Kapitel 74
Sowjet Unions Sicht:
Alles ist warm und ich habe keine Schmerzen mehr. Bin ich gestorben? Ich kann und will nicht gestorben sein! Ich muss zu meiner Familie! Sie brauchen mich! Was ist wenn Reich so wird wie ich war, nachdem wir auseinandergegangen sind oder noch schlimmer?! Ich öffne meine Augen und stelle fest, dass es relativ hell ist. "Endlich bist du wach Papa!", kommt von Russland.
Ist er auch gestorben? Wie ist er gestorben? "Russland wie bist du gestorben?", frage ich ihn verwirrt. "Ich habe dir doch gesagt, dass er denken wird, dass er gestorben währe.", höre ich von Amerika. Von Russland kommt darauf: "Irgendwie ist er schon gestorben. Nur hat er Glück gehabt, dass seine Seele noch in seinem Körper war."
Ich bin verwundert, warum mich Reich nicht umarmt. Wo ist mein Reich? "Wisst ihr wo mein Reich ist?", frage ich nach. Ich richte mich etwas auf, doch dann werde ich von jemanden zurückgehalten und sanft wieder auf das Bett gedrückt. "Papa bleib liegen, dein Körper muss wieder ein wenig zu Kräften kommen.", höre ich von Russland, der mich wieder auf das Bett gedrückt hatte und die Decke wieder mehr um mich legt.
"Wo ist er?", frage ich. "Reich ist in einem Zimmer eingesperrt, weil er auf BRD losgegangen ist. Deine Tochter schläft in dem Bett neben deinem.", erklärt Amerika, "Es ist schon ziemlich spät und wir werden uns auch bald schlafen legen. Ich schlage vor, dass du einfach wieder einschläfst und wir werden uns morgen um Drittes Reich kümmern."
Sofort frage ich: "Geht es ihm gut? Hat er einen warmen Platz zum Schlafen? Hat er genügend zum Essen und Trinken? Hat er irgendetwas mit dem er sich beschäftigen kann? Hat er-" "Ja, er hat alles was er braucht, keine Sorgen, ihn geht es gut.", versucht Russland mich zu beruhigen.
Ich bin immer noch unruhig, aber ich muss meinem "Sohn" auch einmal mehr Vertrauen schenken. Mir kommt es seltsam vor ihn meinen Sohn zu nennen, aber ich könnte es ja versuchen ihn so zu nennen. Wenn er mich als seinen Papa sieht, dann kann ich auch Sohn zu ihm sagen. Ich würde gerne bei Reich schlafen, aber wenn es ihm gut geht, dann muss ich mir doch keine Sorgen machen.
Vielleicht könnte ich dafür sorgen, dass meine Tochter dafür bei mir schläft. "Sohn könntest du bitte dafür sorgen, dass ich zu mindestens meine Tochter bei mir habe?", bitte ich ihn. Er antwortet mir: "Ä-Äm... Ja, kann ich organisieren." Kurz darauf wird ihr Bett zu mir gefahren. Ich lege einen Arm um sie.
Sie wird kurz wach, lächelt mich an und rollt näher zu mir. Sie schläft schnell wieder ein. Jeder wünscht mir noch gute Nacht, bevor sie aus dem Raum gehen und das Licht ausschalten. Ich bin trotzdem zu besorgt um Reich und möchte nach ihm suchen um ihn ins Bett zu bringen. Ich stehe langsam auf, damit meine Tochter nicht aufwacht.
Kurz darauf schleiche ich durch die Gänge und finde einen Raum, der dunkel ist und ein paar Blutflecken am Boden sind. In dem Raum ist kein Bett und allgemein nichts, außer ein paar Kratzspuren. Eine schwarze Feder finde ich auch. War Reich hier? "Ich wusste es doch!", kommt von hinter mir.
Ich drehe mich um und sehe eine dunkle Gestalt, aber ich weiß anhand seiner Stimme, dass es Amerika ist. "Ich wusste die Lüge würde nicht funktionieren und du würdest trotzdem nachsehen.", meint er. Ich werde verwirrter, aber auch gereizter: "Was meinst du und wo ist mein Reich?"
"Wir wissen nicht wo er sich aufhält.", erzähl Amerika, der in den Raum kommt, "Er hat BRD ganz schön zugrichtet und wurde hier eingesperrt. Die Ärzte haben BRD behandelt, dass es ihr wieder gut geht, jedoch hat sie ihn vermutlich darauf entführt." "Ich muss ihn retten!", kommt entschlossen von mir.
"Wir wissen nicht wo sie sind und wir sind weiterhin auf der Suche. Britannien und die anderen haben wir gefangen, also kann sie nicht viel machen. Bitte ruhe dich aus bis morgen Früh und dann versammeln wir alle uns und planen alles, aber zuerst wirst du schlafen, weil du noch ein wenig geschwächt bist.", meint er. "Nein, ich werde ihn auf der Stelle mit eigener Kraft suchen!", mache ich ihm klar.
"Aber-", versucht er zu reden, doch ich unterbreche ihn. "Kein "aber", ich suche jetzt nach meinem Reich!", brülle ich. Amerika fragt mich darauf: "Was ist mit deiner Tochter?" "Sie ist mehr als volljährig. Sie kommt ohne mich klar und sie wird es verstehen, dass ich nach ihrem Vater suche.", kommt von mir, bevor ich den Raum verlasse.
"Sowjet du musst dich ausruhen! Du bist gerade eben fast von uns gegangen! Dein Körper braucht Ruhe.", stellt sich Amerika mir in den Weg. Ich drücke ihn weg und werde schneller. "Ich brauche keine Ruhe! Alles was ich brauche ist mein Reich und ich hole ihn mir zurück! Und zwar auf der Stelle! Also stehe mir nicht mehr im Weg herum!", mache ich ihm noch klar, bevor ich den Ausgang dieses Gebäudes suche.
Ich stampfe nach draußen, doch kaum bin ich fast an der Straße, fühle ich mich erschöpft und habe fast keine Kraft mehr. Vielleicht hatte Amerika doch Recht. Aber jetzt ist es zu spät, ich muss mich zusammenreißen. Ich brauche Reich! Ich brauche ihn! Ich kann mich nicht mehr länger halten und falle auf den Boden, wo ich weiterkrabble.
Irgendwann geht auch dann meine Energie aus, doch ich versuche weiter nach vorne zu kommen. Amerika steht irgendwann vor mir. "Sowjet Union wir übernehmen die Suche und morgen kannst du mitarbeiten, aber jetzt bringen wir dich zu deiner Tochter.", kommt von ihm, bevor ich behutsam von jemanden an meinen Beinen hoch gehoben werde und Amerika mich an meinen Armen hochhebt.
Ich werde hineingetragen und sachte auf das Bett gelegt. Ich ziehe meine Tochter zu mir und sehe ihr eine kurze Zeit lang beim Schlafen zu. Ich werde auch ein wenig müder, doch ich versuche wach zu bleiben. Ich will meinen Engel retten. Ich liebe ihn und ich muss ihn retten! Ich hoffe es geht ihm gut.
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- 1007 Wörter
- 3.1.2022
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