Kapitel 43 - Die Wahrheit über Ashley

Kapitel 43.

“Was sagst du dazu?“, wieder einmal verschränkt er seine Arme, die er vorhin im Streit fallen gelassen hatte.

“Dazu sage ich jetzt nichts, weil es gerade um deine Geheimnisse geht, um dich!“, jetzt mache ich es ihm nach und verschränke nun auch meine Arme vor meiner Brust.

“Ach und das ist nicht wichtig oder? Du hast mir versprochen nicht mehr sowas zu machen.“, wütend geht er sich durch seine Haare.

“Was hätte ich machen sollen? Ava hat jeden rumgekriegt und dann auch noch deine Ex. Weißt du eigentlich was für Models das sind?“, rege ich mich auf und bemerke dann das er es geschafft das Thema auf mich zu zielen, was mich noch wütender macht.

“Du hast so Komplexe, Liah. Du merkst es nicht mal, dass ich dich wirklich aufrichtig Liebte.“, meint er.

“Wow. Liebte.“, verletzt schüttel ich meinen Kopf.

“Was?“

“Du hast liebte gesagt.“, entgegne ich trocken. “Noch dazu gehst du dem eigentlichen Thema aus dem Weg, aber da du mich ja nicht mehr liebst kannst du gerne gehen.“

“Ich habe mich versprochen!“, ruft er wütend.

“Genau.“, ironisch verdrehe ich meine Augen und beiße mir dann selber auf die Zunge.

Er beißt sich auf seine Unterlippe und scheint ziemlich aufgebracht zu sein. “Du - Ich fasse es nicht das du mir sogar das jetzt nicht glaubst.“

“Ja was soll ich dir denn glauben? Das du noch Ashley liebst?“, ich weiß das ich mich jetzt kindisch verhalte, aber das „Liebte“ hat mich gerade sehr verletzt.

“Ich liebe sie nicht. Sie war halt meine erste Liebe.“, knurrt er zwischen zusammen gebissene Zähne.

“Jajaja.“, ironisch lache ich auf.

“Du benimmst dich gerade ziemlich kindisch.“

“Sagt der, der mich liebte.“, fauche ich ihn an, bevor ich in die Küche laufe, da ich sein scheiß Gesicht nicht mehr ertragen kann.

Okay, es ist nicht scheiße aber es regt mich auf.

“Wieso rennst du jetzt weg?“, natürlich folgt er mir.

Ich öffne die Kühltruhe und hole mir eine Tiefkühlpizza heraus. “Du regst mich auf, ich muss mich abreagieren.“, antworte ich trocken und mache den Ofen an, dann drehe ich mich zu ihm um. “Willst du auch eine Pizza?“

Seufzend setzt er sich an den Tisch und nickt kurz, woraufhin ich auch für ihn eine Pizza in den Backofen schiebe.

“Wie spät musst du morgen arbeiten?“, frage ich dann nach.

“So gegen 5 Uhr.“, antwortet er und schaut dabei auf die Uhr. “Außerdem arbeite ich jetzt in der Neurologie.“, erzählt er mir nebenbei.

“Oh, dass ist ja cool.“, entgegne ich und schaue dann auch auf die Uhr.

Er seufzt. “Liah, können wir das nicht jetzt klären.“

“Liebst du mich wirklich noch?“, ich verkneife mir meine Tränen und schaue zu ihm hoch.

“Ich habe mich wirklich versprochen.“, schwört er mir. “Denkst du nicht das ich schon längst weg wäre, wegen der Schwulen-Sache. Ich weiß es schon länger, nur da ich dich liebe ist es mir egal gewesen.“, erklärt er mir.

“Und was ist das jetzt mit deinen angeblichen Schulfreund und Ashley?“, frage ich schmollend nach.

Er sagt nichts und schaut auf den Tisch.

Sauer lasse ich meine flache Hand auf die Tischplatte knallen. “Wenn du nichts sagst, dann schwöre ich dir das du auf die Couch schlafen kannst und deine Pizza schmeiße ich in den Müll.“, sauer beiße ich auf meine Zähne.

“Deine Stimmungsschwankungen machen mich fertig.“, murmelt er.

“AZRAEL!“

“Verdammt! Ashley hat sich entschuldigt und hat mich nochmal gefragt ob ich sie wirklich nicht mehr liebe, woraufhin ich verneint habe und sie mir gestanden hat das sie mich immer lieben wird und hat dann erzählt das sie ins Krankenhaus muss.“, wütend schaut er mich an, weil ich ihn wohl gezwungen habe.

“Wieso ins Krankenhaus?“, frage ich dann überrumpelt.

“Weil sie krank ist. Sie hat anscheinend ein Herzfehler und bekommt ein neues Herz.“, antwortet er widerwillig.

“Oh.“

“Ja, oh! Sie wollte nicht das es irgendjemand weiß.“, versucht er mir gerade ein schlechtes Gewissen zu machen?

“Du hättest mir das von Anfang an sagen sollen.“, entgegne ich bloß und stehe dann auf, um die Pizzen rauszuholen.

“Sind wir dann fertig?“

“Was ist-“

“Ich werde dir es irgendwann sagen, okay? Bitte, Liah.“, er schaut mich mit diesen süßen Augen an, dass ich nicht anders kann als zu nicken.

“Nagut.“

Doch ich wusste das es ein Fehler ist.

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*Nicht Überarbeitet*

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