Kapitel 9

Drittes Reichs Sicht:

Langsam steige ich in die Limousine von UdSSR. Die Scheiben sind so faszinierend für mich, weil man von außen nicht hineinsehen kann und ich von drinnen relativ gut raussehen kannst. Ich sehe mich etwas in dem sauberen Fahrzeug um, bevor ich aus dem Fenster des Wagens blicke. "Drittes Reich Sie können die Maske und die Mütze wieder abnehmen, bis wir am Flughafen ankommen.", informiert mich der Schofför, bevor er die Tür der Limousine schließt.

Ich nehme die räubermaskenähnliche Maske ab und sehe mir wieder die Stadt an, in der ich mich gerade befinde. Die Stadt sieht so seltsam aus. Es brennen so viele Lichter allein am Tag. Gebäude wie ich sie kenne, gibt es auch nicht. Ehrlich gesagt finde ich die Gebäude, die ich in Erinnerung habe, viel schöner. Ich meine es nicht böse, aber ich finde die Gebäude hier viel zu eintönig.

Wo sind die Gebäude von meiner Zeit hin? Wenn ich hier in einer deutschen Stadt bin, wo sind sie Flaggen? Was ist mit dem Ort passiert, dass dieser so geworden ist? Endlich bewegt sich der Wagen von der Stelle. Es dauert nicht so lange, bis wir beim Flughafen ankommen. Zum Glück dauert es nicht lange bis dahin, weil ich inzwischen schon wieder müde geworden bin.

Ich ziehe wieder die Dinge über meinen Kopf und steige aus. Das Flugzeug war auch so anders. Ich weiß, dass ich in einer anderen Zeit bin, doch trotzdem sieht alles für mich so interessant aus und ich bekomme immer und immer mehr Fragen über diese Zeit. Ich würde am liebsten die ganze Welt sehen, doch zuerst muss ich in Sicherheit gebracht werden und alles verarbeiten, da mir schon alles so unglaubwürdig und verwirrend vorkommt.

Ich gehe in das Flugzeug und setze mich in einer der Sitze. Es dauert noch etwas, bis das Flugzeug endlich bei der Startbahn ist und kurz darauf abhebt. Darauf schlafe ich langsam ein.


Drittes Reichs Sicht im Traum:

Traum 1

Ich liege in einem Bett und alles ist so angenehm warm. Ich liebe dieses Gefühl. Langsam bewege ich mich etwas, da ich meine Arme etwas anders positionieren will. Ich spüre, wie jemand mich fest bei sich hält. Langsam bemerke ich auch die tiefen und etwas brummenden Atemzüge hinter mir, es hört sich wie Musik in meinen Ohren an.

Ich fühle, dass ich keine Kleidung trage und der hinter mir genauso. Es stört mich nicht, ganz im Gegenteil ich fühle mich befreiter. Als ich mich endlich umdrehe sehe ich Sowjet Union hinter mir. Ich drehe meinen Körper ganz zu ihm um und kuschle meinen Kopf an seine Brust. Er hat irgendetwas an sich, dass ich mehr als nur gernhabe.


Traum 2

"Was hältst du von Österreich?", fragt Sowjet, der gegenüber von mit sitzt und ein Schokoladeneis isst, während ich mein Lieblingseis esse. "Sie ist gut, aber sie geht einem oft mit ihrer Art auf die Nerven.", antworte ich ihm und tauche meinen Löffel in das Vanilleeis. Es schmeckt so köstlich! "Was ist mit Polen?", fragt Sowjet Union mich darauf und nimmt auch einen Löffel von seinem Eis.

Ich weiß nicht wieso, aber wie er den Löffel mit Eis in seinen Mund steckte, lässt meinen gesamten Körper kribbeln. Irgendwie stelle ich mir gerade vor, wie er... Blöde Gedanken! "Alles gut Reich?", fragt mein Gegenüber. Ich antworte ihm stotternd: "J-Ja, a-alles g-gut!" Er lächelt mich so an. Was ist nur los mit mir? Ich stottere sonst nie, warum dann hier? Sowjet steht auf und kommt zu mir.

Er beugt sich zu mir und legt seine große warme Hand an meine Wange. Er sieht mir tief in die Augen. Sowjet Union hat so wunderschöne Augen, ich liebe diese goldenen Augen. Er zieht mich näher zu sich und kommt mit seinem Gesicht noch näher auf mich zu. Will er mich küssen? Will ich, dass er mich küsst? Irgendwie will ich schon, dass er mich küsst. Was mache ich hier? Was passiert hier? Leicht legt Sowjet seine Lippen auf meine und Glücksgefühle fangen an mich zu durchströmen.

Alle Zweifel sind weg, jetzt bin ich einfach nur glücklich, so glücklich wie ich noch nie zuvor war. Ich liebe Sowjet, ich liebe alles an ihm. Langsam entfernt er seine Lippen von meinen. Vermutlich ist er sich nicht sicher, ob er das Richtige tut. Er tut das Richtige, um ihn das zu zeigen, küsse ich ihn auch auf die Lippen. Ich will, dass das niemals aufhört, es fühlt sich zu gut an.

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- 725 Wörter

- 10.7.2021

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