Kapitel 78 🔴Gewalt / Blut🔴

Drittes Reichs Sicht:

Plötzlich spühre ich, dass mein rechter Arm festgehalten wird. Ich sehe hin und wie Britannien eine Stritze in der Hand hällt, die eine durchsichtige Flüssigkeit beinhaltet. Leider glaube ich, dass ich bereits weiß was darin ist. Es ist bestimmt dieses von ihnen erfundene Etwas, die das Herz, den Magen und den Darm angreift. Ich weiß weder was es ist, noch wie es heißt, aber man benutzt es gerne als Drohung.

Man stirbt innerhalb weniger Stunden davon, weil es die Nährstoffe von diesen Organen nimmt. Nur Verräter bekommen so etwas damit diese vor ihrem Tod lehren, durch die Schmerzen, zu gehorchen und sich nicht zu wehren, fals diese irgendwann wiedergeboren werden. Ich ziehe an den Seilen, die mich gefesselt halten und versuche mich irgendwie mehr zu bewegen, aber BRD hat mich so gut angebunden, dass ich mich nicht wirklich bewegen kann.

Die Panik verbreitet sich im mir, während Britannien mit einem schadenfreudigem Lächeln meinen Arm festhält und versucht die Nadel zu positionieren. Ich blicke zu BRD, die uninterisiert zu uns starrt. Jedoch sehe ich, als ich tief in ihre Augen blicke, ihre Angst. Ich spühre wie die spitze Nadel an meiner Haut entlangfährt. Das ist das Ende!

Mit nur ein wenig Druck gelangt die Nadel unter die Haut. Nun kann ich nichts mehr machen, die Nadel ist in mir und jeden Moment drückt er das Gift in mich hinein. Zumindestens werde ich nach den paar qualvollen Stunden wieder mit Sowjet Union vereint sein, das ist das einzig Gute an der Situation. Ich spüre wie die Flüssigkeit in mein Blut gedrückt wird.

Diese kalte Flüssigkeit fühlt sich so beunruhigend an. Ich habe Angst vor den Qualen, die ich ertragen werde. Hätte ich doch nur nie geliebt! Wenn ich nicht lieben könnte, wie jeder andere von den normalen Countryhumans, dann würde ich jetzt nicht hier sein, Sowjet wäre nicht umgebracht worden und ich hätte mich niemals in ihn verliebt!

Er würde weiterhin voller Stolz auf alles und jeden hinunterschauen können und ich würde als der Mörder im Buche stehen, der ich wäre. Dann wären wir normal, wir würden zumindestens Freunde sein und gemeinsam das Blut von Kindern trinken, um für immer und ewig jung zu blei-...

Was zum... Wie komme ich auf so einen Müll?! Ich bin nicht so und ich würde niemals so sein oder überhaupt so sein wollen! Woher kommt so etwas in meinen Kopf? Ich bin nicht schuld und sogar wenn, habe ich nur versucht etwas gutes zu bewirken! Bestimmt habe ich einiges verbessert, weil ich die Mauern durchbrochen habe und mein Herz seinen Weg gehen ließ, indem ich versucht habe Brücken zu bauen.

Ich muss positiv bleiben! Sowjet würde normalerweise versuchen mich aufzumuntern und mir sagen, dass alles gut ist, damit ich mich besser fühle. Ein Teil meiner Familie ist noch da und für sie muss ich stark bleiben. Britannien nimmt die Nadel aus mir heraus und klebt irgendetwas durchsichtiges auf die Einstischstelle.

Ich habe Angst! Ich habe Angst von dem was jetzt in meinem Körper ist. Warum bin ich nur so hilflos? Ich fühle mich so schwach. Ich sehe wie Britannien von mir weg geht und zu BRD geht. Was wird mit mir passieren?


Sowjet Unions Sicht:

Wir sind in dem Auto und fahren zu der Stelle, wo wir hin sollen. Russland drückt sich mit einem unsicheren Blick an Deutschland. Ich kann ihn gut verstehen, weil Deutschland einen riskanten Plan hat, zu dem wir nicht wirklich zugestimmt haben, aber was sollten wir sonst machen? Sie hat meinen Reich! Ich hoffe, dass es ihm gut geht.

"Ich finde den Plan immer noch nicht sehr beruhigend.", gibt Russland leiser als sonst von sich, da er seinen Kopf auf Deutschlands Schulter hat. Deutschland dreht seinen Kopf vom Fenster zu ihm, bevor er seine Wange küsst und sagt: "Du weißt, dass wir meinen Bruder schnell retten müssen und niemand anderes einen besseren Plan hat, auf die Schnelle.

Geben wir ihr, was sie will. Ich weiß, dass du mich da rausholen wirst." Deutschland schmiegt sich an Russlands Wange und legt seine Hand auf Russlands Hand. Nach einem Kuss auf die Wange flüstert Deutschland: "Ich weiß, dass alles gut wird." Er geht ein wenig von Russlands Kopf weg und positioniert sein Gesicht vor dem Gesicht seines Verlobten.

Beide sehen sich in die Augen und Deutschland legt eine Hand an Russlands rechte Wange, über diese er streicht. Russland lächelt leicht und legt für wenige Sekunden seine Lippen an die von Reichs Bruder. Ich vermisse meinen Reich so sehr! Unsere Tochter wurde nach Moskau geflogen, weil es dort am sichersten für sie ist, während wir gerade aus in die Gefahr hineinsteuern.

Ich verschrenke meine Arme und starre aus dem Fenster des Waggens. Ich will einfach nur meinen Reich gesund und wohlauf wieder sehen und umarmen können, mehr verlange ich nicht. Darauf höre ich zwei Mal ein Klickgeräusch gegenüber von mir und als ich hinsehe, sitzen schon die beiden Verlobten neben mir und gurten sich wieder an.

Deutschland umarmt mich von links und Russland legt von rechts einen Arm um mich. "Wir holen ihn schon da raus!", versichert mir Deutschland mit einem hoffnungsvollen Lächeln. So wie er lächelt, erinnert er mich stark an seinen Bruder. Ich gebe ihm ebenfalls ein leichtes Lächeln.


Drittes Reichs Sicht:

Weiterhin dreht sich alles und ich habe ein Problem mit dem Hören, was mich nicht wundert bei jemanden wie Britannien. Der ist so wieso schon so ein Schreihals. Ich lehne mich ein wenig zurück und lege meinen Kopf leicht auf meine Schulter. Ich sehe, dass jemand vor mir ist und spüre wie eine Hand in meiner Größe über meinen Kopf streichelt, die Hand ist relativ kühl.

Ich mache beide Augen zu um mich auf die Berührung konzentrieren zu können, weil sich alles dreht und ich mich auf etwas konzentrieren will, damit ich wieder meine Umgebungen besser wahrnehmen kann. Durch die Schwindelkeit komme ich mir so vor, als ob man mich in Dunkelheit zieht, weshalb ich meine Augen wieder öffne.

Ich sehe, dass diejenige, die vor mir ist, BRD ist. Sie sieht ein wenig zur Seite, aber ich kann sehen, dass sie etwas beschäftigt. Sie sieht zu mir, während ich sie einfach nur anlächle. "Er ist viel zu weit gegangen.", kann ich von ihr hören, "I-Ich weiß, dass ich einen Fehler gemacht habe.

Du hast mich großgezogen und die einzige wirklich schöne Zeit, die ich bis jetzt in meinem Leben hatte, war mit dir und meinem Bruder. Britannien hat mir meinen Bruder genommen, um mir zu demonstrieren wie ich mich verhalten soll. Er musste genau vor meinen Augen sterben und jetzt will er das Gleiche mit dir machen und ich kann nicht einmal etwas dagegen machen!

Mit Deutschland habe ich keine Verbindung. Er war nur damals der Onkel, der nie da war. Britannien ist nicht hinter dir oder Sowjet wirklich her gewesen, es war für die ganze Zeit lag Deutschland, weil er sich an Russland rächen kann und noch ein paar Gründen, die ich nicht kenne.

Ich wollte ihn stolz machen, weil er mich ausgebildet hat, nachdem ich von dir getrennt worden war. Ich wollte einfach etwas richtig machen für ihn. Ich bin den falschen Weg gegangen und als du mich nach alldem immer noch deine Tochter genannt hast und dich vor Britannien gestellt hast, habe ich noch mehr erkannt, dass ich dir nicht wirklich wehtun will, ich will dich sogar beschützen.

Ich habe Sowjet Union nicht wirklich umgebracht... Naja... Ich glaube zumindestens, dass sie ihn wieder ins Leben geholt haben. Mein Plan war ein wenig anders, aber alles hat funktioniert bis Britannien aufgekreutzt ist. Jetzt hast du ein neu entwickeltes Gift in dir, dass schlimmer ist als die alte Version.

Ich wollte nicht, dass dir das passiert." Sie kneift ihre Augen zusammen und kommt näher zu mir, bevor sie ihren Kopf an meinen Brustkorb drückt und schnieft. Darauf gibt sie in einem Ton, der sich so anhört, als würde sie weinen von sich: "Es tut mir so unendlich leid... Papa!" Sie schmiegt sich an mich, wie damals als sie noch ein kleines Mädchen war.

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- 1336 Wörter

- 21.2.2022

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