Kapitel 82
Drittes Reichs Sicht:
Das hat meine Tochter echt nicht verdient! S-Sie hätte wieder sie selbst sein können. Sie hätte die BRD sein können, die sie einst war. Die BRD, die stolz darauf war, dass ich ihr Vater war. Diejenige, die Fabelwesen liebte und gerne selbst eines gewesen wäre. Diejenige, die nur behauptet hat Albträume zu haben, nur um in meiner Nähe zu sein. Sie war die klügste und anhängliche der beiden und sie hang an mir, wie eine Klette.
BRD hat mir früher nachts Bücher vorgelesen, weil sie mehr als alles andere in der Welt, lesen wollte. Ich würde ihr gerne wieder zum Einschlafen einen Kuss auf die Stirn geben und ihr ein Gute-Nacht-Lied singen. Ich will ihr sagen, dass ich sie lieb habe und alles für sie mache, weil sie meine Tochter ist und ich sie bedingungslos liebe. Egal was sie auch angestellt hat, ich habe sie lieb.
Ich will sie in meinem Arm haben und sie auf die Wange küssen, als währe alles gut. Ich liebe sie so sehr! Ich habe sie großgezogen. Sie ist immer noch meine Tochter! Ich kralle mich an Sowjet und weine ohne Ende. Ich will meine Tochter zurück. Ich hätte sterben sollen und nicht sie! Ich drücke mich immer weiter an Sowjet, welcher versucht mich zu beruhigen, durch sein Streichen über meinen Rücken.
"Kann ich ihren Körper nachher sehen?", frage ich ihn neugierig. "Ja, das kannst du, aber bitte erst später.", meint er, "Ich möchte noch etwas mit dir kuscheln und mich mit dir ausruhen." "Ja, etwas Ruhe wäre schon ganz gut.", stimme ich ihm zu. Ich wische meine Augen, damit ich diese öffnen kann und blicke nach oben zu Sowjet, der mich liebevoll anlächelt.
Ich gebe ihm ebenfalls ein liebevolles Lächeln. Ich schmiege mich an seine Brust und lege meine Hände ebenfalls an diese. Er hat seine Arme liebevoll um mir herum liegen. Ich liebe Sowjets Zärtlichkeit so sehr. Irgendetwas fühlt sich an meinem rechten Arm seltsam an. Ich blicke zu der Einstichstelle und sehe nichts. "Ist alles gut Reich?", fragt er mich etwas besorgt. "Ich habe etwas von Britannien in meinen Arm gespritzt bekommen.", erzähle ich ihm.
Er entfernt seine Arme von meinem Rücken, um seine Hände zärtlich an meinen Arm zu legen. Ich muss etwas lächeln von seinem konzentriert aussehendem Gesichtsausdruck. "Ich kann nichts sehen. Aber das was er dir eingespritzt hat, ist weg.", meint er mit einem Lächeln. Zum Glück! Und ich hatte schon ein schlechtes Ge- "Ah!", gebe ich erschrocken von mir. Irgendetwas tut in meinem Arm weh. Sowjet fragt mich sofort besorgt: "Was ist los?"
"Da ist doch etwas mit meinem Arm.", sage ich ihm, wovon er ihn sich genau ansieht. Sowjet meint: "Erkennen kann ich nichts, aber ich werde meinem Sohn Bescheid sagen, damit er dir helfen kann." Er steht auf und ich klammere mich an ihn fest und bitte: "Sowjet, könntest du mich bitte mitnehmen?" Er legt einen Arm um meinen Rücken und hält mich oben mit einer Hand an meinem Hintern.
"Gerne!", gibt er erfreut von sich und hebt mich hoch. Ich halte mich an seinem Nacken fest. Er rennt durch die Flure und wir gelangen zu ein paar Menschen. "Könntet ihr Russland bitte sagen, dass Reich ein Problem mit seinem Arm hat, weil Britannien ihm etwas reingespritzt hat?", bitte ich sie. Die drei nicken und einer läuft los.
"Danke!", sagt Sowjet noch, bevor wir wieder ins Zimmer gehen und uns dort hinlegen, bevor ich mich an ihn kuschle und ihn mit Küssen überhäufe, aber dennoch immer wieder eine Pause machen muss. Kurz darauf kommt ein Arzt wieder zu uns und nimmt uns mit, um bei mir ein paar Test zu machen, aber sie finden nichts nützliches. Ich bekomme immer mehr Angst, aber zum Glück, habe ich Sowjet bei mir, der mich beruhigen kann.
Irgendwie wede ich im Laufe der Untersuchungen immer schwächer und langsam fängt mein Körper an weh zu tun. Als ich ins Bett gehe, läuft Sowjet besorgt im Kreis herum. Bestimmt macht ihn mein Problem zu schaffen. Ich wiederum realisiere nicht einmal ganz, dass ich etwas unbekanntes in meinem Körper habe und nicht einmal weiß, wie man es entfernen soll oder wie gefährliches ist.
Sowjet umarmt mich, als ich wieder bei ihm bin. Wie ich feststellen kann hat er Todesangst um mich. Bin ich zu müde um das selbe zu fühlen? Ist es gut, dass ich mich Fürchte, aber nicht so eine Angst oder Panik habe, wie ich eigentlich haben sollte? Bin ich bereits zu oft fast gestorben dafür? Ich bin auch immer noch verwirrt, was echt ist und was nicht. Ist meine Tochter wirklich gestorben? Ist mein Bruder wirklich entführt worden?
Ich bin verwirrt von allem. Ich will wieder ein normales Leben mit Sowjet und unseren Familien haben. Muss immer alles so schwer sein? Ich möchte nach Hause und endlich ein ruhigeres Leben haben. Ich küsse Sowjets Wange und lege mich mit ihm hin, bevor ich mich auf ihn lege und mich liebevoll an ihn kuschle, weil ich auf ihm schlafen möchte. Er ist so weich und kuschelig, wie ein riesiger Plüschbär.
Ich genieße es, an seinen wunderbaren Körper gekuschelt zu sein. Ich gähne auch einmal kräftig, wovon Sowjet liebevoll kichert. Mich erfreut sein liebevolles Kichern und ich küsse ihn voller Liebe auf seine Lippen. Er legt locker seine Arme um mich und ich schmiege mich an seine Brust, bevor ich die perfekte Position finde, liegen bleibe und langsam einschlafe. Jedoch habe ich keinen ruhigen Schlaf, weil mich jedes noch so kleine Geräusch vom Schlafen und Einschlafen abhält.
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- 921 Wörter
- 16.11.2022
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