Kapitel 54

Drittes Reichs Sicht:

Den Rest der Zeit wo wir zusammen herumgeschwommen sind, haben wir uns sehr viel über Familie unterhalten. Darauf ruhen Sowjet und ich uns noch ein wenig im Dampfbad aus, bevor wir uns duschen und umziehen, um darauf wieder in unser Zimmer zu gehen. Dort legt sich Sowjet auf unser Bett, während ich auf ihm liege, mich an seine Brust kuschle und mir wieder müde wird. "Reich nicht einschlafen!

In einer Stunde ist das Essen fertig.", erinnert mich Sowjet. "Bitte lasse mich für die eine Stunde schlafen.", bitte ich ihn, "Ich brauche wirklich etwas Schlaf." Er streicht mir mit seiner Hand über meine Wange und sagt: "Na gut, aber ich kann nicht garantieren, dass ich dich wirklich aufwecken werde, wenn du süß bist." "Danke!", flüstere ich und versuche langsam wieder einzuschlafen.


Drittes Reichs Sicht im Traum:

Traum 1

Ich sitze auf dem Geländer meiner Terrasse und nehme einen Stein in meine Hand, von denn ich zuvor einige am Weg gesammelt habe, damit ich durch diese meine Wut auf Sowjet loswerden kann. Ich schmeiße den Stein so weit weg von mir wie ich kann. "Dieser Arsch!", schimpfe ich dabei. Ich höre Schritte hinter mir.

"Was willst du?", frage ich. Der hinter mir antwortet: "Ich wollte herausfinden warum du Steine durch die Luft fliegen lässt, anstatt mit ihm darüber zu reden." Ich mache meinem Landesanführer klar: "Ich werde garantiert nicht mit diesem Arsch reden! Ich will ihn nie wieder sehen und wenn doch, reiße ich sein Herz mit meinen bloßen Händen heraus!"

Er stützt sich mit seinen Armen neben mir am Geländer ab und meint: "Reich wir beide wissen, dass du das nicht machen würdest. Ich kann gut verstehen, dass du wütend bist, aber wenn ihr wütend aufeinander bleibt, werdet ihr beide darunter leiden.

Ich weiß, dass du ihn immer noch liebst und du ihm daher am liebsten in die Arme springen würdest, daher könntest du versuchen die ganze ungesunde Wut hinter dir lassen und mit Hoffnung und Liebe zu ihm zu fliegen. Bitte versuche es zu mindestens einmal, denn ich kann dich nicht so sehen. Du bist der Einzige zudem ich Vertrauen habe und ich will, dass du dein 'glücklich bis ans Ende eurer Tage' hast, weil du es verdienst." Ich werde darauf mehr traurig als wütend.

Ich zweifle daran: "Was ist, aber wenn mein Schicksal kein 'glücklich bis ans Ende unserer Tage' ist? Was ist wenn er mich nicht mehr liebt und e-" "Wenn er dich nicht mehr Liebt, dann ist es keine wahre Liebe, denn wahre Liebe hält für immer und sie kann niemals zerstört werden. Und du brauchst dir keine Gedanken über das Schicksal zu machen, denn du bist immer noch derjenige, der entscheidet.", spricht er mir dazwischen,

"Flieg zu ihm, konfrontiere ihn und vertragt euch wieder." "Glaubst du wirklich?", frage ich unsicher nach, weil ich mir nicht ganz sicher bin mit der Idee zu Sowjet zu fliegen. "Ja, wenn du ihn liebst, dann fliege zu ihm. Liebe ist es wert dafür zu kämpfen und das weißt du.", antwortet er. "Du hast vollkommen recht! Ich mache mich sofort auf den Weg!

Ich brauche ihn!", stimme ich ihm zu und gehe vom Geländer in mein Haus um Schlüssel, Essen, Trinken, Schall, Jacke, Karten, Kompass und das Stück Papier, dass mir Sowjet hinterlassen hat, mitzunehmen. Darauf gehe ich wieder nach draußen und frage Adolf: "Macht es nichts, wenn ich vermutlich für einige Tage bei Sowjet bleibe?"

"Ich lasse mir schon eine Ausrede einfallen, mache dir keine Sorgen Reich. Fliege zu deinem Sowjet und sei wieder glücklich.", antwortet er. Ich bedanke mich noch: "Danke! Du bist ein echt guter Freund!" "Reich flieg jetzt los oder willst du dich noch die ganze Nacht bei mir bedanken?", meint er. Weil es öftermals vorkommt, dass ich eine ganze Rede aus dem Nichts vortrage.

"Gute Idee!", sage ich ihm noch, bevor ich abhebe, "Bis bald!" Ich höre ihn noch rufen: "Guten Flug! Ich wünsche dir viel Glück!" Ich fliege mit allem zu Sowjets Haus und freue mich so sehr darauf, dass ich Lieder aus meiner Erinnerung singe oder summe, während ich die Nacht durchfliege. Ich werde alles wieder in Ordnung bringen und ihn umarmen bis mir die Kraft dafür ausgeht. Ihn küssen, als würde es kein morgen mehr geben.

Als ich bei seinem Haus ankomme sehe ich durch das Fenster, dass er schläft. Sollte ich nicht doch wieder nach Hause zurückfliegen und es morgen versuchen und nicht mitten in der Nacht? Nein, jetzt oder nie! Aber was wenn er meine Entschuldigung nicht annimmt? Sollte ich überhaupt derjenige sein, der sich entschuldigt?

Ich und er haben beide Fehler gemacht und wenn er seine nicht einsieht, will ich trotzdem bei ihm sein und ihn lieben. Ich klopfe an der Tür und warte, bevor ich zu seinem Fenster flattere und dagegen klopfe bis ich sehe, dass er sich bewegt. Soll ich ihn wirklich aufwecken? Können die Zweifel nicht einfach aufhören!?

Ich bin wieder vor der Haustür und klopfe wieder einige Male. Bitte öffne die Tür Sowjet. Ich will dich wieder fühlen und dich umarmen um dich nie wieder loszulassen. Die Tür geht wirklich auf und Sowjet, der sehr müde aussieht, steht dort. Ich hätte doch später kommen sollen. Nein, Sowjet hat eben Pech gehabt und ich bin jetzt hier! "Sowjet... es tut mir leid.

Mein Verhalten war nicht akzeptabel und ich entschuldige mich aus tiefsten Herzen. Bitte vergebe mir.", bitte ich ihn, während ich zu ihm hinaufsehe. "Nein!", höre ich von ihm. Habe ich mich gerade verhört? Ich frage: "Wie bitte?" "Nein! Ich werde dir nicht vergeben Drittes Reich! Das du dich mitten in der Nacht hier her wagst, war ein Fehler!

Verschwinde von meinem Land und setzte kein Fuß mehr hier her!", befiehlt er mir, dabei klang er bei den ersten was er gesagt hat ein wenig unsicher und ängstlich. Ich komme näher zu ihm und bitte: "Bitte Sowjet! Es tut mir Leid! Mach was du willst... mach alles was du willst mit mir, aber bitte verzeihe mir für meine Fehler. Ich liebe dich und ich kann nicht ohne dich Leben. Mach alles, aber bitte... Bitte vergebe mir."

"Hast du nicht gehört? Verschwinde!", brüllt er mich an und stößt mich weg. "Verschwinde Drecksnazi! Und komm ja nie wieder hier her! Ich hasse dich und ich will dich nie wieder sehen!", brüllt er voller Wut oder vielleicht sogar mit Hass und schlägt die Tür zu. Drecksnazi? Das denkt er also von mir! "Du verdammter Dreckskommunist!

Ich hoffe du wirst in der Hölle schmoren, denn das ist der Ort wo ein Satanist wie du landen wirst!", brülle ich voller Wut. Wie konnte ich nur so dumm sein und jemanden wie ihn lieben? Wie konnte ich mich nur so von ihm täuschen lassen? Ich kann es immer noch nicht glauben und ich kann auch nicht glauben, was ich ihm gerade gesagt habe.

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- 1132 Wörter

- 5.11.2021

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