35
Jack
Da bricht der Schneesturm auch schon los. Er zieht Elsa in sich hinein und stößt noch weg, damit ich sie nicht befreien kann. Ich falle zu Boden und fliege gleich darauf wieder los. Ein paar Mal versuche ich zu Elsa durchzudringen, doch der Sturm wirft mich jedes Mal zu Boden und fügt mir Schmerzen zu.
Da wird der Sturm plötzlich zu Boden gedrückt und glüht bläulich, doch dann verschwindet das Glühen und der Sturm fliegt wieder.
Ich gebe auf und setze mich nachdenklich auf einen Stein.
Erst grüble ich, doch dann fällt mir etwas ein.
"ELSA!" rufe ich, doch höre keine Antwort. Nach kurzer Zeit jedoch höre ich ein kleines "JACK?!" und sehe zum Sturm hoch. Es muss schrecklich sein, wenn man darin gefangen ist. Dann verfolge ich meine Idee. Beim letzten Mal hat es auch so geklappt. Ich gehe ein Stück näher zum Sturm, aber passe auf, dass er mich nicht wegstößt. Ich nehme meinen Stab fester und klopfe einmal damit auf den Boden, doch es passiert nichts.
Aus meiner innerlichen Ruhe wird Panik. Ich klopfe nochmal auf den Boden, doch es passiert nichts. Ich versuche es noch ein paar Mal, aber es geschieht einfach nichts.
Da passiert plötzlich etwas mit dem ich nie gerechnet hätte.
Der Sturm setzt sich in Bewegung und fliegt weg von mir!
So schnell wie möglich setze ich mich ebenfalls in Bewegung und fliege ihm nach. Er ist schnell und steuert auf das Schloss zu. Doch davor muss er noch durch den ganzen Wald. Ich fliege neben ihm her und schaue, dass er nichts platt macht. Alles was ich kann schnappe ich und trage es aus dem Weg. Doch plötzlich steuert der Schneesturm auf ein Haus zu. Und nicht auf irgendeines, sondern auf das meiner Familie! Ich fliege vor das Haus stelle mich abwehrend hin und zaubere eine riesige Schneewand, die das Haus schützen soll. Da ist der Sturm auch schon beim Haus angelangt, doch glücklicherweise steuert er, kurz bevor er die Wand berührt, schon weg und weiter in Richtung des Schlosses. Ich lenke ihn weiterhin so gut ich kann von allem im Weg stehenden weg, da sind wie auch schon vor dem Schloss. Der Sturm fliegt mit Elsa in sich zu den Fenstern. Komischerweise kommt er genau vor Elsas Fenster zum Stillstand, dreht sich aber weiterhin um sich selbst herum.
Ein Weile bleibt er so, dann bricht der Sturm plötzlich zusammen, löst sich zu tausenden, herumschwebenden Schneeflocken auf und Elsa fällt durch die Luft. Zum Glück bin ich schnell genug und kann sie auffangen.
Doch als ich in ihr Gesicht sehe, verschwindet mein Lächeln.
Sie ist bewusstlos.
Langsam streiche ich ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und überlege, was ich jetzt machen soll.
Soll ich sie wieder zum Eisschloss bringen?
Oder soll ich sie bei Anna lassen?
Ich nehme die Methode, die mir besser gefällt, da ich weiß, dass Elsa es so gewollt hätte.
Ich bringe sie in ihr Zimmer und lege sie sanft in ihr Bett.
Sie atmet friedlich und sieht ziemlich niedlich, aber gleichzeitig auch erschöpft aus.
Ich gebe ihr einen Kuss auf die Stirn und fliege zur Tür hinaus. Dann suche ich nach Olaf, auf den ich kurze Zeit später auch treffe.
"Olaf. Was für ein Glück, dich gefunden zu haben." sage ich und der kleine Schneemann sieht mich verdutzt an.
"Hallo Jack. Was ist denn los?" fragt er und legt den Kopf schief.
"Ähmm...um dir das zu erklären ist nicht genug Zeit, aber das Wichtigste ist: Elsa ist in ihrem Zimmer und es wäre bestimmt schön, wenn du bei ihr bist, sobald sie aufwacht." erkläre ich hastig, doch der kleine Schneemann scheint mich verstanden zu haben.
"Gut ich werde zu ihr gehen und was machst du?" fragt erund lächelt mich an.
"Ach ich muss noch was erledigen." sage ich und der kleine Schneemann nickt mir zu. Ich wende mich zum gehen um und möchte gerade aus einem offenen Fenster springen, da fällt mir etwas ein.
"Olaf?" frage ich.
"Ja?" fragt er immer noch lächelnd.
"Falls Elsa nach mir fragt, dann sag ihr, dass sie weiß wo ich bin." sage ich und kaum habe ich diese Worte gesagt, hüpfe ich aus dem Fenster und lasse mich vom Wind in Richtung Eisschloss tragen.
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Nach kurzer Zeit komme ich an und fliege auf die Terrasse, da ich den Vordereingang eher vermeide. Besonders weil Marshmallow dort haust und mich sicher nicht freudig begrüßen würde.
Ich gehe hinein und lege mich ebenfalls ins Bett. Eine Weile lang überlege ich, wieso der Schneesturm Elsa zum Schloss getragen hat.
Hmm...
Das ist alles ziemlich seltsam.
Wieso trägt der Sturm Elsa nur zum Schloss und hält genau vor ihrem Zimmerfenster?
Und wieso versucht er sie einzuschließen und von der Außenwelt zu isolieren?
Ich bleibe einfach liegen und versuche eine Lösung zu finden.
Kann es sein, dass der Sturm...
Nein...das kann nicht sein...oder?
Aber was ist wenn ich Recht habe...
Meinen letzten Gedanken kann ich gar nicht mehr zu Ende denken, da bin ich auch schon eingeschlafen.
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