Kapitel 10
(ich-perspektive von James)
Ich kämpfte mit dem Werwolf bestimmt 10 Minuten lang, bis er schließlich in den Wald davonjagte.
Ich wechselte von meiner Hirsch- Gestalt zu meiner normalen Menschengestalt zurück und kniete mich neben Lily. Sie war immer noch ohnmächtig.
Dann riss sie auf einmal die Augen auf und schrie aus Leibeskräften.
"Schhhhhh! Ich bin's, James! Du bist in Sicherheit.", Versuchte ich sie zu trösten. Sie schaute mich an.
Dann begann sie laut zu weinen.
Ich nahm sie auf den Arm, sorgsam darauf bedacht, nicht ihr verletztes Bein zu berühren und brachte sie vorsichtig ins Schloss.
Sobald wir drinnen waren, rief ich laut: "Hilfe!"
Professor McGonagall kam um die Ecke gelaufen.
Als sie Lily sah, rief sie schockiert: "Um Himmels Willen!? Was ist denn mit ihr passiert?!" Sie half mir, die schluchzende Lily zu tragen.
Wir brachten sie in den Krankenflügel zu Madam Pomfrey. Dort legten wir sie auf ein Bett und riefen nach der Schwester.
Sie kam angelaufen und auch ihr stockte bei Lilys Anblick der Atem.
"Ach du liebes Bisschen!", Rief sie.
Lily hatte mittlerweile aufgehört zu weinen.
Ihr Atem ging flach und sie war sehr blass. Sie schien wieder ohnmächtig zu werden.
"Tun Sie doch was!", Rief ich panisch, stürzte zu Lilys Bett und sagte: "Sie wurde von einem Werwolf angegriffen. Sie müssen schnell was tun, sonst wird sie auch einer!"
Madam Promfrey eilte zu einem Schränkchen, holte ein paar Fläschchen, Verbände und Cremes heraus und begann Lilys Wunden zu säubern. Dann verabreichte sie ihr ein Mittel, was sie in ihrem Mund tröpfelte.
Ihr Atem ging wieder Regelmäßiger. Ich hielt die ganze Zeit über ihre Hand.
Als Madam Promfrey fertig war, sagte sie: "So. Sie wird jetzt erst Mal eine ganze Weile lang schlafen müssen. Wie ich sehe, haben auch Sie Wunden."
Das stimmte. Ich hatte mir tatsächlich ein paar tiefe Schnitte beim Kampf geholt. Sie waren mir gar nicht aufgefallen.
Madam Promfrey verheilte auch sie.
Dann setzte ich mich wieder zu Lily und hielt ihre Hand.
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