Kapitel 32
Drittes Reichs Sicht:
Die Bäume sehen gesund aus und sehen so wunderschön aus, wie sie sich über den Weg strecken. Es hat etwas magisches an sich. Ich würde gerne am Tag diese Bäume zeichnen, um für immer diese Magie in einem Bild einzufangen. Sowjet biegt ab und ich stoße unabsichtlich gegen ihn. Ich will mich gerade entschuldigen: "Tu-" Jedoch unterbricht er mich.
"Es tut mir leid Reich. Ich war so in Gedanken versunken, dass ich vergessen habe, dass du nicht weißt, wo wir hin müssen.", entschuldigt sich Sowjet als er versucht so groß zu sein wie ich. Warum versucht er immer so klein zu sein wie ich? Er sollte seine wahre Größe zeigen. Sich ständig klein zu machen, tut ihm nicht gut.
"Schon gut.", sage ich ihm. Er bietet mir darauf an seine Hand zu halten, ich nehme diese leicht. Wir gehen darauf weiter den Weg entlang überall sind Häuser. Ich wäre gerne lieber bei den Bäumen geblieben, jedoch gehen wir zu einem Restaurant zum Essen. Sowjet führt mich zu dem Gebäude. Er öffnet die Tür für mich und ich bedanke mich, bevor ich hineingehe.
Sowjet zieht mir im Flur die Kapuze wieder über. Ich mag die Kapuze nicht besonders. Sowjet Union geht zu einer Tür und öffnet diese, wovon ich die Küche sehen kann. "СССР! (UdSSR!)", ruft einer der Köche begeistert. Sowjet begrüßt ihn: "Привет Игорь! Как у тебя дела? (Hallo Igor! Wie geht es dir?)"
"Хорошо, а вы? (Gut und dir?)", kommt von dem Koch. Noch jemand ruft: "Привет СССР! (Hallo UdSSR!)" "Привет! (Hallo!)", begrüßt Sowjet sie. "Что я могу для тебя сделать? (Was kann ich für dich tun?)", fragt der Koch, der auf uns zukommt. Sowjet antwortet: "Мне нужен столик на двоих, но никого из гостей с нами быть не должно. (Ich brauche einen Tisch für zwei, aber keiner der Gäste sollte bei uns sein.)"
"Я уже видел, что с тобой кто-то есть. (Ich habe bereits gesehen, dass du einen Gast bei dir hast.)", sagt Igor. "Это третий рейх! (Das ist Drittes Reich!)", stellt mich Sowjet vor. "Привет! (Hallo!)", begrüße ich Igor unsicher und nehme die Kapuze ab. "Невероятный! Третий рейх лично.
Для меня большая честь встретиться с вами. (Unglaublich! Drittes Reich persönlich. Ich fühle mich geehrt, Sie kennen zu lernen.)", gegrüßt er mich und verbeugt sich leicht. Igor kündigt an: "Я немедленно позабочусь о твоем стол. (Ich kümmere mich sofort um euren Tisch.)"
Darauf geht er weg von uns. Ich sehe hoch zu Sowjet, der darauf zu mir sieht und lächelt. Ich lächle leicht davon und wandere mit meinen Augen durch die Küche. Igor kommt wieder und bittet uns: "Пожалуйста, пойдем со мной. (Kommt bitte mit mir mit.)" Wir folgen ihm zu einem Raum mit Tischen, Stühlen und Bänken.
"Спасибо! (Danke!)", bedankt sich Sowjet Union, bevor wir uns einen Platz aussuchen. Wir setzten uns gegenüber voneinander hin. Ich lege meine Arme auf den Tisch. Es ist eine unangenehme Stille zwischen uns, die ich loswerden möchte. "Sowjet?", will ich anfangen. Doch genau als ich die Stille weg wollte kommt von Sowjet: "Reich?"
Wir beide beginnen zu kichern, da wir im selben Moment angefangen haben mit dem anderen zu reden. "Sollen wir uns etwas zum Trinken aussuchen?", fragt Sowjet mich darauf. "Gute Idee. Was willst du trinken?", frage ich ihn. Er meint: "Wodka und du?" "Wasser.", antworte ich kurz.
Ich nehme einer der Karten, wo das Essen und Trinken drauf steht. Ich finde jedoch nichts zum Essen für mich. "Sowjet? Für mich gibt es hier nichts zu Essen.", informiere ich ihn. Sowjet meint dann: "Dann sag mir was du willst." "Käsespätzle, Nudeln mit Tomatensoße oder Brezensuppe.", antworte ich ihm nach kurzen Überlegen.
"Ich werde es für dich organisieren.", versichert mir Sowjet und steht auf. Ich bedanke mich bei ihm: "Vielen herzlichen Dank!" "Das mache ich doch liebend gern für dich.", sagt er noch, bevor er aus dem Raum geht. Wenig später ist er wieder bei mir. Ich bedanke ich mich noch einmal bei ihm.
Er sagt mir noch, dass er sich nur mein Essen gekümmert hat. Darauf wählt er noch etwas zum Essen aus. Wenige Minuten darauf kommt jemand neues in den Raum und sieht mich mit großen Augen an, bevor er zu uns kommt und fragt: "Что вы желаете выпить? (Was möchten Sie trinken?)"
"Воды, пожалуйста. (Wasser bitte.)", bitte ich ihn. Sowjet bittet: "Водка, пожалуйста. (Wodka bitte.)" Sowjet bestellt noch sein Essen, bevor wir wieder Reden. "Was war deine Lieblingsszene aus dem Kinofilm?", fragt er mich. Ich antworte ihm: "Ich bin mir nicht ganz sicher...
Aber ich glaube meine Lieblingsszene war die am Ende mit der Musik und dem Feuerwerk. Ich muss auch sagen, dass ich noch nie so eine Musik gehört habe." "Das nennt man Pop-Musik und wenn man es nach den drei Dingen was etwas braucht um es vor 80 Jahren als Musik zu gelten zu lassen, wäre es keine Musik, da die Harmonie durch Klänge ausgetauscht werden.
Pop, Rock, Rap und so weiter sind nach der Wudomusik oder wie auch immer diese Musik heißt, gemacht worden. Es soll dazu dar sein die Emotionen zu verstärken.", erklärt Sowjet und hört sich etwas genervt von dem Thema an, "Aber die Szene war echt gut. Meine Lieblingsszene war, die wo dieser Sturmkönig ihr klarmacht, dass er sie benutzt hat und dann diese Prinzessin der Freundschaft sie gerettet hat und gesagt hat, dass das das ist was Freunde tun."
"Wenn ich so darüber nachdenke ist das eher meine Lieblingsszene.", stimme ich ihn mit seiner Auswahl zu. Es ist kurze Zeit wieder ruhiger zwischen uns. "Wer ist dann dein Prinz oder deine Prinzessin, wenn du der Prinz bist?", fragt Sowjet Union mich aus dem Nichts. "Niemand. Ich habe Freunde, aber ich brauche keine Lebensgefährtin.", mache ich klar.
Ich will keine Beziehung oder irgendetwas darüber. Freundschaft gerne, aber mehr kann er vergessen. "Dann kann ich ja dein Prinz sein~", gibt Sowjet mit einer besonders seltsamen Betonung von sich. Kapiert er es nicht oder will es nicht kapieren?! Ich mache ihn klar: "Sowjet zum letzten Mal ich brauche weder eine Frau noch einen Mann. Du bist ein Prinz gewesen, aber du bist nicht mein Prinz.
Ich habe kein Liebesinteresse und ich bin sowieso zu alt für so etwas. Ich sehe dich als einen Countryhuman, der echt nett sein kann, aber dich auf romantische Art und Weise lieben tue ich nicht. Du bist für mich ein Freund, aber nicht mehr. Bitte akzeptiere es endlich Sowjet. Ich liebe dich als Freund, aber nichts mehr."
Sowjet sieht traurig nach unten, bevor er sagt: "Ich weiß. Ich weiß nicht einmal, warum ich es überhaupt versuche. Ich weiß, wie ich mich verhalten sollte, aber wenn ich dich sehe, ändert sich alles und ich würde dich so gerne wieder wie früher behandeln.
Es... Es tut mir leid Reich. Ich versuche dich so zu behandeln, wie du es willst." Er stützt seinen Kopf mit seinen Händen ab. Sowjet wirkt so traurig und sieht auch teilweise so aus als hätte er die Hoffnung für irgendetwas aufgegeben. War es richtig was ich gerade gesagt habe? Irgendwann muss er verstehen, dass ich es nicht mag.
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- 1174 Wörter
- 9.10.2021
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