wann werde ich denn abgeholt?", frage ich interessiert, den Körper meines Freundes mal wieder anstarrend. Zum Teufel mit diesem Training! Wieso hatte er auch solch ein heißes Sixpack? Ich mein es war jetzt nicht übertrieben krass definiert, das wäre auch irgendwie zu viel, aber es war auch nicht nichts zu sehen. Er war einfach perfekt. Und so total das Gegenteil von mir!
„Lily! Du starrst!", lachte James mich mal wieder fast aus. Die Röte schoss mir ins Gesicht und ich vergrub mich mal wieder unter der Bettdecke. Und nebenbei erwähnt, roch die so himmlisch! Doch das vertrieb auch nicht wirklich den in mir aufsteigenden Scham. Wieso war mir denn alles so schnell peinlich?! Und warum beim Herrgott nochmal musste ich so schnell rot werden?!
Ich spürte wie sich meine Betthälfte senkte und mir jemand die Decke vom Kopf zog. Direkt blickte ich in das amüsierte Gesicht von James, versuchte seinem Blick jedoch auszuweichen. Und es blieb beim Versuch. Denn James hatte seine Hand wieder an meine Wange gelegt und drehte meinem Kopf zu sich. Doch dieses Brennen gerade war so viel, dass ich nicht einmal Widerspruch leistete.
„Also so lang du bei mir bleibst und ich dich als mein Mädchen bezeichnen darf, kannst du so viel starren wie du willst.", wisperte James mir zu, beugte sich vor und gab mir einen Kuss auf die Stirn. Für diesen kurzen Moment schloss ich genießerisch die Augen. Doch die Peinlichkeit war trotzdem noch vorhanden.
„Also wann werde ich abgeholt?", fragte ich nochmals verunsichert in James lächelndes Gesicht schauend. Dieser grinste wieder amüsiert, ehe er sich wiederholte. Ja, man durfte doch mal träumen oder?
„Um 12 wirst du vor deiner Tür abgeholt. Und um der zweiten Frage vorzubeugen: Du brauchst nichts besonderes anziehen. Zudem siehst du in allem wunderschön aus.", lächelte er mich warm und ehrlich an. Eine Gänsehaut zog sich wieder über meinen Körper. Das würde nie enden oder?
„Schleimer.", meinte ich Augen verdrehend, konnte mir aber ein entzücktes lächeln nicht verkneifen. James lachte kurz amüsiert auf, ehe er wieder aufstand und meinte, er würde sich duschen gehen. Ich nickte und machte mich schon mal auf den Weg in mein Zimmer.
Als ich dann auch geduscht und fertig angezogen war, machten James und ich uns gegen 11 Uhr auf den Weg in die große Halle. Als wir dort ankamen saßen noch einige Schüler an ihren Tischen. Die meisten waren jedoch eher mit reden, als mit essen beschäftigt. So wie auch unsere Freunde. Gerade saßen sie quatschend am Gryffindortisch und aßen hier und da vielleicht mal eine Weintraube.
„Ah! Da sind ja die LangSCHLÄFER!", meinte Sirius, sobald wir uns gesetzt hatten. Und da war es, eines von vielen folgenden Kommentaren. Wie gern ich Sirius manchmal schon den Hals umdrehen wollte. Jedoch musste ich auch dazu sagen, dass das bei James bisher öfter vorkam, als bei Sirius. Jedoch in all den Jahren! Was bedeutete, dass ich seit einem halben Jahr James nicht den Hals umdrehen wollte. Aber warte? Wieso dachte ich schon wieder son scheiß?!
„Übrigens, hübscher Anhänger, wobei? Das ist ja gar keiner.", versuchte er weiter zu scherzen. Doch witzig fand ich das nicht. Denn gerade fiel mir wieder mein Knutschfleck ein. Oh man, ich hatte vergessen ihn abzudecken. Oder wollte ich das überhaupt machen? Zumal der eher an meiner linken Hals Hälfte war, oder wie man das beschreiben sollte. Somit war seine ‚Vermutung' ja nicht einmal richtig! Ach egal. Jedenfalls schauten gerade alle auf meinen Hals. Und James grinste nur blöd. Mein Kooopf. Er war bestimmt knallrooot. Ich wollte gar nicht in die Gesichter meiner Freundinnen schauen. Da ignorierte ich lieber diesen Kommentar und schmierte mir ein Toast.
„Sei du mal bitte leise. Du bewegst dich seit Wochen auf dünnem Eis.", grummelte James seinem besten Freund entgegen. Und jetzt brach wohl die größte Diskussion überhaupt aus. Merlin, Steh mir bei!
„Wieso? Woher soll ich denn wissen, wann ihr gerade dabei seid ein Kind zu zeugen?", provozierte Sirius weiter. Alter, dieser Blödmann! Mir war das gerade so peinlich. Denn alle anderen blickten uns interessiert und belustigt an. Und James war gerade dabei sich zu zügeln. Denn seiner Faust, welche sich auf meinem Oberschenkel gebildet hatte, zu urteilen, war er sehr wütend.
„Sirius. Kannst du bitte aufhören solch einen scheiß zu labern? Das Einzige was mich stört ist, dass du ständig auftauchst. Zumal ich mich frage, was du heute Morgen überhaupt bei uns wolltest?!", meinte James mit zusammengebissenen Zähnen. Beruhigend legte ich eine Hand auf seine Faust und strich langsam über seinen Handrücken. Ich wusste das ich mich hier nicht einmischen sollte. Das war so ein Ding zwischen Brüdern oder so.
„Wieso scheiß labern? So sah das vor dem Tür schließen halt aus!", versuchte sich Sirius zu verteidigen. Wie bitte?!
„Du hast uns gesehen?!", fragte ich entsetzt und konnte es mir leider nicht verkneifen. Sirius begann bellend zu lachen, schien jedoch nicht zu wissen, wie wütend James gerade war. In den Augen von Sirius erkannte ich die Amüsants über diese Frage. Nur fand ich das nicht amüsant. Im Grunde hat er mich dann in einem recht intimen Moment beobachtet, was ich nicht sehr schön fänd.
„Bei Merlin nein! Dein Gesicht hättest du sehen müssen! Keine Sorge, ich habe nicht gesehen was ihr da für verbotene Sachen gemacht habt.", lachte er mal wieder amüsiert. Und James versteifte sich immer mehr. Auch wenn ich mich anfangs etwas entspannte, war es für mich noch immer nicht gerade angenehm. Wohl bemerkt, wir saßen in der großen Halle.
„Sirius!", grummelte James. Bisher habe ich ihn noch nie so wütend gesehen. Auch Hestia schien nun bemerkt zu haben, dass sie ihren Freund von weiteren Kommentaren abhalten sollte. Denn diese zog gerade die Aufmerksamkeit von Sirius auf sich und redete leis auf ihn ein. Verstehen konnte ich jedoch nichts. Deshalb wandte ich mich nun an meinen Freund.
„James? Lass gut sein. Komm iss was, sonst schaffen wir es nicht bis 12.", versuchte ich aufmunternd zu lächeln. Er wandte seinen Kopf zu mir und ich erkannte noch einen Rest seiner Aufregung und Wut in seinen Augen. Doch verschwand diese nun fast vollkommen, als wir uns in die Augen blickten. Auch seine Faust entspannte sich nun etwas und ein liebender Ausdruck fand nun den Weg in sein Gesicht. Leicht lächelnd nickte er schließlich, gab mir wieder einen flüchtigen Kuss auf die Stirn und wandte sich nun, seine linke Hand entspannt auf meinem Oberschenkel liegend, seinem Essen zu.
Ich hatte keine Ahnung wie rot ich war, doch war mir bewusst, dass ich auf jeden Fall rote Wangen hatte, als ich wieder auf schaute und in die entschuldigenden Gesichter unserer Freunde schaute. Remus lächelte mir leicht zu und An blickte glücklich in meine Richtung. Na immerhin welche die sich aufrichtig für mich zu freuen schienen. Hestia blickte mich mit einer Mischung auf Fröhlichkeit und Entschuldung an. Ich wusste, dass auch sie gern Kommentare gerissen hätte, doch wusste sie, wann Schluss war. Peter blickte interessiert auf Sirius. Und dieser versuchte den Blick von James zu begegnen. Doch dieser aß stur sein Toast.
„Was macht ihr heute so?", versuchte An mit der Frage die Stimmung aufzuheitern. Lächelnd blickte sie uns entgegen. Sogar James hob nun seinen Blick, doch bevor er hätte antworten können, mischte sich Sirius wieder ein.
„Heute können wir nach Hogsmead. Wollt ihr mitkommen?", fragte er schon um einiges netter und weniger angriffslustiger. Er versuchte wenigstens eine nette Lösung zu finden. Ich erkannte aus dem Augenwinkel, wie James seinen Blick nun seinem besten Freund zuwarf. Kurz sah ich etwas aufblitzen, ehe ich in seinen Augen erkannte, dass er sich wohl zu etwas nettem entschieden hatte.
„Wir gehen aus.", meinte er schlicht, jedoch mit einem Lächeln auf den Lippen.
„Oh nein, musstest du das sagen?", fragte ich mit verzerrtem Gesicht. Fragend schaute er mich an. Er hatte wirklich keine Ahnung. „Jetzt darf ich mir anhören, welchen Rock ich anziehen soll. Ob den roten, den blauen oder schwarzen...", meinte ich und bekam nur ein entschuldigendes Lächeln zurück. Von den Jungs kam ein Lachen und die Mädels sahen mich entgeistert an. Doch war das nicht witzig! Eigentlich hatte ich vor mich in Ruhe und allein auf das Date vorzubereiten. Es musste sich nicht ständig jeder wissen, wenn wir ausgingen.
„Naja was willst du denn sonst anziehen?!", fragte mich Hestia entgeistert. Na super. Und jetzt beginnt das Ende. Wie sehr ich mich darauf freute.
Naja, nach vielem zuhören und einfachem abnicken bekam ich mit, dass sich wenigstens James und Sirius wieder vertragen hatten. Denn diese plauderten locker flockig miteinander. Naja, immerhin einer von uns oder?
„James? Ich geh mich fertig machen, ja?", meinte ich an meinen Freund, bekam ein lächelndes Nicken mit einem Kuss auf die Wange zurück und machte mich allein auf den Weg in den Schülersprecherturm. Ja, darauf hatte ich nach langem diskutieren bestanden. Und diesmal konnte ich mich gegen meine Freundinnen sogar durchsetzten. Ja, beim Thema Jungs kam das nicht oft vor!
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