Kapitel 29 - Revanche

"Ihr bleibt wo ihr seid, dieser Typ gehört mir!", befohl Marito ernst. "Ihr könnt ruhig zu viert gegen mich kämpfen, das würde mir Zeit ersparen", spottete Nathan. "Dir ist wohl nicht ganz bewusst, mit wem du dich hier anlegst, oder?", entgegnete
Marito selbstsicher. Jesite blieb mit verschränkten Armen am Ende des Raumes stehen. In diesen Kampf würde er sich nicht einmischen. Ilona sah Marito vorwurfsvoll an. "Dieser Idiot bringt sich noch um mit seinem Heldenmut!", dachte sie sich, "Und das will ich eigentlich nicht riskieren" Varaja legte ihre Hand auf Ilonas Schulter. "Mach dir keine Gedanken, Marito schlägt diesen Kerl!", erklärte sie zuversichtlich. "Worauf wartest du, Nathan, ich bin bereit.", rief Marito ungeduldig. Sein Gegner grinste. Er erhob sich mit den Flügeln in die Luft. Ein wahnsinniges Lachen entwich Nathan. Er hielt seine Sense fest in der Rechten, und mit der linken Hand feuerte er Blitze auf Marito hinab. Dieser hielt nur seine Klinge schräg und teilte mit einem gezielten Hieb den Blitz. "So was brauchst du gar nicht erst versuchen. Ilona hat diese Technik entwickelt, um magische Angriffe abzuwehren, also lass dir was besseres einfallen" Nathan lachte immer noch. Es schien ihn nicht zu stören. Er landete wieder auf dem Boden. Dank seiner Schnelligkeit und der Flügel, glitt er förmlich über den Boden auf Marito zu. Schnell schwang er seine Sense, die Marito jedoch mit seiner Klinge abwehrte. Mit einem schnellen Tritt setzte Nathan nach. Marito wich zurück. Nathan schlug weiter mit der Sense nach Marito. Dieser konnte jedoch auf Distanz bleiben. Plötzlich streckte Nathan seinen linken Arm aus und verpasste Marito unerwartet einen Blitzschlag. Paralysiert von der Elektrizität musste Marito auch gleich einen Hieb mit der Sense quer über die Brust einstecken. Das Blut färbte Maritos Lederrüstung leicht rötlich. "Das war kein tiefer Schnitt", erklärte Marito aufgebracht, "du warst auch mal besser" Marito brachte sich in Position, und wartete bis Nathan auf ihn zugerast kam. Plötzlich durchdrang ein helles Blitzen die Dunkelheit. Marito stand hinter Nathan, der schwer atmend, die Sense über dem Kopf dastand. Blut quoll aus seiner Brust. "So hat er auch die rote Blüte erwischt. Marito bereitet einen perfekten Gegenangriff vor, lässt dabei aber seine Deckung fallen.", erklärte Ilona Varaja, die schwer verwirrt beobachtete, dass Nathan einen derartigen Treffer einsteckte. "Du hast also wirklich so viel drauf, wie du behautest, Mensch. Es reicht trotzdem nicht", erklärte Nathan. Marito drehte sich schnell um. Nathan drehte seine Sense wieder vor seinem Körper, um Marito in die Defensive zu zwingen. Marito ging in langsamen Schritten zurück. Dieser Angriff könnte ihn leicht zu Hackfleisch verarbeiten. Marito versuchte, mit seinem Schwert in die Drehung zu stechen, um sie abzubremsen, wurde aber mit einem metallischen Geräusch wieder abgestoßen. Nathan lächelte, als hätte er bereits gewonnen, doch Marito versuchte erneut die Sense mit dem Schwert zu stoppen, zielte aber diesmal mit einem Hieb auf Nathans Hände. Dieser schrie dementsprechend auf. Marito setzte nun mit eigenen Kombinationen nach, die Nathan nur schwer abwehren konnte. Er sprang dann mit einem großen Satz einige Meter weit nach hinten, um Marito seine Sense als wirbelnde Klinge entgegen zu werfen. Marito duckte sich jedoch reflexiv schnell, und konnte so seinem Kopf auf den Schultern behalten. Nathan begann schließlich, sich selbst eine neue Waffe zu beschwören. Diesmal war es ein Langdolch. Er flog auf Marito zu schwang den ellenlangen Dolch schnell vor sich her. Marito wehrte mir seinem Schwert die Angriffe Nathans ab. Jetzt kämpften sie beide, wie bei ihrer ersten Begegnung im Wald, Klinge an Klinge. In diesem Duell blieben sie auch etwa gleichauf, bis Marito schließlich in einem schnellen Hieb Nathans rechte Hand abschnitt, sodass diese tot zu Boden fiel. "Du jämmerlicher, dreckiger Mensch", schrie dieser erzürnt auf. Sofort ließ Nathan sich die verlorene Hand nachwachsen und hob den Dolch auf.
"Das hält mich nicht auf, also lass dir was besseres einfallen, Marito" Der Dämonenkörper scheint jede Verletzung sofort heilen zu lassen. Marito kämpfte weiter gegen Nathan. Jensite beobachtet den Kampf aus sicherer Entfernung. Das Geräusch von klirrendem Stahl hallte in dem leeren, nur schwach mit grünen Flammen beleuchteten Raum. Nathan schwang seinen Dolch schnell und einer unbekannten Technik. Marito schaffte es den wilden Hieben auszuweichen und schließlich, nachdem er einen niedrigen Tritt gegen Nathans Knie gelandet hatte, ihm beide Hände abzuschneiden. Sofort setzte er mit Hieben und Kombinationen nach, bis ein weiterer Blitz ihn erfasste. Dieser kippte nach hinten um, und zitterte von der Elektrizität. "Du hast versagt, Marito, meine Magie kann ich auch ohne Hände einsetzen", verspottete Nathan den frisch vom Blitz gebratenen Marito. Nathan ließ sich beide Hände neu nachwachsen. Bereit ihm den Todesstoß zu verpassen, bewegte er sich dann langsam auf Marito zu, jrdich konnte Marito sich schnell nach hinten abrollen und wieder aufrichten. Er wischte sich den Schweiß von der Stirn. "Zeit mal richtig aufzuräumen", erklärte er ruhig. Marito späte nach Schwachpunkten in der Rüstung von Nathan, und wurde schnell fündig. Die Flügel sind ungeschütz und sind für Nathans Gleichgewicht und Tempo ein absolut nodwendiger Teil. Er sprang in die Luft, und trennte mit einem Hieb schnell einen Flügel ab. Nathan verlor etwas an Gleichgewicht, weil jetzt nur ein Flügel an seinem Rücken hängt. Nathan fluchte. Marito griff fest nach seinem Schwert und zielte auf den zweiten Flügel. Wenn Nathan nah genug käme, könnte Marito ihm einen mächtigen Angriff verpassen. Der Halbdämon flog wieder in die Luft, und hielt den Dolch vor sich. Im Sturzflug rast er auf Marito zu. Ein weiteres Funkel glänzte auf. Nathan fällt aus der Luft zu Boden, neben ihm abgetrennt der zweite Flügel. "So, jetzt bist du wieder wie vorhin. Ohne Flügel oder Zauberschwert." Nathan lächelte und kreuzte wieder die Klingen mit Marito. Nach einiger Zeit konnte man erkennen, wie Nathan die Ausdauer ausging. So schaffte es Marito die Oberhand zu gewinnen, und verpasste Nathan einen ordentlichen Fausthieb in sein Gesicht. Nathan wich zurück. Marito brachte ein paar seiner Kombinationen durch. Nathan heilt weiterhin seine Wunden. Er atmet schwer. Diese Heilungen haben vermutlich zu viel Krafz verbraucht. Der Halbdämon muss fliehen, sonst würde er vermutlich sterben. "Wir sehen uns wieder", keuchte Nathan erschöpft, bevor er sich mit seinen halbierten Flügeln tiefer in die Festung zurückzog, um seine Kräfte zu erholen. Marito hob das schwarze, alte Schwert aus dem Urkrieg vom Boden auf. Sein ganzer Körper wurde von einem dunkeln Impuls überströmt. Ein stechender Schmerz durchbohrt seine rechte Hand. Sein Blick verdunkelt sich. Erschrocken wirft Marito das Schwert aus der Hand. "Was zur Hölle ist das für ein Schwert?" , fragte sich Marito innerlich.

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