23 Au revoir.
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Das Stade de France Stadion war enorm. Wie groß es wirklich war, sah ich erst während des Soundchecks. Eleanor und ich liefen durch die Sitzreihen bis nach oben und beobachteten unsere beiden Männer.
Heute war der letzte Tag, den ich mit Harry hatte – und gleichzeitig auch nicht. Denn Harry musste arbeiten und hetzte von A nach B. Alles war so furchtbar stressig und hektisch. Ich mochte das nicht, weil man nur die Hälfte mitbekam. Die Leute redeten schnell, immer nur so nebenbei und nahmen wenig Rücksicht. Jetzt bellten dieser Nelson und Rita vor der Bühne herum.
Konnte man das nicht freundlich sagen?
„Ich hätte noch eine Woche hier bleiben können", sprach Eleanor während sie sich über die Brüstung lehnte. Automatisch schmunzelte ich. In den Händen hielt ich meine Kamera und versuchte einige Tricks umzusetzen, die ich von Cal, Arlos Vater, bekommen hatte.
Ich hatte nahezu an Cals Lippen gehangen, denn wann bekam man mal die Gelegenheit von einem professionellen Fotografen Hinweise ausgeplaudert? Die Technik war das andere, die Vorstellung und Ideenvielfalt das andere.
„Probiere aus, so viel du kannst", war sein bester Rat und wenn ich zurück in London war, würde ich das auch tun. Denn es gefiel mir Menschen durch die Linse zu betrachten. So auch jetzt. Sobald wir die Reihen zurück zur Bühne gingen, da beobachtete ich Harry durch die Kamera hindurch.
Missmutig runzelte er die Stirn als Rita auf ihn einquatschte und ich musste schmunzeln. Ein Gutes hatte das Ganze, ich würde Fotos von meinem Freund haben, die mir alleine gehörten. Denn wer hatte schon solch einen Luxus?
Ich wünschte, wir könnten noch einmal an der Seine tanzen. Das war eigentlich das Schönste an unserem Date gewesen. Und natürlich der Kuss unter dem Eiffelturm. Die Gewissheit, dass ich jetzt ziemlich lange keine Zeit mehr alleine mit Harry haben würde, machte mich etwas melancholisch.
Wenn das tatsächlich für immer genau so ablaufen sollte, dann war das eine traurige Vorstellung.
Die Jungs waren fertig damit sich für Don't Forget Where You Belong abzusprechen. Ich mochte diesen Song sehr gerne, er verursachte mir Gänsehaut. Hier und da schoss ich ein Foto und verstand nicht, worüber sie mit Nelson diskutierten.
„Was ist los?", fragte ich Eleanor und ich schmunzelte: „Die Jungs würden gerne die Setliste etwas verändern und ein, zwei Songs austauschen. Für Abwechslung, aber weder Nelson noch Rita sind begeistert davon."
Die Abwechslung konnte ich nachvollziehen, so oft, wie sie dieselben Songs spielten. Immerhin hatten sie auch genug Auswahl um auszuweichen. Eleanor und ich verzogen uns Backstage und leider ließ es sich nicht vermeiden, dass Hailee uns mit ihrer Anwesenheit beehrte.
Ich mochte ihre Art nicht besonders und hatte ständig das Gefühl, dass sie abschätzige Blicke verteilte. Oberflächlich redeten wir in einer sehr gemütlichen Sitzecke mit weißen Polstermöbeln über Paris.
„Ich fand die neue Kollektion von Chanel wirklich einfallslos. Ohne Lagerfeld scheint dort nichts mehr sonderlich gut zu laufen", beschwerte sich Hailee und rümpfte die Stupsnase. Sie war hübsch, ich konnte mir prompt vorstellen, wieso Niall mit ihr zusammen gewesen war, aber ihr Tonfall drückte mir auf die gute Laune.
Eleanor nippte an ihrem Cocktail, während ich mit meiner Kamera hantierte und ich hörte sie sagen: „Na ja, ich denke bei Chanel kommt es drauf an, was man sucht. Die Basis ist dort sehr hübsch."
Hailee sah sie an, als würde sie erst noch entscheiden müssen, ob Eleanor nun Ahnung von Mode hatte, oder nicht. Doch statt darauf einzugehen fragte sie mich: „Warst du auch Shoppen?"
„Eher Harry, ich habe die Anziehpuppe gespielt", gab ich zu und Eleanor lachte im Sessel: „Wo seid ihr gewesen?"
„In einem ziemlich großen Vintageshop, ich habe den Namen vergessen und müsste nachsehen", gab ich zu.
„So richtig gebrauchte Klamotten?", horchte Hailee und als ich nickte, da erschauderte sie: „Das wäre nichts für mich. Wer weiß, wer die Sachen alle schon an hatte."
Eleanor schien da anderer Meinung: „Wenn wir wieder in London sind, will ich die Ausbeute sehen! Louis ist immer viel zu scharf auf andere Läden, um endlich einmal mit mir in einen Vintageshop zu stolpern."
Allgemein hatte ich die Vermutung, dass Louis sowieso lieber in andere Dinge, wie zum Beispiel seine Freundin, stolperte. Nur dass er sich dabei wohl ziemlich geschickt anstellte. Die Laune von Fizzys Bruder war abnormal gut seit heute morgen.
Als Hailee das Gespräch auf verschiedene Modeshows in Europa lenkte, da seilte ich mich gedanklich ab. Ich konnte da nicht mitreden und ehrlich gesagt interessierte es mich auch nicht in einem Meer an Leuten zu sitzen, die sich wichtig fühlten und klapperdürre Gestelle über den Catwalk marschieren ließen. Meistens war diese Mode sowieso zu extravagant um sie im Alltag tragen zu können.
Ich fotografierte hier und da jemanden und als die Jungs endlich erlöst waren von dem Soundcheck, da mussten sie zu Meet and Greets. Alles lief ab, wie damals in London. Überdrehte Fans kamen Grüppchenweise zu den Jungs, der Zeitplan musste eingehalten werden und als Harry endlich Pause hatte, da wusste ich, dass nun die Fans ins Stadion gelassen wurden.
Die Anspannung bei den Mitarbeitern war nicht zu übersehen. Während sich ein Teil der Crew, so wie die Akustikband es sich bequem machten, rannten Techniker, Bodyguards und Sicherheitskräfte hin und her. Ständig wurde sich über Funk auf dem Laufenden gehalten und ab und an wurden Stimmen laut.
Ich machte einen Abstecher zu Judy, ihr Raum war voll gestellt mit Klamotten und Kosmetikgedönse. Liam zog sich um und Harry saß auf dem heißen Stuhl. Judy besprayte gerade seine Haare. Prompt zückte ich die Kamera und Harry machte mein Spielchen mit.
„Gib mir deine Schokoladenseite", sprach ich und betrachtete ihn durch die Linse. Er rollte mit den Augen: „Ich habe gar keine andere Seite."
Liam schnaubte hörbar und ich sah zu ihm. Spöttisch verriet er: „Doch, wenn du die Nacht wieder zum Tag gemacht hast. Dann siehst du aus, wie ein Staubfusel aus der Sofaritze."
Ich schmunzelte alleine bei der Vorstellung und Harry wehrte sich: „Immerhin glaube ich nicht, dass rot und gelb eine gute Kombi ergibt." Damit deutete er auf das Shirt und die Hose, die sich Liam rausgesucht hatte. Sofort hielt dieser inne: „Denkst du, die Lilahose ist besser?"
„Erstens ist das Flieder und nicht Lila", korrigierte Judy, „und zweitens kann keiner außer Niall eine Hose in Flieder tragen. Ihr seht darin alle albern aus."
Eine Diskussion brannte vom Zaun, denn Harry war der Meinung er konnte alle Farben tragen, weil er die richtige Einstellung hatte. Liam hielt dagegen und beschwor die richtige Kombination.
„Na Gelb und Rot ist es jedenfalls nicht", rutschte es mir raus und Judy lachte hell auf. Sie ließ Harrys Haare in Ruhe und kümmerte sich nun darum, das Liam nicht vom Zuhälter zum Clown wurde.
Schwungvoll zog Harry mich auf seinen Schoß: „Ich hoffe, du langweilst dich nicht allzu sehr."
„Nein, außer Diskussionen welche Modeshow wann wo ist", gab ich zu. „Bist du auf einer von ihnen eingeladen?"
„Kommt drauf an ob ich hin will", wich er aus und ich musterte ihn: „Willst du?"
„Italien ist jedenfalls immer ein Besuch wert", erzählte er, „und New York natürlich." Harry erklärte mir, wieso er beide Standpunkte vorzog. New York war immer erfrischend anders mit Ideen, während Italien der eher traditionelle Ort für Kleidung war. Paris war ihm an sich zu klassisch, er mochte Ideen und Visionen. Ohne, dass ich nachfragen musste, wusste ich genau, was er damit meinte.
Wir klickten uns durch meine gemachten Bilder. Einige waren unscharf, andere nicht zeitig genug gemacht, aber das eine oder andere war ganz gut gelungen. So lange es Spaß machte, waren mir die Nieten dazwischen egal.
Mir kam es vor, als hätten wir ein Déjà-vu, denn auch in London warteten wir zusammen und es fühlte sich jede Minute mehr wie Abschied an. Noch einmal genoss ich die zärtlichen kleinen Gesten von Harry. Ich wünschte, ich könnte ihn einfach mit nach Hause nehmen und nicht weiter um die Welt ziehen lassen.
Viel zu früh begann Hailee mit der Vorband und mir wurde klar, dass One Direction bald in den Startlöchern standen. Sie wurden verkabelt, bekamen letzte Anweisungen und ich packte meine Kamera ein. Dann leerte Eleanor ihren Drink und fing mich bei Judy ab: „Lust dir das Konzert anzusehen."
„Ja sicher", sprach ich, obwohl es gelogen war. Doch ich hatte Harry etwas versprochen. Ich wollte mich mehr für seine Musik interessieren. Dazu gehörte auch ihn zu unterstützen. „Gehen wir wieder nach oben?"
„Nein", Eleanor schüttelte den Kopf. „Jerry und die anderen müssen bei der Security aushelfen, denen fehlen Männer. Aber wir dürfen in einen gesonderten Bereich, hier!" Ich bekam eine zusätzliche VIP-Karte und hing mir das Bändchen um. Judy schloss sich überschwänglich an nachdem sie ihren Kram gepackt hatte und schließlich führte uns Eleanor durch die Gänge.
Sie kannte sich bereits aus und hier und da winkte uns jemand durch. Am Ende standen wir rechts von der Bühne und mich erinnerte die Position an jene, als wir in London das Vibrationsfeld ausprobierten.
Noch war auf der Bühne nichts los, das Licht war schwach und überall tuschelten die Fans. Ab und an wurde gekreischt und als ich den Blick durch die prall gefüllte Halle. So viele Menschen, um die 90.000. Ich sollte mich an die typischen Fans in ihren Shirts, mit den Flaggen und den bemalten Wangen gewöhnt haben, aber sie erinnerten mich an die Mädchen, die mich am Fuß der Rolltreppe liegen gelassen hatten.
Ein merkwürdiger Knoten wurde immer größer in meinem Magen. Ich bemerkte, dass plötzlich mehrere Leute ihr Handy in Eleanors und meine Richtung hielten. „Was tun die da?", sprach ich und Eleanor folgte meinem Blick, dann zuckte sie mit den Schultern: „Ignoriere das, am Ende landen nur ein paar schlechte Fotos auf Twitter. Nicht der Rede wert."
Es war unangenehm, denn sie hörten nicht damit auf. Immer wieder richtete jemand das Handy auf uns und ich empfand das zunehmen als unhöflich. Man fotografierte die Leute nicht einfach so als wären sie Freiwild!
Fast schon erlösend war es dann, als auf der Bühne nach der Vorband endlich das eigentliche Programm losging. Hailee hatte bereits Feierabend und für all die Techniker, der Akustikband und One Direction ging der Job erst richtig los.
Die Show begann mit einem Videoauftakt und die Lautstärke ging hoch. Automatisch verzog ich das Gesicht, denn das Gekreische war enorm, selbst für mich taube Nuss. Wie ein Feuerwerk funktionierte das Lichtspiel und nun sah ich erneut aus der Nähe, wie viel Begeisterung One Direction bei ihren Fans auslösen konnten.
Manchmal fragte ich mich, ob die Musik nicht nebensächlich war und es nur um das Auftauchen der Jungs ging. Doch ich irrte mich, denn erneut sangen Fans mit, feierten eine Party und genossen diese seltsame Anziehung und Faszination.
Don't Forget Where You Belong bleib weiter mein Lieblingslied, ich erkannte es relativ früh am Sound, genauso Love you, Goodbye. Aber ansonsten hatte ich weiterhin Probleme. Oft fiel erst im Refrain der Groschen. Es blieb ein ewiges Puzzel.
In meinem Kopf stellten sich mehrere Fragen, allen voran, ob sich diese ganzen völlig überdrehten Frauen nicht komisch dabei vorkamen einen vergebenen Mann dermaßen offensichtlich anzuhimmeln? Und war das nicht tierisch anstrengend? Ständig wurde ein weiteres Mädchen aus der Menge gezogen und Richtung Sanitäter gebracht.
Hatten die keine Eltern? Machten die sich keine Sorgen?
Die ersten Solosongs wurden gespielt. Liams Rap verstand ich nicht, Louis hörte ich nicht und Nialls Sound war mir neu. Sie hatten also wirklich die Setliste geändert. Als Harry schließlich dran war, da griff er zur Gitarre. Zuerst kam mir das Lied nicht bekannt vor, doch dann rüttelte vage etwas in meinem Hirn, dass ich es vielleicht schon einmal gehört hatte.
„Was spielt er da?", fragte ich Eleanor, denn mir begann der Sound zu gefallen. Worüber er da sang, begriff ich nicht. Eleanor antwortete mir, aber das ging im Lärm unter. Also zog sie ihr Handy hervor und tippte. Schließlich hielt sie mir ihr Handy unter die Nase und ich verstand.
'Girl Crush.'
Kurz darauf googelte ich den Text und lächelte. Vielleicht sollte ich mir den Song zu Hause noch einmal anhören und dabei die Lyrik lesen, denn sie gefiel mir sehr. Hastig speicherte ich mir den Link und versuchte das Konzert durchzuhalten.
Die Steherei war anstrengend und ich war mehr als froh, als Eleanor mit dem Kopf zum VIP-Bereich nickte, dann machte sie die Bewegung für einen Drink. Gott sei Dank!
Fast schon wie ein nasser Sack fiel ich in der Sitznische ins Polster und strecke die Beine aus. „Meine Fresse", entwich es mir und Eleanor kicherte. Sie reichte mir einen Drink, den ich nicht kannte, aber fast auf ex runterstürzte.
„Wie halten diese Leute das aus?", sprach ich und Eleanor setzte sich mir gegenüber hin: „Manche stehen schon in den Morgenstunden an, die kommen auf 16 Stunden Wartezeit."
Abgefahren, das wäre es mir definitiv nicht wert und ich hatte auch noch nie eine dermaßen heftige Obsession, um so etwas zu machen. Gut, beim letzten Harry Potter Buch hatte ich mich mit Flint angestellt, damit ich Punkt Mitternacht den siebten Teil hatte. Aber mein großer Bruder hätte niemals 16 Stunden Schlange mitgemacht.
Noch eine halbe Stunde, dann brachen wir vor dem allgemeinen Chaos auf. Mir wurde bewusst, wie routiniert Eleanor bereits war. Ein Taxi brachte uns zum Flughafen, unsere Koffer waren vom Hotel aus bereits eingecheckt und alles was wir hatten war unser Handgepäck.
„Wie oft hast du das hier schon gemacht?", fragte ich die Brünette am Terminal und Eleanor sah von ihrem Handy auf: „Ach, ich habe aufgehört zu zählen. Der Vorteil ist, dass man sich auf den Flughäfen von Europa noch orientieren kann. Aber du solltest mal die asiatischen Flughäfen sehen. Die sind gigantisch!"
„Im Klartext, es gibt kaum einen Flughafen, den du nicht kennst?", eine komische vorstellen. Sie seufzte nur und strich sich durch die Haare: „Man gewöhnt sich dran. Wichtiger ist es, dass der Pass nicht plötzlich abläuft, denn es dauert gefühlt ewig, bis man einen neuen hat."
Mir wurde klar, dass Eleanor dieses Leben schon sehr lange mitmachte. Immer, wenn Louis auf Tour war, reiste sie mit, oder hinterher. Sie richtete ihre Termine fast ausschließlich nach ihm. Wurde das auf Dauer nicht einengend?
Bevor ich weiter darüber sinnieren konnte, entdeckte ich Jerry, Paddy und Basil. Sah so aus als käme der Hofstaat voran. Als ich Eleanor das sagte, da grinste sie breit: „Du hast recht, sieht wirklich so aus."
Es kam, was kommen musste, der Abschied. Obwohl ich zwei Wochen mit Harry hatte, so kam es mir doch deutlich weniger vor. Er kam mit feuchten Haaren und weiten Sportklamotten in schnellen Schritten auf mich zu. Nach Konzerten war es immer, als würde Harry auf Wolken gehen. Zufriedenheit und Glück zogen über sein Gesicht.
Kurz lehnte seine Stirn gegen meiner und ich begann gerade mich in seiner Umarmung zu schmelzen, da zischte Rita hinter Harry wütend und er selbst schloss angestrengt die Augen.
„Was ist los?", fragte ich und er antwortete: „Wir haben Niall im Stadion vergessen. Keine Ahnung wie das passieren konnte."
Im ersten Moment sah ich ihn nur verdattert an, dann lachte ich laut los. „Wie geht das?"
„Vermutlich hat er mal wieder nicht richtig zugehört, als wir über den Ablauf informiert wurden. Ist ja keine Seltenheit mehr", Harry zuckte nur mit den Schultern und wir genossen noch einmal die kurze Anwesenheit des anderen.
Rita trommelte alle zusammen und Eleanor riss sich von Louis los, da unser Flug ging. Ein letztes Mal beugte ich mich vor, versuchte mir das Gefühl von Harrys weichen Lippen auf meinen einzuprägen und versprach: „Ich melde mich, wenn ich zu Hause bin."
„Pass bloß auf dich auf", beschwor er. Etwas, was er öfters tat.
Der Abschied fiel schwer und schließlich machte Eleanor Druck und ich riss mich von Harry los. Er winkte und wir machten uns daran unseren Flug zu kriegen. Anstellen, warten, wieder anstellen und als wir das Flugzeug betraten, da wurden wir in die erste Klasse verwiesen. An diesen Luxus würde ich mich wohl nie gewöhnen, aber zum ersten Mal war ich froh drüber.
„Das wird nicht leichter, also der Abschied", verriet Eleanor, während ich mich verfluchte, dass ich nicht ganz kitschig eines von Harrys Shirts hatte mitgehen lassen. Irgendwie hatte ich daran nicht mehr gedacht.
„Jedenfalls... wir könnten die Jungs in Italien besuchen", versuchte sie mich aufzumuntern. „Wäre dann zwar nur für vier Tage und sehr stressig, aber manchmal ist das besser als nichts."
Italien.
Am liebsten würde ich direkt kehrt machen, aber so ließ ich mir von Eleanor alle Daten geben. Gleichzeitig stellte ich meine Uhr wieder um und versuchte den Flug zu genießen. Etwas über eine Stunde später landeten wir schon wieder und ich gähnte als wir auf unser Gepäck warteten.
Mittlerweile war es nach drei Uhr in der Frühe und wir zogen unsere Koffer durch die Ankunftshalle. Ich eierte Eleanor nur noch müde hinterher und beinahe hätte ich es nicht bemerkt, denn sie blieb sichtlich amüsiert stehen.
Kaum zehn Meter von uns standen Fizzy und Noah gut gelaunt und grinsten uns breit an. Ich blinzelte, weil ich sie so gar nicht hier erwartet hätte. Mein bester Freund zog mich in eine feste Umarmung, er sah aus, als wäre er spontan aus dem Bett gestiegen.
»Willkommen zu Hause!«
Oh Gott, was hatte ich die Gebärdensprache vermisst.
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Was ist eure Lieblingsserie? :) so ganz spontan.
Danke für all eure Votes und Kommentare zum letzten Kapitel <3
Denkt ihr, es ist eine gute Idee, wenn Isabell ihren Terminkalender Harry anpasst?
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