Kapitel 37 🔴Gewalt / Blut🔴
Drittes Reichs Sicht:
Langsam streiche ich mit meiner Hand ohne seine Hilfe über seine Brust. Er nimmt seine Hände weg. Er lehnt seinen Kopf so zurück, als würde es für ihn nichts Besseres geben. Ich lege meine zweite Hand auf seine Brust und streiche über diese. Ich streiche etwas über seinen Hals oder einige Zentimeter unter sein Shirt. "Himmlisch~", flüstert er. Es scheint ihm wirklich unglaublich gut zu gefallen.
Irgendwann komme ich wieder unter sein Shirt und höre von ihm ein Geräusch, dass sich wie Keuchen angehört. Was ist los? Ich höre auf über seine Brust zu streichen und lege meine Hände wieder näher zu mir, auf sein Shirt. Verwirrt blickt Sowjet Union runter zu mir. Sowjet fragt verwirrt: "Warum hast du aufgehört?"
"Was hat das Geräusch von gerade eben zu bedeuten?", frage ich nach. "Es war ein Zeichen dafür, dass es sich unglaublich gut angefühlt hat und ich gerne mehr davon will.", bekomme ich von ihm als Antwort. Ich bin mir gerade irgendwie unsicher, ob ich ihm weiter über seine Brust streichen sollte.
Ich bin mir unsicher, ob ich wirklich das Richtige gemacht habe. Sowjet streicht mir mit seinen Händen über den Rücken. Ich sehe wieder zu ihm. "Alles ist gut.", versichert er mir, "Es ist deine Entscheidung was du tun willst." Er legt sanft seine Hand an meine Wange und streicht über diese. Es fühlt sich schön an. Ich lehne mich etwas mehr an seine Hand. Sowjet Union legt noch eine Hand auf meine andere Wange.
Ich drücke mich mit meinen Händen näher zu seinem Gesicht und lege meinen Kopf auf sein Schlüsselbein. Er streicht darauf mit seinen Händen über meinen Rücken und meinen Nacken. Irgendwann beginnt er damit über die Federn meiner Flügel zu streichen.
Sowjet schafft es auch mit seinen Händen unter die Federn zu kommen und leicht meine Haut zu berühren, er bewegt seine Finger in kreisenden Bewegungen, wovon sich meine Federn aufplustern. Es fühlt sich wundervoll an. Ich genieße es so sehr. Ich bin auch beeindruckt davon, wie vorsichtig er mit meinen Flügeln ist. Er weiß genau, dass sie sehr empfindlich sind.
Ich schmiege meinen Kopf behutsam an seinen Hals. Irgendwann erwischt er eine Stelle an meinem Flügel so gut, dass ich ein seltsames Geräusch von mir gebe. Ich halte mir auf der Stelle den Mund zu. Ich bin selbst überrascht. "Siehst du es ist ein Zeichen dafür, dass es dir gut tut.", kommt von dem kichernden Sowjet.
Sowjet Union nimmt meine Hand von meinem Mund. "Reich alles ist gut.", meint er, während er leicht und sanft über meine Hand streicht. Langsam streicht er über meine Hand und führt meine Hand zu seinem Gesicht, wo er leicht und zärtlich seine Lippen an meinen Handrücken legt.
Ich spüre jetzt wieder, dass mein Gesicht am Glühen ist. Was macht er nur mit mir? Alles kribbelt wieder in mir. Als er meine Hand wieder loslässt, ziehe ich diese nicht gleich wieder zu mir zurück. Ich erstarre noch kurz davor. Ich verstecke darauf sofort mein Gesicht vor ihm. Wie soll ich nur bei so etwas reagieren?
Er legt darauf einer seiner Hände an meine Wange und streicht zärtlich über diese. Warum mag ich es ihm so nah zu sein? Ich genieße noch etwas das Streichen über meine Wange, bevor ich meinen Kopf hebe und ihm in seine Augen sehe. Sie sind noch viel schöner als in meinen Erinnerungen.
Seine Augen sind wie aus Gold gemacht. Gibt es irgendeinen anderen auf der Welt mit Augen aus Gold? Ich will noch tiefer in seine Augen sehen, denn ich habe es heute Morgen nicht geschafft. Vielleicht geht es jetzt. Schon wieder strömt ein sehr starkes Gefühl durch mich. Ich lasse dieses Gefühl die Kontrolle übernehmen, da es sowieso stärker als ich ist.
Ich komme ihm immer und immer näher und schließe meine Augen langsam. Darauf spüre ich etwas Warmes leicht auf meinen Lippen. Es fühlt sich wunderschön an. Ich lege meine Lippen mehr darauf. Glücksgefühle durchströmen mich wie Wellen vor einem Strand. Ich entspanne mich sehr und will nicht, dass dieser Moment endet.
Ich spüre Hände an meinem Nacken. Alles kribbelt und ich will meine Lippen nicht von ihm lösen. Vorsichtig löst er sich von meinen Lippen. Ich öffne langsam meine Augen und bin gerade am Verarbeiten was gerade passiert ist. Sowjet lächelt mich verliebt an und erst jetzt realisiere ich wirklich, dass ich ihn geküsst habe.
Warum ist alles so heiß? Warum habe ich Sowjet geküsst? Warum hat es sich so gut angefühlt ihn zu küssen? Sowjet kommt mir näher. Will er mich küssen? Will ich ihn küssen? Nein, ich will keins von beiden. Mein Gefühl will es, aber ich bin zu überfordert dafür. Ich stehe auf. Ich will weg und erst einmal nachdenken.
Sowjet Unions Sicht:
Ich sehe, wie Reich aufsteht. Ich habe doch nichts Falsches gemacht oder doch? Ich hätte vermutlich nicht zulassen sollen, dass er mich küsst, aber ich konnte nicht mehr, ich musste seine Lippen fühlen. Ich habe ihn seit über 70 Jahren nicht mehr geküsst, vielleicht habe ich es deswegen falsch gemacht.
Warum ist alles was ich mache falsch? Reich geht aus meinem Zimmer und die Treppen nach unten. Ich stehe auch auf, aber gehe in mein Badezimmer. Ich schließe die Tür und sehe in den Spiegel. Warum mache ich alles immer falsch?
Ich versuche Reich alles zu geben was er will und er bittet mich darum ihn nicht zu küssen und dann auf einmal kann ich nicht mehr und küsse ihm auf seine Lippen. Ich bin so wütend auf mich selbst. Ich muss irgendwo meine Wut herauslassen.
Darauf bereite ich mich darauf vor den Holz Ramen meines Spiegels zu treffen, jedoch kommt Reich dann ins Badezimmer, wovon ich abgelenkt bin und den Spiegel treffe, der daraufhin in tausend Stücke auseinander bricht.
Ich habe mich etwas am Glas mit der Hand geschnitten, doch weitere Wunden habe ich glücklicherweise nicht. "Sowjet?", fragt Reich geschockt und sieht verängstigt zu mir. Ich weiß genau, dass er gerade überlegt, wie er mir helfen kann. Meine Hand brennt vor Schmerz, dass ich meine Zähne zeige. Ich setze mich auf den Toilettendeckel und halte mit meiner anderen Hand die andere und fahre etwas über die Verletzung.
Ich nehme die Glasstücke in meiner Hand heraus und lasse diese zu Boden fallen. Ich werde mich schließlich nachher um die Glasstücke am Boden kümmern. Bei so einer Kleinigkeit vergieße ich keine sinnlosen Tränen.
Ich habe nun alle Scherben aus meiner Hand und versuche sie zu bewegen, doch es tut so weh, dass ich gleich damit aufhöre. Ich gehe darauf barfuß durch die Scherben am Boden, aus dem Badezimmer und nach unten. Ich hole mir etwas Küchenrolle, bevor ich mich hinsetzte und meine Hand darauf lege, damit diese aufhört zu Bluten.
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- 1095 Wörter
- 14.10.2021
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