Kapitel 58
Drittes Reichs Sicht:
Sowjet sieht wieder zur Tür und öffnet diese. Ich gehe vorsichtig hinein. Sowjet schließt die Tür nachdem er auch in dem Zimmer ist. Ich sehe einige Instrumente, nachdem er das Licht in dem Raum an geschalten hat. Sowjet streicht mir kurz über den Rücken, bevor er zwei Stühle besorgt. Ich setzte mich auf einen von den beiden Stühlen.
Er spielt eine Zeit lang auf der Harfe verschiedene Lieder, die ich nicht kenne. Er ist wirklich gut darin. Ich sehe ihm fasziniert dabei zu, wie er sanft über die Saiten streicht. Ich glaube, dass ich so etwas nicht könnte. Irgendwann kommt Russland, der einige Knutschflecken am Hals hat zu uns. "Ich möchte euch beide nicht stören, aber der Saal ist schon vorbereitet.
Papa vielleicht könntest du dort Harfe spielen.", meint er. Sowjet sagt: "Wenn ihr nicht bereits so viel Spaß hattet, dass wir nur zu dritt sind, dann werde ich die Harfe in den Saal bringen." Russland errötet davon und stellt klar: "D-Das ist noch nicht vorgekommen. Wir haben uns nur geküsst." "Sehe ich anhand der Knutschflecken an deinem Hals.
Gib zu, dass es nicht nur einfache Küsse waren.", verlangt Sowjet von seinem Sohn. Russland hält seine Hand an seinen Hals und macht seinen Mund auf um etwas zu sagen, doch er bringt nichts heraus und sagt noch: "Bis gleich." Darauf verschwindet er wieder und Sowjet kichert ein wenig. Darauf helfe ich ihm die große Harfe zu transportieren.
In dem Saal steht auch ein Klavier, eine Violine und eine Gitarre. Wir stellen die Harfe ab. Ich gehe darauf zu dem Klavier. Vielleicht könnte ich versuchen darauf zu spielen. Ich setzte mich auf den Hocker und sehe mir das glatte und schwarze Holz an. Ich lege meine Finger auf die glatten Tasten. Das Klavier ist so gut wie neu. Ich drücke die Tasten nach unten und lasse damit die Töne aus dem Klavier erklingen.
Ich spiele darauf ein Liebeslied, dass mir gerade wieder im Kopf herumschwirrt. Ich flüstere die Strophen, doch ich singe immer lauter desto länger ich spiele. Irgendwann singe und spiele ich mir die Seele aus meinem Leib. Ich fange langsam auch an zu Tränen, während ich die letzten Töne erklingen lasse.
Ich höre darauf Applaus und drehe mich zu Sowjet, seinem Sohn und meinem Bruder. Sowjet Union kommt zu mir und küsst mir auf meinen Mund, bevor er meint: "Das war das Schönste, dass ich jemals gehört habe." Er sitzt sich neben mich und umarmt mich. Deutschland und Russland kommen zu uns.
Es währe schön, wenn wir alle gemeinsam spielen könnten, doch jeder lebt in ganz anderen Zeiten. Ich kuschle mich an Sowjet und bekomme noch einen Kuss auf meine Wange. "Papa hat recht, du warst unglaublich.", findet Russland, der die Hand von Deutschland hällt. Von den beiden hat jeder einen silbernen Ring an seinem Ringfinger. Schön zu sehen, dass sie verlobt sind.
Deutschland stimmt ebenfalls den beiden zu: "Ich bin froh darüber einen Bruder zu haben, der mit so viel Herz singen und auf dem Klavier spielen kann." "Wenn ihr weiter so lieb seid, werde ich noch ganz verlegen.", meine ich kichernd. Sowjet drückt mich noch fester an sich und meint: "Ich würde dich gerne verlegen sehen."
Er küsst mir darauf wieder sanft auf meine Wange. Ich schmiege mich darauf an seine Wange. Russland lässt meinen kleinen Bruder los und holt die Violine. Er setzt sich hin und fängt an ein Lied zu spielen. Deutschland nimmt darauf die Gitarre und setzt sich hin. Sowjet lässt mich los, steht auf und geht vor mich.
Er verbeugt sich leicht und reicht mir seine Hand, bevor er mich bittet: "Dürfte ich dich um diesen Tanz bitten?" Ich nehme seine Hand und stehe auf, während ich von mir gebe: "Gerne!" Warte einmal, warum fühle ich mich danach? Ich bin normalerweise jemand, der äußerst ungern tanzt. Ich tanze mit Sowjet für ihn, weil ich möchte, dass er einen schönen Abend hat.
Wir gehen in die Mitte des großen Raumes und ich fange an zu tanzen. Sowjet ist ein wesentlich beweglicherer und eleganterer Tänzer als ich. Wir tanzen keinen einheitlichen Tanz, sondern verschiedene Tänze, die in dem Teil von der Melodie passen.
Als die Musik aufhört umarme ich ihn und lege meine Lippen an seine, während er seine eine Hand an meine Wange legt und er seine andere Hand um mich gelegt hat. Nach dem Kuss kuschle ich mich an ihn. Er legt seine Arme um mich und legt seinen Kopf um meinen, als würde er mich beschützen. Meine Flügel lege ich ebenfalls um ihn.
Der Abend vergeht und wir gehen einige Stunden später alle sehr erschöpft ins Bett. Sowjet liegt im Bett und ich krabble zu ihm hinüber und lege meinen Kopf auf seine Schulter. Den Arm hat er um meinen Bauch gelegt und ich spüre seine tiefen Atemzüge auf meinen Kopf.
Langsam bewege ich mich zu seinen Lippen, küsse ihn und wünsche: "Schlaf gut und träum etwas schönes." "Erinnere dich an etwas schönes und hab einen erholsamen Schlaf.", wünscht er. Ich schlafe relativ schnell ein.
Drittes Reichs Sicht im Traum:
Ich sitze mit Großbritannien an einem Tisch. Wir starren uns an, während keiner einen Ton von sich gibt. Er blinzelt nicht einmal. "Britannien, du weißt warum ich hier bin.", breche ich das Schweigen. "I told you before, I won't think about it again. I want war! Go back home if you're only here so that I can tell Poland to stop provoking you. You will declare war on him! If you want it or not.
(Ich habe dir zuvor gesagt, ich werde nicht noch einmal darüber nachdenken. Ich will Krieg! Geh zurück nach Hause, wenn du nur hier bist, damit ich Polen sage, dass er aufhören soll dich zu provozieren. Du wirst ihm den Krieg erklären! Ob du es willst oder nicht.)", meint er. Ich mache ihm klar: "Ich werde nicht gegen Polens unschuldige Leute kämpfen!
Polen und seine Politiker verdienen es bestraft zu werden, aber nicht die unschuldigen Menschen in seinem Land." "Don't you want to save your own people from Poland or make sure that East Prussia gets everything the people there need.
(Willst du denn nicht, deine eigenen Leute aus Polen retten oder dafür sorgen, dass Ostpreußen alles bekommt was die Leute dort brauchen.)", fragt er. Ich stimme teilweise zu: "Schon, aber nicht mit Gewalt. Gewalt ist keine Lösung! Gewalt sorgt nur für unnötige Opfer."
Sowjet Unions Sicht im Traum:
Ich bin auf meiner Hochzeit. Als ich auf den Altar zugehen will, steht er nicht da. Ich verstehe nicht. Wir haben jahrelang auf diesen Moment gewartet und jetzt lässt er mich im Stich? Garantiert nicht. Ich schicke Leute los um ihn zu suchen und suche selbst, doch ich finde ihn nicht. Hat Reich mich jetzt wirklich vor dem Altar stehen lassen? Warum sollte er so etwas tun?
Wir haben uns seit Ewigkeiten auf diesen Tag vorbereitet. Ich liebe Reich und Reich liebt mich oder etwa nicht? Wir haben so viel zusammen durchgestanden und dann lässt er mich vor den Altar stehen. Bestimmt gibt es einen guten Grund. Vielleicht ist er krank geworden oder hat die Zeit übersehen. Ich werde Zuhause nach ihm sehen.
Ich laufe den Weg nach Hause. Langsam betrete ich mein Haus. "Schatz? Reich bist du hier?", rufe ich und gehe in das Wohnzimmer. Er steht vor den Fenster. Was macht er hier? Ich gehe zu ihm und lege meinen Kopf auf seine Schulter. Ich schmiege mich an ihn und lege meine Arme um ihn. "Reich warum bist du nicht bei unserer Hochzeit?
Hast du die Zeit übersehen oder liegt dir etwas auf deinem Herzen?", frage ich besorgt. Er bewegt sich nicht. Ich sehe auf seinen Gesichtsausdruck. Er sieht ein wenig gereizt nach vorne aus dem Fenster. Ich küsse seinen Hals, vielleicht bekommt ihn das ein wenig herunter, von was auch immer mit ihm los ist. Er fragt darauf: "Warum sollte ich dich heiraten?"
Ich kichere: "Vielleicht weil wir uns lieben? Warum den sonst? Ich will für immer mit dir zusammen sein und du willst das doch auch oder?" Mit eiskalten Blick sieht er mich an. Mir läuft es eiskalt den Rücken runter. Was ist mit ihm los? Er ist doch sonst immer so liebevoll und fürsorglich. Jetzt wirkt er nur noch verschlossen und kalt.
Habe ich etwas falsch gemacht? "Warum sollte ich dich lieben? Für was soll ich dich denn lieben?", fragt er kalt. "W-was meinst du damit?", frage ich. Er dreht sich um zu mir und sofort fühle ich wie ich kleiner werde. "Glaubst du ich würde dich lieben? Du bist ein Verbrecher, der Millionen von unschuldigen Menschen, ihr Leben ruiniert hat!
Wenn du willst, dass jemand dich liebt, dann geh zu einem Verbrecher wie Britannien, mit ihm würdest du dich gut vertragen müssen. Ich werde in mein Land zurückreisen, denn dort wartet meine zukünftige Frau auf mich.", meint er und dreht dich zur Tür. Was hat er gerade gesagt? Ich kann es nicht fassen.
"Bitte Reich gebe mir eine Chance! Ich liebe dich! Ich kann zwar an der Vergangenheit nichts ändern, aber ich weiß, dass ich mit dir meine Zukunft verbringen will. Ich liebe dich! Bitte gebe mir eine weitere Chance! Du kannst von mir alles haben was du willst! Geld, Kinder, was auch immer du willst, nur bitte bleibe bei mir.", biete ich ihm an. Er sagt: "Ich bin an nichts von all dem interessiert.
Was ich will ist Liebe, aber jemand wie du versteht so etwas nicht." Er hat recht, ich verstehe nichts von Liebe. Ich liebe ihn, aber in Wahrheit verdient er mich nicht. Er verdient jemanden viel besseren. Ich setze mich auf den Boden und lasse meinen Kopf hängen. Er geht aus der Tür. Jetzt bin ich ganz alleine in meinem uralten heruntergekommenen Haus, wie ich es verdient habe.
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- 1621 Wörter
- 10.11.2021
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