156. Noch immer dumm lächelnd
James
Lächelnd schlenderten wir den Weg entlang. Noch immer war meine Hand mit ihrer verschränkt. Noch immer spürte ich ihre Wärme. Noch immer kribbelte es überall. Wenn das kein gelungenes Date war, wusste ich auch nicht. Jedenfalls fand ich die Zeit mit Lily toll. Aber wann fand ich das denn mal nicht?
Weiterhin musterte ich sie von der Seite. Wie schon den gesamten Abend. Ich konnte meinen Blick einfach nicht von ihr abwenden. Konnte meinen Blick nicht von ihrem bezaubernden Lächeln abwenden, von ihren strahlenden Augen. Von ihrem glücklichen Gesicht. Interessiert huschten ihre grünen Augen hin und her, immer wieder etwas Neues entdeckend.
Die Zeit mit ihr war so schön heute. Die Gespräche. Auch wenn sie manchmal vielleicht etwas peinlich für mich wurden. Genauso schön waren die stummen Momente. Die Momente, wo ihre Augen so geglänzt hatten, wo sie so glücklich zu sein schien. Oder das einfache Händchen halten. Allein diese kleine Geste löste noch immer so viel in mir aus. Ob es nun das Kribbeln, das Brennen der Haut oder die Gänsehaut war, alles wurde von ihr allein ausgelöst. Von ihr, Lily Evans. Von der Lily Evans, von der ich nie gedacht hätte, dass wir uns einmal so nahe sein würden. Dass sie mich je so mögen würde. Allein schon die Liebe die sie mir bisher gab, war überwältigend. Dabei sprach ich jedoch von einer freundschaftlichen Liebe. Noch immer wusste ich nicht, ob sie ebenso fühlte wie ich. So tiefgründig und verwundbar. Verwundbar, weil sie nicht zu wissen schien, wie sehr sie mich verletzten konnte. Das nur sie diejenige war, die es überhaupt konnte. Mich so sehr verletzten, wie kein anderer.
„Alles in Ordnung?", sprach das besorgte Gesicht, welches ich noch immer ausgiebig musterte. Wie sie ihre Stirn zaghaft in Falten gelegt hatte und ihre Augen forschend in meine blickten. Eine Weile brauchte ich, ehe ich mich von ihrer Schönheit lösen konnte. Meine Gedanken von ihrer Schönheit lösen konnte. Noch immer lag der besorgte Blick in ihren so schimmernden Augen. Viel zu schade, dass sie nicht mehr so breit lächelte, wie noch zuvor.
„Ja, alles gut.", antwortete ich nach einer Ewigkeit und starrte noch immer in ihre glänzenden, misstrauischen Augen.
„Sicher?", fragte sie nochmals nach, was mir ein Lächeln ins Gesicht zauberte. Sie war so süß, wenn sie sich mit etwas nicht sicher war. So schaute sie auch immer, wenn sie sich nicht 100 prozentig sicher bezüglich einer Frage in einer Arbeit war. Oft hatte ich sie dabei gemustert. Meist hatte ich meine eigene Arbeit dabei vergessen und hier und da mal eine nicht allzu gute Note kassiert.
„Ja wirklich. Ich liebe Wälder. Dort ist alles voller leben und gleichzeitig so still und unberührt.", meinte ich lächelnd. Auf ihrem Gesicht zeichnete sich nun auch ein Grinsen ab. Endlich. Ich liebte es sie Lächeln zu sehen. Sie war so viel schöner mit einem Grinsen im Gesicht.
„Das stimmt. Es ist fast wie ein Spiegel der Menschheit. Es gibt den Spruch:
‚Bücher sind wie Spiegel. Du siehst nur das in ihnen, was du schon immer in dir hast.' Natürlich auf Bücher bezogen. Doch denke ich, dass es auch ganz gut zu der Natur passt. Schließlich zeigt uns die Natur, was wir als Menschen möglicherweise falsch machen. Wie ein Spiegel muss die Natur uns vor Augen führen, was wir selbst nicht sehen können.", meinte sie lächelnd. Und ich nickte. Ja, das war wohl wahr. Doch dachte ich auch, dass jeder Mensch einen Spiegel in jemand anderem besaß. Bei mir würde ich Lily dabei meinen. Die ganzen Jahre hatte sie das erwidert, was ich gezeigt hatte. Und jetzt spiegelt sie das, was ich ihr gab. Es gab vieles, was man in Verbindung mit einem Spiegel sehen konnte. Doch war die Liebe doch das ausschlaggebenste, will ich meinen.
„Achso. Ich trage deinen Pulli noch. Willst du den nicht zurück haben? Mir ist ja nicht mehr kalt.", vernahm ich die liebliche Stimme der Schönheit neben mir. Lächelnd blickte ich in ihre fragenden Augen. Als würd sich den zurück haben wollen. Ich fand es doch viel süßer, wenn sie den trug.
„Nein alles gut. Steht dir eh viel besser. Außerdem hab ich genug davon.", meinte ich grinsend, was ihr wieder ein Augen verdrehen entlockte. Amüsiert betrachtete ich sie, wie sie versuchte es damit abzutun, doch eigentlich sehr angetan von dem Gesagten war.
„Idiot.", meinte sie darauf. Lachend blickte ich sie an. Eigentlich hatte ich jetzt mit Schleimer oder so gerechnet, aber so nannte sie mich auch ganz gern, ja.
„Ich sage nur die Wahrheit.", erwiderte ich abwährend, bekam jedoch nichts zurück. Stattdessen drückte sich die Rothaarige noch etwas mehr an mich, was ich nur zu gern genoss. Von mir aus konnte sie sich auch an mich klammern. Solange sie es war, würde ich mit allem zurecht kommen.
Wir kamen an der Stelle an, an der wir vorhin appariert waren. Ich griff in meine Winterjacke und holte den Portschlüssel hervor. Wiedermal spürte ich Lily's warmen Blick auf mir und konnte nicht anders, als zu lächeln. Ich blickte auf und schaute ihr nun auch in die Augen. Meine Hand hatte ich nicht einmal von ihrer gelöst. Viel zu gut lag sie in meiner Hand und fühlte sie sich an. Direkt begegnete ich ihren so grün strahlenden Augen und wünschte, dass ich für immer in sie blicken dürfte. In ihre warmen, vertrauenswürdigen und schönen Augen. Aus Reflex musste ich lächeln. Das musste ich immer, wenn ich sie ansah. Wenn ich ihre Stimme hörte oder wenn sie einfach nur anwesend war. In den Jahren zuvor hatte Tatze mich immer gerügt, wenn ich gestarrt hatte. Dabei hatte ich sie früher doch nur Lachen gesehen, wenn sie mit ihren Freundinnen unterwegs war. Meistens hatte ich mir gewünscht, sie würde auch in meiner Gegenwart so lachen und fröhlich sein. Hatte mir gewünscht, dass ihre Augen auch wenn sie mich sah, so glänzen würden. Dass sie so lächeln würde, wie sie es gerade tat. Kaum zu glauben, dass dieser Wunsch überhaupt wahr geworden war. Dass sie jetzt direkt vor mir stand und mich anlächelte. Mich anlächelte und meine, mit ihrer verschränkten Hand duldete ohne loszuschreien. Das ich endlich in ihre Augen schauen konnte und das selbe strahlen darin erkannte, wie damals nur von weitem. Als ich es damals das erste Mal direkt mir gegenüber gesehen hatte, war ich wie weg gewesen. Es ist das eine sie von weitem zu Mustern. Doch es ist etwas anderes und viel Schöneres sie so fröhlich vor einem zu haben.
Sobald ich, mich selbst daran festhaltend, ihr den Portschüssel in die freie Hand drückte, schienen wir zu apparieren. Doch das bekam ich erst mit, als ich hart auf dem Boden aufkam. Ich hatte das wegbleiben der Luft fast gar nicht mitbekommen. Ich hatte Lily in den Zusammenhang damit gebracht. Schon oft war mir wegen ihr die Luft weggeblieben. Weggeblieben, weil sie mein Herz jedes Mal zum rasen und meine Atmung unkontrolliert gemacht hatte. Ich wünschte, ich könnte ihre Augen so erklären, wie ich sie sah. Und erklären, wie der Klang ihrer Stimme mir jedes Mal Schmetterlinge zaubert. Wie ihr Lächeln mein Herz einen Schlag überspringen ließ und wie jedes Mal, wenn ich bei ihr war, mich so vollständig fühlte. Das was ich beschrieb, jedoch gleichzeitig empfand, waren zwei verschiedene Welten. Viel zu wenige Worte gab es, um meine Gefühle beschreiben zu können. Und das hatte mir schon oft Angst eingejagt. Sehr oft.
Allein jetzt, wo sie vor mir stand und mich nur anschaute, war sie das schönste Wesen auf der Welt. Nein, im Universum. Ich erinnerte mich, wie ich sie früher gefragt hatte, ob einer ihrer Vorfahren eine Veela gewesen war. Ich hatte das damals nett gemeint, doch sie hatte es wieder so interpretiert, als würde ich sie nur aufs Aussehen reduzieren. Beziehungsweise dachte sie, ich wollte sie damit aufziehen, dass sie ja überhaupt nicht schön war. Dabei hatte ich das sogar ernst gemeint gehabt. Erst später hatte ich erfahren, dass ihre Eltern Muggel waren. Doch das hatte sie nicht schlechter gemacht. Nur hatte ich immer gedacht, sie wäre mit all dem aufgewachsen. Schon von Anfang an hatte sie auf mich den Eindruck gemacht, dass sie vieles wüsste. Dabei hatte sie sich nur immer belesen. Wenn Snape es damals nicht ausgeplappert hätte, dann hätte sie jetzt wahrscheinlich nicht solche Probleme. Lily war nie jemand gewesen, der auffiel, weil sie etwas über die magisch Welt nicht wusste. Und auch das hatte ich damals verblüffend gefunden. Fand ich jetzt noch. Denn wenn ich in die Muggel-Welt ginge, hätte ich keine Ahnung. Wie gesagt, sie erstaunte mich jedes Mal aufs neue. Jedes einzelne Mal.
Lily
„Wollen wir dann?", fragte ich den verträumt blickenden James vor mir. Wie gern ich jetzt wüsste, was er dachte. Das wollte ich schon oft. Als kleines Kind war das immer die Gabe, die ich haben wollte. Doch jetzt war ich diesbezüglich Zwiegestalten. Zwar wollte ich oft wissen, was James oder meine Freunde dachten. Doch graute es mich jedesmal, wenn ich überlegte, was wohl die Slytherins von mir glaubten.
„Erde an James!", wedelte ich mit meiner Hand vor seinem Gesicht rum. Erschrocken blinzelte er mit den Augen. Der verträumte Ausdruck verschwand wieder, doch der liebenswürdige blieb. Eigentlich schon schade. Doch wollte ich nicht, dass James Ärger wegen mir bekam. Mein Dad würde ihn nicht mögen, wenn ich später als abgemacht zurück kam. Und da ich wollte, dass mein Dad James mochte, musste ich wohl oder übel ein paar Opfer bringen. Und da hieß es nun mal eben auch, solche Momente zu versauen.
„Ja, ja klar. Sorry.", murmelte James und zog den Portschüssel wieder zurück in seine Jackentasche. Unsere Hände noch immer verschränkt und warm in seiner anderen Jackentasche, schlenderten wir die Straßen zu dem Wohnhaus meiner Eltern entlang. So langsam wurde ich müde, weshalb ich ohne zu überlegen meinen Kopf an seiner Schulter anlehnte. Sie war weich und ich spürte schon das Lächeln, welches sich langsam auf meine Lippen schlich.
„Müde?", fragte James mit rauer, einfühlsamer Stimme. Wiedermal jagte es mir eine Gänsehaut über den Rücken. Das Kribbeln nahm wiedermal zu und ich nickte lächelnd. Reflexartig griff ich mit meiner anderen Hand nach seinem Arm, um mich sogleich noch mehr an ihn lehnen zu können. Wie ein altes Ehepaar musste das hier aussehen. Doch wenn ich ehrlich war, würde ich das liebend gern noch machen, wenn wir achtzig und schrumpelig waren. Amüsiert und kurz auflachend über meine Reaktion, strich er mit seiner noch freien und beweglichen Hand, eine rote Strähne aus meinem Gesicht. Den anderen hatte ich ja schließlich für mich beansprucht...
Gerade bogen wir in den kleinen Garten vor unserem Haus ein, als mich auch schon die Enttäuschung überkam. Enttäuschung, weil der schöne Abend schon vorbei war. Vorbei war und ich James eine ganze Weile nicht sehen würde.
Kurz vorm Eingangsbereich blieb ich stehen und griff nach James Armbanduhr. 10:56 Uhr. Noch vier Minuten. Dann könnte ich mich wenigstens noch von ihm verabschieden. Lächelnd blickte ich auf und schaute direkt in seine haselnussbraunen Augen. Wie ich seine Augen doch liebte. Seine warmen und fürsorglichen Augen.
„Es war sehr schön.", meinte ich lächelnd, schon fast schüchtern. Ich wusste nicht weshalb mich gerade jetzt diese Unsicherheit überkam, doch waren Verabschiedungen nie etwas gewesen, was ich sehr mochte. Doch wollte ich das gesagt haben. Es war nämlich wirklich schön gewesen.
Ich bekam ein sanftes, jedoch auch glückliches Lächeln zurück. Mal wieder legte er seine Hand an meine Wange und das Brennen meiner Haut wirkte elektrisierend. Allein diese Berührung ließ mein Herz wieder schneller schlagen. Es war doch wirklich verrückt was er für eine Wirkung auf mich hatte.
„Fand ich auch.", erwiderte er grinsend, seine Hand noch immer an meiner nun glühenden Wange. Wir blickten uns nur in die Augen. In die Augen des anderen. Ich in seine, er in meine. Und mal wieder war ich wie gefangen von seinen. Sie wirkten so vertraut, doch so weit weg. Wieder entdeckte ich die kleinen, goldenen Sprenkel, welche schon fast den perfekten Abstand zueinander besaßen.
„Vielleicht wiederholen wir das nochmal?", fragte ich und schaute unsicher zum Boden. Bisher hatte es mich noch nie solch eine Überwindung gekostet, so etwas zu sagen. Und das erste Mal war ich auch wirklich richtig unsicher. Zwar hatte er mich auf ein Date eingeladen und es auch als schön betitelt, doch hieß es noch lange nicht, dass er es trotzdem wiederholen wollte, geschweige denn das Selbe empfand.
„Auf jeden Fall.", antwortete er grinsend und hob mein Kinn. Seine Hand hatte seinen Weg leicht streifend dorthin gefunden und lag nun sanft darunter. Auch wenn es den Anschein machte, er würde mich zwingen in seine Augen zu schauen, war es für mich viel eher ein Privileg. Bei der Geste und Antwort musste ich unwillkürlich breit grinsen. Ich sah gerade bestimmt wie ein Volltrottel aus. So wie wenn James so schaute, als würde er als Kleinkind seinen Eltern ein selbstgemaltes Bild schenken. Doch es war mir gerade egal. Ob der Grund darin lag, dass ich es nicht verhindern konnte oder weil ich mich wirklich freute, war doch egal oder?
„Dann aber in Hogwarts, damit mein Vater nicht wieder irgend ein scheiß labert.", kommentierte ich schief grinsend und wurde schon um einiges selbstsicher. James entfuhr ein amüsiertes Lachen, ehe er zustimmend nickte.
„Ich hatte aber auch kein Problem damit. Wie gesagt, ich kann ihn voll und ganz verstehen. Ein Mädchen wie dich würde ich auch nicht mit jedem ausgehen lassen.", erwiderte er lächelnd, doch ernsthaft. Und wiedermal war ich hin und weg. Auch wenn ich es hasste Komplimente zu bekommen, war es etwas anderes, wenn er sie aussprach. Denn irgendwie war er der Einzige, dem ich es wirklich abkaufte. Zwar war ich noch immer nicht der Meinung, dass ich wunderschön war, doch war es Balsam für die Seele.
„Schleimer.", meinte ich daraufhin. Stimmte ja auch irgendwo. Wobei ich die Umschmeichelungen heute sehr genossen hatte.
„Wahrheit.", erwiderte er schlicht grinsend und legte seine weiche Hand wieder an meine Wange. Diese Berührungen hinterließen brennende Feuer auf meiner Haut. Doch angenehme Feuer. Ich erwiderte das Grinsen und schielte nun vielleicht etwas zu lang auf seine vollen Lippen. Bei Merlin, vor dem Haus meiner Eltern wollte ich eigentlich nicht meinen ersten Kuss haben...aber er hatte so schöne Lippen...
Wieder blickte ich auf und ertappte sogar James, wie er auf meinen Mund blickte. Doch jetzt wäre nicht der richtige Zeitpunkt. Nicht dort, wo meine Eltern alles mitansehen konnten. Das wäre zum einen peinlich und zum anderen total unromantisch.
James schaute wieder auf und schien den Schalk in meinen Augen erkannt zu haben. Er verdrehte belustigt die Augen, grinste mich jedoch breit an, als er unsere beiden Stirnen aneinander legte. Und davor trennte uns vielleicht nur ein Zentimeter. Wohlwollend legte ich meine Hand auf seine und versuchte so, dass er seine Hand nie von meiner Wange nehmen würde.
Nochmals genoss ich seinen Duft und seine Hand an meiner Wange. Nahm seine Nähe, sein Blick und sein Lächeln ein letztes Mal auf. Registrierte nochmals die Reaktionen meines Körpers auf ihn. Das Herzbeben, die Schmetterlinge, die brennende Haut, einfach alles. Bis mir etwas einfiel.
„Sicher das du deinen Pulli nicht nicht wiederhaben willst?", fragte ich leis. Ein dickes Grinsen stiel sich auf seine Lippen, ehe er mich belustigt ansah. Leicht schüttelte er den Kopf. Kaum merklich, doch ich erkannte es.
„Du kannst ihn behalten. Steht dir eh viel besser.", erwiderte er ebenso leis. Grinsend musste ich kurz den Kopf über dieses Kompliment schütteln. Ich sagte doch: Schleimer. Doch war es mir recht. Einen Pulli mehr von James war doch nur positiv zu sehen. Mal wieder war ich wie gefangen von seinen warmen, rehbraunen Augen und vergaß komplett alles. Meine Umgebung, die Zeit, einfach alles. Nur James stand vor mir und war wichtig. Er und seine fürsorglichen und liebenswürdigen Augen.
Nach einiger Zeit löste er sich etwas von mir und gab mir einen kurzen Kuss auf die Stirn. Genießerisch schloss ich für diesen klitzekleinen Moment die Augen und war schon wieder traurig, dass dieser Abend vorbei wäre. Wusste ich doch nicht, ob es wirklich solche Abende nochmals geben würde.
„Gute Nacht Lily.", flüsterte er kurz darauf. Wie er meinen Namen aussprach ließ mich wieder erschaudern. Diese raue und männliche Stimme machte mich jedesmal aufs Neue verrückt.
Ohne zu überlegen stellte ich mich auf Zehenspitzen und gab ihm einen Kuss auf die Wange, ehe ich mich aus seinem Griff löste.
„Gute Nacht James.", flüsterte ich ebenso leis und wandte mich zum gehen ab. Kaum das ich an der Tür ankam, blickte ich nochmals lächelnd zurück und sah, wie vermutet, einen grinsenden James, welcher mir verträumt hinterher sah. Schnell war die Tür geöffnet und ich hindurch geschlüpft. Und jetzt schon vermisste ich den Jungen dort draußen. Dort draußen im Schnee und noch immer dumm lächelnd.
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